VfL Bochum - 1. FC Union Berlin

  • veritas



    Nach dem Abpfiff in Dresden, unser Spiel lief noch, warteten erschöpfte Paddelbirnen in einer Ecke auf das Endergebnis aus Bochum. Und etliche Sachsen auf den Rängen skandierten "Eisern Union!"

    Etliche Sachsen ist schon untertrieben, ein Großteil der Zuschauer beteiligte sich an den Rufen "Eisern Union". Später wechselte man dann zu "Ostdeutschland".


    Und ja, die Paddelbirnen waren platt, Dresden hat keinen Meter zurückgezogen.

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  • gerade mir nochmals video mit den pyros von gestern angeschaut. sah in meinen augen völlig uninteressant aus. war da für mich klar verzichtbar.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Aufstiegsgechenke von Dresden anzunehmen, dafür war sich Union dann wohl doch zu fein...;)

    Schade eigentlich, viele hätten Union diesen Aufstieg gegönnt, weil sie ihn sich durch die Arbeit über viele Jahre verdient haben. Nach der Kunde vom 2:2 in Bochum hallten sogar "Eisern Union" Rufe durch das Rudolf-Harbig-Stadion...wer hätte das noch vor paar Jahren gedacht.

    Stuttgart wird aber sauschwer.

    Gibt es zum Unterstrichenen Beweise? ZB YouTube-Videos? Schwer vorzustellen...

    In der Falle gab es beim 2:1 für Dresden auch ein paar, sicherlich nicht ganz ohne Augenzwinkern, Dynamorufe. Hat jedenfalls für einige Lacher gesorgt :D

  • Das wichtigste für mich, Auswärtspunkt und keine (?) Ausfälle von Fanseite trotz der Verbindung einiger weniger Bochumer zu Hühnerklo.


    Ick hab nur positive Begegnungen mit Bochumern wahrgenommen. Auch die berüchtigte Bochumer Polizei war doch relativ locker, oder?

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

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  • Gab aber auch ein paar Assis


    Sind meinem Sohn (14)von hinten in den Rücken gesprungen und ham ihn dann abgezogen .Was für Helden. Unser Nachbar im Zug so um die 60 musste auch einstecken .

    Aber ansonsten alles ziemlich entspannt gewesen

  • So,... nach aller Enttäuschung gestern überwiegt heute in mir einfach nur das Gefühl von Stolz.


    Stolz auf unsere Jungs und dem kompletten Team, dass sie uns vom Aufstieg träumen lassen. Stolz auf diesen Verein. Stolz auf uns, uns Fans, was wir Woche für Woche gemeinsam auf die Beine stellen und gemeinsam erleben.


    Wieder viele nette Unioner gestern kennenlernen dürfen ebenso wie sympathische Bochumer, welche uns gegen Stuttgart die Daumen drücken.


    Das was ich gestern wieder einmal erleben durfte, das nimmt mir keiner. Das was mir der Verein samt seinen Fans über Jahre so oft gibt ebenfalls nicht. Aufstieg hin oder her. Danke für diese geile Saison.

  • Der Support gestern war wieder mal Bundesligareif, leider hat es auf dem Rasen nicht gereicht. Hab irgendwie das Gefühl, das sie in letzter Zeit, mit Ausnahme gegen Magdeburg, immer erst in den letzten 20 Minuten so richtig aufwachen. Aber egal, noch ist alles drin, und selbst wenn nicht... Eisern!

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  • Gab aber auch ein paar Assis


    Sind meinem Sohn (14)von hinten in den Rücken gesprungen und ham ihn dann abgezogen .Was für Helden. Unser Nachbar im Zug so um die 60 musste auch einstecken .

    Aber ansonsten alles ziemlich entspannt gewesen

    Ick nehme mal an, dit waren die Biffzenratten... aber scheiß ejal welche Farbe, sowat jehört sich nicht! Hoffe alle unversehrt :schal:

  • Habe seit gestern auch mit etlichen Nicht-Unionern gesprochen, die sich das Spiel aus reinem Fußballinteresse gestern angesehen haben. Einfach weil ich ganz gerne immer mal ein paar Stimmen von Leuten einsammle, die nicht wie ich mit einer rot-weißen Brille auf das Spielgeschehen schauen. Und feststellbar für das gestrige Spiel war die Frage von einem jeden Einzelnen an mich, warum die Emotionen, welche gestern von den Rängen transportiert wurden, gefühlt bis zum 1:2 auf dem Platz einfach nicht empfindbar waren. Und fast alle schlossen daran an, das man über besagte Distanz nie auch nur ansatzweise das Gefühl als Zuschauer vermittelt bekam, dass es um einen möglichen Aufstieg in die 1. Bundesliga gehen würde.

    Lange Zeit habe das Spiel Unions eher den Eindruck vermittelt, als ginge es lediglich um ein ganz normales Saisonabschlussspiel, ohne irgendeinen bedeutenderen Hintergrund. Das einzige, was daran immer wieder erinnerte, war der Rahmen des Spiels, den die Fans lautstark bildeten.


    Und wenn ich dann nach mehreren Gesprächen immer wieder das selbe höre, von Leuten die eben weder Pro- noch Anti-Union sind, dann frage ich mich schon (zumal es mit meinen Eindrücken dann auch noch korrespondiert), ob die alle falsch liegen. Ich glaube das ehrlich gesagt nicht. Woran sich für mich die Frage anschließt, wie das in einem solchen Spiel sein kann? Was ist das? Die Unfähigkeit sich selbst über solche Bedingungen als Fußballer zu begeistern, eine solche Atmosphäre als absolute Motivation zu begreifen? Wie kommt es, dass so viele Menschen, eben ja auch schon in vorhergehenden Spielen immer wieder diese Frage stellen, warum bei unserer Mannschaft genau diese fußballtypischen Emotionen, die eben auch so wichtig sind in der non-verbalen Kommunikation zwischen Mannschaft und Fans so selten im Spiel für einen Zuschauer empfindbar sind? Werden die Spieler eingebremst, sind sie vielleicht zu sehr gefangen in spieltaktischen Vorgaben, so dass solche Emotionen abgewürgt werden. Es ist mir echt schleierhaft. Und das hier das Wort Verwaltungsfußball mittlerweile Einzug gehalten hat, wiederspiegelt für mich genau dieses Empfinden von Menschen, welches sich bei Ansicht unseres Fußballs offensichtlich einstellt. Da kann man sich nun an der Berechtigung des Wortes sicherlich im Detail gerne stoßen, persönlich habe ich es auch noch nicht verwendet. Dennoch mache ich mir meine Gedanken darüber, weil es meiner Meinung nach genau aus diesem Nicht-Empfang von Emotionen seitens unseres Spiels, seitens der Mannschaft herrührt.


    Für mich sind diese Stimmen, diese Einschätzungen, die immer und immer wieder in letzter Zeit von neutralen Fußball-Interessierten an mich herangetragen werden zu massiv in ihrer Übereinstimmung, als dass ich sie noch als Zufall abtun könnte, als Stimme irgendwelcher Verwirrter, die ja alle völlig ahnungslos daherkommen.

  • Wenn ein Spieler in einem Interview nachgängig äußert, dass „man in der 1. HZ gut gestanden und fast nichts zugelassen hat“, dann redet er sich ein 0:1 schön (das war nämlich der HZ-Stand) und dokumentiert eindrucksvoll (erschreckend?), mit welcher Marschrichtung man (offensichtlich) in das Spiel gegangen ist - nämlich „Nichts zuzulassen“.

    Und genau so sah das aus... SCHEIßE

  • Habe seit gestern auch mit etlichen Nicht-Unionern gesprochen, die sich das Spiel aus reinem Fußballinteresse gestern angesehen haben. Einfach weil ich ganz gerne immer mal ein paar Stimmen von Leuten einsammle, die nicht wie ich mit einer rot-weißen Brille auf das Spielgeschehen schauen. Und feststellbar für das gestrige Spiel war die Frage von einem jeden Einzelnen an mich, warum die Emotionen, welche gestern von den Rängen transportiert wurden, gefühlt bis zum 1:2 auf dem Platz einfach nicht empfindbar waren. Und fast alle schlossen daran an, das man über besagte Distanz nie auch nur ansatzweise das Gefühl als Zuschauer vermittelt bekam, dass es um einen möglichen Aufstieg in die 1. Bundesliga gehen würde.

    Lange Zeit habe das Spiel Unions eher den Eindruck vermittelt, als ginge es lediglich um ein ganz normales Saisonabschlussspiel, ohne irgendeinen bedeutenderen Hintergrund. Das einzige, was daran immer wieder erinnerte, war der Rahmen des Spiels, den die Fans lautstark bildeten.

    Mir ist es auch schon so gegangen. Die Kollegen, die das Spiel von daheim gesehen haben, meinten, dass unsere Jungs überhaupt kein Interesse an einem Aufstieg gezeigt hätte. Unbedeutendes Liga-Spiel trifft es schon, was da angekommen ist.

    Die sind teilweise enttäuschter als ich, die ich vor Ort gewesen bin. Aber vielleicht kenne ich das einfach schon zu gut? Silbertablett, Chance nicht genutzt. *schulterzuck*

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