wohin geht es mit dem profifußball?

  • Nein, ich will keine US-Verhältnisse im europäischen Profifußball. Dort gibt es sicher sinnvoll erscheinende und sogar manchmal überdenkenswerte Dinge. Es gibt aber auch für mich unakzeptable Tatsachen. Dazu gehören beispielsweise das Nichtvorhandensein einer Auf- und Abstiegsregelung. Auch die Eigentümerstruktur halte ich für wenig erstrebenswert, auch wenn Europa derzeit stramm in diese Richtung marschiert. Immerhin gibt es in Green Bay so etwas wie eine Ausnahme, die aber die Regel eher bestätigt. Auch dass die Teams (als Clubs oder Vereine kann man die sowieso nicht bezeichnen) als Franchise einer mächtigen Firma (Liga) fungieren, stößt mir sauer auf.

    Wollte es gerade sagen. Das ganze System US-Sport funktioniert nur deshalb, weil es geschlossene Ligen sind. Gäbe es Absteiger und krass gesagt der Vorjahresmeister kommt wegen Draft und Salary Cap in Abstiegsnöte, dann würden einige Vereine das doch Recht schnell überdenken, weil keiner den großen Absturz will. So hat man eben Mal ein scheiß Jahr, vllt auch 2 oder 3, aber man bleibt an den Fleischtöpfen und muss nicht den Weg nach unten antreten.

    Das wird bei allem halt schnell außer Acht gelassen. Alle schauen nur auf das vermeintlich Positive, ohne zu beachten welche Umstände dafür nötig sind damit das überhaupt funktioniert. Da muss man noch nicht Mal über Europa sprechen, da reicht Deutschland allein.

    Ich hätte nichts dagegen die Ligen in Deutschland auch zu schließen. Bundesliga mit 30 -40 Teams. Das gleiche in der 2. Liga. Variable Spielpläne wie in den USA (man spielt nicht jeder Jahr gegen alle 2 mal).


    Warum brauchen wir unbedingt Existenznot? Warum müssen Traditionsvereine wie der HSV (oder man schaue sich nur mal die Regionalliga Nordost an) in der Versenkung verschwinden und in der Bundesliga spielt RB Leipzig statt Chemie oder LOK? Das wird doch in den nächsten Jahrzehnten nur noch schlimmer mit den Hoffenheims usw.


    Man könnte sich aus den ersten vier Ligen eine superattrakative Bundesliga nach regionalen Gesischtspunkten verteilt zusammenstellen. Jedes Bundesligateam kriegt ein Farm-Team in der 2. Liga. Dort wird die Deutsche B-Meisterschaft ausgespielt mit eigenem Europapokal, weil andere Länder es auch so machen. Da drunter gibt es Jugend-Ligen von A-F wie in den USA, was die ohne Ende aufwertet. (guckt euch mal an was da im College Basketball oder Football los ist, volle Hallen und Stadien und wie viele gucken hier A Jugend Bundesliga).


    Das alles würde mit etwas Fine Tuning schon funktionieren. Man müsste halt mal radikal ran.

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Für mich wäre das eine Schreckensvision. Allein die Vorstellung, der langjährige Zweitligist (haben wohl einige vergessen?) 1. FC Union Berlin wäre Farmteam irgendeines Bundesligisten - widerlich!

  • Für mich wäre das eine Schreckensvision. Allein die Vorstellung, der langjährige Zweitligist (haben wohl einige vergessen?) 1. FC Union Berlin wäre Farmteam irgendeines Bundesligisten - widerlich!

    Ich glaube er meinte, dass z.B. Union als Erstligist eine 2. Mannschaft in der 2. Liga hätte (Farmteam) und nicht als genereller Zweitligist z.B. Farmteam für Bremen wäre.....

  • Für mich wäre das eine Schreckensvision. Allein die Vorstellung, der langjährige Zweitligist (haben wohl einige vergessen?) 1. FC Union Berlin wäre Farmteam irgendeines Bundesligisten - widerlich!

    Berlin hätte 2 Erstligisten bei meinem Plan. Die Tante und uns. Andere Berliner Vereine haben doch gar nicht den Anspruch Bundesliga zu spielen. Die wären als Farm Team in Liga 2 doch schon überrepräsentiert (TeBe, Viktoria, Biffzen sowieso). Sehe da eher brandenburgische Vereine (Cottbus) die auch genügend Fans und Infrastruktur für die 2. Liga haben. Jedes Bundesland kann 2-3 Erstligisten stellen , wobei sowas wie Bremen und das Saarland halt z.B. nur einen kriegen würden und dafür Nordrhein-Westfalen oder so mehr. Nach Potential und Einwohnern gestaffelt.


    Die leidtragenden meines Plans wären Dorfvereine, die man zwar sympathisch findet, aber die hätten in den oberen beiden Ligen dann keine Chance (Sandhausen, Meppen, Verl, Großaspach und sowas).

    Ich sag ja auch an den Feinheiten müsste man noch arbeiten. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von hermannw ()

  • Total daneben diese Idee.

    Das ist von vorne bis hinten undurchdacht - oder eben einfach schlecht.

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

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  • Für mich wäre das eine Schreckensvision. Allein die Vorstellung, der langjährige Zweitligist (haben wohl einige vergessen?) 1. FC Union Berlin wäre Farmteam irgendeines Bundesligisten - widerlich!

    Ich glaube er meinte, dass z.B. Union als Erstligist eine 2. Mannschaft in der 2. Liga hätte (Farmteam) und nicht als genereller Zweitligist z.B. Farmteam für Bremen wäre.....

    Auch das wäre ne Option. Man kann auch 50 Tams in der Bundesliga machen . Bei 30 Spielen, spielt man dann halt gegen die Teams aus dem Süden nur alle 2 oder 3 Jahre als berliner Verein (wie in der NFL auch).


    Dann gibt's nach den 30 Spielen Playoffs, die mit Achtelfinale losgehen (Hin- und Rückspiel). Kommt man immer noch auf unter 40 Spiele, selbst für die Finalisten. Genug Platz für Pokal und Europapokal.



    Ich bin davon überzeugt, dass es irgendwann so oder so ähnlich kommt.

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  • Total daneben diese Idee.

    Das ist von vorne bis hinten undurchdacht - oder eben einfach schlecht.

    Mir ist klar, dass das ziemlich radikal gedacht ist und muss auch nicht überall auf Gegenliebe damit stoßen. Es geht ja hier aber um Visionen für den Profifrußball - langfristig gedacht.


    Die Frage ist doch, wie verhindern wir, dass der FC Bayern in den nächsten 100 Jahren 93 mal Meister wird (so sehr ich ihnen 11 Titel in Folge gönne ;)). Und das funktioniert in den USA eben sehr gut als System und wird ja auch schon kopiert (DEL z.B.).

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    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Wäre jmd mit dem geschlossenen Ligen-System vor 30 Jahren angekommen hätten wir nie die 1.Liga zu Gesicht bekommen... Allein deshalb ist es ein Unding geschlossene Ligen zu befürworten. Selbst Stand heute nicht erstrebenswert. Nehmen wir die Top 30 (oder welche Grundlage willst du sonst ran ziehen, die fair wäre außer die aktuelle Platzierung) für Liga 1. Dann bleibt uns nur Aue als Ost-"Knaller". Kein Dresden mehr, kein Rostock, kein Magdeburg. Selbst wenn man den Westen mit ran zieht. Kein Lautern mehr zum Beispiel.


    Und um was spielt dann die 2.Liga? Die goldene Ananas? Das ist doch dann weiter unten gar nicht mehr erstrebenswert.


    Im Übrigen kann man sich in geschlossene Ligen-Systeme in den meisten Fällen auch rein kaufen. Z.B. in der MLS hat es Beckham mit "seinem" Klub getan. Also die Hoffenheims und co werden deshalb nicht weniger. Im Gegenteil, die haben ja im Gegensatz zu uns oder Paddelbirn, die als "Kleine" nach oben ausrutschen die Kohle.


    Und das mit dem Basketball/Football kann man gar nicht vergleichen. Zum einen gibt es Collage-Mannschaften wo weit und breit kein Riesen-Team rings rum ist ohne das man hunderte Kilometer bis dort hin fahren müsste. Football ist da nun Mal eine Riesensache, da geht man dann eher Collage-Football gucken als ganz verzichten zu müssen.

    Und vorallem: die Collages stehen hinter ihren Teams. Da wird alles Mobil gemacht was geht. 'Ne Freundin von mir hat ein Jahr Schüler-Austausch bei den Amis gemacht. Die hat bis heute keine Ahnung von Football, vermisst aber die Atmosphäre etc. Die wurde auch einfach mitgeschleift, ob sie wollte oder nicht. Mit der Begründung da spielt IHR Collage, da muss man dahinter stehen. Wie wäre das denn bei den A-Junioren in der BuLi oder Regio??? Dort drüben gibt es Collages mit über 10.000 Leuten. Hier??? Nicht Mal ansatzweise. Da können dann kleinere Vereine in der Regio froh sein, wenn die Schule 500-600 Leute hat. Auch ist es so, das viele ehemalige Studenten ihre alten Collages dann beim Football unterstützen. Einfach aus Verbundenheit.


    Außerdem wird bei den Amis auch der Spieltag getrennt gelegt. Also Profis an einem anderen Tag als die Collages. Hier? Mit Pech spielt Union in München und die A-Jugend paar Stunden vorher Zuhause.


    Aber wie gesagt: einer DER Gründe ist das viele Collages kein Profi-Team in der Nähe haben. 2018 hatten 24 von 50 Staaten kein Profi-Team im Football, Baseball, Basketball und Eishockey. Den 4 großen Sportarten in den USA. Also bleibt dort nur der Collage-Sport. Da sieht es mit dem Fußball in Deutschland doch anders aus. Zumal wir flächenmäßig auch nicht so riesig sind und ewig weit fahren müssen. Bestes Beispiel dürfte wohl Alabama sein. Die haben kein NFL-Team, aber Collage-Football ist da fast 'ne Religion.

    Und ganz blöd gesagt: so ein Collage-Team ist halt auch ein Leben lang (außer man zieht sehr weit von der Heimat weg) da. In den Profi-Ligen wird ein Team dann auch einfach Mal verkauft - in der NFL sind zuletzt die Raiders umgezogen. Das Collage aber bleibt, also ist die Identifikation auch höher.


    Und ganz nebenbei: Collage eben. Dort spielen über 20 Jährige. Leute die wir als Talente im Profifußball sehen, oft sogar schon über den Talentestatus hinaus. Messi, Mbappé und co waren im Collage-Alter schon Stars. Wir sehen hier in der A-Jugend eben auch Jugendliche und keine Schlotterbecks, Dajakus und Musas mehr, die das Niveau in der A-Jugend deutlich heben. Auch das ein Grund wieso man das nicht vergleichen kann. Bei den Collages sieht man fast fertige Spieler, die kurz vor dem Sprung sind. Die Anzahl der Rookies die dort direkt eine tragende Rolle spielen jährlich ist ungleich höher als die A-Junioren in der Bundesliga die sofort auf Top-Niveau sind. Alles feiert einen Moukoko von Dortmund, in der NFL hast du wo ein Moukoko kommt jedes Jahr 5 davon. Und sowas kann man da eben im Collage sehen, hier nur auf ausgewählten Plätzen. Und Moukoko ist auch kein Stammspieler, in der NFL gibt es aber die Rookies, die jede Saison direkt zum Stamm gehören. Und eine Handvoll sogar direkt zu Stars werden, wenn ich an die Bosa-Brüder z.B. denke.


    Also die Unterschiede sind in mehreren Punkten gravierend und nicht vergleichbar.

  • Bitte College nicht immer mit a schreiben. ;)


    Also bei den Teams hatte ich ja schon gesagt, dass ich nach regionalen Gesichtspunkten vorgehen würde. Kleine Bundesländer bekommen ein Team (1.FC Saarbrücken, Werder Bremen), größere konnen mehr kriegen. Die aktuellen Tabellen spielen dabei überhaupt keine Rolle und da wird sich dann auch nicht reingekauft.


    Die NCAA ist das beste, was es auf der Welt in Sachen Nachwuchsförderung gibt, da hast Du recht. Natürlich sind wir da noch weit entfernt. Aber irgendwo muss man ja anfangen, oder nicht? Und warum nicht an den besten orientieren? Kopieren können wir das Sytem sowieso mittelfristig nicht, Universitätssport ist ja hier gar keine Größe. Außerdem sind die Amis 4 mal so viel wie wir und im Schnitt sportbegeisterter.


    Mal ehrlich, schlechter als es jetzt ist, kann es eh nicht werden. Wie viele Leute gucken denn Punktspiele unserer A-Jugend? Selbst wenn die Deutscher Meister werden würden, würde das außerhalb der Fußballinteressieten in Berlin kaum einer mitkriegen.


    Die 2. Liga spielt ihre eigene Meisterschaft aus, genau wie jetzt auch. Macht die DEL 2 und viele andere Profiligen weltweit auch.


    Geschlossene Ligen sind halt eine Möglichkeit, um Vereine wie die Bayern, Dortmund, Leverkusen aber auch Real Madrid, Barcelona, Manchester United, PSG usw. dazu zu bringen einen fairen Wettbewerb zuzulassen. Die haben mittlerweile in Europa so eine Macht angehäuft, dass Du das sonst nicht mehr durchkriegst (Salary Cap, alle kriegen das selbe Fernsehgeld etc.). Real Madrid würde da niemals zustimmen, wenn sie befürchten müssten in die 2. Liga abzusteigen. Alle Vereine die sich irgendwo oben festgesetzt haben sind an der Zementierung der bestehenden Verhältnisse interessiert.


    Kannst ja gern n anderen Vorschlag machen.

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    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Fällt mir auf die Husche keiner ein. Weil das System zu krank ist. Da müsste man, wenn dann von Neuem aufbauen.


    Deine Idee ist ja nicht so doof mit den Bundesländern. Aber erklär Mal den Mannschaften die runter müssen das sie Platz für Dritt- oder gar Viertligisten machen müssen.


    Nehmen wir Mal deine 30 Teams. Bundesländer haben wir 16. Wären maximal 2 Teams pro Bundesland.

    Saarland, Bremen, Hamburg ein Team. Dann bist du bei 13 Bundesländer mit 2 Teams + 1 von irgendwo, geben wir es Mal NRW.

    Das heißt nimmt man die aktuelle Tabellensituation her:

    BaWü: Stuttgart, Freiburg/Hoppenheim oben drin

    Bayern: FCB, Augsburg

    Berlin: Hertha und wir (der Esel nennt sich immer zuerst :D)

    Brandenburg: Kotzbus und die Zwerge

    Bremen ist klar

    Hamburg ist klar

    Hessen: Eintracht und Wiesbaden

    Meck-Pomm: Rostock und ???

    Niedersachsen: VW und H96/Braunschweig

    NRW: Doofmund, Gladbach, Leverkusen

    Rheinland-Pfalz: Mainz, Lautern

    Saarland: Saarbrücken

    Sachsen: Dosen und Aue

    Sachsen-Anhalt: Maggies und Halle

    Schleswig-Holstein: Kiel und Lübeck

    Thüringen: Jena und Erfurt


    Bei manchen Bundesländern siehst du schon was du rein holst, da wird es schon schwer 'nen 2. zu finden. Aber keiner wird auf das Anrecht des 2.Bundesligisten verzichten. Die streiten sich ja teilweise schon ewig in der Regio rum. Bei der Fläche von Meck-Pomm schon gar nicht.

    Dann musst du aktuelle Tabellen her ziehen. Wie willst du Aue z.B. vermitteln das ihr Startrecht nach Dresden geht? Weil mehr Potenzial dahinter ist? Obwohl Aue seit Jahren das Optimum raus holt, während man in Dresden zu blöd ist das Potenzial auszuschöpfen und zwischen Liga 2 und 3 dümpelt?

    Und vorallem erkläre Mal in NRW das Schlacke, Bielefeld, Bochum und wie sie alle heißen die 1.Liga nie wieder sehen werden. Am Besten noch Schlacke als Farm-Team für Doofmund.:D Allein in NRW sperrst du 'nen Haufen Erstligatradition aus. Köln wird Farmteam von Leverkusen, Dusseldoof von Gladbach. Und Pauli wird Farm-Team vom HahaSV.:rofl:


    Schöne Träume, aber werden solche bleiben. Das krempelst du nicht mehr um, allein weil manche Konkurrenz zu verfeindet ist.

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  • 30 Teams sind ganz schön wenig, da haste recht, 40 -50 wären besser.


    Aber stimmt schon, ist halt nur ne Vision.

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    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Die Durchlässigkeit der Ligen macht doch gerade den Reiz von Mannschaftssportarten aus.

    Das ändern zu wollen, darauf kann man wirklich nur kommen, wenn man seinen eigenen Verein auf der Sonnenseite wähnt.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Die Durchlässigkeit der Ligen macht doch gerade den Reiz von Mannschaftssportarten aus.

    Das ändern zu wollen, darauf kann man wirklich nur kommen, wenn man seinen eigenen Verein auf der Sonnenseite wähnt.

    Sehe ich genauso. Was für ein Humbug. Wenn ich an Union Fürstenwalde denke (nur als Beispiel), wie das Stadion langsam wächst, etc. kann ich mir die eben irgendwann schon in der 2. Liga oder so vorstellen. Warum nicht. Gibt es geschlossene Ligen, ist der Sport für mich tot. Vereine, die über Jahrzehnte gute Arbeit machen, müssen wachsen dürfen. Von ganz klein bis ganz groß. Und wer jahrelang Scheiße fabriziert, gern auch umgekehrt.

  • Die Durchlässigkeit der Ligen macht doch gerade den Reiz von Mannschaftssportarten aus.

    Das ändern zu wollen, darauf kann man wirklich nur kommen, wenn man seinen eigenen Verein auf der Sonnenseite wähnt.

    Sehe ich genauso. Was für ein Humbug. Wenn ich an Union Fürstenwalde denke (nur als Beispiel), wie das Stadion langsam wächst, etc. kann ich mir die eben irgendwann schon in der 2. Liga oder so vorstellen. Warum nicht. Gibt es geschlossene Ligen, ist der Sport für mich tot. Vereine, die über Jahrzehnte gute Arbeit machen, müssen wachsen dürfen. Von ganz klein bis ganz groß. Und wer jahrelang Scheiße fabriziert, gern auch umgekehrt.

    Eben. Als Kind wurde Lautern sensationell Meister nach Aufstieg. Leicester hat es nachgemacht in England. Das sind doch die Geschichten die wir am Sport so lieben. Vorallem das Ding mit Lautern... Da stand Union am Abgrund, jetzt ist es genau umgekehrt. Damals war Bundesliga nur ein feuchter Traum, eigentlich nicht Mal das. Da war überleben schon harte Arbeit.


    Ich denke eher der Gedanke mit geschlossenen Ligen kommt mehr durch die Einöde im Osten zustande. Daran sind aber die Vereine großteils selbst Schuld.

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  • Die fernsehgelder sollten wesentlich fairer verteilt werden. von mir aus könnte jeder erstligist das gleiche

    bekommen oder man staffelt enger, z.B. für jeden platz gibt es 1 mio mehr (jahreswertung). dann hätte bayern münchen 11 mio mehr bekommen als der FCU und nicht

    38 mio mehr. das gleiche gilt für die 2.und 3. liga.


    jede der ersten 3 ligen hat 20 teilnehmer und es gibt

    3-4 regionalligen mit direktem aufsteiger.

    für zweite mannschaften gibt es juniorenligen.


    so schlecht ist das deutsche system nicht. es müsste nur etwas nachjustiert werden.

    50 + 1 hat man klar umzusetzen oder abzuschaffen, extrawürste für einige clubs darf es nicht mehr geben.

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • Meck-Pomm: Rostock und ???

    Roter Stern Trinwillershagen oder KKW Nord Greifswald.

    Vorwärts Stralsund, Dynamo Schwerin, TSG Wismar, FC Neubrandenburg- da ist genauso wenig los wie die beiden oben genannten.

    TSG Neustrelitz war mal auf einen guten Weg oder auch Torgelow, doch wie immer machte das Geld ein Strich durch die Rechnung.

    Bin übrigens auch rosi 's Meinung.

  • Eine undurchlässige Liga gibt es doch schon. Es ist die Eishockey Liga. Die für die Meisten irgendwie dahin plätschert. Obwohl es eine solide 2.Bl gibt, Vereinen die Eishockeytradition haben wie Weißwasser oder Landshut.


    Das sollte nicht erstrebenswert sein.

    Auf- und Abstieg ist irgendwie wie das Salz in der Suppe.


    Wo bei ich nicht sagen möchte das es keinen qualitativen guten Eishockey in der ersten Bl gibt.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Roter Stern Trinwillershagen oder KKW Nord Greifswald.

    Vorwärts Stralsund, Dynamo Schwerin, TSG Wismar, FC Neubrandenburg- da ist genauso wenig los wie die beiden oben genannten.

    TSG Neustrelitz war mal auf einen guten Weg oder auch Torgelow, doch wie immer machte das Geld ein Strich durch die Rechnung.

    Bin übrigens auch rosi 's Meinung.

    Schwerin ist schon Mal abgelehnt.:D

    Wismar, Torgelow, Neustrelitz hatte ich auf dem Schirm für die Fragezeichen, fragt sich dann nur welcher der 3 den Zuschlag bekommt... Daher Fragezeichen.

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