Oliver Ruhnert

    Die großen Baustellen sind geschlossen.

    Die wichtigste Position ist jetzt ein 1 A Torwart, von dem Busk noch lernen kann.

    Die zweitwichtigste Verpflichtung wäre für mich ein kampf- und spielstarker Sechser.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

    Zitat von Illdre

    Hätten sich die Beiden nicht einfach auf ein Bier vor oder beim Spiel treffen können?


    Erheiternde, aber auch traurig machender Thread auf den letzten 3 Seiten!

    ...is' einfach peinlich,zumal in diesem Faden,Ruhnert liefert und es geht um'n Shirt/Uhr Kindergarten,unwürdig ...

    Zitat von bex

    genau, und ob oliver ruhnert z.b. seinen job als politiker gut macht, sollten doch bitte die wähler in seiner heimatstadt, und nicht irgendwelche männer hier im forum, entscheiden.

    ...es geht um unseren Verein,die gelieferten Ergebnisse sind so übel nicht,ob sie funktionieren,da sind wir wohl sehr speziell,er versucht es ,gut so....

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    Es sollte doch absolut egal sein, ob ein Vereinsmitarbeiter der Linken, der AfD oder was weiß ich für einer Partei angehört, wenn derjenige seine politische Arbeit und die Vereinsarbeit strikt voneinander trennt. Mein erster Eindruck von Herrn Ruhnert ist überaus positiv. Mal sehen, was die Zukunft noch bringt, aber bis jetzt macht er seine Sache gut.

    Unser Kader dürfte dann nun langsam komplett sein. Vernünftige Transfers für eine Übergangssaison im ruhigen Fahrwasser. Ein bisschen dürfte auch durch die Verkäufe fürs nächste Jahr angespart sein. Eine Scoutingabteilung braucht man für solche Transfers aber in der Zukunft nicht mehr.

    Nach bislang 6 Neuzugängen und 6 definitiven Abgängen habe ich mir mal die von Oliver Ruhnert vorgenommenen Transfers 2018/19 etwas genauer angeschaut - Stand: unmittelbar vor Trainingsbeginn...

    Die sportliche Seite seiner Kaderplanung ist dabei von der ökonomischen nur analytisch zu trennen - faktisch ist es natürlich ein "Gesamt(kunst)werk".


    Hier schreibe ich etwas zur (ungefähren!) Transferbilanz ; auf die sportliche Seite gehe ich später noch ein. Hier erstmal zu den nackten Zahlen. Ich habe die Einnahmen und Ausgaben mit mal den ungefähren Marktwerten (Quelle: Transfermarkt.de) verglichen

    (ohne Gewähr) :


    MW= Marktwert ; RKO = Rückkaufoption

    Transfererlöse 1.FC Union:

    Steven Skrzyski 3,5 Mio (MW 3,5 Mio/ +0,0)

    Kristian Pedersen 2,5 Mio (MW 1,5 Mio/ +1,0)

    ---------------------------------------

    Zwi- Summe 6,0 Mio (ca. 1,0 Mio über MW!)


    Ablösefreie Abgänge :

    Daniel Mesenhöler 0,0 Mio (MW 0,6 Mio/ - 0,6 Mio)

    Dennis Daube 0,0 Mio (MW 0,45 Mio / - 0,45 Mio)

    Stefan Fürstner 0,0 Mio (MW 0,5 Mio / - 0,5 Mio)

    Toni Leistner 0,0 Mio (MW 2,0 Mio / - 2,0 Mio)

    Zwi-Summe - 3,55 Mio (fiktive Ausbuchungen)


    ---------------------------------------


    Saldo Erlöse nach Abgängen ca. 2,45 Mio €


    Transferausgaben 1.FCU ( *ohne etwaige Handgelder/ Einmalzahlungen oder etwaige Gehaltsaufschläge an die ablösefreien Spieler):

    Ken Reichel 0,0 Mio (MW 0,7 Mio)

    Florian Hübner 0,3 Mio (MW 0,75 Mio)

    Sebastian Andersson 0,0 Mio (MW 1,25 Mio)

    Rafal Gikiewicz 0,2 Mio (MW 0,5 Mio)

    Manuel Schmiedebach 0,0 Mio (MW 1,0 Mio)

    Joshua Mee 0,45 Mio (MW 0,75 Mio)

    (RKO TSG H.)

    ---------------------------------------------------------------

    Summe 0,95 Mio (MW 4,95 Mio)




    Überschuss * (s.o.) vor Marktwerten insgesamt ca.: + 5,05 Mio €

    (* ohne Handgelder / Einmalzahlungen ect.)

    Marktwerte: saldierter Überschuss Abgänge/ Zugänge ca. : + 0,45 Mio für uns.


    Auch wenn es nur eine Annäherung oder fortgeschrittene Spielerei ist, fällt diese durchaus positiv für uns und für unseren neuen Kaderplaner Oliver Ruhnert aus.


    Ich finde das finanziell sehr passabel und auch die sportliche Idee ist zumindest für mich klar erkennbar. Finanziell scheint Ruhnert bislang einen guten Job gemacht zu haben.

    Meine sportliche Einschätzung dazu schreibe ich später noch in "2018 Kommen - Gehen - Bleiben" ...

    Er scheint wirklich einen guten Job zu machen, wie zumindest der oberflächliche controllingartige Check ergeben hat,

    ruhig und geradlinig und die Politdiskussion um ihn ist schlicht überflüssig....


    Wichtig ist auf dem Platz --- in diesem Fall im Büro und auf dem Vereinsgelände usw... ;)

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    Zitat von konzepttrainer

    Er scheint wirklich einen guten Job zu machen, wie zumindest der oberflächliche controllingartige Check ergeben hat,

    ruhig und geradlinig und die Politdiskussion um ihn ist schlicht überflüssig....


    Wichtig ist auf dem Platz --- in diesem Fall im Büro auf dem Vereinsgelände... ;)

    Wobei das Ganze natürlich auch nicht singulär zu betrachten ist. Wie du schon schön in deiner Auflistung beschreibst, fischen wir bereits getätigte Transfers ab und refinanzieren neue Spieler nicht zu gleichem Aufwand hinsichtlich der Ablösesumme. Ein entscheidendes Bewertungsmerkmal eines Kaderplaners ist aber auch die Generierung von Ablösesummen in Folgeperioden und hierbei ist es natürlich schwierig Erlöse zu erzielen, wenn vorwiegend keine oder wenige entwicklungsfähige Spieler kommen, so dass die Bilanz von Ruhnert nach ein, zwei Saisons unter zugrundeliegenden Bewertungsattributen durchaus leiden könnte.


    Im Grunde stabilisiert er also durch vermeintlich risikolosere Transfers die in der vorherigen Saison offensichtlich gewordenen Mängel und setzt sich so aber gleichzeitig für die Folgeperioden unter Druck, da die geholten Leute eigentlich einschlagen müssen, damit keine Abwärtsspirale entsteht, wie bei größeren Mannschaften oft zu beobachten ist.

    "Das Fußballspiel ist rituelle Jagd, stilisierter Kampf und symbolisches Geschehen." (Desmond Morris)

    Axn


    Wenn man nur die aktuellen Käufe betrachtet, sind die aktuellen Schritten tatsächlich wesentlich durch Ausbalancierung und Kaderreparatur geprägt - mit der Zielvorgabe mehr Stabilität, Erfahrung, Routine, mehr Mentalität zu erreichen.... Zumal für den Perspektivspieler Mees eine Rückkaufoption eingegangen werden musste, so dass primär die TSG H. profitieren würde (hoffentlich ist die RKO hoch angesetzt!).


    Die Bilanz könnte sich aber mittelfristig auch indirekt mit Transfererlösen für uns zum Positiven wenden:

    Der Plan könnte ein indirekter sein:


    Durch die neue Kaderstruktur und die Handschrift des neuen Trainers sollen sich viele unserer jüngeren Spieler aus unserem verbleibenden Sockelkader der Vorsaison - vor allem Dietz, Lenz, Hartel, Gogia, Hedlund, Redondo und Zejnullahu (leider nicht mehr Mesenhöler) auch im Konkurrenzkampf und via Teambuilding mit den neuen erfahrenen Spielern deutlich weiterentwickeln.

    Dadurch würde in der Folge der bisherige Kader (und die zugehörigen Marktwerte) letztlich aufgewertet und könnten so möglicherweise später gute Erlöse erzielt werden . Speziell bei den offensiven Mittelfeldspieler und jungen Defensivspielern sehe ich da durchaus Potential.... Ich kann mir vorstellen, dass dies eine weitere Idee ist, die dahinter stehen könnte.


    Die Schlüsselaufgabe hierfür ist natürlich der sportliche Erfolg und die Entwicklung aller Spieler durch den neuen Trainer Urs Fischer. Mit dem Erfolg der Trainerpersonalie steht und fällt auf mittlere Sicht vermutlich der finanzielle Erfolg dieser Gesamtoperation. Wenn es gut läuft, würde dann der Trainer zum eigentlichen Königstransfer...


    Dafür ist natürlich auch ein kluges und vorausschauendes Timing der Spielerverträge und ihrer Verlängerungen erforderlich. Ich bin aber nach den ersten Eindrücken ziemlich sicher, dass Ruhnert dies auf dem Schirm hat und einen klaren Plan verfolgt.

    @konzepttrainer: diesen (mittelfristigen) plan glaube ich ebenfalls herauszulesen. und das erscheint mir auch nachvollziehbar.


    auch in der kommenden saison wird viel vom saisonstart abhängen - und zwar für fast alle Mannschaften, nicht nur für uns. das war auch schon vorige Saison so, auch wenn es vielleicht nicht jedem aufgefallen ist: nach dem 11. spieltag bis saisonende hat sich nur noch eine mannschaft tabellarisch deutlich verbessert (Regensburg) und eine deutlich verschlechtert (Darmstadt) - alle anderen sind mehr oder weniger gleich geblieben. bedeutet: mit einem guten saisonstart setzte man sich oben fest (oder vice versa). das dürfte in der neuen Saison genauso werden. und deshalb ist es nicht die schlechteste Idee, auf Qualität und Erfahrung zu setzen, weil man die beim ersten Gegenwind brauchen wird.


    ehrlich gesagt bin ich sehr gespannt, wie sich in diesem zusammenhang kiel schlagen wird. die haben bislang fast nur spieler eingekauft, die alle die 2. Liga nicht kennen. da würde mich nicht wundern, wenn die große Anpassungsschwierigkeiten bekommen.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

    Danke für die Aufstellung. Allerdings ist der Snapshot des Transfersaldos von heute eher nicht geeignet die Arbeit von O. Ruhnert zu bewerten. Er soll ja in erster Linie nicht kurzfristig Cash-Überschüsse generieren, sondern strategisch etwas aufbauen und für Kontinuität sorgen.


    Die Transfererlöse heute sind die Ernte aus vergangenen Entscheidungen mit der O. Ruhnert bis auf die Verhandlungen wenig zu tun hat. Wir generieren diese Transfererlöse, weil wir a) einen Spieler aus dem Nachwuchs erfolgreich integriert haben (die Kausalkette fängt bei der Gründung des NLZs im Jahr 2001 an) und weil wir b) vor 2 Jahren einen damals 21-Jährigen Perspektivspieler aus der zweiten dänischen Liga verpflichtet haben.


    Es ist ja, den Wood-Transfer dazu genommen, kein Zufall, dass wir siebenstellige Beträge bisher ausschließlich für Spieler unter 25 erlösen.


    Der beste Transfersaldo der Vereinsgeschichte sollte uns eigentlich darin bestärken genau diesen Weg weiter zu gehen. Wir tun aber genau das Gegenteil. Wir verpflichten jetzt Ü25-Spieler (bis auf Mees, der wohl eine Rückkaufoption hat), die keine oder kaum Ablöse kosten. Die potenzielle sportliche Entwicklungsfähigkeit und Wertsteigerung dieser Spieler ist überschaubar. Mit diesem Kader spielt man vielleicht eine oder zwei gute Saisons. Aber strategisch gesehen, sorgen die aktuellen Transferaktivitäten nicht unbedingt dafür, dass wir auch in Zukunft mal wieder einen 5 Mio. € Cash-Überschuss erzielen werden. Eher steht man in zwei Jahren vor einer Verjüngungskur, die dann richtig ins Kontor schlägt.

    Zitat von Svenne

    ... Mit diesem Kader spielt man vielleicht eine oder zwei gute Saisons...

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies der Plan ist.


    Die kommende Saison als eine Art Übergangs-/ Konsolidierungssaison, in der ein funktionierendes Mannschaftsgefüge etabliert werden soll. Um dann in den folgenden Transferperioden junge, entwicklungsfähige Spieler zu holen, deren Entwicklungspotenzial in einer funktionierenden Mannschaft dann viel besser ausgeschöpft werden kann. :nixweiss:

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    Zitat von vinsanaty

    Unser Kader dürfte dann nun langsam komplett sein.

    ...

    Eine Scoutingabteilung braucht man für solche Transfers aber in der Zukunft nicht mehr.

    Nö! und Eben!

    Mir fehlen noch (mindestens) zwei Transfers:

    Einer, der das Dasein unserer Scoutingabteilung rechtfertigt - ach was - ein Ausrufezeichen hinter sie setzt und

    Einer, der klar die Handschrift des neuen Trainers trägt (Thiago und sonst nix).

    Der erste kann eigentlich schnell kommen, für den zweiten wird der Trainer erstmal schauen müssen, WER dieser Mannschaft (noch unbedingt) fehlt.

    Svenne Aktuell scheint der Kader auf einen (möglichen!) Umbruch in zwei Jahren gepolt, zumal dann auch die aktuellen Verträge von Ruhnert und Fischer auslaufen - natürlich sind beide auch verlängerbar; mehr Kontinuität ist sicherlich auch auf diesen Ebenen wünschenwert.


    Dafür eine Cash Position aufzubauen, ist in jedem Fall richtig oder zumindest ein kurz- bis mittelfristiger operativer Vorteil.


    Die Stabilitätstransfers dürften abgeschlossen sein; jetzt könnten wieder Entwicklungsspieler in den Fokus genommen werden. Wenn es nicht zu internen Umschichtungen kommt (Stichwort: Stadionausbau), wäre dafür ggf. Cash vorhanden, zumal es nach Ende oder während der WM durchaus noch zu Personalrotationen in den oberen Ligen kommen könnte, durch die sie auch für uns Chancen ergeben könnten -, wenn z.B. Bundesligisten ihre Kader verschlanken müssen oder wollen.


    Unser Kader mit 24+4 Regionalspielern ist auch nicht gerade klein. Wenn Spieler wie Gogia oder Hedlund in der kommenden Saison gepusht werden, wäre hier z.B. ein Transfer a la Pedersen nach England in einem oder in zwei Jahren gut vorstellbar (bei Verträgen bis 2021 & 2020).


    Ich finde, dass neben der Nachwuchsarbeit auch dem Scouting weiterhin eine sehr wichtige Rolle zukommt.


    Eine sehr spannende Frage finde ich, in welchem Ausmaß auch bei uns hierfür z.B. die immer umfangreicheren Mittel und Ressourcen der modernen Spieler-Datenanalyse genutzt werden (können). Spieler- und Spieldaten und ihre effektive Nutzung bilden schon seit einigen Jahren einen immer wichtigeren Megatrend im modernen Profisport (auch im Fussball) heraus.


    Dafür bedarf es natürlich personeller und materieller Ressurcen und dies hat auch viel mit vereinsinternem Wissensmanagement zu tun - von NLZ bis zur Profimannschaft. Auch dies ist ein Schlüssel für zukünftige Erfolge und Entwicklungen, in diesem Zusammenhang ein integriertes Konzept (weiter) zu entwickeln und nachhaltig zu etablieren.


    Mittelfristig sollte sich dieses Gesamtkonzept dann auch stärker in den saisonalen operativen Eingriffen in unserem Kader widerspiegeln.

    Passgenauere Lösungen für den Einbau von eigenen Nachwuchsspielern und ihrer Heranführung an die Profis zu finden, bleibt dabei natürlich auch auf der Agenda.

    Das ganze, und da juckt dem Kaufmann in mir die Schreibhand, ist ja ökonomische noch deutlich facettenreicher:

    Das Thema Erfolg - und damit generieren von Vermarktungsgeldern (Sponsoring, Merchandising, Fernsehgeldern) spielt auch eine Rolle - und der ist mit erfahrenen und vor allem Mentalitätsspielern wahrscheinlich als mit einem Rudel von Talenten.

    Zudem, wie vom Konzepttrainer angedeutet, ist der hier betrachtete „Wert des Individuum“ nicht immer gleich seinem Wert für das Kollektiv (Portugl/ Ronaldo).


    Wir werden es sehen - und ich freue mich deshalb jetzt schon auf den 21.07.!

    Wenn ich das richtig verstanden habe: wurden ca. 5 Mio. Transfererlöse erzielt und bisher ca. 1 Mio. in "neue" Fussballgötter investiert. Darüber hinaus haben wir einige Spieler von der Gehaltsliste bekommen.

    Lieber Herr Ruhnert - kenne Sie die Massenbewegung AJ noch nicht!??

    Bitte lösen Sie das Festgeldkonto auf und gehen Sie auf Einkaufstour!

    Denken Sie groß!

    Geben Sie mir mal Ihr Mobilnummer - ich kenne da einige Berater...

    Auf geht´s - wir brauchen Führungsspieler - Persönlichkeiten - aufstiegshungriges Personal!

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