Was mir schon seit längeren speziell in unseren Heimspielen auffällt, ist, dass es uns so gut wie nicht mehr gelingt, uns gegen einen pressenden Gegner spielerisch zu befreien. Es existent oft eine riesige Lücke zwischen unserer Abwehrreihe und dem Mittelfeld. Heißt, wenn wir in der Abwehr im Ballbesitz sind, befinden sich die Mittelfeldspieler meist schon in der gegnerischen Hälfte. Dann kann nur der lange Ball kommen, den aber zu verarbeiten kaum jemand in der Lage ist bzw. die Zeit, das Ding runter zu holen, reicht meist, um komplett zugestellt zu sein. Es fühlt sich so an, dass unsere Spieler überall in der Unterzahl sind. Klar, wenn die Bälle lange in der Luft sind, kann kein Überraschungsmoment entstehen. Der Gegner hat immer genug Zeit zu verschieben. Resultat ist meistens ein Ballverlust mit anschließenden schnellen , strukturierten Gegenangriffen, wie zuletzt von Paderborn und Regensburg gezeigt. Selbst Ingolstadt und Bielefeld haben uns auf diese Art zugesetzt. Nach meinen Dafürhalten müssen die Abstände deutlich geringer, man muss der Abwehr entgegen kommen, um stets Anspielstationen für einen flachen Pass zu haben. Des Weiteren fehlt es, wenn dann mal ein Anspiel ins Mittelfeld kommt, auch an Mut, sich mal sich mal zu drehen und ohne ständigen Prallen lassen und nach hinten passen den Weg nach vorne zu suchen. Man merkt stets das Safety first im Handeln der Spieler, aber so bekommt man keine Spielkontrolle, und die Probleme werden dann auch hinten immer größer.
Ich hoffe, das hier nochmal der Hebel umgelegt wird. Wäre doch wieder bitter, wenn man das hart erarbeitete einfach wieder herschenkt.
dit meiste wat de meenst ist richtich
die müssen sich einfach wieder mehr und besser bewejen