wohin geht es mit dem profifußball?

  • Guter Kommentar :thumbup:

    Habe das Gefühl, dass diese Form der Kommentare sich zuletzt häufen... Und gefühlt jedes mal in der Zeit zwischen den Kommentaren ist der nächste Irrsinn schon wieder Realität geworden (Nations League, New York, Rekordsummen, immer mehr Vereine ohne Fans im Stadion für die Bilanztechnische Notwendigkeit usw.). Und dann komme ich irgendwann bei mir gedanklich zu Union und diese quälende Frage: .... ja irgendwie weiß ich nicht mal wie man es formulieren soll.... diese Mischung aus, Wie viel Sinn macht das alles noch?, Ab wie viel sportlichen Erfolg ist Schluss mit Identitätsverlust?, Kann man da überhaupt irgendwo einen Schlussstrich als Verein drunter setzen?, Kann man "die richtich dicke Kohle hat hier nie jemand jesehn" überhaupt noch gröllen?


    Je mehr ich mich mit dem Geschwür im Fußball auseinandersetze umso schwerer fällt mir dabei zu denken Union könnte sich dem entziehen/ dem entgegensteuern je mehr sportlicher Erfolg angepeilt wird. Man ist einerseits dadurch zeitlebens verdammt den sportlichen Erfolg hinterherzulaufen obwohl ja der Wettbewerb gerade das sein soll was Spaß macht. Man bleibt bei allen Konsens innerhalb der Fangemeinde immer wieder bei allen Überlegungen ratlos zurück. Und unterm Strich steht irgendwann das persönliche ":ripFussball"

    Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
    (Berti Vogts)

  • Das Problem ist auch, dass es so genannte Sachzwänge gibt, die Grenzen fließend sind und sich zudem laufend verändern. Aber nichts ist in Stein gemeißelt, die Grenzen können sich in verschiedene Richtungen entwickeln (zumindest irgendwann mal). Panta rhei (alles fließt) .

  • Früher gab es drei Europapokalwettbewerbe: Landesmeistercup (wo allerdings wirklich nur die Landesmeister spielten), der Pokalsiegerwettbewerb sowie der UEFA-Cup!!! Da war aber keine Spur von medialer Übersättigung und der Kommerz diktierte noch nicht hundertprozentig den Fußball, vor allem nicht in der Zone, wo ja Hans Meyer nach seinen eigenen Worten "nicht für Geld, sondern für den Sozialismus gearbeitet hat"!;)

    Jawohl, da herrschte noch Zucht und Ordnung. Da griff ich Hans Meyer noch persönlich unter die Arme, gegen Newport County. Mit Rot Weißen Union Schal in der Jena Kurve. Was aber nach dem Spiel auf dem Bahnhof nicht mehr sonderlich honoriert wurde. Zumindestens konnten wir unsern Schal und unser Leben retten. :opi:

    Warst du des Wahnsinns fette Beute!?=O Soviel Toleranz hätte ich in der Südkurve zu Oldschoolzeiten nicht erwartet, vor allem nicht, in Bezug auf die Jenenser Akzeptanz der Eigentumsverhältnisse bezüglich des rot-weißen Fanschals... Wir hatten nach dem Besuch des EC-Spiels gegen Real Madrid (0:0) weniger Glück....

    Haben damals zu dritt um 3:30 Uhr in Wittenberg beim Warten auf den Anschlussbummelzug Richtung Fläming schwer aufś Maul bekommen:rofl:, konnten aber unter Verlusten (Zahn!:crazy) zumindest unsere Schals verteidigen:pump....

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  • Ich glaube, mit dem Profifußball geht es in eine Richtung, die keinen wirklich zu interessieren scheint. Ich kann und will mangels geringer Einflussmöglichkeiten dieser Tatsache eigentlich nichts entgegensetzen. Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst!

  • In der Natur spricht man ja oft von einem "point of no return". Wenn man das Gebilde Profifußball mal relativ leidenschaftslos betrachtet, ist genau dieser Punkt längst überschritten. In dem Moment, in dem private Geldgeber mit ihren finanziellen Möglichkeiten mehr Macht und Einfluss ausübten als das Regulativ, sprich die Verbände, war das Ganze gegessen. Der Fußball läuft mit diesen Erscheinungen übrigens parallel zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Und genau deshalb macht mir der Profifußball ganz ehrlich die geringsten Sorgen.

  • Der Fußball läuft mit diesen Erscheinungen übrigens parallel zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Und genau deshalb macht mir der Profifußball ganz ehrlich die geringsten Sorgen.

    richtig - viel schlimmer ist z.b. aus meiner diese entwicklung im gesundheitswesen mit der pharmalobby und profitmaximierten krankenhäusern und kliniken sowie die abzocke mit den pflegediensten und -heimen! :cursing:

  • Der Fußball läuft mit diesen Erscheinungen übrigens parallel zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Und genau deshalb macht mir der Profifußball ganz ehrlich die geringsten Sorgen.

    richtig - viel schlimmer ist z.b. aus meiner diese entwicklung im gesundheitswesen mit der pharmalobby und profitmaximierten krankenhäusern und kliniken sowie die abzocke mit den pflegediensten und -heimen! :cursing:

    Ganz richtig. Es gibt elementarere Dinge im Leben als Fußball. Darüber muss man gewiss nicht diskutieren. Verändern sich nicht die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wird es der Fußball auch nicht tun.

  • Würde ooch in Fußball uff der Insel passen, passt hier aber umso besser.


    Alle außer Man U bescheißen bei den Zuschauerzahlen! 11 Freunde


    Schöne "neue" Fußballwelt, na dann macht mal...

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

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  • Nächste (englische) Woche soll es Dienstag-Donnerstag in allen Stadien der 1., 2. und dritten Liga die ersten 20min ruhig bleiben.


    http://www.kicker.de/news/fuss…ott-von-1-bis-3-liga.html


    Gibt es Meinungen unserer Fanszene wie sie sich dazu verhält?


    Ich verstehe das Anliegen der Fans, halte es aber auf diese Art für falsch und kurzfristig auch nicht bei allen durchsetzbar.

    Und vorallem wird es den DFB/ die DFL nicht jucken. Leider...


    Die Aktionen 12:12 und 2014 unser stiller Protest gg. RB haben (wenn überhaupt) nur kurzfristig etwas gebracht.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Ja klar, aber wie oft noch? Das interessiert die in Frankfurt/Main doch nicht.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Reklame:
  • ;)


    Ständige Aktionen in Frankfurt/Main oder gegen den Geldfluß würden mehr bringen.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • in einigen amateurligen soll es aktuell drastisch sinkende zuschauerzahlen geben. da könnte sich jemand (presse?) mal verdient machen und für das ganze eine bundesweite und am besten längerfristige statistik erstellen.


    das wären mal harte fakten zu unterfütterung der these, dass die dauerberieselung mit profifußball im tv die basis vieler anderen dinge kaputt macht.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • in einigen amateurligen soll es aktuell drastisch sinkende zuschauerzahlen geben

    Vom Verein vor meiner Haustür kann ich das nur bestätigen. Da kamen früher mal so um die 20 Zuschauer. Heute sehe ich da an manchen Tagen nur noch um die 10. Ein Einbruch um die Hälfte sozusagen. Allerdings kann ich nicht mehr genau sagen, wie das Wetter jeweils war. 8o;)

  • kann ja eigentlich nicht so schwierig sein, für sagen wir mal die ligen 4-7 ein paar saisonstatistiken vom jeweiligen fußball-Landesverband anzufordern und die Daten dann in eine Excel-Datei einzugeben.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

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