Unterschriftensammlung Volksentscheid Zwangsenteignung von Wohnungen im Stadion An Der Alten Försterei

  • Für den Fall der finanziellen Nichtmachbarkeit dieses Ansinnens, könnte man ja auch auf ein gutes altes sozialistisches Instrument zurückgreifen: Die entschädigungslose Enteignung.


    Was habt ihr da für Leute am Start?! Berlin ist eine tolle Stadt, aber euren Senat möchte ich nicht geschenkt haben.

  • Womit Du völlig Recht hast. So was lässt sich aber immer gewinnmindernd von Unternehmen, ob Bayer, VW, BMW, Audi, RB oderauch MB. ,absetzen. AberStadt und Land ist eine staatliche Einrichtung, die eigentlich nicht auf Gewinnmaximierung aus sein sollte. Ich nehme mal an, die Bandenwerbung ist in den normalen Unkosten enthalten.

    In meiner Betriebskostenabrechung sind sie jedenfalls nicht entalten.:)

    UNVEU

  • vielleicht sollte man sich nicht nur auf die DeutscheWohnen konzentrieren, gibt da gute und auch echt fiese Erfahrungen,...ist so mehr oder weniger 'nen Zufallsprinzip wie es einen erwischt...gibt aber auch 'nen Haufen Immobilien da weiss so recht niemand wer den der eigentliche Besitzer ist, in der Regel 'nen Briefkasten, der dich zu einem weiteren Briefkasten leitet usw. ,...das damit den schrägsten Geldanlagen Tür und Tor geöffnet wird, wird von der Politik billigend in Kauf genommen und Deutschland spielt darin international 'ne Sonderrolle...da will man ja z.B. unseren allseits beliebten Clans an die Immobilien, hat aber Null Chance, weil der Onkel im Libanon nicht fassbar ist....Russen können mit 'nem Koffer Bargeld ankommen, (offiziell zwar verboten, in der Praxis aber Alltag) andere Länder haben deshalb die 500Euro-Scheine abgeschafft...Deutschland ist halt das Paradies für internationales Schwarzgeld das hier blitzeblank Weiss wird..."Pecunia non olet" sagten ja schon die ollen Römer

  • Ich staune immer wieder, welche Themen hier hochkochen, während unser Verein gerade versucht Stuttgart in die 2.Liga zu schiessen.

    HABT IHR ECHT NIX BESSERES ZU TUN?

    Bin leider selber in die Falle getappt.<X

    UNVEU

  • Reklame:
  • Und mit der Enteignung der Deutsche Wohnen beseitigt man die geschilderten Probleme? Gleich wird auch noch das Bargeld abgeschafft, damit der Kauf jedes Lutschers verfolgbar wird.


    Dass Deutschland ein größerer Markt als beispielsweise Litauen ist, liegt an seiner puren Größe. Briefkastenfirmen gibt es hier allerdings auch.

  • Russen können mit 'nem Koffer Bargeld ankommen, (offiziell zwar verboten, in der Praxis aber Alltag) andere Länder haben deshalb die 500Euro-Scheine abgeschafft...

    muss Dich enttäuschen Du musst(solltest) es nur bei der Einreise sprich beim Zoll angeben und gut ist.

    In Australien mehr als 10ooo AUD und in D mehr als 10ooo Euro. Bin schön öfter mit mehr Bargeld unterwegs gewesen und wenn Du beim Zoll das Zettelchen ausfüllst dann ist auch schon alles bestens.

    Außerdem, wenn jemand Enteignet werden sollten dann doch bitte aktuell erstmal die Schwaben im Pberg und Mitte.

  • Ich staune immer wieder, welche Themen hier hochkochen, während unser Verein gerade versucht Stuttgart in die 2.Liga zu schiessen.

    HABT IHR ECHT NIX BESSERES ZU TUN?

    Bin leider selber in die Falle getappt.<X

    UNVEU

    Im Gegensatz zu Dir bin ich heute vormittag aus Stuttgart zurückgekehrt, ja und wenn man sich aus dem Zug meldet dann will man auch sehen was erwidert wurde. Da redet z.B. einer was von Substanz der Argumente und kennt scheinbare weder eine Betriebskostenabrechnung , noch was die nach der II.BV beiinhaltet (bitte googeln). Auf jeden Fall sind Sponsoring nicht Bestandteile einer Betriebskostenabrechnung, nirgends !

    Die Frage die Du hier stellst zeigt auch das Du von der Materie eigentlich nichts weißt, aber anderen dies gern unterstellst.

    Die Stadt und Land , wie die anderen 5 Wohnungsunternehmen des Landes Berlins unterliegen der Kooperationsvereinbarung mit dem Lande Berlin, was ihnen nur erlaubt Modernisierungskosten bis zu 6 % umzulegen.

    Ob das zu erwirtschaften sein wird, zeigt die Zukunft, vor der Vereinbarung hat die Stadt undd Land genau die selben Mod Kosten genommen wie z.B. die DeuWo.

    Das heißt nun zu gut deutsch das die Liquididät der landeseigenen Wohnungsunternehmen leidet, das wird zu Auswirkungen in vielfacher Hinsicht in den nächsten Jahren für die Mieter kommen, da sie sich hoch verschulden, dann haben wir nämliuch genau die Fragen wie in Sarrazins Zeiten, nicht mehr und nicht weniger.


    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Hallo Nullsechser.

    Nicht alles ist Vorurteil. Seit einem Jahr bin ich auch Mieter bei der "Deutsche Wohnen", ohne das ich umgezogen bin. Sie haben das Mietshaus gekauft, für 7,7 Mio. Die Voreigentümer haben das 1995 mit Fördermitteln sanierte Haus im Jahr 1998 für 1,7 Mio gekauft. Satter Schnitt für die letzten Eigentümer. Wir Mieter fragen uns aber, wie die Deutsche Wohnen das Geld wieder reinbekommen will. Mit unserer jetzigen Miete jedenfalls nicht. Selbst wenn die Erhöhungen für Neuvermietungen nach Auszug der Alt-Mieter drastisch sind. Erstes Beispiel in unserem Haus: Zweiraumwohnung bisher 480,00, für den neuen Mieter 720,00. Meine Miete erhöht sich "nur" 5% pro Jahr (auch sattes Wachstum, und gesetzliche garantiert). So erwarten uns wohl die Verkäufe unserer Wohnungen als Eigentumswohnungen. Zum Glück gibts für 10 Jahre wenigstens noch einen Schutz für uns Mieter. Trotzdem wollte ich dort wohnen bleiben und nicht mit 72 noch umziehen, ist ja mein Kiez.

    Im Übrigen gibt es diverse Dokumentationen über das Geschäftsmodell der Deutsche Wohnen, z.B.:

    https://www.rbb-online.de/doku/m-n/miete-macht-rendite.html


    Hallo Burna,


    als erstes kurz erwähnt, dass ich die Deutsche Wohnen keinesfalls verteidigen wollte.

    Mir ging es nur um folgendes Zitat des Users Borstel


    Zitat

    Wer Deutsche Wohnen als Vermieter hat, kann Enteignungswünsche nachvollziehen. Ohne wenn und aber...


    Ich habe sie als Vermieter und kann einen Enteignugswunsch nicht nachvollziehen, schon mit dem Hintergrundwissen, dass Soziallismus, empirisch belegt, keinen Lebensstandard erhöht sondern mittelfristig zerstört.


    Ansonsten habe ich auch mit der Deutschen Wohnen meine Auseinandersetzungen, so wie mit jedem Vermieter bisher, da die Interessen von Mieter und Vermieter nicht immer deckungsgleich sind.

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  • Für ein undifferenziertes Enteignen von Wohnungseigentümern bin ich auch nicht. Für die Enteignung von Leuten, welche ganz offensichtlich mit Wohnraum, sowie Grund und Boden, spekulieren, einzig mit dem Ziel möglichst zeitnahe und exorbitante Gewinne einzufahren, bin ich sehr wohl.

    Wofür ich mit Sicherheit nicht bin ist, asoziales Verhalten in der Gesellschaft zu legitimieren oder auch nur zu dulden. Das hat mit Sozialismus nichts zu tun, aber auch gar nichts.

  • Für ein undifferenziertes Enteignen von Wohnungseigentümern bin ich auch nicht. Für die Enteignung von Leuten, welche ganz offensichtlich mit Wohnraum, sowie Grund und Boden, spekulieren, einzig mit dem Ziel möglichst zeitnahe und exorbitante Gewinne einzufahren, bin ich sehr wohl.

    Wofür ich mit Sicherheit nicht bin ist, assoziales Verhalten in der Gesellschaft zu legitimieren. Das hat mit Sozialismus nichts zu tun, aber auch gar nichts.

    Genau diese Bewertung schaffen viele aber nicht, in der derzeitig sehr emotionalen Debatte. Weder Vonovia noch Deutsche Wohnen sind bekannt dafür kurzfristig zu spekulieren nach Heuschrecken-Art. Vielmehr wollen Sie mit Zukäufen ihren generellen Profit steigern, genau wie deren Anleger. Das geht wiederum eben nur mit relativ sicheren Mieteinnahmen.


    Aber an diesen beiden Konzernen arbeitet sich die Presse ja derzeit verstärkt ab. Einteignet man hier, schafft man nur eins und zwar Geldverbrennung. Damit entsteht eben kein neuer Wohnraum, welche Preise nach marktwirtschaftlichen Prinzip wieder regulieren.

    "Das Fußballspiel ist rituelle Jagd, stilisierter Kampf und symbolisches Geschehen." (Desmond Morris)

  • Für ein undifferenziertes Enteignen von Wohnungseigentümern bin ich auch nicht. Für die Enteignung von Leuten, welche ganz offensichtlich mit Wohnraum, sowie Grund und Boden, spekulieren, einzig mit dem Ziel möglichst zeitnahe und exorbitante Gewinne einzufahren, bin ich sehr wohl.

    Wofür ich mit Sicherheit nicht bin ist, assoziales Verhalten in der Gesellschaft zu legitimieren. Das hat mit Sozialismus nichts zu tun, aber auch gar nichts.

    Genau diese Bewertung schaffen viele aber nicht, in der derzeitig sehr emotionalen Debatte. Weder Vonovia noch Deutsche Wohnen sind bekannt dafür kurzfristig zu spekulieren nach Heuschrecken-Art. Vielmehr wollen Sie mit Zukäufen ihren generellen Profit steigern, genau wie deren Anleger. Das geht wiederum eben nur mit relativ sicheren Mieteinnahmen.


    Aber an diesen beiden Konzernen arbeitet sich die Presse ja derzeit verstärkt ab. Einteignet man hier, schafft man nur eins und zwar Geldverbrennung. Damit entsteht eben kein neuer Wohnraum, welche Preise nach marktwirtschaftlichen Prinzip wieder regulieren.

    Bin ich durchaus bei Dir. Fakt ist für mich, dass der Immobilien-Markt von einer nicht zu kleinen Herde schwarzer Schafe bevölkert wird. Gegen diese wird mir zu wenig unternommen. Darüber hinaus gibt es halt einfach Bereiche der Gesellschaft, die ich eben nicht reinweg und ausschließlich einer Selbstregulierung nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten unterwerfen kann. Bsp. sind da für mich mindestens das Gesundheitswesen, das Bildungswesen und eben auch das Wohnungswesen. Sprich überall, wo es um menschliche Grundbedürfnisse und Grundrechte geht, sind Privatisierung und marktwirtschaftliches Handeln mit dem ausschließlichen Streben nach Gewinnmaximierung eben mit nichten eine sinnvolle und zukunftsfähige Antwort.

  • Für ein undifferenziertes Enteignen von Wohnungseigentümern bin ich auch nicht. Für die Enteignung von Leuten, welche ganz offensichtlich mit Wohnraum, sowie Grund und Boden, spekulieren, einzig mit dem Ziel möglichst zeitnahe und exorbitante Gewinne einzufahren, bin ich sehr wohl.

    Wofür ich mit Sicherheit nicht bin ist, asoziales Verhalten in der Gesellschaft zu legitimieren oder auch nur zu dulden. Das hat mit Sozialismus nichts zu tun, aber auch gar nichts.

    Wer entscheidet, wann eine Spekulation auf Grund und Boden eine Enteignung ermöglicht.

    Was rätst Du mir als Altersvorsorge, wenn doch Grund und Boden nicht mehr dafür herhalten dürfen?


    Okay, da tue ich Dir unrecht, Du sprachst von Zeitnah.

    Also für die Altersvorsorge erlaubt?

    Und was ist, wenn ich mich doch umentscheide und ich früher verkaufen will, wird mir mein Grund und Boden dann vorher enteignet?


    Du siehst, Marktwirtschaft ist gar nicht so einfach, obwohl sich soviel über Angebot und Nachfrage regelt (sofern der Staat nicht versucht einzugreifen ).


    Dennoch gebe ich Dir in vielem Recht.

    Zum Beispiel darf die Grundversorgung nicht privatisiert werden und Gesundheit zu einem Wirtschaftsfaktor werden.


    Aber wenn ich jetzt weiter fasel, verschwindet der Thread doch wieder in den Darkroom.


    Allerletzte Frage und die ist auch wirklich nicht böse gemeint sondern meinem fehlenden Wissen geschuldet, in welchem nicht sozialistischen/kommunistischen Land gab es jemals Enteignungen von Wohnraum?