• Hinweg ging ja noch, auch wenn es in der S-Bahn öfter zu kleineren Scharmützeln kam, was damals VÖLLIG NORMAL war.


    Aber zurück waren dann nicht nur die Bullen plus Stasi plus Trapo aufm Bahnhof auf uns angesetzt, sondern auch die (Stasi)schlägertrupps des Drecksvereins. Problem war dort aus meiner Sicht immer die unübersichtliche Gesamtlage, ständig tauchte irgendjemand feindliches auf.


    Wurde einmal komplett von Kumpels getrennt und isoliert, sodass ich in einen Hauseingang das Treppenhaus hochflüchten musste. zum Glück waren damals die Haustüren noch offen...;)

    Bin ich nicht stolz drauf, aber ging nicht anders.

  • es war mein persönliches, erstes Union Ur Erlebnis. Ich glaube die Saison zuvor und noch eine weitere in der Liga Staffel B, ein paar Spiele erlebt, meist so 2,3,4 Tausend, Auswärts auch fast die gleichen Leute mit. Neubrandenburg (?), ich glaube Pankow spielten wa, gegen EAB, Biffzen2, Fürstenwalde, in Hüttenstadt war richtig Zunder. Und dann Aufstieg: dieda besiegt, so endlos geile Stimmung und eine panisch agressive Staatsmacht. Ja , GLINA , müsste davon echt Material geben. Neben den "beruflichen" auch welche von der Ständigen Vertretung. Die dürften ihren Ohren ja auch nicht getraut haben.

    War ne sehr geile Saison . Wenn man überlegt n Jahr zuvor noch gegen die 2te von den Biffzen verloren und dann dieser Fight. Ja, Matthies, was für ein Torhüter. In der selben Saison away Frankfurt - da wurde beim hüpfenden Support dafür gesorgt, das die Oderstadt danach neues Mobiliar brauchte. Damals schon ein Mob von gefühlt so 3500 bis 4500 Unionern . Aber auch krasse Spiele vs Dresden. Yeah

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • Aber nicht bei diesem Spiel in dieser Saison.

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Sowie im November 83.

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  • Stimmt. Das war in den 80ern u.a. auf den S-Bahn-Gleisen zwischen Alex und Jannowitzbrücke.

    Und man ist Friedrichstraße nicht in Hauseingänge geflüchtet. Da war die Stasi schon und hat die Leute vermöbelt...

    Kann mich aber gut erinnern,das wir uns in den Hauseingängen verschanzt haben,und dann von hinten den Dreistern Pack was auf die Rübe gegeben.:pump:schal:

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  • In der Rückrunde wassermann ?


    Die Schermützel hab ich Bahnhof Friedrichstraße auch so erlebt, das da nicht mehr passiert ist.... Mit den Hauseingängen ... ich weiß noch das so etwa 4,500 m vor dem Bahnhof irgendwer ne Union Fahne aus n Flurfenster 2 oder 3 Etage raushielt. Daraufhin stürmten 5 oder 6 Mann stasi zu dem Haus kam aber erstmal nicht rein . Dann war der Typ (hoffentlich) rechtzeitig weg. Vom Spiel hab ich irgendwie nur die letzten 10 Minuten so als " Gefühl" in Erinnerung. Ick war 15 und hab geheult wie n Schloßhund.

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • Ich kann mich erinnern daß auf dem Bahnhof Ostbahnhof oder Ostkreuz eine Gruppe von rund 20-30 Mann ohne irgendwelche Erkennung ( dachte an Studenten ) sich einen S Bahn Wagen aussuchten in dem wenig Union Fans waren. diese Fans waren in der einen Seite des Wagens und dazwischen normale Reisende Sie umringten dann die vermeintlich schwächsten Union Fan mit 2- 3 Mann. Und vielleicht 20 Sekunden vor dem nächsten Halt fingen sie an zu schlagen, holten Ihre BFC Sachen raus ,dieS - bahn hielt und sie waren weg. Das ging so schnell daß meine Gruppe ( rund 6 Mann ),wir saßen am Ende des Wagens ( bewust ) da man die Ecke allein verteidigen konnte, nicht zum anderen Ende kamen um zu helfen.

  • Ganz dunkel noch in Erinnerung, oder auch verdrängt. Sicherungsverwahrung im Keller des Polizeireviers Senefelder Platz. Gesicht zur Wand, kein Wasser kein Pinkeln kein Wort. Sonst kam der Knüppel, vorzugsweise in die Nierengegend.

    Ich weiß bis heute nicht, welches Spiel das war. Irgendwie schwirrt mir Dresden und das Cantian im Kopf herum, es kann aber auch Waldjugend gewesen sein. Vorgeworfen wurde mir und anderen Vandalismus, Randale und "Zerstörung soz. Eigentums". :D Zuschauerbänke sollen zu Bruch gegangen und als Wurfobjekte benutzt worden sein. Ich habe denen dann "glaubhaft" versichern können, daß ich aufgrund meiner Tramper gar nicht in der Lage gewesen sein kann, solch hartes Material zu zerstören. Na ja, ham se geschluckt und morgens um halb 10 durfte mich meine Mutter abholen (peinlich). Es muß also zwischen 78 und 80 gewesen sein (Lehrjahre). Kann da jemand Licht ins dunkle Hirn bringen?:rolleyes:

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  • Durch (vorher noch nie erlebte) strenge Kartenkontrolle wurde bei dem Spiel verhindert, dass es einen richtigen, großen geschlossenen Fan-Block für uns im JSP gab.


    Flutlichtspiele waren für uns ja quasi unbekannt damals, es hätte ein Fest werden können, aber so verteilten sich die supportwilligen Fans in mehrere Klein-Fan-Blöcke, so dass (wahrscheinlich auch durch das Ergebnis) keine richtige Stimmung an diesem Tag aufkam. Der Frust entlud sich dann an den Sitzbänken (die sich ja damals im ganze Rund befanden), teilweise wurden sie auch angezündet. Die Presse sprach danach von Rowdytum. :schal:

  • Ich kann mich erinnern daß auf dem Bahnhof Ostbahnhof oder Ostkreuz eine Gruppe von rund 20-30 Mann ohne irgendwelche Erkennung ( dachte an Studenten ) sich einen S Bahn Wagen aussuchten in dem wenig Union Fans waren. diese Fans waren in der einen Seite des Wagens und dazwischen normale Reisende Sie umringten dann die vermeintlich schwächsten Union Fan mit 2- 3 Mann. Und vielleicht 20 Sekunden vor dem nächsten Halt fingen sie an zu schlagen, holten Ihre BFC Sachen raus ,dieS - bahn hielt und sie waren weg. Das ging so schnell daß meine Gruppe ( rund 6 Mann ),wir saßen am Ende des Wagens ( bewust ) da man die Ecke allein verteidigen konnte, nicht zum anderen Ende kamen um zu helfen.

    Auch schon mal gehört, aber nicht selbst erlebt. Typische Taktik der Biffzen, kleine Gruppe, Lage sondieren, wenn freies Feld dann druff. Ehrlich gesagt, wir habens damals auch nicht ville anders gemacht. Allerdings waren wir mutiger und haben uns nach einem Angriff nicht verpißt, wie die Befis.

  • Bei denen gab es eben eine stärkere "Professionalisierung" dessen, was früher eben normale Fußballkloppereien waren. Was man später als Hooligans bezeichnete, gab es DDR-weit zuerst dort. Na und? Waren die sowas wie Trendsetter? Na gut, wenn man sonst nichts hat...

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