Urs Fischer

  • Liverpool?

    Fällt mir nur die Schweizer Nationalmannschaft ein.

    Das ist zweifellos schon passiert und das ist sicher nichts, wofür er Union verlassen würde. Wurde hier aber schon vor gut einem Jahr diskutiert, damals, nachdem Rücktritt von damaligen Natitrainer Petkovic, wurde er mit Sicherheit angefragt (wäre gewissermassen ein Fauxpas gewesen, ihn nicht zu fragen). Das Telefongespräch stelle ich mir gewissermassen wie folgt vor:


    Verbandsvertreter: Hallo Urs, hier ist der X, vom Verband. Du weisst sicher, weshalb ich anrufe.

    UF: Hallo X, ja kann ich mir denken, und ich denke, Du kennst meine Antwort.

    Verbansvertreter: Ja, kann ich mir vorstellen. Du willst in Berlin bleiben, hast dort ein tolles Umfeld und viel Erfolg, möchtest auch tagtäglich mit den Spielern arbeiten. Und nach Deinem Rauswurf in Basel weisst Du das mehr denn je zu schätzen.

    UF: Genau.

    VV: Ja, das war mir auch klar, andererseits ist es meine Pflicht, jeden zu kontaktieren, der unser Wunschtrainer wäre, weil man keinen von vorneherein ausschliessen darf.

    UF: Macht Ihr sehr professionell. Und es ehrt mich natürlich, bei Euch auf der Liste zu stehen.


    Dann noch ein bisschen Smalltalk und zum Abschluss wünscht man sich alles gute.


    Nein, Trainer der Schweizer Nati ist keine Option für Urs.


    Was sollte es sonst "aussergewöhnliches" geben? Ich kann mir eigentlich nichts vorstellen, allenfalls eine Niederlagenserie und ein totales Auseinanderfallen der Mannschaft. Aber auch das kann ich mir nicht vorstellen, denn das ist ihm in den letzten 10 Jahren nicht mehr passiert. Da ist ein Bürgerkrieg in Deutschland wahrscheinlicher.:evil:

  • Ich kann mich nebelhaft an die Diskussion erinnern. Danke für die kurze Klarstellung, die ich einfach mal ohne besseres Wissen zu haben akzeptiere (passt uns allen so auch besser!).

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Das Damoklesschwert ist sicher die räumliche Trennung von seiner Frau. Mir wäre wohler, wenn sie temporär auch nach Berlin ziehen würde.

    Die Familie geht im Zweifel immer vor.


    Das heißt für mich, wenn die Frau nach Jahren des Alleinseins unzufrieden ist und er ein Angebot des FC Zürich bekommt, kann ich mir vorstellen, dass er einen Schritt zurück macht und noch einmal wechselt.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

  • Das Telefongespräch stelle ich mir gewissermassen wie folgt vor:

    Wäre das Gespräch genau so verlaufen, wäre der Verbandsvertreter allerdings ziemlich inkompetent, wenn er selbst UF die Gründe für die Absage in den Mund legt und keinerlei Versuch macht, ihn mit allerlei Verlockungen umzustimmen. 8)

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Das heißt für mich, wenn die Frau nach Jahren des Alleinseins unzufrieden ist und er ein Angebot des FC Zürich bekommt, kann ich mir vorstellen, dass er einen Schritt zurück macht und noch einmal wechselt.

    Die Frau kann sicher nach Berlin ziehen, die Töchter sind m.W. erwachsen. Und wenn die dann Papi und Mami besuchen wollen, kann er denen jedesmal einen Flug nach Berlin sponsern.


    Ein Angebot des FC Zürich? Glaube ich nicht, dass er das annehmen würde, jedenfalls nicht, solange der jetzige Präsident, Ancillo Canepa, da ist. Der hat ihn damals, im März 2012, ziemlich unschön entlassen und Urs hat das sehr schwer getragen, ging monateland in kein Stadion. Der Canepa müsste sich entschuldigen, aber das kann der wohl nicht. Kann aber chb besser einschätzen.

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  • Das Telefongespräch stelle ich mir gewissermassen wie folgt vor:

    Wäre das Gespräch genau so verlaufen, wäre der Verbandsvertreter allerdings ziemlich inkompetent, wenn er selbst UF die Gründe für die Absage in den Mund legt und keinerlei Versuch macht, ihn mit allerlei Verlockungen umzustimmen. 8)

    Naja, vielleicht sehe ich auch diese hypothetische Geschichte zu sehr mit der rot-weiss-gelben Brille aus eisernem Gestell.


    Einfach, weil mir das aufgrund des Gesagten so unwahrscheinlich kommt. Ich wäre mir aber vor allem auch unsicher, ob Urs als Natitrainer so erfolgreich wäre, denn die Zeit, auf Spieler einzuwirken, sie taktisch abustimmen, ist unendlich viel kürzer. Ja, wenn er wieder mehr zu Hause könnte, das wäre dann ein Argument.


    Aber die Geschichte jetzt mit Max Kruse zeigt das wieder einmal überdeutlich: Er kann einen schwierigen Spieler richtig einstellen, dass der seine individuelle Klasse ausleben kann, ohne der Mannschaft zu schaden, sondern machte oft genug den Unterschied.


    Dann geht Kruse für 5 Mio nach Wolfsburg und ist dort nach etwas mehr als einem halben Jahr wieder weg. Stümper, die VW Leute, feuern ihn, und das auch kurz nach dem Schliessen des Transferfensters... aber die haben genug unfähige, überbezahlte ManagerX/


    Heimlicher Sieger dabei sind Union und Urs, weil sie zeigen, dass sie nahezu alle Spieler auf Spitzenleistung bringen können, was anderswo offensichtlich bei weitem nicht so gut gelingt.


    Voraussetzung ist allerdings, dass der Trainer die Mannschaft stets um sich hat - und das hast Du als Trainer der Nationalmannschaft eben nicht. Und dann hat die Schweizer Nati einige schwere Charaktere, du hast aber nicht die grosse Auswahl.

  • Das heißt für mich, wenn die Frau nach Jahren des Alleinseins unzufrieden ist und er ein Angebot des FC Zürich bekommt, kann ich mir vorstellen, dass er einen Schritt zurück macht und noch einmal wechselt.

    Die Frau kann sicher nach Berlin ziehen, die Töchter sind m.W. erwachsen. Und wenn die dann Papi und Mami besuchen wollen, kann er denen jedesmal einen Flug nach Berlin sponsern.


    Ein Angebot des FC Zürich? Glaube ich nicht, dass er das annehmen würde, jedenfalls nicht, solange der jetzige Präsident, Ancillo Canepa, da ist. Der hat ihn damals, im März 2012, ziemlich unschön entlassen und Urs hat das sehr schwer getragen, ging monateland in kein Stadion. Der Canepa müsste sich entschuldigen, aber das kann der wohl nicht. Kann aber chb besser einschätzen.

    Wenn es mal so weit sein sollte, unterschätze den Wunsch einer Oma in der Nähe der Enkel zu sein nicht.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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  • Es pfiff der Spatz schon lang vom Dach,

    der Deal ist unter Dach und Fach!

    Und das KT schon lang es schreibt,

    das Urs bei unserem Klub verbleibt!

    Wie lange hast du an diesem Reim gefeilt...?

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

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