Unterschriftensammlung Volksentscheid Zwangsenteignung von Wohnungen im Stadion An Der Alten Försterei

  • Bei Politik raus ist man halt am lautesten wenn es drum geht linke Meinungen zu diskreditieren und rauszuhalten.

    Na sicher. Alle anderen politischen Meinungensäußerungen sind ja schon dem Kampf gegen rechts zum Opfer gefallen.

  • Hallo Admins, verschieben in die Politikabteilung. Hat nix mit Union zu tun.

    Hatte ich auch schon mal angeregt.

    Aber interessant zu sehen, dass es immer wieder vor allem die Vertreter der Politik-raus-ausm-Stadion-Fraktion sind, die kaum eine Gelegenheit verstreichen lassen, solche Dinge unter dem öffentlichen Union-Banner zu diskutieren...

    Der Unterschied ist: wir sind hier nicht im Stadion und heute findet auch kein Union-Spiel statt dem man gleich beiwohnt.


    Ich finde es immer wieder erstaunlich, das sowas als Totschlag Argument her hält.


    Im Stadion will ich "Politik" auch nicht. Dort würde das Ganze auch nur stören. Dort geht es vorallem darum die Mannschaft zu unterstützen.


    Allerdings wird das Forum dann mit dem Stadion gleichgesetzt und hier jedes Mal behauptet: im Stadion will man's auch nicht also sollte man es hier genauso lassen. Das ist doch Quatsch, dann müsste ich mich ja 24/7 vor politischen Themen verschließen, im Stadion will ich das ja auch nicht.


    Ich bin hier nicht im Darkroom angemeldet, kann mir schon vorstellen was da abgeht. Allerdings äußere ich mich gerne und lese auch gerne in solchen Dingen wie hier oder als das noch möglich war im Diesel Thread. Ganz einfach deshalb weil es viele betrifft und man eventuell so dem ein oder anderen helfen kann, weil er vllt nicht alles auf dem Schirm hatte und neue Erkenntnisse erlangt oder anders rum man selbst neue Erkenntnisse erlangen kann. Klar kann man dazu auch andere Kanäle nutzen. Aber man kann auch nicht so tun als wäre Union ein luftleerer Raum was das angeht. Zumal von der Wohnsituation viele Unioner betroffen sein werden.


    Wenn daraus aber ein Rechts-Links-Streit gemacht wird, dann bin ich auch dafür das Ding zu versenken, weil es dann ganz schnell dünne wird und nichts mehr mit Wohnraum zu tun hat.

  • Und natürlich habe ich keinen Schimmer von Deinem Freund Lenin, ich kenne ihn ja gar nicht. Ich weiss aber auch nicht, warum er sich so einen Nickname gewählt hat. Muss ja nen Grund geben.

    UNVEU

    gibt es auch, hat aber nix mit dem Sowjet-Lenin zu tun. Kannste nicht wissen, solltest Du aber akzeptieren

  • Akzeptiere ich doch. :saint:

    Ich kenne sogar jemand, der auch auf den Spitznamen Lenin hört, obwohl er erfolgreicher mittelständiges Unternehmer ist, also keiner der üblichen Verdächtigen. Bei ihm ist es einfach eine relativ hohe Ähnlichkeit.=O

    UNVEU

  • Es ging bei der Diskussion im Konkreten um die "Sammelleidenschaft" der Initiative "Deutsche Wohnen enteignen!" auf dem Stadiongelände und um die Legitimität solcher Sammlungen im Allgemeinen! Dass sich hier dann auch zum Inhalt der Sammlungsthematik ausgetauscht wird, finde ich nicht verwerflich...

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  • Wer Deutsche Wohnen als Vermieter hat, kann Enteignungswünsche nachvollziehen. Ohne wenn und aber...:opi:

    Ich bin Mieter bei der Deutschen Wohnen.

    Jetzt erzähl mir mal bitte, woher Du Dein Wissen hast, die Mieter der Deutschen Wohnen wären alle für Enteignung?

    Nicht einer meiner Nachbarn hat jemals vor mir soetwas verlauten lassen.


    Was sind Deine schlechten Erfahrungen mit der Deutschen Wohnen, dass für Dich Enteignungen nachvollziehbar sind?


    Dich persönlich lieber Borstel65 lade ich gerne zu mir nach Hause auf ein Bier ein und dann kannst Du Dir selbst ein Bild machen, wie furchtbar das Leben bei der Deutschen Wohnen ist.


    Stadt und Land sowie die neue Heimat gaben seinerzeit, aus meiner Sicht, wesentlich mehr Gelegenheiten zur Beanstandung.


    Schreib mir ne PN und sag ob Du dein Bier warm oder kalt willst.


    Aber Vorsicht, wir sind hier von Herthanern umzingelt.


    Aber auch für die gilt das Gleiche wie für die Deutsche Wohnen, bei näherer Betrachtung ist vieles nur ein Vorurteil. ;)

  • Zwangsenteignung fordern nur Idioten.


    Die beiden großen Deutsche Wohnen und Vonovia sind AGs.

    Jeder der 50 Euro hat, kann sich eine Aktie kaufen, das ist Eure Eintrittskarte zur Hauptversammlung.

    Jeder der eine Aktie hat, kann vorab Anträge zur Abstimmung auf der HV einreichen, die auch vorgetragen werden müssen außer die sind vollkommen schwachsinnig,

    Jeder der eine Aktie hat ein Rederecht vor der HV.

    Jetzt stellt Euch mal vor 500 oder 1000 Mieter erscheinen da und sorgen mit 500 und mehr Anträgen und Redebeiträgen für Stimmung auf der HV.


    Zwangsenteignen tun nur die letzten Idioten, das geht viel besser.


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich bei 2 großen deutschen DAX Konzernen Anträge gestellt habe, jeweils eine Rede gehalten habe und auch Erfolg in meiner Sache verbuchen konnte, ohne denen etwas zu klauen.

  • Hallo Nullsechser.

    Nicht alles ist Vorurteil. Seit einem Jahr bin ich auch Mieter bei der "Deutsche Wohnen", ohne das ich umgezogen bin. Sie haben das Mietshaus gekauft, für 7,7 Mio. Die Voreigentümer haben das 1995 mit Fördermitteln sanierte Haus im Jahr 1998 für 1,7 Mio gekauft. Satter Schnitt für die letzten Eigentümer. Wir Mieter fragen uns aber, wie die Deutsche Wohnen das Geld wieder reinbekommen will. Mit unserer jetzigen Miete jedenfalls nicht. Selbst wenn die Erhöhungen für Neuvermietungen nach Auszug der Alt-Mieter drastisch sind. Erstes Beispiel in unserem Haus: Zweiraumwohnung bisher 480,00, für den neuen Mieter 720,00. Meine Miete erhöht sich "nur" 5% pro Jahr (auch sattes Wachstum, und gesetzliche garantiert). So erwarten uns wohl die Verkäufe unserer Wohnungen als Eigentumswohnungen. Zum Glück gibts für 10 Jahre wenigstens noch einen Schutz für uns Mieter. Trotzdem wollte ich dort wohnen bleiben und nicht mit 72 noch umziehen, ist ja mein Kiez.

    Im Übrigen gibt es diverse Dokumentationen über das Geschäftsmodell der Deutsche Wohnen, z.B.:

    https://www.rbb-online.de/doku/m-n/miete-macht-rendite.html

  • Tja, solche Erfahrungen wünscht man den Verteidigern der Deutschen Wohnen.

    Mietspiegel erkennen sie auch nicht an, obwohl sogar ihr eigener Lobbyverband den (mit-)erarbeitet und unterschrieben hat.

    der Alkohol ist der größte Feind der Arbeiterklasse.

    Bunt statt Grauland

  • Deutsche Wohnen geht in Sachen Mieterhöhung sehr aggressiv vor.

    Die geschilderten Maßnahmen treffen da voll zu .

    Bei dieser Gesellschaft hilft nur noch die Enteignung. Sonst geht dieses Vorgehen immer weiter...

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    • Offizieller Beitrag

    Viel Glück beim Enteignen!

    Denkt ihr, die DeuWo wird dann nicht abgefunden? Die reiben sich die Hände! Mehr Rendite kann man nicht machen. Der Staat darf dann sanieren...

    Völliger Blödsinn diese Forderung!

    Falls das schon irgendwo steht, sorry!

    Später hoffentlich von meiner Seite mehr zum Thema.

    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

  • Hallo Nullsechser.

    Nicht alles ist Vorurteil. Seit einem Jahr bin ich auch Mieter bei der "Deutsche Wohnen", ohne das ich umgezogen bin. Sie haben das Mietshaus gekauft, für 7,7 Mio. Die Voreigentümer haben das 1995 mit Fördermitteln sanierte Haus im Jahr 1998 für 1,7 Mio gekauft. Satter Schnitt für die letzten Eigentümer. Wir Mieter fragen uns aber, wie die Deutsche Wohnen das Geld wieder reinbekommen will. Mit unserer jetzigen Miete jedenfalls nicht. Selbst wenn die Erhöhungen für Neuvermietungen nach Auszug der Alt-Mieter drastisch sind. Erstes Beispiel in unserem Haus: Zweiraumwohnung bisher 480,00, für den neuen Mieter 720,00. Meine Miete erhöht sich "nur" 5% pro Jahr (auch sattes Wachstum, und gesetzliche garantiert). So erwarten uns wohl die Verkäufe unserer Wohnungen als Eigentumswohnungen. Zum Glück gibts für 10 Jahre wenigstens noch einen Schutz für uns Mieter. Trotzdem wollte ich dort wohnen bleiben und nicht mit 72 noch umziehen, ist ja mein Kiez.

    Im Übrigen gibt es diverse Dokumentationen über das Geschäftsmodell der Deutsche Wohnen, z.B.:

    https://www.rbb-online.de/doku/m-n/miete-macht-rendite.html

    Na dann erzähle doch mal woher Du den Kaufpreis hast. Bist Du Aktionär der DeuWo? Die DeuWo wandelt keine Mietwohnungen zu Eigentumswohnungen um, es ist nicht ihr Geschäftsmodell.

    Welche Wohnwerterhöhende Maßnahmen haben sie bei der Neuvermietung unternommen?

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • wassermann, Deine übliche Vorgehensweise, burna beschreibt detailiert seine Situation, und Du hast nichts besseres zu tun, alles anzuweifeln. Deine Gegenargumente sind , wie so oft substandslos und aus der Luft gegriffen..Aber wir haben ja Meinungsfreiheit, die ja auch für Dich gilt.:|

    UNVEU

  • Also interessant wäre schon, zu erfahren, woher die Informationen zum Kaufpreis herrühren.


    Dafür Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umzuwandeln, ist die Deutsche Wohnen m. W. tatsächlich nicht bekannt. Ich lasse mich aber gerne mit Beispielen dafür vom Gegenteil überzeugen.

  • Also interessant wäre schon, zu erfahren, woher die Informationen zum Kaufpreis herrühren.


    Dafür Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umzuwandeln, ist die Deutsche Wohnen m. W. tatsächlich nicht bekannt. Ich lasse mich aber gerne mit Beispielen dafür vom Gegenteil überzeugen.

    das kann er ja eben nicht der Herr Xanten der von Substanz redet aber keine bringt.

    Ein Geschäftsmodell was aus der Luft gegriffen ist ? Nein, das weiß jeder der von Immobilien in Berlin nur ein bischen Ahnung hat und sich einliest.

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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  • Nullsechser schrieb:

    Stadt und Land sowie die neue Heimat gaben seinerzeit, aus meiner Sicht, wesentlich mehr Gelegenheiten zur Beanstandung.


    Über die Neue Heimat kann ich nichts sagen, aber Stadt und Land, bei der ich seit Anfang der 90ziger wohnen, hat trotz Modernisierungen die Mieten moderat gehalten. Und der Service ist auch o.k. Und sie sind Werbebandenpartner an der AF.:hail Vielleicht wäre sonst Dein Ticket 1 € teurer.8o

    UNVEU

  • Fragst Du jetzt echt?:/ Früher hatten wir 0,05 Mark der DDR als Kulturabgabe. Das war schon hart, bei den geringen Löhnen und Gehältern.:S

    Jeder Sponsor sichert uns u. a., dass auch dieTickets (noch) keine englischen Dimensionen erreicht haben.

    UNVEU

  • Ruinen schaffen ohne Waffen. Eine der Kernkompetenzen des Sozialismus:


    DDRII.JPG


    Im Bereich der Daseinsvorsorge ist es Aufgabe des Staates den Zugang seiner Bürger zu existentiellen Gütern (Energieversorgung, Wohnungswirtschaft, Wasserversorgung, Verkehr, Gesundheit und öffentliche Sicherheit) sicherzustellen.


    Sind Enteignungen ein geeignetes Mittel um dieser Aufgabe gerecht zu werden? Mit Sicherheit nicht.


    - Grundgesetzwidrig

    - Verstoß gegen die Berliner Verfassung

    - Die Entschädigungskosten (rund 36 Millarden Euro) müssten durch Schulden finanziert werden – ein Verstoß gegen die grundgesetzliche Schuldenbremse

    - Sollte Berlin enteignen, hätte das erhebliche negative Auswirkungen auf den Bonitätsindex des Bundeslandes. Die Kapitalkosten für die Schulden des Landes (Ende 2018 rund 57 Millarden Euro) würden explodieren.

    - Was würden wohl die Bundesländer zu Enteignungen sagen, deren Steuereinnahmen über den Länderfinanzausgleich nach Berlin fließen?


    Die 36 Millarden stammen übrigens aus einerKostemnschätzung des Senats. Nur mal zum Vergleich, der gesamte Etat des Landes Berlin betrug für 2018 rund 24 Millarden Euro. Und am Ende des Tages steht dann nicht eine einzige zusätzliche Wohnung zur Verfügung.


    Interessiert aber die Wohnungsbauverhinderungssenatorin Frau Lompscher nicht. Die die am lautesten zum Kampf gegen Populisten aufrufen, sind nämlich selber welche.

    "Mit Verlaub, mit Atomenergie kann man im Winter nicht heizen. Man sollte uns auch nicht für blöder verkaufen, als wir im Schnitt sind."


    Claudia Roth

  • Fragst Du jetzt echt?:/ Früher hatten wir 0,05 Mark der DDR als Kulturabgabe. Das war schon hart, bei den geringen Löhnen und Gehältern.:S

    Jeder Sponsor sichert uns u. a., dass auch dieTickets (noch) keine englischen Dimensionen erreicht haben.

    UNVEU

    Klar, bei einer Kinderkarte zu 0,25 M oder einer für Jugendliche zu 0,45 M. Ich habe zuletzt immer den "Sportgroschen" bei einem Eintrittspreis von 1,10 M gezahlt.


    Dieser "eine Euro" (oder auch mehr, vielleicht auch weniger?) kommt woher? Ach ja, er kommt von den Kunden (also Mietern) und den Steuerzahlern, die Sponsoring als die Steuerlast mindernde Werbungskosten (also Betriebskosten) indirekt mitfinanzieren.


    Gute und schlechte Unternehmer: woran misst du das?

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