Unioner wir müssen reden

  • Da findet man auch noch was, wo man nörgeln kann, glaub mir. Oh doch noch was hier im Fred geschrieben.:hail

    ich nörgle mal das ich nichts gesehen habe (stand ja drunter) :). Nee mal Spaß beiseite. Neben mir (GG) stand so ein Typ der mit seinem Kumpel sich mal voll kurz vor Anpfiff reingedrängelt hat, was ihnen den Unmut aller gebracht hat. Der direkt neben mir hatte keinen Schal, hat nicht gesungen und nicht geklatscht, hat nur rumgenölt, fand es doof das rote Papier zu halten und hat sich echt aufgeregt über das Schallied. Er sagte "Hänge deinen Schal über dein Bett und versperre mir nicht die Sicht". Der hat sich auch aufgeregt, das Gentner das Ding nicht reinmacht. Das es einen Elfer gab hat ihn nicht interessiert.


    Frage: Was wollen solche Leute in unserem Wohnzimmer? Andere bekommen kein Ticket.

    Tja das fragen sich jetzt viele Herthaner auch.

    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Was soll es da zu reden geben?

    Bitte überrennt nächste mal nicht den Kassenbereich, bitte stürmt nicht in andere Blöcke, geht doch bitte nicht über den Zaun, habt ihr nicht von einem Pyroverzicht nach Stockholm geredet? Gesprochen wurde mehr als genug. Unser Verein hat sich aber bewusst ein Stück weit zum Sklaven der Ultras gemacht, siehe auch Schweigeminuten gegen RB oder Megaphon. Wer hat denn da mal vorher mit anderen Interessensgruppen groß kommuniziert? Man macht das alles szeneintern, weil man vom Verein auch noch hofiert wird. Beispiele gibt es seit der Bundesligasaison zu Hauf. Das Erlebnis AF leidet seit geraumer Zeit, nicht weil es Gegner wie RB oder Wolfsburg gibt, sondern weil Vollidioten ungehindert ihr Verständnis von „Fußballkultur“ nach Belieben anderen aufzwingen.


    Das einzige wirksame Mittel wäre gegen Gladbach mal so richtig wilde Sau zu spielen, einfach nur mal um die Gesichter der WaldseitenKiddies zu sehen. Ist doch sicher in Ordnung Gladbachklamotten an den Zaun auf der Gegengerade zu hängen, oder? So wird es uns ja auch gerne gegen St.Pauli aufgezwungen.


    Das war natürlich nur ein Gedankenexperiment, da ich Gladbach als Verein selbst mag.

  • Welche Eltern schmeissen ihre Kinder raus weil sie sich mal daneben benommen haben? Ich bin heute noch meinen dankbar, dass sie nach meiner morgendlichen Rückkehr aus der Zelle An der Freiheit nicht auch noch drauf gehauen haben. Natürlich ist reden die erste und beste Lösung und ich bin der Meinung das es über Jahre gut funktioniert hat. Es wird wieder eine ordentliche Ansage geben, da bin ich mir sicher.

    Alles andere spielt in die Hände von oberen die Hochsicherheitstrakte aus unseren Stadien machen wollen.

    Wie Buschmann von Sky sagte, die Deeskalationslinie von allen Verantwortlichen am Samstag war hervorragend.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Union steht am Scheideweg. Sportlich gehts darum in einer höheren Liga Fuß zu fassen. Infrastrukturell wird man in den kommenden Jahren das Stadion ausbauen.


    Es werden von den Bossen Entscheidungen getroffen, die dazu führen, dass man sich von Spielern trennt, bei denen man nicht mehr glaubt, dass sie höheren Ansprüchen genügen können.

    Es werden Gemäuer abgerissen, die nicht zweckmäßig sind damit mehr Platz ist für zukünftige Freunde von Union.


    Es ist jetzt an der Zeit sich klipp und klar von unbelehrbaren Zeitgenossen in der Ultraszene zu trennen, die den Verein Geldstrafen kosten, die durch Maskierung im Stadion die eigenen Leute bedrohen und Union in der Außendarstellung (Beispiel geschmacklose Banner) in aller Welt in Verruf bringen.


    Die Zeit der "Distanzierung" zu den Vorkommnissen am letzten WE von Vereinsseite muss vorbei sein. Es braucht mehr. Es braucht ein Signal nach innen und außen, dass man alle Eingangsstürmer, Vermummten und Miese-Bannerschreiber aktiv selbst aufspüren will, identifizieren will und konsequent rausschmeißt. Für immer. Mit Stadionverboten und polizeilichen Anzeigen.


    Momentan können pro Spiel etwa 10.000 begeisterte Fans NICHT in die AF weil das Stadion zu klein ist. Union, die Vereinsverantwortlichen, können sich ihre Besucher aussuchen. Die Dauer-Maskierten, Pöbler und Gewalttäter sollten draußen bleiben.

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  • Die Zeit der "Distanzierung" zu den Vorkommnissen am letzten WE von Vereinsseite muss vorbei sein. Es braucht mehr. Es braucht ein Signal nach innen und außen, dass man alle Eingangsstürmer, Vermummten und Miese-Bannerschreiber aktiv selbst aufspüren will, identifizieren will und konsequent rausschmeißt. Für immer. Mit Stadionverboten und polizeilichen Anzeigen.


    Wenn ich irgendwen rausschmeißen würde, dann wären das Leute wie du. Jemand, der schon immer jede Gelegenheit genutzt hat, die Ultraszene pauschal zu diffamieren, zu jedem sich bietenden Anlass undifferenziert drakonische Strafen fordert und in Bezug auf die Waldseite gerne mit Begriffen wie "Gesocks" oder "Kriminellenszene" herumhantiert. Jemand, der am liebsten die Eiserne Hilfe abschaffen würde und sich gleichzeitig Drehkreuze und personalisierte Tickets wünscht. Absolut ekelhaft.

    Klar muss über Samstag geredet werden, aber auf deine "Rezepte" kann man getrost verzichten.
    Das Schlimme ist, Vorfälle wie diese sind leider Wasser auf die Mühlen von Leuten wie dir. Zum Glück tickt unsere Vereinsführung ein bisschen anders und hat bislang meist Augenmaß bewiesen. An dem Tag, wo Leute wie du was zu sagen hätten im Verein, hätte das nichts mehr mit Union zu tun.

  • muss das jetzt jeden Tag neu aufgewärmt werden? :rolleyes:

  • Dann haben wir Hannover 2.0

    Du hast echt keine Ahnung.


    Eiserne Grüße

    Naja, also so gänzlich unrecht gebe ich dem Der_Meister diesbezüglich nicht (dass ich das nochmal schreibe :pinch:8o). Und mit Hannover 2.0 haben seine Gedankenansätze nun wirklich herzlich wenig zu tun. Möchte ich jetzt aber hier nicht im Einzelnen auseinandersetzen. Nur soviel, in Hannover möchte man sich am liebsten von einer ganzen Szene trennen und wirft dieser, wo es nur geht, Steine in den Weg und beschneidet ihre Möglichkeiten, ihre Vorstellung von Fußballkultur zu leben. Eine solche Forderung lese ich im Beitrag von Der_Meister nicht heraus.


    Er spricht von der Trennung, bzw. Sanktionierung, von einigen Unbelehrbaren. Und für die bin ich ehrlich gesagt auch, wenn eindeutige Grenzen wie am letzten Samstag überschritten werden. Dazu gehören für mich ganz klar das Thema "Kassensturm", sowie das Übersteigen des Zaun's und damit das Betreten des Spielfeldes. Es ist diesmal dank des beherzten Handelns unserer Spieler, insbesondere dessen von Rafa, glimpflich über die Bühne gegangen. Aber alleine die Vorstellung, die Sache wäre eskaliert und wir hätten am Ende eventuell gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Spielern unserer Mannschaft und eigenen Anhängern (denn in der Außendarstellung wäre das genau so aufgenommen worden) erleben müssen - wir würden hier heute über einen Haufen Scherben sprechen. Zum Glück!!! ist das nicht passiert. Und komme mir bitte keiner damit, dass wir dass dem besonnen Verhalten derjenigen zu verdanken haben, die meinten... - ...ja, keine Ahnung, was sie meinten.


    Es steht für mich außer Frage, und da gebe ich Der_Meister dann eben absolut recht, dass es da nochmal einer ganz klaren Formulierung der Grenzen und der Sanktionen bedarf, die auf die Überschreitung dieser Grenzen folgen. Denn womit er eben auch recht hat ist, dass momentan tausende Unioner oftmals keine Chance haben, an Karten für unsere Spiele (vor allem Heimspiele) zu kommen. Das heißt, wenn ich persönlich das Privileg habe dabei zu seien, trage ich auch eine Verantwortung für all jene, denen dies verwehrt ist. Diese Verantwortung wurde durch das Verhalten einiger Leute am Samstag mit Füßen getreten und ist deshalb auch aus meiner Sicht untragbar. Und diese Festellung sollte samt den Schlüssen, die man daraus zieht, auf jeden Fall erstmal eindeutig sein.


    Bei allen anderen Dingen bin ich jederzeit für einen tieferen Dialog mit der Szene. Man sollte die Szene, diejenigen, die bereit sind diese Grenzen zu akzeptieren und sich innerhalb dieser zu bewegen, stärken und mit ihnen gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten, die uns gegen solche Vorkommnisse besser wappnen.

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  • Schon klar, hört sich vernünftig an. Ich hatte auf der Veranstaltung nach Stockholm mal vorsichtig nachgefragt, warum sich die Mitglieder und Fanclubmitglieder angesprochen fühlen sollen & mehr Verantwortung übernehmen sollen. Sie sind doch diejenigen, die das (z. B. über‘n Rasen rennen) nicht tolerieren, aber auch ganz sicher, wirklich ganz sicher keine Chance haben einzugreifen.

    Dieses „miteinander reden“ ... als ob Zitronenfalter Zitronen falten.


    Wer kann sich noch erinnern von den Älteren, wie die Gästeblöcke früher aussahen? Ohne Trennungen. Warum sieht es heute anders aus? Weil jemand zu viele Zäune hatte?

    In der Konsequenz wird es so enden wie beim Fliegen, beschweren sollte man sich nicht bei denen, die diese Scanner und Vereinzelungen montieren.

    Fanclub Alt-Unioner


    Von klein auf dabei, aber infiziert seit dem 2.9.1973 (übrigens 1:0 gegen EAB). 50 Jahre aktive Fanszene und jetzt als Sahnehäubchen oben drauf die CL. Mehr kann man im Leben nicht erreichen.


  • Wie Buschmann von Sky sagte, die Deeskalationslinie von allen Verantwortlichen am Samstag war hervorragend.

    Da hat er nicht Unrecht. Wäre nämlich Zitronen-Michi vor dem Hertha-Block aufgetaucht, hätte das die Emotionen nochmals gesteigert, also blieb er lieber in seinem Erdloch sitzen.;)

    UNVEU

    • Offizieller Beitrag

    Fux und Unionfux sind zwei unterschiedliche Personen, oftmals nah beieinander, manchmal Welten voneinander entfernt!;)

  • Stellt euch vor wir haben gegen Gladbach und auch zukünftig wieder komplett friedliche Heimspiele. Vielleicht mit einem veränderten Konzept am Eingang, was den meisten nicht mal stören wird. Vielleicht mit mehr Personal, was die meisten nicht mal merken werden. Und stellt euch vor ganz ohne Drehkreuze, „hochmoderner Sicherheitstechnik“ und ohne „kastriertes Bier“ oder lebenslangen Stadionverboten. Und warum? Wie Iron Rover richtig schrieb: weil unsere Vereinsführung mal wieder Augenmaß beweist und neben vereinzelten Veränderungen den richtigen Ansatz wählt, und zwar Gespräche an den richtigen Stellen. Auch wenn es für manch einen unvorstellbar erscheint, wird das Stadionerlebnis wie wir es kennen in Zukunft ungetrübt dieser Vorfälle sein. Hier ist jetzt mal in einem Spiel scheiße passiert. Nicht weniger... aber auch nicht mehr.

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  • Bin dafür dass der Verein dir persönlich die Verantwortung überträgt, zu entscheiden welche Banner "geschmacklos" sind und welche nicht. Zudem solltest du persönlich entscheiden dürfen wer rein darf und wer nicht, vielleicht wirst du so'n Kult-Bouncer wie der Typ vom Berghain.
    Jedenfalls ist es an der Zeit schleunigst alles über Bord zu werfen was diesen Verein so lange ausgemacht hat, damit die BZ ja nicht nochmal nen bösen Artikel schreibt.

  • Stellt euch vor wir haben gegen Gladbach und auch zukünftig wieder komplett friedliche Heimspiele. Vielleicht mit einem veränderten Konzept am Eingang, was den meisten nicht mal stören wird. Vielleicht mit mehr Personal, was die meisten nicht mal merken werden. Und stellt euch vor ganz ohne Drehkreuze, „hochmoderner Sicherheitstechnik“ und ohne „kastriertes Bier“ oder lebenslangen Stadionverboten. Und warum? Wie Iron Rover richtig schrieb: weil unsere Vereinsführung mal wieder Augenmaß beweist und neben vereinzelten Veränderungen den richtigen Ansatz wählt, und zwar Gespräche an den richtigen Stellen. Auch wenn es für manch einen unvorstellbar erscheint, wird das Stadionerlebnis wie wir es kennen in Zukunft ungetrübt dieser Vorfälle sein. Hier ist jetzt mal in einem Spiel scheiße passiert. Nicht weniger... aber auch nicht mehr.

    Das hört sich ha recht gut an.


    Seit Stockholm sind

    ca. 5 Jahre vergangen , es gab auch ein paar Vorfälle zwischen durch, der Verein war freundlich und fair gehandelt. Das Vertrauen wurde nicht angenommen und es wurde noch was drauf gesetzt.


    Unabhängig davon werden die Strafen dieses mal drastisch sein und es könnte auch Auflagen geben die alle betreffen.

    Es wäre Toll wenn Deine Traumwelt zuträfe, leider ist die Fusballwelt nicht mehr so.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von gneko ()

  • Dann haben wir Hannover 2.0

    Du hast echt keine Ahnung.


    Eiserne Grüße

    Das mit Hannover 2.0 ist doch einerseits ein schwer hinkender Vergleich:

    Haben wir mit Zingler einen Präsimonarchen, der 50+1 aushebeln möchte und deswegen alle Fan- und Ultragruppen ausgrenzt, die sich dem aktiv widersetzen??

    Dieses "Privileg" bleibt doch wohl dem Gehörgeräteakustiker vorbehalten!!


    Andererseits, und hier hoffe ich, dass das niemals eintrifft: Wie verhält sich Präsidium und Vereinsführung, wenn sich derartige Vorfälle wiederholen/häufen, weil die "Selbstregulierungskräfte" innerhalb der Ultra nicht greifen, ja wenn - ich male mal den Schwarzen Peter (entschuldige @Freier Peter !;)) an die Wand - die Truppenteile von Sonnabend die Deutungshoheit über die WS übernehmen?? Unmöglich??

    Das haben andere Szenen auch schon gesagt (Aachen, Braunschweig, Cottbus,...).

  • Ich denke hinter den Kulissen findet ein starker Dialog dazu statt. Eine Konfrontation, die hier manche fordern, wäre in meinen Augen das Worst Case.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Wie Buschmann von Sky sagte, die Deeskalationslinie von allen Verantwortlichen am Samstag war hervorragend.

    Da hat er nicht Unrecht. Wäre nämlich Zitronen-Michi vor dem Hertha-Block aufgetaucht, hätte das die Emotionen nochmals gesteigert, also blieb er lieber in seinem Erdloch sitzen.;)

    UNVEU

    Das wäre es dann gewesen, Michi vor dem brennenden Gästeblock, das dann den ganzen erbärmlichen Zustand der Hertha in einem Bild dokumentiert hätte.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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