Alles anzeigenAlles anzeigenWird jetzt verständlich was ich mit meinem stilistischen Mittel ausdrücken möchte?
Eigentlich würde nur noch vergessen, das Ganze mit Wagner (Musik) zu unterlegen!
Kann aber gut sein, dass dies jetzt normal ist, um einen lehrbuchmäßigen Konter zu beschreiben
Ja, ich habe jetzt verstanden. Nämlich daß dir der Sinn des von dir Zitierten gediegen am Arsch vorbeigeht.
Hätte er geschrieben" diese grandios selbstlose Vorarbeit", könnte ich dir ja uneingeschränkt zustimmen. Hat er aber nicht. Er schrieb "grandiose UND selbstlose Vorarbeit".
Grandios für die Ausführung. Hier darf man ruhig geteilter Meinung sein. Die Vorlage war gut und verwertbar.
Selbstlos für die Tatsache, daß er den Abschluss auch selbst hätte suchen können. Ein Torerfolg wäre auch hier nicht gänzlich ausgeschlossen gewesen und der Stürmer hätte damit einen Platz in den Geschichtsbüchern unseres Vereines sicher gehabt. Er verzichtete und wählte die bessere Variante. Spielte den besser positionierten Mitspieler an. Machte an dieser Stelle alles richtig. Verzichtete auf den eigenen Ruhm (der nicht sicher war) und darf dafür auch ruhig mal in diesem Forum gewürdigt werden, ohne daß diese Würdigung gleich wieder als Heldenverehrung diskreditiert werden muss.
Die zweite von dir markierte Stelle sagt nichts anderes aus, als daß alle anderen Spieler -auch - an Hand dieses Beispiels erkennen sollten, daß wir in dieser Liga mit Kopf durch die Wand nichts erreichen werden, der Schlüssel zum Erfolg vielmehr im Zusammenspiel aller besteht, bei dem Egoismen wenig Platz haben. Wenig, weil etwas Egoismus ist gerade für stürmer durchaus erforderlich.
Also auch hier bleibt vom Heldenepos nicht viel übrig, außer in den Vorstellungen einiger hier, die ständig überall was reininterpretieren zu müssen glauben.
Dein Hinweis auf die fehlende Wagner-Musik, hat das Niveau dann nochmal ganz gewaltig gedrückt.
Nun gut, ich stell fest, dass wir dazu eventuell komplett unterschiedliche Sichtweisen auf ein und die selbe Szene haben.
Meine eigenen Erfahrungen im mannschaftlichen Ballspiel lassen mich zweifeln, dass einem Polter in dieser Situation Gedanken an einen historischen Treffer durch den Kopf gingen. Das mag bei dem einen oder anderen Elferschützen der Fall sein, aber im Sprint mit Ball und Gegner wohl eher nicht.
Da gege ich davon aus, dass er, wie du ja selbst andeutest, er die Chance auf ein Tor bei Anderson sah ( richtiger Weise).
Da muss man von einem Profi genau das erwarten können.
Job richtig gemacht.
