Union im DFB-Pokal 2019/20

Bei unseren aktuellen Zuschauerzahlen wird es leider immer häufiger dazu kommen, dass Unioner beim Kartenkauf leer ausgehen. Ganz unabhängig davon wie der Verkauf organisiert wird. Das Union jetzt vermehrt auf den Online-Verkauf setzt finde ich nachvollziehbar. Alle zwei Wochen Schlange stehen kann ja auch nicht die Lösung sein.

Ich hoffe aber auch darauf, dass Union im Laufe der Saison einen praktiblen Weg für zeitgleichen Offline- und Onlineverkauf findet. Am besten auch in allen Zeughäusern.

Unabhängig davon, dass sich dieses Internet irgendwann durchsetzen wird, deutet sich seit nunmehr 20 Jahren an (B. Becker: "Bin ich schon drin?"). Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens (Bankdienstleistungen, Fahrkartenkauf, Steuererklärung, Einkauf im Allgemeinen, Fernsehen & Musik, etc. pp) wandern in die Online-Welt. Das muss man nicht gut finden, kann es ablehnen, aber es ist eine gesellschaftliche Realität. Und es wird in Zukunft immer weiter zunehmen.

Insofern hält das echte Leben für "Offliner" noch zahlreiche Kröten bereit. Wer in der jetzigen Zeit immer noch nicht in der Lage ist ein Ticket online zu kaufen, sollte nach Mitteln und Wegen suchen das zu ändern, z. B. Hilfe von Freunden, Bekannten und Verwandten. Denn eins ist sicher, dieses gar nicht mehr soo junge Internet wird nicht wieder weggehen. Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens werden in Onlineservices umgewandelt werden, was für einen Großteil der Bevölkerung auch Vorteile mit sich bringt.

Ich habe mal eine Qualifikation bei Siemens/ Nixdorf zum Systemspezialisten mit "sehr gut" abgeschlossen und der PC ist mein tägliches Arbeitsmittel und trotzdem bin vor kurzem beim Anlegen der Pushtan grandios gescheitert und musste wieder entsperrt werden. Das heißt ich kann verstehen das nicht alle von nur Online begeistert sind.

Eiserne Grüße

Zitat von der hönower

Zitat von André

Man kann es Beigeschmack nennen ....

..... aber auch weitere Kröte.

Bevor hier weiter Krötenwanderung betrieben wird: wer weiß denn, ob der Verein nicht auch wie in der vergangenen Saison das jeweilige Kontingen steuert und auch für "verbliebene Offliner" eine gewisse Zahl von Tickets vorhält?

...

Laut der Vereinsmeldung wird's das leider nicht geben - Anstehtermin *nach Verfügbarkeit

Zitat von André

Zitat von jensj

Finde auch immer merkwürdig, das die meisten die hier ihren Unmut aussprechen, die eh Dauerkartenbesitzer sind oder online kaufen wie zb André , der mittlerweile mit der Krötenschluckerei, dolle Schmerzen in der Bauchgegend hat .

.... weil ich nun mal auch an andere in der Union-Familie denke, die nun ein Problem haben. Mit dieser angekündigten Praxis werden uU einige auf der Strecke bleiben, die jahr(zehnt)elang Union die Treue hielten .... und das ist für mich eine Kröte!

.

Zitat von der hönower

André , es soll auch (noch) Leute geben, die wollen ihre monatlichen Bezüge in der Tüte abholen und rennen wegen jeder Überweisung zum Sparkassenschalter.

Mal im Ernst: Das Leben geht weiter - und um wirkliche Einzelprobleme kümmert man sich doch (in der Union-Familie). Allerdings sollte dann die Initiative von denjenigen selbst ausgehen. Pauschale Verallgemeinerungen sind hier imho nicht zielführend.

Das erzähle mal Peter M., seit den 50ern zu Union gehend, einstiger Wirt des "Leichenkellers" hier in Adlershof, der immer mal mit seiner Frau - beide Ü70 - zu Auswärtsspielen Union gefahren ist. Bisher. Der ist pappesatt und ratlos.

Fragst Du mich? Ich hab ihm gesagt, er soll ins Forsthaus gehen ... und betteln.

Wie schon an anderer Stelle angeboten, könnte ich einem Offline-Unioner helfen. Falls sich keine andere Lösung mit dem Verein finden lässt, könnten wir das über Online-Patenschaften lösen. Gern PN

Man kann das doch auch ganz einfach machen:

André macht eine Liste wer nach Priorität eine Karte verdient hat und so werden die dann einfach vergeben. Alles ganz ohne Stress.

Ganz ehrlich, die beiden müssen sich halt etwas überlegen, so wie viele andere es auch seit längerer Zeit regelmäßig müssen.

Zitat von André

Zitat von der hönower

André , es soll auch (noch) Leute geben, die wollen ihre monatlichen Bezüge in der Tüte abholen und rennen wegen jeder Überweisung zum Sparkassenschalter.

Mal im Ernst: Das Leben geht weiter - und um wirkliche Einzelprobleme kümmert man sich doch (in der Union-Familie). Allerdings sollte dann die Initiative von denjenigen selbst ausgehen. Pauschale Verallgemeinerungen sind hier imho nicht zielführend.

Das erzähle mal Peter M., seit den 50ern zu Union gehend, einstiger Wirt des "Leichenkellers" hier in Adlershof, der immer mal mit seiner Frau - beide Ü70 - zu Auswärtsspielen Union gefahren ist. Bisher. Der ist pappesatt und ratlos.

Und die beide sind Mitglieder und haben keinen Online Zugang, richtig?

Ja. Bisher stets offline geordert. Diese unbelehrbaren Aussätzigen. Die noch übrig Gebliebenen. Noch. 😉

Viel mehr ärgert mich halt das man gezwungen ist 2 € mehr zu bezahlen. Bisher konnte man sich auch gegen online entscheiden. Jetzt muss man es nehmen um überhaupt an Karten zu kommen. Wer wird sich schon drauf verlassen das noch welche offline in den Verkauf gehen könnten. Wohlgemerkt 2 € zusätzlich zu dem eh vorhandenem 1 € Vorverkaufsgebühr. Ich kenne keine Ticketseite wo es so ist das man zwei Gebühren zahlen muss außer die von Union. Und wenn die ganzen 2 € an den Anbieter des Systems gehen macht der echt einen guten Schnitt mit Union. Grob geschätzt 6000 Karten x 2 € x 17 Spiele sind 204000 € im Jahr.