Ohne der Antwort vorgreifen zu wollen, könnte ich mir Folgendes vorstellen:
Ggf. kommt es beim Scannen vom Smartphone häufiger zu Problemen als vom Papier (z.B. auch bei Regen oder so). Nun könnte man natürlich sagen: Kein Problem, dann wird man halt nur zum kostenpflichtigen Drucken geschickt, wenn es ein Problem gibt.
So weit so einfach. Wenn man das aber freigibt, wer druckt sich dann noch sein Ticket aus? Kommen viel mehr mit Smartphone-Ticket und gibt es nur bei jedem Zehnten ein Problem, so wird der Verkehr mal richtig aufgehalten. Und die Schlange vor dem Drucker seeeehr lang.
Wie gesagt, nur eine Vermutung. Vielleicht ist das überall da viel einfacher und sinnvoller, wo die Kontrolle indoor stattfindet (Bahn, Hallenveranstaltungen etc.). Dazu müsste man die Qualität der Scanner kennen und Erfahrungen mit dem Scan haben. Die Technik entwickelt sich ja weiter und ich gehe jede Wette, dass es auch bei Union in spätestens sieben Jahren möglich sein wird, Tickets vom Smartphone zu scannen.
Vielleicht isses aber auch schon in zwei Wochen so weit, wenn die Technik das aktuell schon zulässt und man unsere Diskussion zum Anlass nimmt, das Thema nochmal zu reflektieren.
Vielleicht gibt es aber auch einen ganz anderen (hoffentlich wenigstens sinnvollen) Grund.
Vielleicht isses aber auch einfach nur sone typisch deutsche Regelungs-Wut-Geschichte, Passierschein 17b und so.
Vielleicht finanziert sich Union über die Zusatzeinahmen für das Ausdrucken aber auch heimlich die Ablösung des Kölmel-Kredits oder die Ablösesumme für Mané.
Wir werden es ja hoffentlich bald erfahren...