Dreki lädt ein!

  • Ausschlussklausel:

    Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen."

    Weil es diese Ausschlussklausel gibt, die ja eher nach Gutdünken ausgelegt werden "kann".

  • Reklame:
  • Robert Claus hat auf dieser Klausel bestanden. Er hatte tatsächlich schon Besuch von Nazis und Nazifunktionären auf Veranstaltungen. Diese Klausel wurde in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung entwickelt und erlaubt Veranstaltern im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen das Durchsetzen eines "Hausrechts". Die Alternative wäre eine geschlossene Veranstaltung gewesen.

    Hier noch ein paar Hintergründe:


    https://www.mbr-berlin.de/ange…/best-practise-2/?lang=de


    Aber noch eine persönliche Bemerkung. Das ist keine politische Veranstaltung, sondern eine Buchlesung im Unionumfeld. Wir wollen damit nur verhindern, dass unionfremde Personen diese Veranstaltung kapern und uns kaputt machen.

    Das Du jetzt darauf anspringst und da irgendwelche Willkür reininterpretierst, finde ich sehr befremdlich. :/

  • Ich finde befremdlich. dass auf Fanclub-Veranstaltungen (Buchvorstellung und Lesung) eine bestimmte politische Gesinnung vorausgesetzt wird, um daran teilnehmen zu dürfen. Deshalb kann ich Marios Bedenken gut nachempfinden.

    Aber gut, es ist eine von euch organisierte Veranstaltung und da habt ihr das Recht, euch eure Gäste auszusuchen und Unioner auszuschließen.

    Sorgen ertrinken nicht in Alkohol, sie können schwimmen.

    Einmal editiert, zuletzt von J.D.Coke ()

  • Vor...


    ...allen Dingen: wer legt denn fest, welche Parteien z. B. "rechtsextreme Parteien" sind? Der Fanclubvorsitzende? Der Autor? Der Wirt? Und warum sollte einer der Genannten die Parteimitgliedschaft der erscheinenden Gäste vorab identifizieren können, um der Klausel zur Wirksamkeit - im Falle des Falles - zu verhelfen?


    Nein: hier machen sich mal wieder welche im Namen der vermeintlich "guten Sache" zu Antidemokraten. Und sind es wohl auch.

    Jagd auf den Fußball-Club St. Pauli von 1910

    2 Mal editiert, zuletzt von wow! ()

  • Aschenputtelprinzip. Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich selber an. Funktioniert manchmal ganz gut. ;)


    Und wenn sich wer davor drückt, dann gehe ich davon aus, dass nur dann vom Hausrecht Gebrauch gemacht wird, wenn Rechtsextremes offen nach Außen getragen wird. Auch das erkennt man auf solchen Veranstaltungen recht gut.

  • Ich finde befremdlich. dass auf Fanclub-Veranstaltungen (Buchvorstellung und Lesung) eine bestimmte politische Gesinnung vorausgesetzt wird, um daran teilnehmen zu dürfen. Deshalb kann ich Marios Bedenken gut nachempfinden.

    Aber gut, es ist eine von euch organisierte Veranstaltung und da habt ihr das Recht, euch eure Gäste auszusuchen und Unioner auszuschließen.

    Wo steht denn da, dass eine politische Gesinnung vorausgesetzt wird? Und wo steht, dass wir uns Gäste aussuchen wollen oder werden? Und schon gar nicht wollen wir Unioner ausschließen!!! Wir wollen nur nicht, dass diese Veranstaltung von Fremden torpediert wird, denen nicht gefällt, dass bestimmte Informationen publik werden. Es ist aber eine reine Vorsichtsmaßnahme und ich gehe nicht davon aus, dass so etwas zwangsläufig passiert.


    Und ernsthaft: Ihr habt doch einen an der Waffel! 8)

  • Reklame:
  • Sehr interessant.

    Ist der Autor in der Szene, über die er schreibt, eigentlich gelitten?

    Und wenn, was ich vermute, nicht - wie kommt er dann an Informationen aus erster Hand, selbst erlebt?

    Oder schreibt er nur noch aus Berichten Dritter?

  • Sehr interessant.

    Ist der Autor in der Szene, über die er schreibt, eigentlich gelitten?

    Und wenn, was ich vermute, nicht - wie kommt er dann an Informationen aus erster Hand, selbst erlebt?

    Oder schreibt er nur noch aus Berichten Dritter?

    Hmmm.

    Ich behaupte mal ganz frech, dass man Dir diese Fragen vor Ort hätte beantworten können. 8)

    10.10.1999 Wartenberger SV-1. FC Union Berlin
    29.09.1999 AC Mailand-Hertha BSC Berlin


    05.02.2011 DERBYSIEG!

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  • ...

    Hmmm.

    Ich behaupte mal ganz frech, dass man Dir diese Fragen vor Ort hätte beantworten können. 8)

    Ganz bestimmt hätte man das.

    Und das ist auch nicht frech sondern logisch. 8)

    Genau so logisch, wie wenn man diesen „Ersteweg“ der Informationsbeschaffung nicht bestreiten kann/ will, es hier über den „Zweitweg“ zu versuchen.

    Dazu ist doch dieses Forum (auch) da, oder?

  • Sehr interessant.

    Ist der Autor in der Szene, über die er schreibt, eigentlich gelitten?

    Und wenn, was ich vermute, nicht - wie kommt er dann an Informationen aus erster Hand, selbst erlebt?

    Oder schreibt er nur noch aus Berichten Dritter?

    Der Autor ist in Teilen der Szene durchaus gelitten. Er hat Interviews mit vielen Beteiligten geführt, (alles im Buch nachzulesen ;)), ihm wurden auch Fotos aus privaten Archiven für das Buch zur Verfügung gestellt. In anderen Teilen der Szene (der rechtsextreme Teil) aber natürlich nicht.