Ich will hier lediglich meine Meinung kundtun. Und die ist, dass wir durch unsere priveligierten Möglichkeiten in Europa jetzt eine Insel in der Welt haben, in der wir auf die wenigen Fälle konzentrieren können. Bergamo ist, überspitzt gesagt, in vielen Teilen der Welt JETZT flächendeckend Tagesordnung. Wir sollten unsere Möglichkeiten, ins Leben zurückzukommen, so nutzen, dass wir uns so verhalten, wie es für alle relativ gefahrlos möglich wäre. "Ich zuerst" sollte nicht die Maxime sein. Und abschliessend ist tatsächlich meine Meinung, dass man sich dabei an den Diskurs hält, den die Experten dabei durchführen und nicht Empfehlungen oder Forderungen folgt, die einzelne Gruppen oder Interessenvertreter abgeben.
Deine Meinung sei Dir selbstverständlich unbenommen. Und auch dass das Virus weitergezogen ist und bei uns das Schlimmste wohl überstanden ist. Da sind und waren wir schon priviligiert, alles richtig. Aber es ist eben auch eine Gratwanderung. Welches Risiko will man eingehen, wie macht man`s richtig. Und da sind Theater, Kinos, Klubs, Konzerte und eben auch Fußball der soziale Kit, der den ganzen Laden zusammenhält. Und welchen Empfehlungen soll man denn glauben, wenn inzwischen jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht und auch die Experten mitunter völlig unterschiedlicher Meinung sind (zB bezüglich der Rolle von Kindern bei der Virusverbreitung)