1. FC Union Berlin - Brauseclub Leipzig

Zitat von cartman56

aber macht mal, dank den "Sundays for Protest" kids hat sich das klima hier jetzt schon rasant gewandelt, danke dafür...

Was hat sich gewandelt oder ist gerade im Wandel?

Wohl eher unser bisher gemeinsam Eisern gegen dieses Konstrukt.

Beginnend mit dem Pokalspiel in Leipzig gegen Halle ...

.... in bisher allen Punktspielen gegen die Ochsen ...

.... nun auf einmal nicht mehr? Da ist der Wandel in uns!

André ehrlich gesagt erfüllt das für mich fast schon den Tatbestand der demagogie und der manipulation von Leuten, wie du einfach weiter so tust, als würden wir nicht die Form und den Zeitpunkt des Protestes kritisieren, sondern generell keine Lust auf protest mehr haben (und uns gewandelt haben).

Das ist ne ziemlich miese Nummer, das ständig und indirekt zu suggerieren. Und du bist leider nicht der einzige.

Was treibt euch bloß so um, dass ihr nur noch diese eine protestform für das mögliche haltet?

Was ist es denn für ein Protest gegen das Konstrukt, das Spiel wie jedes andere Spiel - ob Mainz oder Werder - von den Rängen zu begleiten? Wo setzen wir da ein Zeichen, daß dieser Klub eben anders ist als alle anderen 17 in dieser Liga? Protest kann, wie Neven richtig bemerkte, schon mal wehtun. Und er tut auch allen pro-Vertretern weh. Wer wenn nicht die Ultras müssen sich 15 min auf die Zunge beißen?! Leidenschaft schafft halt auch Leiden.

Im übrigen hat der Konzern Red Bull im Jahr 2018 mit 6,79 Milliarden verkauften Dosen und einem Umsatz von 5,5 Milliarden € ein Rekordjahr hingelegt. Die Nachfrage stieg besonders in Indien (+30%), Brasilien(+22%), Osteuropa(+22%) und auch in Deutschland um 12%. Diese Zahlen stammen aus dem Handelsblatt.

Finde ich schon erstaunlich, dass es auch in Deutschland diese Steigerungsrate gab, wo doch so viele Fans und Ultragruppierungen aus ganz Deutschland gegen dieses Konstrukt mobil gemacht haben. Da kann ich nur hoffen, dass die Befürworter dieser ganzen Protestaktionen, in den Diskotheken und Clubs, nicht noch dieses Giftzeug in Verbindung mit Wodka konsumieren. Henry Ford sagte mal: "Wer nicht wirbt der stirbt", anstatt dieses Konstrukt also zu ignorieren und uns nur auf uns zu fokussieren, machen wir mal wieder für dieses Konstrukt kostenlose Werbung. Protest muss so aussehen, dass am Ende die Umsätze und Gewinne dieses Konzerns zumindest in Deutschland einbrechen. Schweigen ist für mich kein Protest, schon gar nicht in unserem Stadion.

Die Liste an Ideen, die das Spiel von einem gegen Werder unterscheidbar machen würden, ist nun wirklich lang genug. Tu nicht so, als sei da nix.

Und das Spiel selbst ist natürlich unter einer Maxime zu sehen wie alle anderen: wir sind hier, um euch die Hölle zu bereiten. Wir sind hier, um euch die Punkte zu stehlen! Noch besser gegen die Brause als gegen irgendjemand anderen. Und am Ende klauen wir mit all den eroberten Punkten einer anderen Truppe den klassenerhalt. Das ist, was fast alle wollen!

Gleichzeitig gehört auch das zu den alten werten: Fußball pur bis zur Ekstase, kein Gegner soll hier gerne herkommen, nichtmal die Bayern und erst recht nicht! - die Leipziger.

...ich freue mich übrigens auf das Spiel in der bayrischen Landeshauptstadt. Nicht, weil ich bis dorthin nur zehn U-Bahnstationen habe, sondern: Weil ich im Urlaub bin. Somit bleibt mir diese sch... Arena mit der ganzen Kommerzsch... dort erspart.

Es gibt aber sicherlich den einen oder anderen, der diesen Anti-Fußball-Tempel noch als Hopperpunkt braucht!

André genau das ist ja das Ding. Eine Realität ist immer im Wandel. Die Logik; "wir machen das, weil wir das immer schon gemacht haben" ist keine Logik. Jede Aktion muss sich doch immer wieder einer neuen Situation anpassen. Sie muss sich auch verschiedener Standpunkte anpassen und sie muss Mehrheitsverhältnisse suchen. Das alles hat die Entscheidung "Stimmungsboykott" nicht getan. Aber für mich ist das Thema jetzt gegessen. Entweder es ändert sich die Meinung oder eben nicht. Dieser Avantgardismus fängt langsam an mich zu nerven. Habe irgendwie keine Lust mehr. Das ist auch kein Austausch von Argumenten, das ist nur noch ein stures festhalten an der eigenen Meinung. Soll jeder sein Ding machen und fertig. EISERN!!!

Zitat von franzinho

...ich freue mich übrigens auf das Spiel in der bayrischen Landeshauptstadt. Nicht, weil ich bis dorthin nur zehn U-Bahnstationen habe, sondern: Weil ich im Urlaub bin. Somit bleibt mir diese sch... Arena mit der ganzen Kommerzsch... dort erspart.

Es gibt aber sicherlich den einen oder anderen, der diesen Anti-Fußball-Tempel noch als Hopperpunkt braucht!

Es soll ja auch einzelne geben, die fahren in jede verdammte Kommerzdrecksarena, um ihre Mannschaft zu supporten...

Seit wann muss sich ein Protest den mehrheitlichen Bedürfnissen unterordnen? Liest sich ja so, als muss diese Form in unserer Gesellschaft schadlos passen und darf sich nicht allzusehr abheben von Gepflogenheiten. Wenn wir damit schon eins erreicht haben, dann ist es eine Diskussion zu haben über ein Thema was die ganze Zeit geduldet wurde in der Bundesliga. Paar Jahre später wird es dann einfach akzeptiert.

Im Stadion gibt es nicht schlimmeres als keine Stimmung zu machen. Mit einer Wandzeitung wird man nicht viel erreichen.

Wikinger2110 Warum Mehrheit? Weil ihr erwartet, dass sich alle dem protest anschließen und leise sind.

Sonst wäre es ja nicht leise...

Wenn ihr etwas wollt, das alle betrifft, dann solltet ihr schon auch sehen, ob es im Sinne aller ist.

Dummerweise ist es das sowieso nicht (leise) , denn die Leipziger sind ja auch da. Eins der vielen Probleme dieser protestform.

Über den Vorschlag von AZE, #716, sollte man mal nachdenken.......

Eisern

Ich spreche nicht für den WS sondern aus meiner Sicht. Letztlich wurde sich aber mit den Vertretern der Fanclubs darauf verständigt. Wieviel will man hier noch ins Boot holen?

Du merkst doch, dass diese Veranstaltung nicht repräsentativ war... Spätestens jetzt ist es klar.

Zumal immer noch niemand wirklich erklärt hat, wie klar war in den Einladungen, dass es um dieses wichtige Thema für alle geht, wieviele waren gekommen, wieviele haben nur já gesagt, weil es ein heimspiel des ws war? Wie war überhaupt das Abstimmungsergebnis, gab es überhaupt eins?

Und selbst wenn, siehst du doch, die Realität sieht anders aus. Sehr sehr viele unorganisierte tragen das so nicht mit.

Zitat von red devil

Finde ich schon erstaunlich, dass es auch in Deutschland diese Steigerungsrate gab, wo doch so viele Fans und Ultragruppierungen aus ganz Deutschland gegen dieses Konstrukt mobil gemacht haben.

Warum genau erstaunlich?

Weil sich jeder für Fussball begeistert so wie wir?

Weil das Mobilmachen so hohe wellen schlägt, dass es jeden Tag in den Nachrichten erwähnt wird und in aller Munde ist?

Weil jeder dieses Dosenprodukt mit dem Fussball in Verbindung bringt?

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Mit der Verweigerung eines Supports der Heimfans im eigenen Stadion wird immer ausschlieslich die eigene, also die Heimmannschaft bestraft.

Viele? Sind doch meist immer die gleichen und pro Seit eine Wiederholung deren eigenen Sätze. Meist geht’s doch nur um das Argument des ersten Spiels in einer anderen Spielklasse. Wenn ich mir ansehe was an Karten für das erste Auswärtsspiel verfügbar ist, frag ich mich, wo da die Unterstützung für die Mannschaft bleibt.