Wuhlebanausen Fanclubbrief Union und Politik

  • UNION BLEIBT UNION !

    Seit geraumer Zeit, geht uns als Fans des 1. FC Union etwas gehörig gegen den Strich!


    In der Satzung des 1. FC Union Berlin heißt es :



    "§ 2 Zweck und Aufgaben des Vereins

    Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung des Sports mit allem unmittelbar und mittelbar damit in Zusammenhang stehenden Aufgaben.

    Der Verein ist politisch und religiös neutral.

    Er ist in seinem Handeln demokratischen und humanitären Grundwerten verpflichtet."



    Leider müssen wir feststellen, dass sich in den letzten Jahren im und um den Verein Vereinsmitarbeiter, Mitglieder und Fans dem Grundsatz dass der Verein politisch neutral ist, nicht mehr verpflichtet fühlen.

    Im Umfeld des Vereins werden politische Aktivitäten im Namen des Vereins immer offensichtlicher und präsenter.

    Mit Sorge beobachten wir, dass im und um den Verein die Politik in den Vordergrund rückt. Als Beispiel sei da genannt, dass vor längerer Zeit auf der offiziellen Vereinsseite zur Teilnahme an einer politischen Demonstration in Union-Fanutensilien aufgerufen wurde oder wie erst kürzlich geschehen, dass Leute der Meinung sind, unsere Vereinsfarben bei einer politischen Demonstration zu präsentieren.

    Zur Krönung des Ganzen, wird dieses noch auf der offiziellen Homepage des Vereins in der Twitterleiste dargestellt und gefeiert.

    Was soll das? Mit welchem Recht nehmen sich manche Personen raus eine politische Meinungs- und Deutungshoheit über den Verein und seine Fanszene zu haben?

    Auch bei uns im Stadion, in Union-Internetforen und sozialen Netzwerken ist zu beobachten, dass im Umgang miteinander immer weniger Toleranz, vernünftige Diskussionskultur, Meinungsfreiheit, Achtung und Respekt vor dem Gegenüber vorhanden ist.

    Union war immer heterogen.

    Union war schon immer ein Verein, wo sich Leute verschiedenster sozialer und gesellschaftlicher Schichten, verschiedenster Denkweisen, ob links, rechts, oben oder unten trafen. Und so ist der Verein auch heute noch, Union grenzt nicht aus.

    Union ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Weder rot, noch braun, sondern vielfältig !!!

    Union war immer unangepasst, unbequem, rau und niemals "Mainstream".

    Wir wollen, das der Verein, Mitglieder und Fans wieder zu den ursprünglichen Werten zurückkehren.

    Ein Fußballclub in dem es sich um nichts weiter dreht als Union, Fußball, Emotionen, Kumpels / Kumpelinen;-) und Bier .

    Leute, kapiert es… UNION war immer so !

    Wir stellen hier keine demokratischen und humanitären Grundwerte und auch nicht die gesellschaftlichen Pflichten des Vereins in Frage...

    aber im Stadion und Verein - KEINE POLITIK, sondern UNION und SONST NIX…


    UNION verbindet- Politik spaltet!


    U.N.V.E.U.

    gez.

    Wuhlebanausen

  • Der Verein ist politisch und religiös neutral.

    Er ist in seinem Handeln demokratischen und humanitären Grundwerten verpflichtet."

    Neutral ist nicht A-Politisch ! Eher UnPRTEIisch !


    Bis jetzt geht es in alle Aktivitäten um HUMANITÄT !

  • Die WB sprechen mir aus dem Herzen!:daumen::hail:schal:

  • Zu Union sind zu Ost Zeiten die gegangen, die von der Kommunistischen Diktatur die Schnauze voll hatten. Also war Union politisch. Man dachte die Linken Spinner sind besiegt 89.

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  • Union war schon immer ein Verein, wo sich Leute verschiedenster sozialer und gesellschaftlicher Schichten, verschiedenster Denkweisen, ob links, rechts, oben oder unten trafen. Und so ist der Verein auch heute noch, Union grenzt nicht aus.

    So soll es sein. Einen Verein, bei dem man seine politische Grundüberzeugung monstranzähnlich automatisch gleich mit vor sich herträgt, bräuchte ich nicht. Für sowas gibt es ja schon die von Millerntor. Die Leute denken und sein zu lassen, wie sie wollen, sofern man die besagten demokratischen und humanitären Grundwerte achtet - das ist die wirkliche Toleranz.

    "Zwei, drei Jahre Köpenick, zwei, drei Jahre Union und du bist ein besserer Mensch."


    Harald Layenberger

  • Zitat:


    "Mit Sorge beobachten wir, dass im und um den Verein die Politik in den Vordergrund rückt. Als Beispiel sei da genannt, dass vor längerer Zeit auf der offiziellen Vereinsseite zur Teilnahme an einer politischen Demonstration in Union-Fanutensilien aufgerufen wurde oder wie erst kürzlich geschehen, dass Leute der Meinung sind, unsere Vereinsfarben bei einer politischen Demonstration zu präsentieren.

    Zur Krönung des Ganzen, wird dieses noch auf der offiziellen Homepage des Vereins in der Twitterleiste dargestellt und gefeiert.

    Was soll das? Mit welchem Recht nehmen sich manche Personen raus eine politische Meinungs- und Deutungshoheit über den Verein und seine Fanszene zu haben?"


    Im Unterschied zu den Wuhlebanausen kann ich nicht erkennen, dass der Verein gegen die Satzung verstoßen hat. Wenn ich den einleitenden Beitrag richtig verstanden habe (Quellenangaben und konkrete Bezüge zu einer bestimmten Demo fehlen leider komplett), geht es hier um die Unteilbar-Demo. Selbst wenn der Verein als solcher zur Teilnahme in Vereinskleidung aufgerufen haben sollte (Quelle?), ging es doch um eine Demo zur Verteidigung humanistischer Grundwerte. Es ging gerade nicht um Parteipolitik oder ähnliches (https://www.unteilbar.org/aufruf/).


    Ich sehe nicht, dass hier eine politische Meinungs- oder Deutungshoheit über Verein oder Fanszene erzielt werden sollte oder erzielt worden ist.


    Grundsätzlich find ich es aber gut, dass ihr eure Beobachtungen mitteilt und zur Diskussion stellt. In Sachen Umgang miteinander und gegenseitigem Respekt besteht nämlich bestimmt noch gelegentlich Verbesserungsbedarf.


    EISERN!

  • Zur Krönung des Ganzen, wird dieses noch auf der offiziellen Homepage des Vereins in der Twitterleiste dargestellt und gefeiert.

    Gibt es zu dieser Behauptung ne Quelle? Ich hab die Twittertimeline der letzten zwei Monate des Vereins gerade mal durchgeschaut. Nix zu finden.

  • Zitat

    Mit Sorge beobachten wir, dass im und um den Verein die Politik in den Vordergrund rückt. Als Beispiel sei da genannt, dass vor längerer Zeit auf der offiziellen Vereinsseite zur Teilnahme an einer politischen Demonstration in Union-Fanutensilien aufgerufen wurde oder wie erst kürzlich geschehen, dass Leute der Meinung sind, unsere Vereinsfarben bei einer politischen Demonstration zu präsentieren.



    Zur Krönung des Ganzen, wird dieses noch auf der offiziellen Homepage des Vereins in der Twitterleiste dargestellt und gefeiert.


    Ich habe nun die Twitter-Historie des Vereins der laufenden Saison einmal komplett überflogen und nichts im Ansatz politisches gefunden. Welchen Account meint ihr? Welche Tweets meint ihr? Da der Verein auf Facebook zumeist die gleichen Inhalte postet, hätte ich es da zumindest auch mitbekommen. Quelle?


    Zitat

    Was soll das? Mit welchem Recht nehmen sich manche Personen raus eine politische Meinungs- und Deutungshoheit über den Verein und seine Fanszene zu haben?


    Wer? Auch hier fehlt die Quelle. Und in welcher Form? Diesen Eindruck habe ich in den letzten Jahren nicht erkennen können.


    Zitat

    Auch bei uns im Stadion, in Union-Internetforen und sozialen Netzwerken ist zu beobachten, dass im Umgang miteinander immer weniger Toleranz, vernünftige Diskussionskultur, Meinungsfreiheit, Achtung und Respekt vor dem Gegenüber vorhanden ist.



    Union war immer heterogen.


    Hier geh ich mit. Hat aber nicht im Ansatz etwas mit Politik zu tun, sondern der Verrohung der Gesellschaft allgemein, gerade im Social Media Bereich.


    Zitat

    Union war schon immer ein Verein, wo sich Leute verschiedenster sozialer und gesellschaftlicher Schichten, verschiedenster Denkweisen, ob links, rechts, oben oder unten trafen. Und so ist der Verein auch heute noch, Union grenzt nicht aus.



    Union ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Weder rot, noch braun, sondern vielfältig !!!


    Richtig. Und ist es auch immernoch. Ich wüsste keine "Schublade", die bei Union ausgegrenzt wird. Wird denn (mit der von euch geschilderten Kommunikation seitens des Vereins) jemand ausgegrenzt?


    Ich erkenne am Agieren Unions keine politische Meinung, keine Ausgrenzung oder fehlende Toleranz. Ein Einstehen für demokratische, humanistische Grundwerte ist das Fundament einer Gesellschaft und keine Politik. Unterstützende Aktionen im sozialen Bereich, egal ob für Kinder, Familien, Flüchtlinge, Obdachlose, Behinderte etc. gibt es bei Union schon lange und ausgewogen - Union hat als Verein auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft - gerade im regionalen Umfeld. Auch hier erkenne ich keine Politik, die diese Zeilen rechtfertigt.


    In meinen Augen ist euer Brief ein Herbeiführen einer Situation, die überhaupt nicht gegeben ist.

  • LiebeLebenLeiden, da du dich offensichtlich gerade angemeldet hast um auf die Banausen Aussage zu antworten, scheint es doch den getroffen Hund, erwischt zu haben, wenn Arbeit den offizielles Twitter Foto mit Rot Front unterschreibt, kommt mir nicht nur die Kotze hoch.... also

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  • Wenn ein solches Thema eröffnet wird, sollten schon mehr Beispiele kommen als irgendeine Twittermeldung (von vielen hunderten geteilten Meldungen tagtäglich), die automatisch auf der Homepage dargestellt wird.


    Was liebe Wuhlebanausen werft ihr dem Verein konkret vor? Und bitte nennt Beispiele. Der Brief wirkt sehr emotional und hat bei dieser Länge ausgesprochen wenig inhaltliche Tiefe. So hinterlasst ihr bei mir zumindest vor allem eines: Fragezeichen.

  • Leute, kapiert es… UNION war immer so !

    Leute kapiert es: Die WELT hat sich verändert und ist nicht seit 50 Jahren gleich geblieben.
    Und es gibt nunmal Zeiten in denen es wichtiger ist sich zu positionieren als in anderen. Es gibt Umstände, in denen es notwendig ist Stellung zu beziehen.
    2018 ist eine Zeit, in der man sich meiner Meinung nach nicht einfach nur mit "damit haben wir nichts am Hut" raushalten kann. Selbst wenn wir es sonst "immer so" gemacht haben. (was so auch nicht stimmt).

    Union ist immer ein Statement gewesen. Auf die ein oder andere Weise.
    Und ein gesellschaftliches Statement ist in diesen Tagen nunmal auch ein mehr oder weniger politisches.

    Prost.

  • ich muss ja auch den quotennazi nehmen mir aushalten, schreib deshalb aber keinen brief oder eröffne nen thread - sondern trete ihn, wenn er mir zu blöd oder laut wird, höchstens mal aufm fuß:);)

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  • Union setzt sich übrigens nicht nur für eine Solidarische Gemeinschaft ein. Und ist gegen Rassismus und Intoleranz. Union setzt sich auch für die ganz Schwachen ein, die im Grunde kaum noch was haben. Für Obdachlose in Deutschland. Leider gehen ich inzwischen davon aus, das das auch einige Leute hier stört. So nach dem Motto Hauptsache Union hält sich aus allem raus und ist schon neutral. :rolleyes:

  • Da kommen sie wieder, die Relativierer als Svenne, irgend ein Teitter, ist eben nicht irgendein Twitter Foto, „Rot Front“ erzählt alles, sagt alles, welch geistig Kind dahintersteckt Skorpio , wenn du da ein link brauchst, tust du mir echt leid, dann bist du nicht nah an UNION dran, ich kenne keinen in meinem UNION Umfeld, und das ist nicht klein wie du weißt, der dieses Foto nicht hat

  • Also ich verstehe nicht so recht den Brief. Für mich hat das nichmal was mit Politik zu tun sich gegen Nazis und Hetzer stark zu machen. Das ist gesunder Menschenverstand.

    "Egal was passiert. Ob die Tribüne einstürzt, der Zaun umfällt oder ob es Scheiße regnet. Wir sind eisern."


    ..Stadion bauen.. Haus bauen.. Baum pflanzen..


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