Unions Finanzdeal mit der Quattrex

  • micha87

    Kurzum: Wir werden bis 2025 gerade Mal 5Mio des Kölmel-Darlehens abbezahlt haben. Weitere 10Mio ab da offen. Währenddessen leihen wir aber 6Mio, also eine höhere Summe als wir bis 2025 abzahlen, was mit den restlichen 10Mio wird kann dir Stand heute noch keiner sagen. Für die 6Mio verzichten wir aber auf 14Mio, sonst hätten wir die 6Mio nicht bekommen. Wir verzichten also auf einen höheren Betrag als unsere Altlasten ab 2025 sind. Nur um Mal zwischendurch mehr Geld zu haben, wie man aber die Altlasten stemmen will kann keiner sagen.


    Das Ding mit der Quattrex ist bis 2026 datiert. Und dem kostet den Verein über 14Mio. Da hätte man auch sagen können wir gehen kleinere Schritte verzichten auf den Quattrex-Deal und nutzen die 14Mio für Altlasten. Dann wäre man bis 2025 schuldenfrei. Stattdessen wissen wir nicht wo wir ab 2025 die 10Mio für Kölmel herbekommen und müssen uns da 'nen Kopf machen und verzichten nebenbei auf eine höhere Summe bis dahin. Diesen Schritt mit der Quattrex geht man eigentlich nur wenn man wirklich gezwungen ist oder eben ganz schnell hoch will. Dieses Ungleichgewicht auf mehr Geld zu verzichten als unsere Altlasten hoch sind, um neues Geld zu bekommen und später trotzdem noch Altlasten tilgen zu müssen kann nicht gesund sein und führt irgendwann dazu das man zum Erfolg verdammt ist. NOCH ist der Punkt nicht.

  • veritas Wir tilgen die Schulden und du darfst davon ausgehen das im Verein Leute sitzen die wesentlich mehr Ahnung von der Finanzierung haben, weil sie die Verträge und Zahlen im einzelnen kennen. Ein Irrglaube ist es auch das Schulden per se etwas negatives sind, sie sind ein notwendiges Vehikel um die Entwicklung des Vereins voranzutreiben. Hier wird mit Bedacht investiert und ja die Beträge sind nicht sonderlich groß wenn ich schaue welche Summen aktuell investiert werden im Fußball. Wenn du keine vernünftige Mannschaft hast wirst du auch keine Einnahmen generieren können und mit einem Abstieg in Liga 3 kannst du die weitere Entwicklung des Vereins begraben. Man muss nur mal schauen was nach den Abstiegen von Rostock, Cottbus, Lautern usw. aus diesen Vereinen geworden ist. Das Geld wird für die Entwicklung des Kaders verwendet und zudem wird die Infrastruktur ausgebaut, also ich verstehe die Aufregung nicht im geringsten. Da werden gerade nachhaltige Strukturen geschaffen und die Themen NLZ und Stadion sind dann für viele Jahre für uns erledigt. Da kommen dann die üblichen Instandhaltungskosten und etwaigen Modernisierungen, diese sind aber bei weitem nicht so teuer wie die angestrebten Investitionen in diesen Bereichen.

    Du brauchst erst einmal ein Fundament auf das du bauen kannst und die Stadionerweiterung sowie das NLZ werden sich hoffentlich perspektivisch auszahlen.

  • Wir sind in der letzten Saison mit Quattrex-Millionen, die uns in zukünftigen Spielzeiten im Etat fehlen werden, fast abgestiegen.

    Aufgrund persoenlicher Eitelkeiten

    eines Praesidenten, der Privates nicht

    zum Wohle des Vereins vom Geschaeft-

    lichem zu trennen bereit ist und damit

    einen siebenstelligen Betrag an TV

    Geldern verpulverte.

  • Wie gesagt man muss "nur" überzeugend sein. Erschließung neuer Geschäftsfelder, neuer Kunden etc. Fußball ist Weltsportart. Siemens will zB auch in die NFL. Man muss sich ja auch nicht an das halten was die eigentlichen Pläne der Firmen sind. Forsch auftreten, zeigen was man zu bieten hat und sich nicht kleiner machen als man ist. Irgendwie muss man ja Adidas auch überzeugt haben, die sich eigentlich nur Premium Partner a la Bayern suchen.

    Es sagt ja auch keiner das hierbei eine Riesensumme locker gemacht werden muss. Sondern mehrere Summen durch mehrere große Namen.

    Wenn ich aber im A-Junioren Thread lese das unsere Bengels ihre Töppen selbst zahlen müssen und Adidas wohl keine Abhilfe schafft, mir aber Zwickauer Kreisligisten! bekannt sind wo Sponsoren-Deals bis runter zur B-Jugend für sowas greifen und ich selbst als B-Jugendlicher in der Landesliga vor Jahren dafür nicht zahlen musste. Dann kann ich darauf schließen das bei uns im Bereich Sponsoring noch sehr viel Luft nach oben ist, wenn selbst Kreisligisten solche Kleinigkeiten besser gedeckelt bekommen als wir. Oder uns ist im Bereich Sponsoring die Jugend nicht sooooo wichtig.


    Und wenn du England bringst: dann kann man auch das bringen zur Suche bei Sponsoren, das Engländer, Schweden, Holländer, etc pp gezielt zu Union kommen und das seit Jahren. Auf die Burnley Fahne mit U.N.V.E.U. drauf bin ich zB das erste Mal richtig bewusst im Jahn-Tierpark aufmerksam geworden.


    Union hat also durchaus jetzt schon internationale Strahlkraft. Wenn auch eine sehr sehr Kleine. Und das ohne je 1.Bundesliga gespielt zu haben. Sowas macht man sich zu Nutze. Oder eben den Deal mit Adidas. Gleich vorweg marschieren, Fakten wie Adidas will eigentlich nur noch einen Premium Partner pro Land und ist dennoch den Deal mit uns eingegangen, obwohl man schon die Bayern als solchen hat. Also auch Adidas sieht etwas in uns. Gerade bei Siemens könntest du so eventuell geschlossen geglaubte Türen öffnen.


    Klar hat Rolls Royce ein anderes Klientel, man muss aber auch dazu sagen: von denen ihren Arbeitern wird auch kaum einer einen Rolls Royce Zuhause stehen haben, nicht Mal die VW-Mitarbeiter hier haben alle einen VW, die meisten nutzen die Rabatte um sich 'nen Skoda oder Seat zu kaufen. Bei uns im Werk (wir sind Press-Teile Zulieferer für PKWs) war es so das die Belegschaft der Meinung war es kommt zu wenig Sponsoring vom Werk, egal in welchem Bereichen. Jetzt ist es so, das man die Zwickauer Tafel und kleinere Fußballvereine unterstützt. Bei den kleinen Vereinen sprichst du kaum jemanden an der dann sagt "Mensch nächstes Mal wenn meine Tür am PKW kaputt ist Kauf ich die bei denen". Oder die Ränge voller Leute aus Werken sind die man beliefern könnte.

    Unser Werk poliert damit sein Image auf und die Leute sagen "die engagieren sich in der Region". Bzw sorgt man damit auch für einen gewissen Stolz der Mitarbeiter. Oder bedient sich einfach am Image des gesponserten Vereins. Ähnlich Johnson bei Zwickau, die sind auch Zulieferer. Wirtschaftlichen Mehrwert hat das nicht, seine Partner die man beliefert hat man sowieso. Und da kann mir dann auch keiner erzählen das Union nichts an Image zu bieten hat, womit man dann nicht auch Partner überzeugen könnte, die im ersten Moment vllt abwegig erscheinen.

    Oder Partnerschaften die den Bezug vermitteln. Wie zB Bosch die 'ne breite Palette an Werkzeugen haben. Union Arbeiterverein, Schlosserjungs. Da fällt es nicht schwer einen Bezug herzustellen. Makita hat den Hauptsitz auch nicht in Leverkusen sondern in Japan. Und flimmert da dennoch über die Bande. Da sollte es doch kein Problem sein Bosch von 'nem größeren Engagement bei uns zu überzeugen. Oder eben Siemens, die (zwar über Umwege seit paar Jahren) neben Elektrogeräte auch in Hörgeräte investiert. Bei unserem Image mit der besonderen Fankultur, wo eben auch Hören eine Rolle spielt, ein Leichtes da eine Assoziation herzustellen. Man muss sich nur ordentlich verkaufen und aufzeigen was man zu bieten hat. Die Buden hat man schließlich gleich vor der Türe. Dazu man die IFA schon als Partner, Siemens stellt dort aus. Auch hier bin ich der Meinung da muss Sponsoringmäßig mehr drin sein. Mit der IFA hat man schon den Fuß in der Tür, dortige Aussteller als Sponsoren Ran bekommen halte ich auch nicht für ausgeschlossen.


    Und da bin ich durchaus der Meinung das Luft nach oben besteht. Und man vllt erstmal zu sieht sich größere Sponsoren zu angeln anstatt sich Geld zu leihen. Hört sich natürlich erstmal einfacher an als es ist. Dennoch nicht unmöglich.


    Übrigens bezieht Aue als damals Aufsteiger und um den Klassenerhalt kämpfende Mannschaft in einer "Strukturarmen" Region vom Trikotsponsor Wätas einen mittleren sechsstelligen Betrag. Dürfte ähnlich viel sein wie bei uns, die um den Aufstieg spielen, mehr Mitglieder haben, höhere Zuschauerzahlen etc pp. Wenn ist die Summe die Aue bekommt nicht wesentlich kleiner. Soll mir also keiner sagen das bei uns nicht mehr drin ist/war all die Jahre.

  • Naja einige Neuunioner halt, wo man aus anderen Postings etwas rauslesen kann das sie Union als Ganzes noch nicht wirklich verstanden haben. Obwohl sie 10Jahre dabei sind. Erwarte da nicht zu viel.:rofl:

    du bist echt anmaßend und arrogant. Aber anstatt sich drum zu kümmern und sich zu engagiern, sodass die Leute die diese Infos wollen dich in den AR waehlen oder Unterschriften sammeln um klar zu machen, wie viele Leute das interessiert, tritts du als Mitglied aus. Top. dir liegt der Verein echt am herzen du Heuchler. Aber Bedenken haben is immer leicht, weil man hinterher sagen kann "Hab ich ja gesag!" oder man eben einfach nix sagt. je nach ausgang. Auch deine gebetsmuehlenartige wiederholungen hier.


    "der verein gibt geld aus, was er noch nich erwirtschaftet hat." ja, deshalb nimmt man dochn kredit.


    "warum waechst man nich mit den Einnahmen die man macht." wo waechste mit 70000/jahr?


    wie auch bei ruepel finde ich, du haettest 1000 andere wege gehen koennen. aber du hast dich fuer stumpfes wiederholen und wieder wiederholen entschieden, weil du anscheinend zu feige bist wirklich Verantwortung zu uebernehmen, du alter superunioner. Nichts hat dich davon abgehalten selbst aktiv zu werden, aber dein verhalten zeigt eindrucksvoll, wie viel dein gerede wert ist.

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  • veritas Wir tilgen die Schulden und du darfst davon ausgehen das im Verein Leute sitzen die wesentlich mehr Ahnung von der Finanzierung haben, weil sie die Verträge und Zahlen im einzelnen kennen. Ein Irrglaube ist es auch das Schulden per se etwas negatives sind, sie sind ein notwendiges Vehikel um die Entwicklung des Vereins voranzutreiben. Hier wird mit Bedacht investiert und ja die Beträge sind nicht sonderlich groß wenn ich schaue welche Summen aktuell investiert werden im Fußball. Wenn du keine vernünftige Mannschaft hast wirst du auch keine Einnahmen generieren können und mit einem Abstieg in Liga 3 kannst du die weitere Entwicklung des Vereins begraben. Man muss nur mal schauen was nach den Abstiegen von Rostock, Cottbus, Lautern usw. aus diesen Vereinen geworden ist. Das Geld wird für die Entwicklung des Kaders verwendet und zudem wird die Infrastruktur ausgebaut, also ich verstehe die Aufregung nicht im geringsten. Da werden gerade nachhaltige Strukturen geschaffen und die Themen NLZ und Stadion sind dann für viele Jahre für uns erledigt. Da kommen dann die üblichen Instandhaltungskosten und etwaigen Modernisierungen, diese sind aber bei weitem nicht so teuer wie die angestrebten Investitionen in diesen Bereichen.

    Du brauchst erst einmal ein Fundament auf das du bauen kannst und die Stadionerweiterung sowie das NLZ werden sich hoffentlich perspektivisch auszahlen.

    Ja, genau. Man muss nur einmal schauen, was aus dem Quattrex-Club Kaiserslautern geworden ist. Und ich ergänze um die Stuttgarter Kickers. Und wie es um den VfB Stuttgart unter Führung von Quattrex-Strippenzieher Dietrich steht, dürfte wohl auch klar sein.


    Was die Stuttgarter Fans und Ultras vom Quattrex-Boss halten, ist auch eindeutig. Der wird dort von fast allen Seiten angefeindet und spaltet den Verein.


    Und woher nimmst du die Behauptung, mit den Quattrex-Millionen würden wir in Infrastruktur investieren? Wir investieren in einen aus unserer Sicht aufstiegsfähigen Kader. Was meinst du denn, woher die halbe Mille für 16 Spiele Rückrunde von Carlos Mane kommen?

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Verstehe nicht, wie Du darauf kommst, das Risiko für eines Private-Equity-Anlegers sei minimal. Geht die Rechnung nicht auf, droht der Totalverlust des Investments. Irgendwelche verhandelten Caps hin oder her.


    Ansonsten ist es absolut in Ordnung, eine solche Partnerschaft kritisch zu sehen. Fakt ist doch aber nun mal auch, dass wir aktuell, was den Plan, die Wette, was auch immer angeht, hinsichtlich der sportlichen Entwicklung im Soll sind. Was die Infrastruktur betrifft scheinen wir langsam in Verzug zu kommen. Das scheint aber nur bedingt in unserer Macht zu liegen.


    Und letztlich hat eben fast jeder Verein im Profifußball sich irgendwie Zugriff auf "Fremdkapital" verschafft. Was an meiner These, ohne derartige Finanzspritzen geht es kaum, gerade wenn man wie bspw. wir nicht bereits in den 90ern ein Fundament für sportlichen Erfolg gelegt hat, ein Affront sein soll, sehe ich nicht.


    Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Nur leider haben viele Vereine mit ähnlichen Vorzeichen einen ähnlichen Weg eingeschlagen. Warum dann gerade Quattrex ein besonders windiges Konstrukt sein soll - letztlich ist es ein Fonds, der die Anlagen der Investoren streufinanziert auf verschiedene Fußballclubs mit Wachstumspotenzial und eben auch Wachstumswillen aufteilt -, würde sehe ich nicht.


    Man kann eben die grundsätzliche Entscheidung des Präsidiums den Verein auf Wachstum sprich auf sportlichen Erfolg auszurichten kritisieren. Das tat auf MVen aber eben nur eine Minderheit. Gleiches gilt für den Ausbau der Infrastruktur. Ich sehe die Entscheidungen in beiden Vereinen als nicht grundverkehrt an. Und eben weil wir in beiden Vereinen auch konstant Fortschritte machen und ich Quattrex als nicht problematischer betrachte, als andere Geldquellen im Fußball, bin ich nicht übermäßig besorgt, obwohl ich das Risiko sehe.


    Wer das Risiko für unvertretbar hält, muss entweder die grundsätzlichen Zielsetzungen des Präsidiums ablehnen, oder aufzeigen, was risikoärmere und finanziell vergleichbare Möglichkeiten wären, die gleichzeitig für weniger Kritik gesorgt hätten. Und genau danach frage ich. Genau darauf habe ich bislang keine Antwort bekommen. Was ist daran ein Affront? Ich verzichte jedenfalls auf Argumente gegen die Person sonder versuche auf der Sachebene zu bleiben.


    Stuttgarter Kickers und K'Lautern sind sicher mahnende Beispiele. Die Frage, die ich nicht so plump beantworten will, ist: Liegt das Scheitern an den Verantwortlichen Personen im Verein oder an Quattrex? Beide Beispiele sind ja nicht erst seit Einstieg eines Geldgebers absolute Chaosvereine und schon aus Eigeninteresse hat ja kein Geldgeber das Ziel, sein Investment scheitern zu lassen.

  • Hier wurde jetzt vielfach argumentiert, warum Quattrex bzw. diese Form der Außenfinanzierung (es ist kein Fremdkapital) abzulehnen ist. Derweil gehst du darauf nicht ein, hältst weiterhin Monologe und sprichst anderen Gesprächsteilnehmern die Sachebene ab. Prima.

  • Dann schau doch einfach mal nach Paderborn. Die steigen in dieser Saison vielleicht auf. Mit vermutlich weniger als der Hälfte an Personaletat.


    Union hat einen Championsleague-Trainer verpflichtet, Paderborn einen Trainer aus der Regionalliga.

    Union hat jede Menge Spieler aus der Bundesliga oder mit Bundesligaerfahrung verpflichtet mit der aktuellen Spitze Carlos Mane, bei Paderborn besteht der Kader überwiegend aus Regionalligaspielern und Drittligaspielern ohne höherklassige Erfahrung.

    Union spielt mittlerweile ganz ohne Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, Paderborn hatte in der Startaufstellung beim überzeugenden Sieg in der Försterei zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der Startformation!


    So geht das!


    Dafür braucht man Geduld, fleißige, ehrliche Arbeit und alle paar Jahre mal auch Glück zum richtigen Zeitpunkt. Das ist Fußball!


    Nachtrag: Und den Etat von Paderborn könnten wir aus eigener Kraft aufstellen. Aber wir gehen lieber shoppen mit Geld, was uns nicht gehört.

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    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

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  • PB ist meiner Auffassung nach kein gutes Bsp. Die haben eben eine solide mäzenartige Einnahmequelle gehabt und werden wohl auch nachwirkend begünstigt. Ohne Kapitalspritzen wäre PB sicher nicht vor der direkten Konkurrenz aus Münster, Bielefeld, Osna, Lotte und Co.


    https://www.google.com/amp/s/a…mte-den-SC-Paderborn.html

    Darum ging es aber in deiner Argumentation gar nicht!!! Finke war ein Paderborner, der den Verein seiner Stadt unterstützt hat. Genauso wie Zingler, Koch, Lesching etc.


    Paderborn spielt mit dem halben Union-Etat um den Aufstieg. Das könnten wir also auch ohne Finanzinvestoren, die mit Union nichts am Hut haben, außer eine möglichst hohe Rendite erzielen zu wollen.


    Nachtrag: Und Paderborn hat keine 300.000 Einwohner, drumherum überall große Konkurrenz. Und die schaffen das aus eigener Kraft. Vielleicht jetzt zum zweiten Mal. Union ist Nummer 2 in der deutschen Hauptstadt mit 4 Millionen Einwohnern. Und wir bedienen uns der Finanzinvestoren. Die schaffen das mit ihrem organischen Umfeld.

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    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Doch, genau darum ging es. Ich betone gerade, dass Erfolg im Wettbewerb Profifußball- leider - ohne externes Kapital kaum möglich ist und habe sogar dezidiert Mäzene angesprochen. Und wenn wir über Finanzen und Fußball sprechen, kann man nicht nur ein Zeitfenster von einer Saison heranziehen. Ohne Finkemillionen wäre der Aufstieg PBs ins Oberhaus nicht ansatzweise gelungen. Ohne Finke und Oberhauseinnahmen wäre der Niedergang der letzten Jahre verheerend gewesen. So wird ein Schuh draus. Wir haben Ähnliches im Blick wie PB, nur ohne den risikoärmeren Mäzen, der sich halt nicht findet. Rauf mit Quattrex, dann finanziell auf eigene Füße, dann mal sehen, was mit neuem Stadion und mehr oder minder altlastfrei geht.


    Die Grunddebatte müsste sich aus meiner Sicht also um das Ob des sportlichen Erfolgs drehen. Wer den will, muss auch Kröten schlucken. Und in allen sportlichen Threads sehen wir nach jeder Niederlage, jedem Punktverlust, dass die große Mehrheit sehr viel Erfolg will.


    Investitionen in den Kader fordern und Infrastrukturausbau befürworten, dann den Finanzier hassen ohne ein Gegenkonzept zu präsentieren ist unseriös und Polemik. Genau da frage ich nach.

  • Wenn du mich schon zitierst, wäre es durchaus produktiv, du würdest auch auf das zitierte sachlich eingehen.


    Aber kurz zu dem "Außerirdischen".

    Wenn du dir mal die Zeit nehmen würdest, in dem von kibitzer verlinkten Thread aus dem Jahr 2006 zu lesen, wäre dir eventuell eine andere Idee als Metapher eingefallen, oder du hättest generell darauf verzichtet.


    Das EINIGE hier im Forum sich über diese Zusammenarbeit sorgen machen, ist völlig in Ordnung.

    Aber wie Chris_Union jedem, der nicht so empfindet, das Unioner-Sein abspricht zeigt, auf welchem Erregungsniveau diese Diskussion von Seiten der Bedenkträger läuft.


    Von daher überrascht dein Merkelscher Querverweis nicht wirklich.


    Es wäre schön,wenn du die Güte haben würdest, noch nachträglich auf meine von dir zitierte Frage einzugehen!


    Das Leben kostet selbst im Schlaf Geld.

    Ein Fussballverein, der aus Überzeugung auf nicht wenige, gängige Möglichkeiten verzichtet, um Geld zu generieren, lebenswichtige Einnahmen, muss dann dafür Alternativen finden.

    Nur von "nicht ohne Liebe" läuft der Laden nicht.

    Selbst in der vierten Liga gibt es keinen Verein, der nicht seinen Sportplatzname (so er dazu die Möglichkeit hat) vermarktet, der freiwillig auf Mehreinnahmen durch mehr Sitzplätze verzichtet, der auf die Präsentation von Spielereignissen verzichtet.


    Das scheint bei einigen alles selbstverständlich zu sein.


    Der Stadionausbau, der weitere ein Einahmen garantieren soll, wird kritisiert bzw. die Notwendigkeit in Frage gestellt.


    Keiner behauptet hier, Wachstum um jeden Preis wäre das Gebot der Stunde. Aber Stillstand um jeden Preis bedeutet dee Anfang vom Ende.

    Wer ein "betriebsfähiges Fussballmuseum" haben möchte, muss dann aber auch mit gängigen Eintrittspreisen, analog zu den ortsüblichen Preisen der anderen Veranstaltungsorte leben müssen.

    Oder glaubt jemand, dass dies mit 15€ pro Nase zu bewerkstelligen wäre.


    Das wäre dann nichts anderes als ein Disney-Land in Fussball.

    Wäre meins nicht, aber kann sein, dass es da doch mehr Interessenten gibt, als ich es wahr haben möchte.


    Die brutale Wahrheit ist, dass die Mehrzahl der hier so gefeierten "Werte" einfach verdammt viel Geld kosten!

    Hier ist schon ein möglicher VBB-Beitrag (ca. 1,60€) bei den Eintrittskarten ein riesen Politikum, und wird von der Vereinsführung mitgetragen!


    Ich denke ein wenig mehr Realitätsnähe wäre bei den Kritikern mal angebracht.

  • Bist du dumm oder stellst du dich nur so?


    Finke ist letztlich nichts anderes als Zingler oder Bäcker Scholz. Nur eben wesentlich finanziell potenter als diese. Das ist auch okay. So funktioniert Fußball. Eine Region identifiziert sich mit seinem Verein und hält zusammen. Jeder trägt seinen Teil zum Unterhalt des Vereins bei. Der eine mehr, der andere weniger, je nach individueller Möglichkeit.


    Finanzinvestoren, die Fußballclubs als Renditevehikel ge- und missbrauchen, sind doch etwas völlig anderes. Verstehst du das wirklich nicht?


    Finke war Paderborner und hat den Club seiner Heimat, seinen Club, unterstützt.


    Zingler und Bäcker Scholz sind Berliner und unterstützen den Club ihrer Heimat.


    Was ist Quattrex? Ein Luxemburger Fond!


    Zingler ist finanziell nicht potent genug, um in der 2. Bundesliga oben mitzumischen. Deswegen braucht er Geld von anderen. Die wollen aber immer mit reinquatschen, weil sie nicht einsehen, dass Zingler ihr Geld nimmt, aber allein entscheidet. Zingler will die Macht aber nicht teilen. So erklärt sich ja auch zum Teil unser schwaches Sponsorenaufkommen. Selbst hat er aber zu wenig Kohle. Deshalb Finanzinvestoren. Die quatschen nicht rein, solange die Rendite passt.

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

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  • Kurze Frage, wie heisst der Sportplatz von Paderborn?

  • Nein, ich bin nicht dumm oder so.


    Genau weil Finke auf ein ganz anderes Budget zurückgreift und auch Willens war, das zur Verfügung zu stellen, brauchen wir bei ähnlichen Zielen wie PB Quattrex, die PB damals und wohl auch heute nicht braucht.


    Jeder Verein, der sportlich nach vorn will, braucht eben Kohle. Der eine hat die Top-Sponsoren, der andere einen Mäzen, der andere geht an die Börse und wieder andere brauchen eben Quattrex. Um die Kohle herum kommt man nur, wenn man auf den Erfolg pfeifft. Dann ist aber eben auch Profifußball nicht selbstverständlich, ein Skrzybski verlängert überhaupt erst nicht, Schmiede kommt nicht runter in Liga 2 usw. usf.

  • Das läuft da offen und transparent. Wenn die Mitglieder und Fans das nicht wollen, dann können sie das artikulieren und mit der Vereinsführung klären.


    Union könnte den Personaletat von Paderborn auch ohne Vermarktung des Stadionnamens stemmen.


    Und darum ging es hier ja. Hier wird suggeriert, dass Union ohne Finanzinvestoren nicht vom Fleck kommen könnte. Paderborn zeigt aber, dass es geht. Und wir müssten dafür keinen Stadionnamen vermarkten.


    Union agiert lieber intransparent, mit Finanzinvestoren statt Sponsoren und verkauft vereinsimmanente Rechte für einen Zeitraum, für den noch niemand in Verantwortung gewählt wurde.

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    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Verstehst du nicht, dass Union den Paderbornetat mit Finke aus eigener Kraft finanzieren kann??? Dafür brauchen wir keine Finanzinvestoren!

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    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Das ich noch erleben muss, dass Unioner den SC Paderborn als Vorbild sehen, hätte ich nie für möglich gehalten.

    Hiermit bin ich dann raus aus dem Thema!:rofl::wurst::crazy:doofy:daumen::opi::nixweiss::dash:hail:gamer:schal::essen::wacko:<X;(;):(^^:D8):pinch::thumbup::thumbdown::sleeping::cookie

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