• Aus dem Buch "Rasen der Leidenschaften":

    .....Die ganz Alten erinnern sich noch daran, dass statt von der Alten Försterei einst von Sadowa die Rede war. Gemeint war nicht jenes böhmische Dorf, das 1866 durch die Schlacht bei Königsgrätz bekannt geworden war, sondern das nach ihm bekannte Spreerestaurant. Dieses Sadowa, heute nur noch eine bedauernswerte Ruine, gehörte einstmals zu den beliebtesten Ausflugszielen der Berliner. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es so bekannt, dass um 1930 auf den renommierten Pharus-Plänen ein weiterer Sportplatz gar als Sadowa-Stadion Verzeichnung fand. Die offizielle Bezeichnung Gemeindesportplatz kam der Wahrheit allerdings näher. Der 1925 eröffnete Platz war von schlichter Gestalt und schöner Lage. Auf der Spreeseite erhielt er 1939 ein paar Zuschauerreihen und wurde als Stadion der Gaswerke mit einem Spiel der Gasmänner gegen Union Oberschöneweide neu eingeweiht,........

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Aha tatsächlich da "oben" .


    In meinen "jungen Jahren" bei Union, habe ich aber gehört, dass es da gegenüber 2 Fußballplätze gab KWO UND Gasag ? :/

    Richtig. Turbine Gaswerke links auf dem schwarzen Schlacke Platz und BSG KWO rechts auf dem Rasenplatz mit 400 m Laufbahn drum herum.


    Barolf

  • Aus dem Buch "Rasen der Leidenschaften":

    .....Die ganz Alten erinnern sich noch daran, dass statt von der Alten Försterei einst von Sadowa die Rede war. Gemeint war nicht jenes böhmische Dorf, das 1866 durch die Schlacht bei Königsgrätz bekannt geworden war, sondern das nach ihm bekannte Spreerestaurant. Dieses Sadowa, heute nur noch eine bedauernswerte Ruine, gehörte einstmals zu den beliebtesten Ausflugszielen der Berliner. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es so bekannt, dass um 1930 auf den renommierten Pharus-Plänen ein weiterer Sportplatz gar als Sadowa-Stadion Verzeichnung fand. Die offizielle Bezeichnung Gemeindesportplatz kam der Wahrheit allerdings näher. Der 1925 eröffnete Platz war von schlichter Gestalt und schöner Lage. Auf der Spreeseite erhielt er 1939 ein paar Zuschauerreihen und wurde als Stadion der Gaswerke mit einem Spiel der Gasmänner gegen Union Oberschöneweide neu eingeweiht,........

    Aus dieser "Ruine" ist dann wohl durch Umbauten das Vereinscasino von Turbine Gaswerke geworden. :nixweiss:

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  • "Drei Spieltage vor Saisonende tritt Heinrich mit Ludwigsfelde in Babelsberg an. „Bei Babelsberg spielte damals der ehemalige Bundesliga-Profi Jörg Schwanke. Er ist mir permanent über den gesamten Platz hinterhergelaufen. Ich dachte mir nur: ‚Was ist denn hier los?‘“, erinnert sich Heinrich. „Irgendwann sagte er zu mir: ‚Mensch, ich mach‘ in der nächsten Saison noch ein Jahr Union, denen geht es nicht so gut. Willste auch mithelfen?‘“



    https://fc.de/fc-info/news/det…ie-drueben-joerg-heinrich


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Interessanter Artikel. All jenen (Journalisten) ans Herz gelegt, die immer behaupten ,Max Kruse sei der erste Superstar bei Union.


    Als ich das das erste Mal hörte, dachte ich: haben die mal in die Union-Chroniken geschaut? Heinrich war (mit Verlaub) der - insgesamt gesehen - wichtigere, bessere und bekanntere Spieler als Kruse.


    Sicherlich lassen sich beide Situationen nicht hundertprozentig vergleichen, aber nur, weil Heinrich ein ruhiger, abseits des Boulevards quasi non-existenter Fußballspieler war, so war er doch der erste Weltpokalsieger und WM-Teilnehmer, der bei Union spielte. Und so lange ist das nun auch nicht wieder her, als dass man das als Sportjournalist nicht wissen könnte.

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  • Interessanter Artikel. All jenen (Journalisten) ans Herz gelegt, die immer behaupten ,Max Kruse sei der erste Superstar bei Union.


    Als ich das das erste Mal hörte, dachte ich: haben die mal in die Union-Chroniken geschaut? Heinrich war (mit Verlaub) der - insgesamt gesehen - wichtigere, bessere und bekanntere Spieler als Kruse.


    Sicherlich lassen sich beide Situationen nicht hundertprozentig vergleichen, aber nur, weil Heinrich ein ruhiger, abseits des Boulevards quasi non-existenter Fußballspieler war, so war er doch der erste Weltpokalsieger und WM-Teilnehmer, der bei Union spielte. Und so lange ist das nun auch nicht wieder her, als dass man das als Sportjournalist nicht wissen könnte.

    wie du ja schon selber geschrieben hast, im (boulevard)journalistischem sinne stimmte bei heinrich das "gesamtpaket" nicht. da passt max kruse deutlich eher in deren beuteschema.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • An "Stars" sind mir einige aus der Pagelsdorf-Ära in guter Erinnerung, die später Nationalspieler wurden wie z.B. Marko Rehmer oder der spätere Kapitän der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina Sergej Barbarez. Damals hatten wir die beste Mannschaft der Epoche 80-95, meine Meinung. Und ich habe immer daran geglaubt, dass wir damals ohne die Lizenzentzüge auch in der BuLi hätten mithalten können. Urs und sein Team toppen das erstmals, aber das ist eine andere Geschichte. :schal:


    Naja und das mit dem Nichtwissen einiger Journalisten liegt halt an der immer noch nicht zu Ende gebrachten Wiedervereinigung mit dem Fußball in den schon lange nicht mehr neuen Bundesländern. Siehe Bierhoff. Der Muff von 70 Jahren.

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  • Gestern vor 20 Jahren. Was doch 10000 Unioner für Lärm und Atmosphäre machen konnten.

    na ein kleines tränchen kam mir beim anschauen dann doch. war so schön damals, also diese ganze saison und so.... :)

    beim anschauen eben dachte ich mir so, dass tor hätte heute wohl friedrich auf vorlage von trimmel gemacht. nur dass da dann nicht mehr ausputzer gestanden hätte.....:)

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Gestern vor 20 Jahren. Was doch 10000 Unioner für Lärm und Atmosphäre machen konnten.

    Haram Isa, sowas gehört verboten☝️ (sorry für das Wortspiel)

    Interessant auch, dass da schon „Halle/S“ hing. Dachte immer, das ging erst später los.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

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