Wie jings weiter für unsere Jungen? Hier könnt Ihr alles sammeln, was Ihr über unsere ehemaligen Jugend- und Amateurspieler findet.

  • Wie schon oben geschrieben: als er bei uns den Abflug machte hatten wir noch eine 2.Mannschaft.


    Und Maloney als Beispiel, zumal in dem Beispiel steht "Probetrainings bei RW Essen und Meppen". Also Trainings bei 3. und Regionalligisten.. Hätte er dort überzeugen können würde er wohl auch zumindest bei einem der beiden kicken. Das zeigt doch es fehlt nicht an der Strategie, sondern am Spieler-Material, welches ernsthaft den Durchbruch schaffen könnte. Wenn es böse gesagt nicht Mal für die 3. bzw die Regio reicht, was will man die Spieler dann für höhere Ligen aufbauen? Da reicht es dann erst recht nicht.


    Eine 2.Mannschaft macht dann Sinn, wenn aus der A-Jugend Minimum pro Jahr 2-3 Leute hochkommen, denen man den großen Sprung ernsthaft zutraut. Das scheint ja bei uns aber nicht der Fall zu sein.


    Und jetzt Mal ernsthaft wo sind denn unsere starken Jugendspieler, welche noch Spielpraxis in der Zweeten sammeln konnten und wieviel Ablöse haben wir für die kassiert? Da stellt Skribbi doch DIE Ausnahme. Die Regel ist: die Spieler von damals spielen alle 3.Liga oder in der Regio. Die meisten Spieler davon gingen ablösefrei oder für 'ne minimale Ablöse, bis auf Skribbi spielt KEINER auf dem Niveau wo unser Verein jetzt steht. Wir hätten also eine Zweete, weil wir genau für die ausbilden momentan, für mehr reicht es zur Zeit nicht. Den Sprung in die Erste schafft dann trotzdem kaum einer. Die hoffnungsvollsten Talente wie Eroll, Jopi, Chrissi... Keiner von denen spielt zumindest 2.Liga, also wozu dann eine Zweete Mannschaft jetzt im Moment?


    Fazit: wir brauchen erst das Spieler-Material. Müssten uns da aber gegen Wolfsburg, Hertha, RB durchsetzen. Dann würde der Sprung über eine Zweete und Spielpraxis in die Profimannschaft auch Sinn machen. Aber für einen oder zwei Spieler aller 5, 6 Jahre, die den Sprung schaffen könnten! unterhältst du keine Zweete, das macht einfach finanziell keinen Sinn.


    Übrigens wäre es gut, wenn du nicht so auf Konjunktive pochen würdest, wenn du eine Zweete forderst. Da ist immer sehr viel hätte, wäre, könnte, vllt, eventuell dabei. Aber eben absolut kein "ist". Das sollte dir doch selbst zeigen das uns einfach die Spieler dafür fehlen.


    Ich revidiere gerne meine Meinung, wenn Leute wie Oppermann, Maciejewski, Riecke, Liebelt etc alle in Liga 1 oder 2 landen. Dann würde eine 2.Mannschaft durchaus Sinn machen, weil man die Leute hätte die in der Profimannschaft landen könnten. Aber selbst das ist wieder viel könnte und kein ist. Die Meisten davon werden auch (leider) wieder in Liga 3 und der Regio landen. Da wäre einer in Liga 1 schon ein Erfolg.

  • Der Verein muss sich schon einmal hinterfragen, ob das alles zufrieden stellend ist, was seit der Abmeldung der Zweeten vor knapp 5 Jahren passiert ist.


    Als Verein, der eigentlich immer auf "Spätzünder" gesetzt hat und als Verein, der mangels Strukturen und Strahlkraft, die offensichtlichen Talente ohnehin vor der B-Jugend verliert (Förderverträge erst ab U16 möglich), war das wohl eher die falsche Strategie. Letztgenannter Aspekt wurde durch die fehlende Perspektive nach der U19 durch den Wegfall der U23 sogar noch verschärft.


    Bryan Henning aus dem letzten Jahrgang der Zweeten ist eigentlich ein Beispiel. Der talentierteste Spieler seines Jahrgangs musste nach der Abmeldung viele Umwege nehmen. Nun spielt er immerhin 2. Liga und schießt dort auch Tore. In der Heimat mit mehr Vertrauen wäre vielleicht mehr möglich gewesen.


    Auch der Fall Ben Zolinski zeigt, dass es nicht immer der direkte Weg in den Profifussball sein muss. Der Fall Moser wiederum zeigt, dass man durch das Modell der Leihe die Spieler eher verliert.


    Wir sind damals fahrlässig einem vermeintlichen Trend aufgesessen. Ein Blick auf die Bundesliga zeigt, dass neben uns nur Frankfurt, Leipzig und Leverkusen seine U23 abgemeldet haben. 14 von 18 BL-Clubs unterhalten eine zweite Männermannschaft.


    Heute stehen mehrere Herthaner Eigengewächse, aber kein Unioner mehr für uns auf dem Rasen. Identifikation: Fehlanzeige. Da fallen mir eigentlich nur noch die Worte nach dem Derby von Chrissi Quiring ein, wie ich das finde.

  • Svenne , von außen betrachtet macht ein Spieler Andrich nicht den Eindruck, sich nicht mit dem Verein zu identifizieren.

    Und glaube mir ein Spieler Trybull würde sich nicht mehr mit dem Verein identifizieren, nur weil er 6 Jahre sein Fussballjugend hier verbracht hat.


    Ein bisschen viel Fussballromantik für meinen Geschmack, ist aber erlaubt.

  • Denke du vielleicht noch ein zweites Mal darüber nach, was mit Identifikation noch gemeint sein könnte ...


    Aber Fußballgott ist ja bei Union mittlerweile jeder, der einen gut dotierten Vertrag unterschreibt.

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

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  • Denke du vielleicht noch ein zweites Mal darüber nach, was mit Identifikation noch gemeint sein könnte ...


    Aber Fußballgott ist ja bei Union mittlerweile jeder, der einen gut dotierten Vertrag unterschreibt.

    Tja, müsste man trd erstmal das nötige Spieler-Material in der Jugend haben. Ohne dieses kannst du noch so sehr versuchen Leute über eine Zweete hochzuziehen. Am Ende reichte es dennoch nur bei Steven, keinem anderen.


    Ich bin ja normalerweise auch Verfechter einer Zweeten Mannschaft. Aber es macht eben nur Sinn, wenn aus der Jugend auch was kommt. Hier muss zuerst das neue NLZ stehen, dann das Spieler-Material und dann macht auch erst eine Zweete wieder Sinn.


    Nur für Skribbi lohnt das allein schon finanziell nicht. Da wurde über Jahre viel mehr investiert als was die Ablöse von Skribbi wieder rein brachte. Und Identifikation? Wodurch, wenn die Spieler trotz Zweeter meilenweit von der Profimannschaft weg sind?

  • Ich weiß ja nicht, was du für Ansprüche hast, zählen für dich nur Spieler, die mit Gewinn in die erste Liga verkauft werden?

    Jeder Spieler, der den Sprung in die Profimannschaft schafft und dort auch spielt, ist ein Gewinn für den Verein und Zahl mit seinem Einsatz ja auch ein stückweit den Aufwand für die Nachwuchsarbeit zurück.

    Und von diesen Spielern gab es im vergangenen Jahrzehnt doch einige mehr als nur Steven.

    Rechne doch bitte mal die Profieinsätze von Menz, Quiring, Eroll, Jopek zusammen. Zählen die überhaupt nicht?

    Leider ist nun seit einigen Jahren Flaute, aber versuchen muss man es doch immer weiter, oder nicht?

    Eine Entscheidung über eine zweite Mannschaft kann man nicht an einer momentanen Nachwuchssituation festmachen. Die Entscheidung über die Abschaffung lässt sich nicht einfach so rückgängig machen.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Mein Anspruch ist das sich zumindest Mal EIN Jugendspieler aller 2-3 Jahre dauerhaft! bei der Profimannschaft etablieren kann. Und das hat eben nur Steven geschafft.


    Bei Chrissi, Menz, Jopi oder Eroll spielte der Talente-Status eine Rolle. Deshalb bekamen sie Chancen. Ist ja auch richtig so, streitet keiner ab. Aber etablieren konnte sich keiner. Von denen spielt keiner 2.Liga. Um für andere Vereine auszubilden brauchen wir dann auch keine Zweete. Eine Zweete macht dann Sinn, wenn es die Jungs über eben diese Zweete dauerhaft in den Profikader von uns schaffen. Und das hat eben nur Steven geschafft. Sobald der Talente-Status von Chrissi und co weg war und man gemerkt hat es reicht nicht für mehr aktuell hat man die Jungs ziehen lassen.


    Die Zweete war also großteils nur dafür da Spieler für die 3. und die Regionalliga auszubilden. Woanders sind die Spieler nicht gelandet. Das DARF einfach auch nicht der Anspruch von Union sein, der Anspruch muss wie meiner sein die Leute in der Profimannschaft zu etablieren.


    Wenn du anderer Meinung bist: nenn mir doch die Jungs die den Weg damals über unsere Zweete gingen und heute zumindest in Liga 2 spielen. Das war unser Anspruch damals. 2.Ligaspieler auszubilden. Wieviele haben das geschafft? Nicht Mal deine genannten Beispiele Menz, Jopi, Chrissi, Eroll spielen in der 2.Liga und sind damit hinter dem Anspruch geblieben. So Leid es mir für die Jungs tut, das muss man aber auch Mal so klar benennen, damit manche dann doch Mal realistisch denken.


    Klar könnte man auch wieder eine Zweete aufbauen, mit dem Gedanken hab ich auch schon gespielt, letzten Sommer z.B., aber dafür muss aus der Jugend dann auch was nachkommen, damit das Sinn ergibt. Ansonsten ist unsere Zweete wie zuletzt nur dafür da Regionalliga und wenn es gut läuft 3.Liga Spieler auszubilden.

  • Das...


    ...ist doch mal wieder völlig an den Fakten vorbei: Steven hatte 140 Einsätze für Union. Menz 136 und Chrissi 134.


    Ist das etwa nicht vergleichbar?


    Und selbst Daniel Schulz oder Steven Ruprecht sind mit 108 und 91 Spielen da nicht allzuweit weg.

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  • Während Steven eben von Liga 2 in Liga 1 wechselte, also vom Niveau her höher ging und der Rest dann doch für zu leicht befunden wurde als sie über den Talente-Status hinaus waren. Das ist nun Mal Fakt. Wenn Menz oder Chrissi gegangen wären um auf mindestens gleichen Niveau weiter zu machen, okay, würde ich die auch mit rein zählen.


    Schulle und Ruprecht würde ich da eh Mal außen vor lassen. Schulle wegen seiner Verletzung, der es dann schwer hatte wieder ran zu kommen und Ruprecht, naja ihr wisst ja.;) Bei Ruprecht hätte das unter anderen Umständen anders laufen können. Der hätte sich vllt durchsetzen können.

  • Ich...


    ...hatte ja nun mitzitiert, was m. E. an deinem Post schlicht falsch war. Dir ging es darum, dass sich Spieler aus der eigenen Jugend "2-3 Jahre" in der Profitruppe etablieren sollten. Außer Steve. Ich habe anhand der Einsätze einiger anderer Jungs nachgewiesen, dass es da eigentlich keine Lücke gibt (140 zu 136 zu 134). Wer wohin wechselte - das war zunächst nicht dein Thema - also lenke bitte nicht ab.

  • Der 20jährige Lennart Czyborra wechselt für 5 Millionen Ablöse zum Achtelfinalisten der Championsleague Atalanta Bergamo.


    Und Union verzichtet weiter auf eine 2. Mannschaft ...

    Es gibt auch andere Beispiele:


    Fünf Jahre danach: Es bleibt das Talent...


    Czyborra scheint ein ziemlicher Wandervogel zu sein, wenn man sich seine Vereinswechsel so ansieht. Bei uns war er ja auch nur ein Jahr. Aber müssten wir als einer der Ausbildungsvereine nicht trotzdem von der jetzigen Ablöse profitieren?


    Zum Thema "Abschaffung 2. Mannschaft" gibt es hier übrigens ein eigenes Thema... ;)

  • Während Steven eben von Liga 2 in Liga 1 wechselte, also vom Niveau her höher ging und der Rest dann doch für zu leicht befunden wurde als sie über den Talente-Status hinaus waren. Das ist nun Mal Fakt. Wenn Menz oder Chrissi gegangen wären um auf mindestens gleichen Niveau weiter zu machen, okay, würde ich die auch mit rein zählen.

    Ich...


    ...hatte ja nun mitzitiert, was m. E. an deinem Post schlicht falsch war. Dir ging es darum, dass sich Spieler aus der eigenen Jugend "2-3 Jahre" in der Profitruppe etablieren sollten. Außer Steve. Ich habe anhand der Einsätze einiger anderer Jungs nachgewiesen, dass es da eigentlich keine Lücke gibt (140 zu 136 zu 134). Wer wohin wechselte - das war zunächst nicht dein Thema - also lenke bitte nicht ab.

    Les noch Mal richtig. Da steht klar: das ein Spieler aller 2-3 Jahre sich dauerhaft etabliert. Also einer aller 2-3 Jahre nachkommt aus der Jugend. Der sich dauerhaft etabliert. Vorallem das dauerhaft wäre mir dabei wichtig und das war nun Mal nur bei Steven der Fall. Bei allen anderen ging es mit Mitte 20 dann in untere Ligen. Dauerhaft etabliert hat sich von den von dir genannten also einfach keiner. Und genau das war das Thema. Du hast schlicht falsch verstanden.

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  • Martin Pieckenhagen und Jens Härtel verpflichten Gian Luca Schulz für den FC Hansa Rostock. [Quelle] Zuletzt spielte er 2 Jahre in der Regionalliga für den FSV Union Fürstenwalde.


    G.L. Schulz spielte 2 Jahre in unserer A-Jugend, vorzugsweise auf der rechten Außenbahn. Trotz sichtlich vorhandenen Potenzials wurde ihm der direkte Weg aus der U19 in die 2. Bundesliga zu den Männern nicht zugetraut. Fast ein Wunder, dass er sich über einen durchschnittlichen Regionalligisten noch einmal ins Rampenlicht spielen konnte. Leider wieder ein Beispiel für einen Spieler, dem Training bei der Ersten und Spielpraxis in einer Zweeten gut getan hätte.


    Viel Glück Luca!

  • nils stettin geht zu energie cottbus.

    ben meyer geht zum bak.

    irfan brando geht zu l47.

    till muschkowski geht zu viktoria 89.

    edgar budde verlässt luckenwalde, wohin noch unklar.

    tim oschmann geht zu tebe.

    mike eglseder geht zu lok leipzig.

    berkan alimler geht zu sgv freiberg.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

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