1. FC Union Berlin - SG Dynamo Dresden

    Zitat von Union68

    Na ja, wenn er nichts ändert könnte man ihm schon die Schuld geben. Aber wenn er sich nur 3 Spiele angesehen hat in dieser Saison, wo soll denn da das Wissen herkommen? Er wusste wohl nicht, das Hartel mit der Beste ist und Kroos schon lange im Formtief,Busk ein Unsicherheitsfaktor ist und Toni auch Böcke schießt, die zu Gegentoren führen, Torjejon ein Pogatetz Reloaded 2 darstellt,Kreilach eigentlich spielen muss und Fürstner sowieso. Hab ich einen vergessen? Ah, Schössi, der macht wohl bald den Balljungen Konkurrenz. Und Hosi ? Alles wohl Fehleinkäufe. Bin grad in Form ;) Aber nicht alles ist Ironie---findet es selbst raus! :)


    Glaube, die Besten sind zur Zeit Pare und Spucki!

    50 /50 Pare Spucki ? nie zusammen , zu langsam

    Schlimmer geht anscheinend immer... Keine Frage, dieses Spiel war zu keiner Zeit unser Spiel. Mit Glück eher ein 0:0 (allzuviele Chancen hatte auch DynDre nicht), aber offensiv mutlos, ideenlos, kraftlos. Wenn beim Stande von 0:1 der Gegner mehr Druck entwickelt und sich in der 89. in deinem Strafraum tummelt statt umgekehrt, dann sagt das schon viel aus. Dabei war Dresden nicht stark, sondern nur ordentlich, aber das reichte leider aus.

    In dieser Mannschaft stimmt gar nichts, das alte Problem (zuviele Indianer, zuwenig Häuptlinge) ist immer noch allgegenwärtig.

    Und Hofschneider? Macht bei der Aufstellung keinen wirklichen Schnitt (und stellt tatsächlich den 10er Daube auf...) und wechselt (bei so einer Bank) viel zu spät aus - nach dem Rückstand kommt erstmal nur Hosiner und in der 80. Kreilach? Zu spät, um echte Impulse zu setzen. Zaghaft, wie die ganze Truppe, sorry, André Hofschneider, mit "weiter so" wird man nicht viel bestellen können. Initiieren, nicht verwalten.

    Das war nun die Hinrunde, mit 26 Punkten muss man schon ne bärenstärke Rückrunde hinlegen (und ich meine bärenstark: um die 40 Punkte!!), damit man beim Aufstieg dabei ist. Im Moment fast undenkbar mit dieser Truppe, in der kaum einer Normalform erreicht, warumauchimmer. Mann der Hinrunde? Nein, niemand, auch nicht Hartel, das war schon ganz nett, aber auch nicht mehr.

    Keine Zeit für Luftschlösser, das war zuwenig, leider nur Durchschnitt.

    In der Rückrunde gibt es nichts mehr zu verlieren, so sollte man rangehen. Keine Gründe für unentschiedene Schleicher, für abwartenden, unterspannten Fussball. Realistisch gesehen landen wir auf Platz 6 oder 7, die Substanz müsste dafür ausreichen.

    Sollte noch mehr passieren sollen, na gut. Aber dazu muss die beste Runde der Vereinsgeschichte her. Die Bundesliga muss man ich verdienen, vor allem, wenn man dann da was bestellen will.

    Ein wirklich guter Abwehrspieler und ein Mittelfeldmotor könnten dabei helfen.

    Das war heute ein weiterer Tiefpunkt, irgendwie folgerichtig. Nichts mehr da, um es sich in die Tasche zu hauen. Guter Zeitpunkt, um durchzustarten. Mal sehen, ob wir vor der Winterpause gut in die Rückrunde starten. Ingolstadt ist nicht einfach, aber einfache Gegner kommen ohnehin nicht mehr, nicht mehr wirklich.


    Eisern in die Runde.

    Das Bier schmeckte wie das Spiel ablief. Die Füße waren schon vor dem Anpfiff kaum spürbar. Es fühlte sich auch irgendwie nicht wie ein Derby an.

    Die Stimmung auf beiden Seiten hat sich dem Spiel angepasst. Für mich teilweise die Saxen spritziger und brachten unser Spielaufbau durcheinander.

    Warum die Ballannahme so kompliziert ist, scheint der Nervosität geschuldet zu sein.

    Das will sich doch keiner in Kiel ansehen,oder? Ich würde dann mich Erbarmen und eine Karte nehmen.

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    Ich habe arbeitsbedingt zum ersten mal in dieser Saison bei einem Heimspiel passen müssen. Liveticker und karge Schilderungen des Geschehens nach dem Spiel an der Feuertonne von Augenzeugen, dazu Lesen hier im Forum- irgendwie wollte ich nicht glauben das wir von dem Team sprechen das vor verbalen Selbstbewusstsein und Selbstverständnis ja gefühlt der 1.Bundesliga angehört... Nein, es gibt bei mir keine masochistischen Präferenzen, aber ich habe mir heute Nacht das Spiel auf Konserve angesehen. Und bin - ja was - nicht einmal wütend oder sauer, einfach nur leer, ent - täuscht. In Düsseldorf hatte ich so ein langanhaltendes Kotzgefühl, Sandhausen macht jedesmal von neuen tierisch wütend, aber dieser Auftritt fühlt sich an wie Depression... Niederlagen, selbst Klatschen und Abstiege gehören zu Union fürs Leben. Aber Lethargie und eine Art Lähmung habe ich so noch nicht erlebt. Und na ja - die Fallhöhe ist eben auch bei mir beträchtlich. Kann gerne 2 Liga , könnte auch anderes ab, nur: Ikarus hat sich beim Flug in Richtung Sonne die Flügel mächtig verbrannt. Verschmortes Weihnachtsgeflügel versaut die Stimmung zum Fest. Ich rühr jetzt mal ne neue Portion Glögg an. Allen gute Besserung und die Hoffnung in 5 Tagen Fortschritte beim Patienten zu sehn.

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

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    Ich habe nun circa 50 Stunden vergehen lassen um mich zu diesem Spiel zu äußern. Die 24 Stunden-Regel erschien mir als zu kurz angesetzt, denn so rat-und fassungslos, wie nach Abpfiff - ach was: ..wie nach 60 Minuten des Spiels - war ich schon lange nicht mehr. Das, was am Samstag im Stadion abging, war so unfassbar surreal, dass ich mich im Nachhinein ernsthaft gefragt habe, ob das Spiel wirklich stattgefunden hat - oder ob es nur wieder ein böser Traum war. Das fängt beim Gedanken an das Fußballspiel an (in dem Dresden wohl noch nie so locker - und wahrscheinlich auch ohne duschen zu müssen - 3 Punkte aus der Alten Försterei entführen konnte) und hört beim Testspiel-Support aus beiden Fanlagern auf (keine Emotionen). Der SGD reichte sowohl auf den Traversen, als auch auf dem Feld 50 % des normalen Leistungsniveaus zum Auswärtssieg. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.


    Es ist mir unerklärlich, wieso André Hofschneider nach dem 0:1 direkt Hosiner und Kreilach zu sich ruft, um Damir eine Minute später wieder sichtlich enttäuscht zurück zum Aufwärmen zu schicken. Zudem nicht einmal die Möglichkeit eines 3. Spielerwechsels in Betracht zu ziehen, finde ich absolut unverständlich. Eine Begründung á la "Wen willst du denn einwechseln? Guck dir doch die Bank an." lasse ich nicht gelten! Marcel Hartel hat nichts im Spieltagskader zu suchen, wenn ein Einsatz wegen Beschwerden eh zu keiner Zeit im Raum stand. So beraubt man sich fahrlässig einer weiteren Einwechseloption (i.d.F. eventuell Schösswendtner für lange Bälle in den Strafraum) und der Möglichkeit, Einfluss auf´s Spiel zu nehmen.

    Fußballerisch ist alles gesagt: Seit nun mehr 3 Heimspielen (Darmstadt, St. Pauli, Dresden) warten wir auf 100-prozentige Torchancen, zwingende Torabschlüsse (!), und vorallem Druckphasen (!!), die unserem "Spiel" scheinbar gänzlich abhanden gekommen sind. Kann sich jemand von euch an ein Spiel der Vergangenheit erinnern, in dem ein Tor für uns in der Luft lag (Kaiserslautern zählt nicht - Ich rede von Spielen mit Gegnerbeteiligung!)?

    Es ist wirklich traurig geworden. Die Mannschaft (und der Verein !) reißt sich alles, was sie sich die letzte Saison über so mühsam aufgebaut hatte, momentan mit den Arsch ein und merkt es nicht. Man würde am liebsten auf den Platz rennen, den Spieler und Verantwortlichen an den Schultern packen und kräftig durchschütteln.


    Genau ein Spiel hat die Euphorie, es könnte jetzt alles besser werden, bei mir gedauert. Die Zeiten, in dem ich am Montag bereits voller Vorfreude aufs Heimspiel am Wochenende geschielt habe, sind schon lange passé. Ich freue mich das erste Mal seit Ewigkeiten auf die Winterpause...


    Quo Vadis Union?

    "Man lernt eine Zeile von einem Sieg und ein Buch aus einer Niederlage."

    2 Mal editiert, zuletzt von Fat-Toni ()

    Zitat von Fat-Toni

    Es ist wirklich traurig geworden. Die Mannschaft (und der Verein !) reißt sich alles, was sie sich die letzte Saison über so mühsam aufgebaut hatte, momentan mit den Arsch ein und merkt es nicht.

    Das der Verein nichts merkt und erst du ihn darauf aufmerksam machen musst, ist gelinde gesagt an Grosskotzigkeit kaum noch zu überbieten.


    Beim Rest gehe ich durchaus mit.

    Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.

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