1. FC Union Berlin - Brauseclub Leipzig

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  • Recht hat er, der Potti!!!:hail:daumen::beer:schal:

  • Ick bin zwar nicht oft aktiv hier, aber lese oft. Ich finde die Aktion so lala. Es wurde doch im Prinzip schon oft vollzogen auch von anderen Vereinen aber tja wenn man ehrlich ist hat es wenig bis gar nichts gebracht. Ich denke ein gemeinsames fernbleiben ( GEISTERSPIEL) bei diesen Spielen, gegen diesen Was auch immer Konstrukt wäre schon sehr genial . Ich meine auf jeden Verein den sie treffen aber das wird es wohl so leider nie geben. Also ich wäre wenn es schon notwendig ist für leere Blöcke am Anfang, auch wenn es mir für die Mannschaft echt leid tut und ich sage es mal so......wenn ich meinem Job fern bleibe ist die Konkurrenz gleich da und ohne meine Gegenwehr noch viel stärker . Die lachen sich dann einen wenn sie gewinnen, sind es ja schon gewohnt das sie verspottet was auch immer werden , packen ihre Sachen im Hotel und reisen glücklich ab .Naja . Ist doch super für uns haben wa ???? Was erreicht??? Also was auch immer. 3 Punkte müssen her und das find ich persönlich wichtig.

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  • Ich dachte es mir schon. Wir sind uns einig, das wir uns uneinig sind.

    Ich frag mich die ganze Zeit, wer überhaupt auf die sagenhafte, glorreiche Idee kam, unseren 1 Spieltag so anzusetzen?

    Dessen Mutter muss se doch ne Befruchtung der linken Nasenhöhle erlitten haben!

    Ich werd den Gedanken nicht los, das die Verursacher genauso behämmert und geistig gestört sind, wie die damaligen Bewohner der Wandlitzsiedlung.

  • Danke moskvitsch


    Schaun mer mal, ob das ohne "alles anzeigen" geht. Der Text ist mir sehr wichtig, weil er mit meinem Urverständnis von Union sehr viel zu tun hat.



    "IKONE WOLFGANG MATTHIES

    Hey, Union-Fans, lasst es sofort krachen


    (Hupe)


    Unions Kult- Keeper Wolfgang Matthies schaut immer genau hin. (imago/Matthias Koch)


    So schön wird die Atmosphäre am Sonntag in der Försterei. (City-Press GmbH)

    VON ANDREAS BAINGO

    Berlin - Schweige-Viertelstunde ja? Schweige-Viertelstunde nein? Der zum Bundesligaauftakt des 1. FC Union am Sonntag von den Ultras angedachte Protest gegen RB Leipzig (18 Uhr, Alte Försterei) droht den Verein immer mehr zu zerreißen. Mancher zeigt Verständnis für die Aktion, mancher ist strikt dagegen. So auch Wolfgang „Potti“ Matthies (66). Der Wunsch des Kult-Keepers: Hey, Fans, lasst es lieber sofort krachen.

    Alles hat der Schlussmann erlebt mit seinen Eisernen. Aufstiege hat er gefeiert und Abstiege hinnehmen müssen. Sensationelle Siege hat es gegeben und deftige Klatschen. Nur über eines musste er nie nachdenken in seinen 253 Pflichtspielen, von denen 159 in der DDR-Oberliga stattgefunden haben, über einen Boykott von den Rängen. „Unsere Fans waren schon immer anders. Aber immer so, dass sie uns immer unterstützt haben, und zwar von der ersten bis zur letzten Sekunde. Anders kann und will ich mir das lieber nicht vorstellen, denn anders habe ich es noch nie erlebt.“

    Eine Viertelstunde ohne Anfeuerung, zumal beim lang ersehnten und ohnehin historischen Bundesligadebüt, kann der ehemalige Schlussmann beim besten Willen nicht akzeptieren. „Würde ich auf dem Rasen stehen und die Fans würden uns nicht nur nicht anfeuern, sondern ganz und gar schweigen“, sagt er, „dann würde ich mir verwundert die Augen reiben. Ich weiß wirklich nicht, für wen das gut sein soll.“

    Ein klein wenig vergleicht der Oldie die Situation mit den 70er- und 80er-Jahren, als es Spiele gegen den damaligen Erzfeind BFC Dynamo gab. Auch damals „hatte der Gegner kaum Fans“, so Matthies, doch auch damals gab es einen Klassenunterschied, zwar keinen wirtschaftlichen, dafür aber einen politischen. „Aber das ist egal“, meint der Ex-Schlussmann, „die Fans haben uns nie im Stich gelassen, in keinem Spiel und nicht einmal 15 Minuten, ach, nicht eine Minute.“


    Kaum jemand kann die Chemie zwischen Rasen und Rängen besser fühlen als Matthies. Viermal haben die Anhänger ihn zu Unions Spieler des Jahres gewählt und hätten es wahrscheinlich viel öfter getan, wäre diese Ehrung nicht erst 1982 eingeführt worden. Als es 2006 darum ging, Unions wertvollsten Spieler der Vereinsgeschichte zu wählen, war auch da die langjährige Nummer 1 die tatsächliche Nummer 1. Selbst den Pokalhelden von 1968 hat er den Rang abgelaufen. Umso aufmerksamer sollten alle zuhören, wenn Matthies vor dem Start in eine völlig neue Etappe sagt: „Wenn ich könnte, würde ich den Anhängern ins Gewissen reden, ihren Boykott irgendwie anders zu artikulieren, nur nicht zum Schaden der Mannschaft. Dass der erste Gegner ausgerechnet RB Leipzig ist, hat doch niemand von uns zu verantworten.“

    Von sich aus auf den sprichwörtlichen 12. Mann zu verzichten, zumal noch als Neuling gegen den Vorjahresdritten, ist für Matthies so, „als würden wir am Anfang freiwillig nur zu zehnt auflaufen. Das macht doch auch niemand.“ Außerdem weiß seit dem Abend des 27. Mai, seit 22.27 Uhr an jenem denkwürdigen Montag jeder, „dass unsere Mannschaft die Anfeuerung jetzt noch nötiger hat als sonst schon. Außerdem ist Leipzig alles andere als Fallobst und nur gemeinsam können wir ein erfolgreiches Debüt feiern.“

    Also, Leute, wenn der Kult-Keeper einen Wunsch frei hat und ihr den erfüllen möchtet, lasst es von der ersten Sekunde an krachen!

    Fotos: City-Press (2), imago/Koch (2)"

  • Mal gleich das Trikot von 1982 geküsst! 8o

  • 12:12 / schwarze Mülltütenaktion / 2014 / 2015 -> es hat sich nichts zu den Aktionen geändert, ausser die Ligazugehörigkeit !!!

    Wurde doch hier schon äußerst umfangreich und nachvollziehbar begründet, worin sich diese geplante Boykottaktion im Vergleich zu denen aus den Vorjahren unterscheidet. Wiederholungen erspar ich mir. Etwas mehr Respekt vor denjenigen, die ihre Bedenken äußerten, fänd ich angebracht.

  • Genau so. Die dürfen sich weder hören noch sehen. Die geballte Ladung gegen diese Würmer, Maden , Parasiten. Aber kein Schweigen. Mit aller Gewalt Klassenerhalt. :cursing::pump

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  • Jetzt wird hier schon von "künstlich geschürtem Hass" fabuliert der einem auf den "Senkel geht".

    Oh man :/


    Ich würde sagen Ansichten wie diese sind es, die ein DEUTLICHES Zeichen mehr als notwendig machen um selbst Leuten in den eigenen Reihen bewusst zu machen daß und warum gegen dieses Konstrukt (welches hier das einzige "künstliche" ist!) protestiert werden muß.

    Unter welchem Stein muss man denn die letzten 10 Jahre geschlafen haben um sowas vom Stapel zu lassen


    *kopfschüttel ... ohne Scheiß, nach manchen Beiträgen hier halte ich die 15 Schweigeminuten für mehr als gerechtfertigt. Setzt sich sowas im deutschen Fußball mittelfristig unwidersprochen durch, sind 15 Minuten Schweigen das kleinste Problem für Vereine mit gewachsener Fan und Mitgliederstruktur ....

  • Kann man doch so machen ohne Frage.

    Dieses Jahr nächstes Jahr und immer.

    Meine Meinung? Und danach auch noch, weil es nur noch um Kohle geht und es keinen interessiert was wir kleinen Mitglieder machen. Oder glaubt man ehrlich das diese Geldmaschiene irgendwann kaputt geht?

  • Wie bereits im Beitrag 669 von mir geschrieben...


    Wir sind ein Verein mit vielen Mitgliedern und da gibt es nun einmal unterschiedliche Ansichten. Und eben auch Diskussionen und kontroverse Meinungen.


    Aber genau das macht Union doch aus.


    Auch das interne Ringen nach Lösungen, aber ebenfalls die Unvereinbarkeit von Meinungen in bestimmten Themen. UND trotzdem steht man wieder zusammen hinter der Mannschaft beim nächsten Spiel.



    Wir sollten genau dazu stehen, auch wenn es am Sonntag vielleicht nicht das perfekte Schweigen geben sollte.



    Sponsoren-Fähnchen nehmen doch fast alle anderen in der Bundesliga in die Hand und winken dann auf Ansage. :rofl:


    Bei Union wird jede Aktion auch durchaus massiv hinterfragt. Das finde ich auch gut. Und genau das ist der Unterschied zu den anderen Mitstreitern in der Bundesliga.



    Unioner sind keine Claqueure, keine Ja-Sager, keine Fans die sich nur berieseln lassen wollen vom großen Event. - Das ist der Unterschied.



    Aber trotzdem sollte man doch bei den 90 Minuten möglichst einheitlich auftreten.


    Das ist unsere wirkliche Stärke - trotz aller Unterschiede - 90 Minuten eine Einheit zu bilden.

  • und ja, Proteste bringen überhaupt nix,

    wenn ich mir überlege, wer in der Vergangenheit schon aussichtlos gegen diverse Regime protestiert hatte..., ob ddr oder früher..., die sind einfach sinnlos gestorben,

    Oooooh, wenn dem tatsächlich so wäre, würden wir Samstag vermutlich eher gegen Chemie Böhlen oder den bis dahin 5168fachen DDR Rekordmeister spielen.

    dir ist klar, dass das Ironie war?

    will nur nachfragen...

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