Hier mal was dazu, wie und warum das in Berlin so gekommen ist.
Wie kam es zum Abbau des Bestandes günstiger Wohnungen – und warum reagiert der Senat erst jetzt?
Frühere Koalitionen haben viel zu lange die Wohnungsnot geleugnet, besonders hartnäckig die vor sechs Jahren ausgeschiedene Bausenatorin Ingeborg Junge- Reyer (SPD). Schuld daran war die Sparpolitik, die das Land Berlin nach der Bankenaffäre einschlagen musste. „Sparen, bis es knirscht“, hatte der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gefordert, und die Verdrängung von Mietern aus der Innenstadt tat er mit dem Bonmot ab: „Niemand hat ein Anrecht auf eine Wohnung in der Innenstadt.“ Wowereits Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) beschleunigte den Raubbau am Bestand öffentlicher Wohnungen, indem er die landeseigene Gesellschaft GSW mit mehr als 100.000 günstigen Wohnungen an einen Finanzinvestor verkaufte. Außerdem versagte er Sozialwohnungen die Anschlussförderung. Dadurch verloren zehntausende Wohnungen die soziale Bindung. Ex-Bausenatorin Junge-Reyer beschleunigte diesen Prozess noch, indem sie 2011 ein Gesetz erließ, wonach die Bindungen von Sozialbauten wegfielen, sobald diese beim Verkauf den Eigentümer wechselten.
(Quelle: Tagesspiegel)
Von denen braucht sich aber keiner Gedanken um Verantwortlichkeit oder gar finanzielle Regressnahme zu machen. War eben so, und damitist gut.
Flämingunioner hat übrigens ja Recht, da solche Vorgehensweise damals bundesweit üblich waren. Dresden hatte sein Gesamtbestand an städtischen Wohnungen einer amerikanischen Heuschrecke verkauft.
Dass beim wassermann natürlich wieder alles rot/rot bedingt und verursacht war, hat wahrscheinlich niemand verwundert. Das Stöckchen war auch sehr niedrig.
Hätte ihm heute fast zum Geburtstag gratuliert, dann aber noch rechtzeitig gesehen, dass der User lenin, herzlichen Glückwunsch übrigens, den gleichen Avatar wie der Wassermann nutzt.
Das gönne ich dem Wassermann. Gleicher Avatar und dann der Name.
UNVEU