Allianz Ostdeutschland im Oly 30.10.19

  • Gab halt in den 90ern und danach für viele nichts Einfacheres als zur Hertha zu gehen.

    Doch, gab es: Bei UNION zu bleiben!

    Wie heißt es so schön: in guten wie in schlechten Zeiten. Aber teilweise waren wir in den 90’ern nur noch 300 Mann.

    Jetzt in der erfolgreichen Zeit haben wir plötzlich 30.000 Mitglieder. Merkst‘e wat?

  • Kleine Historie:


    Ich war damals Teenager, Fußball spielte keine so große Rolle. Unioner Und Union kannte ich nicht. Als in der Klasse mal gefragt wurde, ob wir zu Hertha gehen bin ich mit. War nett, bin aber meist nur zu den großen Spielen gegangen (Barcelona-Nebelspiel, Mailand, CL eben.)


    Was mich damals auf einen Schlag (zum Glück!) von Hertha entfremdet hat war die Art und Weise, wie man mit den Zuschauern des o.g. Nebelspiels umgegangen ist. Mitglieder bekamen meiner Erinnerung nach Freikarten für das nächste BL-Spiel, alle anderen zahlende Zuschauer nichts. Das hat mich damals als Teenie schon so aufgeregt, dass ich danach nur noch ein, zwei Mal bei Hertha-Spielen war. Da ging mir dann diese ganze „Wir präsentieren dies, wir präsentieren das“ auf den Sack. Mein erstes Union-Spiel (2007 gegen St. Pauli) war dann wohltuend anders.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Hier wird suggeriert das außer die 300, wo ich Respekt habe, der Rest zu Hertha gegangen ist. Widerspruch.

    Zur Erinnerung.

    Viele hatten in den 90er Jahren genau die selbe Frage wie der Verein.

    Wie soll es weiter gehen?

    Meine Generation war um die 30 und hatte im Normalfall Familie mit Kindern. Meine Frau und ich waren in einem Berliner Grossbetrieb in der Entwicklung und mit einem mal wie 6000 Kollegen auch die Arbeit los und ja Union war zu der Zeit nicht das wichtigste obwohl ich immer zugesehen habe wenn möglich dabei zu sein. Für meine neue Firma war ich Europaweit unterwegs um Städte mit Glasfaser zu verbinden und die Strecken einzumessen und damit selten in Berlin. Trotzdem bin ich mir sicher, daß so wie ich, die meisten nicht zu Hertha gegangen sind sondern ihren Verein im Herzen behalten haben und nach und nach wieder in einem geordneten Leben auch Zeit für Union hatten. Anders ist für mich der krasse Unterschied zwischen den Besucherzahlen der 80er und 90er nicht zu erklären.


    Eiserne Grüße und einen schönen Feiertag

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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  • Gab halt in den 90ern und danach für viele nichts Einfacheres als zur Hertha zu gehen.

    Doch, gab es: Bei UNION zu bleiben!

    Wie heißt es so schön: in guten wie in schlechten Zeiten. Aber teilweise waren wir in den 90’ern nur noch 300 Mann.

    Jetzt in der erfolgreichen Zeit haben wir plötzlich 30.000 Mitglieder. Merkst‘e wat?

    Das kann man heute

    schlecht vergleichen mit der damaligen Zeit. Viele hatten ganz andere Sorgen. Einige wenige konnten ja sogar die Wendezeit ohne Arbeitslosigkeit überleben. Und man kann hier die Geschichte verfälschen wie man will. Union Berlin ist und war, eine Mannschaft aus dem Osten. DD und seine Fans leugnen ihre Herkunft nicht, und wissen wo sie her kommen. Solange uns Wessis weiter wie Dreck behandeln, bei der Rente bei den Löhnen, bei den Medien, brauch mir hier keiner erzählen, es gibt keine Unterschiede mehr. Wenn Union gegen Hertha spielt wird Hertha die Alte Freundschaft wieder aufleben lassen mit Sc....... Union. Eine neue Zeit ist angebrochen.Zeit für neue Bündnisse.

  • In den Neunzigern war ich feiern und war zum Anstoss entweder noch unterwegs oder noch im Bett. Da hab ich die Bezirke Kreuzberg, Mitte, Friedrichshain jahrelang nicht verlassen. Als es uns dann bis in die vierte Liga spülte ist mein schlummerndes Interesse neu erwacht.

  • In den Neunzigern war ich feiern und war zum Anstoss entweder noch unterwegs oder noch im Bett. Da hab ich die Bezirke Kreuzberg, Mitte, Friedrichshain jahrelang nicht verlassen. Als es uns dann bis in die vierte Liga spülte ist mein schlummerndes Interesse neu erwacht.

    Welche Bezirke verlässt Du nunmehr nach fast 30 Jahren nicht mehr? Und ich hoffe, Dein Interesse ist weiterhin wach, auch in Liga1 ! ;)

  • In den Neunzigern war ich feiern und war zum Anstoss entweder noch unterwegs oder noch im Bett.

    Union als kleinen Frühschoppen oder Absacker dazwischenschieben war immer noch drin. 8)

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Gab halt in den 90ern und danach für viele nichts Einfacheres als zur Hertha zu gehen.

    Doch, gab es: Bei UNION zu bleiben!

    Wie heißt es so schön: in guten wie in schlechten Zeiten. Aber teilweise waren wir in den 90’ern nur noch 300 Mann.

    Jetzt in der erfolgreichen Zeit haben wir plötzlich 30.000 Mitglieder. Merkst‘e wat?

    Ja, diese Zahl hatte ich auch im Kopf,

    obwohl, die "Aufstiegsparty" auf´m KWO-Sportplatz , unmittelbar vor dem Lizenzentzug war mit Frank Schöbel, Regen und

    Bierblechtonne (Alu) mit Regenschirm geöffnet, ein nicht zu missendes Erlebnis...


    bis heute...

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

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  • Um mal wieder einen Bezug zum Fredthema herzustellen 8):

    Die Allianz Versicherung wurde 1890 in Berlin und München gegründet und hatte meines Wissens viele Jahrzehnte lang ein Firmenlogo mit dem Berliner und dem Münchner Stadtwappen (Bär und Mönch).

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

  • Unterschiedliche Lebenserfahrungen führen zwangsläufig zu verschiedenen Sichtweisen auf diesen Verein DD. Eins steht für mich jedoch fest, er polarisiert und ist sicher alles, nur nicht langweilig. Das sich aus diesem Fanlager einer genötigt sieht, Allianzen gegen …(wie auch immer man den Gegner begrifflich definiert) zu schmieden ist schon ziemlich verrückt. Ich möchte mir nicht ausmalen wie die User im DFF reagieren würden, wenn ein Unioner mit Dresdner Vergangenheit auf eine solche Idee käme.

    Ich denke, dass die Dresdner Szene es nicht nötig hat, auf solch „Hilfe“ angewiesen zu sein. Die Anzahl der im Oly aufschlagenden Dresdner Sympathisanten ist in dieser Größenordnung beeindruckend genug und an „Selbstbewusstsein“ mangelt es ihnen ja auch nicht.

    Ich bin übrigens so ein wenig gespannt, wie hoch "Stöckchen" gehalten werden und ob die Dresdner Fanszene wieder "drüberhuppt".

    Da fällt mir glatt aus Ur-Zeiten " Ra Ra Rasputin - Sch... Dynamo Ost-Berlin ein. Singe ich heute noch wenn Boney M. im Radio kommt!

    Ich auch. Gab es damals auch auf den Rängen des Dresdner Stadions .

    "Wir dürfen nie anfangen, die Dinge die wir erreicht haben als selbstverständlich zu betrachten."


    Dirk Zingler auf dem Exilertreffen 2012

  • Die Zeiten haben sich geändert. Man sollte schon mal Anerkennung zeigen, was die Dresdner die letzten Jahre auf die Beine gestellt haben. Und das, das ganze Stadion in Dresden, Eisern Union gebrüllt hat, wo wir das in Bochum selber in der Hand hatten.

  • Beweisführend und unterstützend zitiere ich dazu mal aus dem Spieltagsfaden der Dresdner (DD vs Paderborn; TM-Forum):



    „Ich hätte wirklich nie erwartet, mal "Eisern Union" Sprechchöre bei uns im Heimbereich zu hören, aber was nach dem 2:2 in Bochum im Stadion los war, war schon beachtenswert.

    Zum Glück wurde das aber auch schnell von den angemesseneren "Ostdeutschland" Gesängen abgelöst.“



    Vielleicht relativiert das ja die massive Ablehnung, vor allem Missinterpretation ihrer „Ostdeutschland-Rufe“.

  • Die Zeiten haben sich geändert. Man sollte schon mal Anerkennung zeigen, was die Dresdner die letzten Jahre auf die Beine gestellt haben. Und das, das ganze Stadion in Dresden, Eisern Union gebrüllt hat, wo wir das in Bochum selber in der Hand hatten.

    Ehrlich? Lieber steige ich nicht auf als das ich sowas gut finde, dass solche Truppenteile Eisern Union brüllen.

    der Alkohol ist der größte Feind der Arbeiterklasse.

    Bunt statt Grauland

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  • Die Vorstellung, mich in deren Block zu stellen und mir das tausendfache D.....mogebrülle anzuhören, ist einfach nur absurd und abstoßend. Vielleich sogar noch mitmachen.:dash

    Wer will soll da hingehen. Eine Allianz mit dieser Fanszene aber, kann und wird es nicht geben!

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Kann man dann am 14.10. im Testspiel testen....

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

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