Insgesamt gesehen verkauft sich das deutsche Team bisher sehr positiv. Teamgeist und Wille sind klar erkennbar. Ich denke nur, dass es im Endeffekt nicht zum ganz großen Wurf reichen wird. Es sei denn man schafft es, die Zahl zu leichter (bis quasi ja fast dummer) Fehler zu minimieren. Bälle ohne wirkliche Bedrängnis mehr oder weniger weg zu werfen, bzw. gleich mal dem Gegenspieler mit Geschenkband drum in die Hände zu spielen, dass kann man sich spätestens ab der Zwischenrunde nicht mehr leisten, wenn man weit im Turnier kommen will. Finn Lemke gestern zu Beginn der zweiten Hälfte zu bringen hat sich im Nachhinein auch nicht als die beste Idee entpuppt. Der Junge stand leider komplett neben sich. Fast bezeichnend, das ausgerechnet ihm das Ding am Ende durch die Arme geht (auch wenn ihm das natürlich nicht vorzuwerfen ist). Bildhaft für sein unglückliches Spiel gestern war es dennoch.
Mal schauen. Schaffen die Deutschen es wie gesagt ihre Fehlerquote zu minimieren, halte ich für die Truppe eine Menge möglich. Und vielleicht gibt es ja in der Zwischenrunde nochmal so ein Aha-Erlebnis, wo man eventuell so ein enges Spiel mal für sich entscheidet, weil einem solch gravierende Fehler wie gegen Russland und Frankreich nicht unterlaufen. Das könnte dann natürlich nochmal einen zusätzlichen Push geben. Und vielleicht kann sich ja auch der Finn noch steigern.
), mich aber mit den Regeln nicht so gut auskenne, wie beim Fussball. Deshalb habe ich immer wieder Probleme, was die Zweikampfbewertung angeht. Siebenmeter, Stürmerfoul, 2-Minutenstrafen oder Gelbe Karte und etc. sind für mich längst nicht immer nachvollziehbar. das trüb meine Freude am Spiel, weil ich vieles anders als die SR sehe (mehr als beim Fussball). Die Entscheidungen von SR und Spielbeobachter, die teilweise mit Verzögerung kommen, erinnern teilweise an an den Videoassistenten.
