2019: Kommen - Gehen - Bleiben

  • https://www.tagesspiegel.de/sp…kader-plant/24584356.html

    ...

    Ruhnert weiß, dass er handeln muss. „Ziel ist es, dass wir am Ende einen Kader haben, der eine Größe von 27, 28 Spielern umfasst. Wenn wir darauf kommen, ist es gut. Wenn nicht, werden wir auch damit leben“, sagt er.

    ...

    Trotz des Überangebots will Union auch vor seiner ersten Bundesligasaison keinen Spieler wegschicken, der nicht wechselwillig ist. Ähnlich war man in der Aufstiegssaison verfahren, als beispielsweise die Verteidiger Fabian Schönheim und Marc Torrejon sowie Mittelfeldmann Eroll Zejnullahu keine Perspektive hatten und und dennoch bleiben durften.

  • Blöd finde ich diese Regel nur, weil sie nicht streng genug und somit zahnlos daher kommt.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • „...Da gibt es Leute wie @Weissensee die sind kürzer bei Union und haben doch soooo viel mehr als du verstanden was den Verein ausmacht!...“


    ...ist dem so? Ich beziehe mich bei der Frage auf die zeitliche Komponente.

    Glaube schon, wenn ich's richtig verstanden habe... Hätte auch andere Beispiele nehmen können...


    Biervampir

    Zeige mir doch bitte mit Zitaten an wem ich mich so abgearbeitet habe und vorallem gegen wen ich so alles gehetzt habe. Sollte ja nicht schwer fallen. Tue ich ja regelmäßig. Wenn du zu dumm bist mich von vinsanaty, der sich regelmäßig ein Feindbild sucht (Kreilach, Thiel, Kroos, um Mal 3 zu nennen), zu unterscheiden dann halt die Finger still.

    Unter aller Sau ist es nämlich jemanden etwas zu unterstellen und ihn anzugehen nur weil man nicht unterscheiden kann.


    Borstel65

    Wenn ich das in deinen Augen tue, dann hast du mich nur nicht verstanden. Macht aber auch nichts.


    Mr. Fish

    Ist mir schon mehrfach aufgefallen. Was soll's. Weiß doch sowieso jeder alles besser.


    @all ich bin auch nicht direkt auf den Platz, die Bilder die es also gibt und das was ich erlebt hab liegen gut und gern 15-20min auseinander... Torquay ich stand direkt daneben, hab mich für alles bei ihm bedankt.. Verwechslung also zu 95% ausgeschlossen...


    Und wie schon Mal gesagt: ich war dumm genug darauf anzuspringen das jmd Mees als Abgang sieht und hab angedeutet wieso das für mich absolut nicht traurig wäre, obwohl ich bis zum Relerückspiel absoluter Mees-Fan war. Eigentlich wollte ich hab gar nichts sagen. Mein Fehler, sorry. Das war's dann aber auch zum Thema. Wollte auch keinen von meiner Meinung überzeugen, sondern wie gesagt nur andeuten wieso er für mich ruhig gehen kann. Wenn er bleibt wird er trotzdem nicht ausgepfiffen, keine Angst.


    Und Unionfux vom Verein erwarte ich dabei gar nichts. Wie Dirk nach dem Aufstieg sagte: "Wieso sollten wir uns verändern? Wir tauschen ja nicht die Leute auf den Rängen aus, wir bleiben Union." Da hab ich Erwartungen, nirgendwo sonst. Und da hab ich natürlich! ein anderes Union kennen gelernt. Natürlich war da auch nicht alles schön und wunderbar und klar gab es da sehr lange Schatten. Aber damals war mehr Union als heute. Darf man ja heute noch nicht Mal mehr sagen. Willste gleich der besser Unioner sein.:rofl:

    Und warum? Viele wissen einfach nicht wovon man überhaupt spricht. Union hat sich in den 20Jahren so sehr gewandelt. Vom Verein erwarte ich sowas, aber es gab ja einen Grund wieso ich mich damals für Union entschieden hab und das waren voranging die Fans. Und davon ist eben so gut wie nichts mehr da. Und das haben auch schon andere so gesehen und bleiben nun fern. Oder bleiben in ihrer kleinen Union-Gruppe, kenn Beispiele für beides.

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  • Union hat sich in den 20Jahren so sehr gewandelt. Vom Verein erwarte ich sowas, aber es gab ja einen Grund wieso ich mich damals für Union entschieden hab und das waren voranging die Fans. Und davon ist eben so gut wie nichts mehr da. Und das haben auch schon andere so gesehen und bleiben nun fern. Oder bleiben in ihrer kleinen Union-Gruppe, kenn Beispiele für beides.

    Das sehe ich nicht so. Wir haben schon noch in der FuMA jetzt viele Aktive der Generation 25 bis 35 Jahre, die sich sehr wohl mühen, das Erbe der K(r)ämpfe zu verteidigen, es weiter zu leben. Es ist jetzt nur schwieriger, denn es sind keine 5000 bis 8000 mehr, sondern über 10000 neue Fans, die durch und durch infiziert werden müssen. Von aktivieren ganz zu schweigen. Das ist ne harte Nummer .... ja, wir werden vielleicht in zwei, drei Jahren wissen, was von Union1.0 noch übrig ist. Meine Skepsis ist da auch groß.

  • Union hat sich in den 20Jahren so sehr gewandelt. Vom Verein erwarte ich sowas, aber es gab ja einen Grund wieso ich mich damals für Union entschieden hab und das waren voranging die Fans. Und davon ist eben so gut wie nichts mehr da. Und das haben auch schon andere so gesehen und bleiben nun fern. Oder bleiben in ihrer kleinen Union-Gruppe, kenn Beispiele für beides.

    Das sehe ich nicht so. Wir haben schon noch in der FuMA jetzt viele Aktive der Generation 25 bis 35 Jahre, die sich sehr wohl mühen, das Erbe der K(r)ämpfe zu verteidigen, es weiter zu leben. Es ist jetzt nur schwieriger, denn es sind keine 5000 bis 8000 mehr, sondern über 10000 neue Fans, die durch und durch infiziert werden müssen. Von aktivieren ganz zu schweigen. Das ist ne harte Nummer .... ja, wir werden vielleicht in zwei, drei Jahren wissen, was von Union1.0 noch übrig ist. Meine Skepsis ist da auch groß.

    Vielleicht hörst du dann mal ganz schnell mit Spaltungsversuchen á la 1.0 vs. 2.0 auf?

    Wäre meiner Meinung nach, sinnvoll.

  • Ach was, Spaltungsversuche... André ist ein Mahner und er hat das Recht dazu, in vielfacher Hinsicht.

    Auf der anderen Seite, und damit meine ich auch veritas (by the way: ich bin der bessere Unioner, da schon 40 Jahre dabei) - es ist unmöglich, dass sich die ganze Welt verändert und der Verein verändert sich nicht. Und logischerweise gibt es dabei auch Tendenzen, die zu bedauern sind. Beinahe alles ist nicht mehr das. was es mal war - das ist enttäuschend.

    War damals mehr Union? Auf jeden Fall war man mehr unter sich, bei teilweise dreistelligen Zuschauerzahlen kein Wunder.

    Ich geh auch lieber in kleine Konzertlocations, da hat man viel mehr von der Musik...

    Aber teilweise war dieses Leben am Kollaps auch ganz schön schäbig und man darf nicht vergessen, dass auch damals mit einigen zwielichtigen Rettern geschmust werden musste, ich sag nur Manfred Albrecht...

    Und Ende der Neunziger war's verdammt knapp, oder André ? Für meinen Geschmack zu knapp. Und auch Kölmel hat ja so seine Tücken.

    Aber man muss, so schwer es auch ist, unterscheiden zwischen Nostalgie und Tatsache.

    Mir persönlich ist die Bundesliga auch nicht sooo viel wert, ich würde keinen allzu hohen Preis dafür bezahlen wollen. Und wenn, und die Gefahr ist immer gegeben, es in ein paar Jahren anders kommt (siehe Braunschweig, Lautern etc.), wieviele finden dann den Verein noch so ultrasexy?

    5000 Mitgliedsanträge binnen weniger Tage - das freut mich weniger als dass es mich stutzig macht...

    Nur - es folgt der Logik, dass alles sich nach (oft auch vermeintlich) oben entwickeln muss - seitwärts geht's nur selten.

    Aber das Gedrohe, bald wegzubleiben, veritas - ja, dann mal auf zu Union 06. Kann man attraktiv finden, ich tu's nicht. Und ich hab nicht vor, vorerst wegzubleiben, ich bin ja auch nicht ausm Prenzlauer Berg geflohen wegen der vielen Schwaben. Wär ja noch schöner, ick lass ma nich vatreihm!!

    Aber zu erwarten, dass alles immer so bleibt, auch und gerade die Fans, das ist ja an Naivität schwer zu überbieten.

  • Gegen Veränderungen sagt auch keiner was. Und von Naivität zu sprechen.. Naja ich weiß ja nicht, dazu muss man mich schon arg missverstanden haben, was eh viele taten - in 'nem anderen Punkt.


    Ich hab auch nicht gedroht das ich fern bleibe, nur das ich nachvollziehen kann das sich manche für den Schritt entschieden haben und ich mich Frage wie lange das noch "mein" Union ist. Klar müssen auch wir uns verändern. Aber ein Kern, der den Verein ausmacht muss dabei bestehen bleiben. Und das erhält man nicht damit, das man nur auf großteils Stehplätze setzt, hier und dort Mal gegen die Obrigkeit "rotzt", ansonsten aber im Spiel der Großen fleißig mitspielt.


    Leute die hin und wieder etwas kritisch ansprechen werden es in Zukunft noch viel schwerer haben. Dabei war das auch Mal was, was uns ausgemacht hat. Klar hat André Recht, damals, unter sich war das auch einfacher. Da war "heterogene Masse" auch einfacher, man war ja schließlich froh über jeden einzelnen der da war. Aber heute? Ist heterogen nur bis zu 'nem gewissen Grad gern gesehen. Man definiert sich zwar immernoch darüber, aber die Grenzen des Erlaubten sind dabei viel enger. Viele kritische Worte werden dann zur Majestätsbeleidigung verklärt.


    Und zum Thema mit den Fans... Jeder Neue sieht wie es hier abläuft oder "damals" abgelaufen ist als er zu Union kam. Er entschied sich dafür. Er fand das was er vorfand gut, also wieso kann man dann nicht davon ausgehen das er seinen Teil dazu beiträgt das wir bleiben wer wir sind? Stattdessen erwartest du das Veränderungen ja logisch sind und jedem klar sein müssten. Da kann ich mir den Verein auch rein spekulativ aussuchen. Vllt ist er in 10-15 Jahren ja das was ich mir erhoffe. Ist doch Quatsch. Man geht wohin, weil man sich damit identifizieren kann. Wenn die Identifikation aber durch Veränderung leidet ist irgendwann der Punkt wo man sich nicht mehr damit identifizieren kann und demzufolge fern bleibt. Ich nenne das eher konsequent als naiv.

  • veritas : Konsequenz und Naivität schließen sich ja nicht unbedingt aus.


    Und warum sich jemand entscheidet, Fan eines Vereins zu sein, das kann nun wirklich unterschiedlichste Gründe haben und auch durchaus banale und das ist ja legitim. Es sind genügend Fans, auch bei Union, die sich den Verein nicht so bewußt ausgesucht haben wie du vielleicht.

    Ich wurde mit 11 Jahren Unioner, weil mein Bruder Unioner war und ich zehn Minuten von der Alten Försterei aufgewachsen bin. Ja, Schwein gehabt.

    Dass mir später eine Menge von dem, wie hier (von vielen, nicht von allen) gedacht wird, zugesagt hat - das war natürlich gut.

    Andererseits: nimmt nicht fast jeder Verein für sich in Anspruch, besonders zu sein und anders?


    Man wird einen gewissen Preis zahlen für den Erfolg. Wie groß der sein wird, das wird man sehen, aber das hängt ja auch nicht nur vom Verein selbst ab. Sollte mal irgendwo beschlossen werden, dass wir nur noch Sitzplätze haben dürfen, dann wird man da wenig ausrichten können und unser Stehplatzstadion auch der guten, alten Zeit angehören. Oder verzichtet der Verein dann freiwillig aufs Profitum?

    Und wie groß letztlich der Einfluss der Fans sein kann und wird, sei mal dahingestellt.

    Das ist nicht mehr nur ein Fussballverein, sondern mehr und mehr auch ein Wirtschaftsunternehmen, das liegt in der Natur der Sache. Und je größer der Erfolg, umso mehr Unternehmen.

    Ich mag diesen Gedanken im Übrigen gar nicht, aber ich mach mir auch keine Illusionen.


    Dass Kritik (die im Übrigen ja nicht automatisch recht hat) nicht bejubelt wird, das ist nicht nur bei uns so und schon gar nicht im Fussball. Der Kritiker darf darüber verletzt und auch traurig sein, aber das ist nun mal sein Schicksal. Das war früher auch nicht so anders...

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  • Was genau ist denn so viel schlechter geworden, bei Union?

    Das wir mehr geworden sind und das Stadion immer voll?

    Würde mich wirklich mal interessieren, was genau gemeint ist.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • "Früher war alles besser." - kennt man doch die Floskel.


    Ich behaupte einfach mal, die Entscheidungen, die derzeit getroffen werden, wären auch vor 10 Jahren größtenteils so getroffen worden. Nur betrafen uns viele Fragen und Aufgaben damals einfach nicht.


    Am Ende geht es doch hauptsächlich einfach darum, dass mehr Leute da sind als früher. Eventuell geht es auch manchem gegen den Strich, dass er nicht mehr von jedem zweiten im Stadion erkannt wird. Auch vor 15 Jahren gab es Leute im Block, die mir nicht vollkommen sympathisch waren, da hat sich nichts geändert.


    Und die Leute, die mittlerweile wegbleiben... das ist doch normal. Leute kommen und Leute gehen, sollte jeder in seinem Leben schon mitbekommen haben. Die Rechtfertigungen, warum man nicht mehr ins Stadion kommt, kann man sich dabei auch einfach sparen. Wenn jemand nach x Jahren kein Bock mehr hat, dann ist das eben so. Aber die Leute sind halt so, dass sie immer das Gefühl haben sich rechtfertigen zu müssen. Ist doch wie mit dem Weihnachtssingen: manche Leute haben kein Bock drauf, ist ja auch nicht jedermanns Ding, aber das wird dann auf den Kommerz geschoben. Jedes Mal wenn ich das höre oder lese, denke ich einfach nur "Dann bleib doch einfach Zuhause, wenn du kein Bock drauf hast, und gut ist. Aber such nicht irgendwelche Ausreden!"

  • Salute, ich gehe mal nur auf den an mich gerichteten Absatz ein.abbitte leisten ist mir zu hoch gegriffen aber jut ,wenn es deiner Seele damit besser geht dann entschuldige ich mich für die Verwechslung in Sachen stets Spieler raus picken und zur sau machen.Ändert nichts an der Tatsache das du hier,anderthalb Monate nach angeblich geschehenen ,probierst einen Spieler des 1.FC Union Berlin an die Karre zu pissen .Das schlimme daran finde ich das du versuchst andere Leute dafür zu akquirieren. Sachverhalt erzählen,fragen "was haltet ihr davon?" wäre ne ganz andere Nummer gewesen,so hats Geschmäckle. Und da hättest du mal lieber die Finger von der Tastatur gelassen.Das du nun 1 Woche gebraucht hast um dich wieder zu finden lässt mich darauf schließen das du vielleicht nicht der schnellste bist aber mir auch Wurst.Die von dir ,in meine Richtung,unterstellte Dummheit vergebe ich dir,kann ich mit um.Grüsse und gehab dich wohl!

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