Daniel Mesenhöler

  • Du findest es nicht gut, eine (zusätzliche) Option zu haben?

    Natürlich ist Rückwärtsfahren im Auto langsamer als die Übersetzungen in den Vorwärtsgängen, trotzdem schätze und nutze ich den Rückwärtsgang bei BEDARF und in den RICHTIGEN Situationen - wie eben auch die Option eines mitspielenden Torwächters - es geht (mir) um die Option, nicht das Dogma.

  • Ich sag mal so, hätten wir mehr Ideen im Spiel nach vorn, müsste auch nicht so viel hintenherum gespielt werden.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Ja doch!!

    Aber das gehört in den „1.000 kleine Dinge, die uns noch zum Aufstieg fehlen“-Faden.

    Hier ist der D.M.-Faden und ich habe mich nur zu seine fußballerischen Fähigkeiten geäußert.

    MUTTI!!!

  • Wollte gerade sagen - immerhin spielt Trimmel den Ball nicht lieber wiederholt (!) ins Aus, statt den Rückpass zu wagen. :crazy

  • Finde ich überhaupt nicht gut, denn es verlangsamt unseren Spielaufbau nicht nur tatsächlich sondern auch gedanklich.

    Keine Angst, selbst Bayern macht das mit Neuer im Kasten. Das ist normal und gewünscht. ;)

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  • Seine Safes sind gut, seine Abschläge nicht besser als die von Busk

    ABER:

    Er ist eine zusätzliche Anspielstation (gefühlt lag die Anzahl seiner Ballkontakte (per Fuß) mindestens im Durchschnitt der Feldspieler) - damit eröffnet er zusätzliche Spieloptionen.

    Und das ist gut so.

    Seine Abschläge sind besser, sie kommen öfter und näher in Richtung der Zielspieler Polter und Kreilach.

    UND: Mesenhöler schlägt mit beiden Füßen, also auch mit links (das allerdings ist dann nicht unbedingt überzeugend und auch nur die Notvariante). Busk muss sich den Ball immer erst noch auf rechts legen oder darf keine Situation annehmen, wo er vielleicht in den Zwang gebracht werden könnte, den Fuß noch wechseln zu müssen.

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Gerade bei den Abschlägen und dem langen Rausbolzen habe ich nach Euren Bewertungen hier einiges an Positivem erwartet, aber - ganz ehrlich - das ist Busk 2.0, mehr nicht. Auch Mese fliegen Bälle völlig unbedrängt ins Seitenaus, auch er findet längst nicht immer die Zielspieler im Offensivbereich etc..


    Zwei, drei starke Paraden zeigen, wir haben in ihm einen guten Torhüter. Ich bin mir aber fast sicher, dass so einige hier, hätte Jakob im Tor gestanden, ihm das Tor gegen den Glubb (warum geht er da nicht hin, die Ecke fliegt doch zentral in den Torraum?) oder gegen Bielefeld (warum steht er acht Meter vor dem Tor?) mal wieder als Fehler angekreidet hätten.


    Ich mag Mese und freue mich, dass wir ihn haben, nicht nur, weil er quasi aus meiner Nachbarschaft kommt. Aber das sich auf der Torhüterposition nun eine deutliche Leistungssteigerung eingestellt hätte, kann ich nicht feststellen. War auch nicht zu erwarten, zumal bspw. gegen den Glubb ja bis auf die Ecke faktisch nichts aufs Tor kam.

  • Man fragt sich auch, ob man das nicht trainieren kann? Abschläge müssen doch nicht ständig ins Aus gehen. Als Busk bei uns ankam, wirkte er stärker und besser als er es Stand heute ist.


    Bei Mesenhöhler kann man es nicht so genau beurteilen, da er am Anfang ja nicht spielte. Aber auch hier drängt sich der verdacht auf, das unser Torwarttraining noch optimiert werden könnte.

  • Ich bin mir aber fast sicher, dass so einige hier, hätte Jakob im Tor gestanden, ihm das Tor gegen den Glubb (warum geht er da nicht hin, die Ecke fliegt doch zentral in den Torraum?) oder gegen Bielefeld (warum steht er acht Meter vor dem Tor?) mal wieder als Fehler angekreidet hätten.

    ja, insbesondere von so manchem user wird auf üble weise mit zweierlei maß gemessen.

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

  • also ick globe, daß Daniel UNS zu Saisoende verlassen wird

    und WIR einen größeren Keeper verpflichten werden. bei UNS

    schlagen zu viele Bälle im oberen Drittel des Gehäuses ein.

    außerdem hat Jacob einen längerfristigen Vertrag. abwarten u.

    Tee schlürfen.



    EISERN :cursing:

    wenigstens noch 12 Punkte

    Was man über sich denkt ist wichtiger als das, was Andere über einen denken.
    "dass wir schon wahrgenommen werden als Verein, der eine ganz besondere Fankultur pflegt"
    Dirk Zingler



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  • Was sich hier wieder für "Experten" melden...

    Ich zitiere mal aus dem Eiserne Ketten-Blog:


    "Dies führte zu unzähligen Rückpässen auf den einmal mehr positiv auffallenden Mesenhöler, dessen Ballmitnahmen und anschließende Pässe auf einem guten Niveau waren, was die Mannschaft insgesamt sichtlich durchatmen ließ. Ich würde behaupten, dass diese zunehmende Sicherheit durch Hofschneiders Personalentscheidung auf der Torwartposition Union auch schon in den vergangenen Spielen gut getan hat.


    Wenn Mesenhöler mit einen präzisen Pass die Außenspieler Trimmel oder Pedersen, wurde das Bielefelder Pressing ansehnlich überspielt. Diese Situationen sahen eigentlich vielversprechend aus, weil Union in der Offensive dann oft drei Spieler an der Kante zum Abseits hatte, die jederzeit gewillt waren, Laufwege in die Tiefe zu suchen.

    (...)

    Zum Defensivverhalten ist zu sagen, dass man bei hohen Bällen in den Strafraum insgesamt sicherer war, was zum einen an Mesenhöler lag, der auch hin und wieder Flanken entschärfte,"


    Da vertraue ich meinen Eindrücken sowie diesem Schreiber mehr als der hier von einigen in der Vergangenheit als buskophil aufgefallenen Usern geäußerten Kritik.

  • Ich finde auch ", ihm das Tor gegen den Glubb (warum geht er da nicht hin, die Ecke fliegt doch zentral in den Torraum?)" klasse als Vorwurf.

    Wo steigt Ewerton da hoch? Nahe Elfmeterpunkt, nachdem er den ihn deckenden Trimmel aus dem Weg geräumt hat.

    Mesenhöler hätte sich also durch den Pulk vor ihm den Weg freiräumen sollen, dabei einen Elfer riskieren, um den eigentlich gedeckten IV des Gegners beim Kopfball zu hindern, indem er die relativ weit nach außen geschlagene Flanke abfängt?

    Manchmal frage ich mich echt, was hier einige für Vorstellungen von Fußball haben.

  • Manchmal frage ich mich, wo bei Dir der Elfmeterpunkt ist. Der Ball fliegt genau auf die Torraumlinie und zwar genau mittig. Ich habe nie gesagt, Mese soll erst aus dem Tor rennen, dort Ewerton foulen, um sich dann noch um den einfliegenden Eckball zu kümmern! Ganz nebenbei bemerkt gibt es zwischen Torhüter und Ball keinen Pulk, nicht mal einen einzigen Mit- oder Gegenspieler.


    Auch habe ich nicht gesagt, dass es hier um einen klaren Torwartfehler ging. Ich bin mir nur sehr sicher, dass gerade Du diese Szene bei Jakob genüsslich ausgeschlachtet hättest.

  • Ok, gestern hab ich aus der Erinnerung geschrieben, Erinnerungen können täuschen. Eben nochmal angeschaut. Ewerton startet aus ca. 8-9m, ist dabei aber von Trimmel gedeckt. Der Pulk befindet sich wie üblich auf Höhe von ~5-7m, aber etwas zu Mesenhölers Rechten. leicht mittig links, dauerhaft auf Höhe 5m befindet sich Pedersen mit irgendeinem Nürnberger. Ewerton schüttelt Trimmel ab als wäre er ein Wattestäbchen und köpft bei ca. 6m. aus beträchtlicher Höhe.

    Bei Union rechnete man offenkundig damit, dass die Flanke auf den kurzen Pfosten kommt, was statistisch auch am wahrscheinlichsten ist. Der Umstand, dass Unions AVs groß und relativ kräftig sind, wurde hier genutzt, um den Rest abzudecken. An sich keine schlechte Organisation, auf die sich der Torhüter im Normalfall auch verlassen können müsste. Nun kann er das in diesem Fall jedoch nicht, was er vorab nicht ahnen kann. Zwischen Trimmels Versagen und dem folgenden Kopfball vergehen weniger als 1,5 Sekunden. Startet er hier noch, knallt er bestenfalls mit Ewerton zusammen und wird von dem noch unsanfter zu Boden geschickt als Trimmel, die Konsequenz ist vermutlich das Gegentor. Bleibt er stehen, was er macht, hat er zumindest die Chance, einen eher schwachen Kopfball zu entschärfen auf der Linie. Nun kommt der Kopfball aber so ziemlich perfekt und mit der gefühlten Geschwindigkeit von 100 km/h. Abwehrchance gleich null.

    Alles in allem eher unglücklich. Um den Eckball vor Ewerton abzufangen, müsste Mesenhöler spekulieren, dass der Ball überhaupt in die Mitte kommt, obwohl sich der Pulk rechts von ihm befindet und dass Trimmel sich gegen Ewerton nicht durchsetzen kann. Wenn er beides antizipiert, obwohl statistisch nicht allzu wahrscheinlich, könnte er sie abfangen. Geht sie aber in den Pulk, wie statistisch eher wahrscheinlich, schaut er selten deppert aus und fängt vermutlich auch das Gegentor.


    Und nein, hätte ich nicht. Unabhängig davon, wer im Tor stand, habe ich während des Spiels jedenfalls nicht eine Sekunde gedacht, dass es womöglich ein Torwartfehler gewesen sein könnte. Der Schnatterer-Freistoß war anders, sowohl von der Nähe, als auch vom Winkel. Das sah dann wirklich mindestens sehr unglücklich aus, wenn man unbedingt nicht von einem Torwartfehler sprechen und die "Schuld" eher auf den perfekten Schnatterer-Freistoß samt Positionierung des Heiden-AVs schieben möchte.

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  • wie schon gegen nürnberg hätte daniel heute eigentlich den nachmittag zum einkaufen nutzen können. wieder eine sehr harmlose gegnerische offensive.

    aber er hat leider wieder einmal hinter sich greifen müssen. aber natürlich unverschuldet. höchst ärgerlich für ihn.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

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