1. FC Union Berlin - Brauseclub Leipzig

  • Ich bin weiterhin für einen Boykott und werde auch in Zukunft keinen Fuß in dieses Dosen-Bauwerk setzen.

    Ich muss aber zur Kenntnis nehmen, dass ich mit dieser Haltung zu einer winzigen Minderheit gehöre.

    Das kann man auch mal akzeptieren und muss nicht jedes Mal mühsam errungene Kompromisse ins Lächerliche ziehen.

    Das mache ich auch, obwohl ich dort eine Übernachtungsmöglichkeit hätte, werde ich nicht nach Leipzig fahren. 90 Minuten Boykott eben, auch wenn es schwer fällt!

    Dem schließe ich mich an und stelle meine Karte zur Verfügung. Bitte per PN melden.

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  • „Wo du auch spielst, ja wir folgen dir

    und ist der Sieg auch noch so fern....“


    Manche singen scheinbar mit gespaltener Zunge.

    Das kann man so nicht sagen, es soll was gegen den Brauseklub getan werden und da ich keine andere Alternative für mich finde, wähle ich das komplette Fernbleiben. Also tu bitte nicht so, als wenn nur die jenigen, die dabei sind die wahren Fans sind.

  • Schlimmer sind die, die in Leipzig den Schweiger machen und sich zu Hause die Brause in den Hals kippen. Solange die weiter ihre Millionen mit der Brühe machen, solange werden die auch ihr Unwesen beim Sport treiben, egal ob beim Fußball oder anderswo.

    Boykott fängt im Konsum an.

  • „Wo du auch spielst, ja wir folgen dir

    und ist der Sieg auch noch so fern....“


    Manche singen scheinbar mit gespaltener Zunge.

    Manche lassen die Textzeile auch aus, RB im Hinterkopf. Bzw sing ich nicht Mal das "oooho oooho..." mit.


    Und wenn wir schon einmal so schön polemisch daher reden: denkst du wirklich jeder, der es singt fährt auch alle 17Spiele?


    Für viele sollte es doch heißen: "Wo du auch spielst, ja wir folgen dir..." "... Außer Freiburg, das ist mir zu weit.", "... Außer Mainz, da hat Tante Waldtraut Geburtstag.", "... Außer Hoffenheim, das ist mir einfach zu unattraktiv." .... Etc.;)

    Jap, es singen eindeutig viele mit gespaltener Zunge, sie folgen nämlich eindeutig nicht egal wohin.;)

  • Alle Jahre wieder...


    ...erschließt sich mir nicht, wieso ich die Ablehnung eines Gegners über die Verbundenheit zum eigenen Verein stellen sollte.


    Der Kompromiss eines „akustischen“ Fernbleibens bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit ist für mich ein absurder, hilfloser, ach peinlicher Selbstbeschiss.

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  • Schlimmer sind die, die in Leipzig den Schweiger machen und sich zu Hause die Brause in den Hals kippen. Solange die weiter ihre Millionen mit der Brühe machen, solange werden die auch ihr Unwesen beim Sport treiben, egal ob beim Fußball oder anderswo.

    Boykott fängt im Konsum an.

    So isses! Als herzhafter Verfechter des Brause-Konsumierens habe ich noch nie ein Exemplar von denen verinnerlicht. Und ich habe mich auch dieses Jahr nicht um ein Ticket für das Spiel dort beworben.

  • Es war absehbar. Schade. Doch die Kritiker des aktuellen Protests sind nicht gegen unsere Szene. Sondern gegen die Form des Protests. Wie beim ersten Saisonspiel werden sich viele dem Protest anschließen. Nicht aus Überzeugung sondern um wieder ein einheitliches Bild von Union zu zeigen. Auch eine Art von Krötenschlucken. Wieviele Fanclubs hat Union? Auf der alten Homepage gab es eine Auflistung. Jetzt nicht mehr. Ich schätze 60-70. Unterschrieben haben 36. Das sind zirka 55 Prozent. Was ist mit den anderen? Suggeriert wird im Aufruf ein gemeinsam festgelegtes Vorgehen. Mehrheitlich festgelegt wäre argumentativ günstiger gewesen. Eine Spaltung der Fanszene liegt sicherlich nicht vor. Die Streuung wird dadurch aber größer. Pro Union sollte an erster Stelle stehen. Dann erst contra RBL. Union sollte über den persönlichen und für viele begründeten Kritikpunkten stehen. Für beide Seiten. Die überwiegende Fanmehrheit sollte sich im Protest wiederfinden. Zwang führt zu Ablehnung. Zumindest zu innerer. Eine zum wiederholten Mal fast identische und auch farbliche Nichtunterstützung bin ich von unserer kreativen Szene nicht gewohnt. Es kann nur schwarz oder weiß geben. Ganz oder gar nicht. Von Anfang bis Ende lautstarke Unterstützung oder kompletter Verzicht. Gemeinsam eisern aus Überzeugung sollte wieder im Vordergrund stehen. Diese Chance scheint zumindest in Leipzig vertan.

  • Ich habe beim Verkauf keine Karte bekommen, ich fand es damals Mist und heute bin ich froh an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen zu brauchen.

    Wenn ich eine Karte bekommen hätte würde ich sie jetzt wieder zur Verfügung stellen.

    So brauche ich nicht traurig sein oder mich selber bescheiß...

    Ich lehne die Form des Protestes ab und nicht den Protest als solchen.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Pro Union sollte an erster Stelle stehen. Dann erst contra RBL.

    da liegtst du leider inhaltlich daneben


    prounion ist kontra konstrukt...


    wenn du nicht dagegen bist, dann hast du irgendwann 18 konstrukte, oder 36

    und dann kannst du immer noch prounion ganz oben haben, aber eben ziemlich weit unten


    wenn dauerhaft pro union und erfolgreich in liga 1 oder 2 haben willst, dann muss kontra konstrukte ganz oben stehen damit die sich nicht verbreiten!!! oder zumindest merken das es weiterhin widerstand gibt...


    und ja, niemand hat die glaskugel und weiß ob der protest was bringt oder 15minuten nicht anfeuern eine niederlage bedeuten...


    aber prounion nach vorne zu stellen, denen die tür auf halten und sagen wir sind ja zuerst für uns ist eben schlicht falsch...

    und auch das schreibe ich leider immer und immer wieder, spiel auf spiel, jahr auf jahr...

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  • Wieviele Fanclubs hat Union? Auf der alten Homepage gab es eine Auflistung. Jetzt nicht mehr. Ich schätze 60-70. Unterschrieben haben 36. Das sind zirka 55 Prozent.

    Die Aussage des Wuhlesyndikates dazu lautet:

    "Um diesem Spiel den notwendigen Rahmen zu geben, haben sich die Fanclubs des 1.FC Union Berlin e.V. gemeinsam auf folgendes Vorgehen geeinigt"


    Tatsächlich haben sich nicht " die", also "alle" Fanclubs darauf geeinigt, sondern rund die Hälfte der Fanclubs. Bei mir sträuben sich bei solcherart Bevormundung und Vereinnahmung alle Nackenhaare.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Ich weiß, dass das Klingeln mit Schlüsselbunden für Ecken 'besetzt' ist, aber wenn 5.000 Unioner 15 Minuten klingeln ohne weiteren Support, wird sich bestimmt niemand dieser seltsamen Stimmung entziehen können...

  • Und genau deshalb (ich wiederhole mich diesbezüglich oft und gern) EINFACH IGNORIEREN, dieses Construct. Als wenn die gar nicht da wären.

    Einzig und allein fokussieren auf UNS, auf UNSER erstes Bundesligaspiel!

    Hätte ich ja auch schöner gefunden, aber nun gibt es eine Aktion und die sollten, nein müssen wir gemeinsam tragen!

    Nein, nein und nochmals nein!

    Das ist unser großer Tag!

    An dem zeigen und leben wir, wer wir sind und wofür wir stehen:

    Für Zusammenhalt, für leidenschaftlich Support und für das Gedenken unserer Verstorbenen!

    Ich werde an diesem Tag keine Sekunde dem widmen, wogegen ich bin - und schon gar nicht nicht diesem Drecksprodukt aus Leipzig!

    Auch diese oben aufgeführten Diskussionen gab es letztes Jahr im August und wurden z.B. wie bei Fux mit Zitat: "nein MÜSSEN wir gemeinsam tragen" abgewatscht!!!

  • Alle Jahre wieder...


    ...erschließt sich mir nicht, wieso ich die Ablehnung eines Gegners über die Verbundenheit zum eigenen Verein stellen sollte.


    Der Kompromiss eines „akustischen“ Fernbleibens bei gleichzeitiger körperlicher Anwesenheit ist für mich ein absurder, hilfloser, ach peinlicher Selbstbeschiss.

    Wie viele hier von Kompromiss schreiben, ohne sich überhaupt bewusst zu sein was das heißt. Du bist der Erste der es auf den Punkt bringt. Wenn man Kompromisse eingeht gegen Feindbilder ist es eben keine Klare Kante und keine wirklich aufrechte Haltung mehr. Kompromisse gegen Feindbilder eingehen bedeutet nichts anderes als Akzeptanz. Bei sowas gibt's nur entweder oder, kein dazwischen. Allein das Wort Kompromiss zeigt doch das es lächerlich ist was wir machen, weil wir eben nicht in der Lage sind klar Haltung zu bewahren. Wir gehen Kompromisse und könnten uns den Spaß deshalb auch direkt sparen. Genau deshalb kommt doch auch die Diskussion ständig wieder auf. Weil man Kompromisse eingeht und eben nicht klare Kante zeigt. Ist doch logisch das dann Stimmen laut werden. Zumindest solange es noch klar denkende Menschen gibt, die eben sehen: Kompromisse bei Protesten gehen nicht. Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes, sondern irgendein Wischi-Waschi dazwischen. Aber offenbar ist man heutzutage mit Wischi-Waschi zufrieden.:crazy

  • Wieviele Fanclubs hat Union? Auf der alten Homepage gab es eine Auflistung. Jetzt nicht mehr. Ich schätze 60-70. Unterschrieben haben 36. Das sind zirka 55 Prozent.

    Die Aussage des Wuhlesyndikates dazu lautet:

    "Um diesem Spiel den notwendigen Rahmen zu geben, haben sich die Fanclubs des 1.FC Union Berlin e.V. gemeinsam auf folgendes Vorgehen geeinigt"


    Tatsächlich haben sich nicht " die", also "alle" Fanclubs darauf geeinigt, sondern rund die Hälfte der Fanclubs. Bei mir sträuben sich bei solcherart Bevormundung und Vereinnahmung alle Nackenhaare.

    Kommt darauf an ob alle Fanclubs zur Diskussion eingeladen waren und die nicht genannten der Einladung nur nicht folgten. Dann sind sie ja selbst Schuld und das WS kann nichts dafür ob die nun anwesend sind oder nicht und hätte mit der Aussage auch noch Recht.

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