"[...] Sie schlug jedenfalls ein wie eine Bombe beim Vorspielen, durchlief dann die gesamte Ausbildung bei Union, spielte ab der U13 in der BFV-Auswahl, nahm an zwei U-Sichtungslehrgängen des DFB teil und trainierte zusätzlich in der U15 und der U17 an den DFB-Stützpunkten. Alles lief rund, auch nach dem Wechsel in den Frauenbereich. Immer hatte sie sich wohl gefühlt in ihrem Verein. Wenn da nicht der innige Wunsch gewesen wäre, einmal höherklassig Fußball zu spielen …
… im Sommer-Urlaub vergangenen Jahres, die Eisernen Ladies waren gerade in der Relegation zur Zweiten Bundesliga an der SG 99 Andernach gescheitert, machte sich Lotti Niesler dann Gedanken über ihre Laufbahn. Noch einmal ein Jahr Regionalliga, das wollte sie nicht, so viel stand fest. Aber was tun? Wohin? [...]"
Trotz des Wechsels und der Entfernung noch bei fast jedem Spiel unserer Frauen, soweit möglich, in Adlershof auf den Rängen dabei!
Schade, dass sie im letzten Jahr nicht den Titel "Berliner Fußballerin des Jahres" gewonnen hat. Wäre nicht unverdient gewesen.