Austragung von Heimspielen unter Kontaktbeschränkungen

  • mal schauen, wenn wir alle wieder gemeinsam ins stadion gehen und miteinander quatschen können, wie verschieden wir da sein werden.

    union vereint. :schal:

    Darauf bin ich wirklich gespannt! Hat uns das Ganze verändert, uns, jeden Einzelnen? Ehrlich, ich ahne, es wird nichts mehr so sein wie es war. :(

    Inwiefern? Und ist "nichts" nicht ein bisschen viel?


    Mich hat das Ganze nicht verändert, auch wenn ich die "verlorene" Zeit nicht von der Hand weisen kann.

    Das Leben bahnt sich letztlich seinen Weg, es wird schnell relative Normalität geben, sobald es wieder möglich ist/gemacht wird.

    Die Alternative dazu gibt es nämlich nicht.

    Letztlich verheilen Wunden, auch wenn hier und da Narben bleiben.Und man darf sich nicht täuschen: viele dieser Wunden und Narben wären auch so entstanden - nur anders.

  • Aus eigener Erfahrung und das was man im ehemals noch vorhandenen Coronathread lesen und erfahren konnte; die Spaltung gibt es schon seit letzten Sommer.

    auf jeden fall gibt es verschiedene meinungen und ansichten zu diversen themen, eben auch stadionbesuche unter den aktuellen bedingungen. was ja nicht überraschend und unnormal ist. einzelne menschen sind verschieden. aber ist das dann als spaltung einer fanszene zu bewerten? :/

    über die jahre wurden z.b. auch aktionen bei spielen gegen das konstrukt sehr heftig diskutiert. auch da wurde immer von einer spaltung geschrieben. zu diesem thema mag es sehr unterschiedliche meinungen und argumente gegeben haben. aber hat uns das wirklich gespaltet?

    ich finde diesen begriff oft schon ziemlich "hochtrabend" genutzt.

    Ich sehe da ehrlich gesagt auch keine Spaltung. Ich kann jeden verstehen der Union unbedingt, unter welchen Umständen auch immer, mal wieder live im Stadion erleben möchte. Für mich persönlich ist dies unter Coronabedingungen keine Option, diese Art Heimspiel ist meinem Empfinden nach wie Heavy Metal ohne Stromgitarren.

  • ....muß das wirklich am allerletzten Spieltag zur Nagelprobe für Gemeinsamkeit in der Liga sein?

    Von welcher Gemeinsamkeit der Liga phantasierst du hier eigentlich rum? Von der, wo die Großen die kleinen niederhalten, mit Hilfe des Geldes, daß sie von Hause aus mehr bekommen? Wo den kleineren Vereinen die wichtigsten Spieler weggekauft werden, so eine Entwicklung oft unterbrochen und zunichte gemacht wird?

    Leistungsklassen sind Haifischbecken und da steht die 1. Fußballbundesliga ganz oben in der Liste. Da gibt es nur ganz wenige Gemeinsamkeiten, meistens aus Gründen der Abwehr von Ansprüchen von außerhalb.

    Gemeinsamkeiten in der Liga? Ich finde vor Lachen nicht in den Schlaf.


    Ich bin mir aber sicher, wie die Diskussion hier liefe, wenn wir einer der restlichen 35 Klubs wären ....

    Ich würde mir da erstmal die Frage stellen, warum die anderen dürfen und wir nicht. Darauf aufbauend die Frage, was die anderen unternommen haben, was wir unterlassen bzw. versäumt haben. Und dann die Frage an meinen Verein, warum sie sich verdammt nochmal nicht gekümmert haben.

    Schön, in der komfortablen Lage zu sein, daß sich unser Verein VON ANFANG AN gekümmert hat.


    Alle oder keiner!

    Selbst wenn - was falsch ist - dieses ALLE sich nur auf die Vereinsmitglieder bezieht, ist das bei über 37.000 solchen und einer Stadionkapazität von gut 22.000 ein Ding der Unmöglichkeit.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Sonny ()

  • Ich musste mich jetzt aufgrund der latenten Diskussion, viele sehen es ähnlich wie ich, wieder anmelden. Ich war mal angemeldet und habe in den letzten, glaub, 2 Jahren nur noch mitgelesen.


    Vorab sage ich, ich bin einer der glücklichen, die ein Ticket für Samstag bekommen haben.


    Zu Saisonbeginn war ich auch strikt der Meinung „Alle oder Keiner“ und bin in der Sache auch immer noch auf dem Standpunkt.


    Folgendes zur Aufweichung meiner Meinung, bzw der Ansicht das der Weg zum Ziel variiert und meine Ansichten:


    Würden der Maxime „Alle oder Keiner“ tatsächlich alle folgen, könnte Union diese Modelle gar nicht durchführen. Wäre das denn solidarisch? Die Modelle gelten vorrangig auch nicht der Bespaßung Einzelner und auch nicht dem Profit. Viel mehr sind die Einzelnen Versuchskaninchen, mit einem Risiko welches der Verein maximal minimiert (toll das man das mal anwenden darf). Das Ziel ist doch auch ganz klar: nämlich die 2000 , bei erfolgreicher Durchführung, zu 5000 machen und die 5000 dann hoffentlich zu 22000. Mir ist es einfach zu kurz gedacht mit der Maxime „Alle oder Keiner“ das Problem einfach beim Verein abzuladen. In jedem Land, wo wieder Zuschauer rein dürfen, ist es nicht die Vollauslastung, weil man die Entwicklung beobachten will. Finde ich das Richtig? Keine Ahnung, ich kann es nicht bewerten, weil ich keine Ahnung hab. Würde ich es emotional sehen, sage ich, nein, wenn 2000 rein dürfen, dürfen auch 22000 rein. Was sich verbreiten will, verbreitet sich auch unter 2000.

    Ich streite auch nicht ab, das ich mich hier nicht als Versuchskaninchen sehe oder es als Dienst an der Gemeinschaft interpretiert sehen will, das wäre ja in Gänze sinnfrei und auch klar geheuchelt bis gesponnen, sondern gern ins Stadion gehe und mich einfach mal wieder freue in die Försterei zu dürfen. Für mich war das draußen vor dem Stadion Rumgestehe und Gesinge einfach keine reale Option. Das könnte man auch als Spaltung sehen, wenn man unbedingt alles als Spaltung interpretieren will, wenn einer was anderes macht als andere und dabei die Gemeinsamkeit ist, das beide nen Union-Schal tragen. Ich finde das genau diese Unterschiede Union immer ausgemacht haben, weil das Obendrüber, nämlich der Verein uns eint und die Unterschiede am Ende gar nicht mehr so groß sind.

    Genauso wenig habe ich mir das im Fernsehen angeschaut. Das ist einfach nicht das Stadionerlebnis, bzw das was ich mit Union verbinde. Ich will die Kicker nicht in der Flimmerkiste sehen… Genauso wenig will ich ruhige Stadien, aber da gilt es jetzt den Weg mit Union und für Union mitzugehen.


    Wir alle sind seit über einem Jahr in einer Situation gefangen, die sich keiner ausgesucht hat. Die Glücklichsten sind die, die ohne Jobverlust, ohne Krankheiten (gleich ob Corona oder psychisch oder andere), vielleicht gibt’s sogar welche ohne Todesfälle im eigenen Umfeld, mit der Erziehung und Homeschooling nicht Überforderte, durch diese Zeit kommen und mag sie bitte sofort enden. Wo ich aber finde, wo jeder einzelne was beitragen kann, ist dass dieses aggressive Schwarz/Weiß-Denken, dieses aggressive „ich hab die Weisheit mit Löffeln gefressen und deshalb die „richtige Meinung““ -Geseier, dieses erklären warum was für die Menschheit richtig oder falsch ist, und damit meine ich nicht nur böse Querdenker, sondern genauso den anderen Part, den der Politiker, dass die mal durchatmen und mal wieder dem Gegenüber zuhören. Kein Mensch tut Dinge um anderen zu schaden. Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch erstmal das tut was er für richtig hält und dafür wird er immer sehr gute Argumente haben. Auch die Ansichten eines jeden Einzelnen stehen ihm doch grundsätzlich erstmal zu und meistens ist der Weg zu den Ansichten doch der Interessante. Warum denkt der Mensch anders als ich? Warum sieht er Dinge genauso?


    Nun kommt nämlich mein Zweitwichtigstes Argument, warum ich es für richtig halte, am Samstag wieder ins Stadion zu gehen. Ich bin praktisch seit 15 Jahren jedes Wochenende im Stadion oder auf nem Bolzer und schaue Fussball und habe nun seit dem 01.11.2020 (Stern 1900 – Lok Stendal, tolles Wetter, geiles Spiel) kein Fussballspiel mehr gesehen. Bei nem Alkoholiker würde ich es kalten Entzug nennen. Ich weiß jedem dürstet es nach Fussball und ich habe nun einmal Glück gehabt. Glück, das ich jedem anderen genauso gönne. Ich hätte auch auf dieses Spiel verzichtet, wäre um die Ecke nen Spiel gewesen, aber man hat ja politisch entschieden, dass der Amateurfussball gesundheitsschädlicher ist als der Profi(t)fussball.

    Und dennoch kann ich jeden verstehen, der es Samstag für falsch hält ins Stadion zu gehen. Auch diese Leute haben mit Sicherheit gute Argumente (eines würde mir sofort einfallen und das reimt sich auf Dead Bull).


    Alles in Allem, sollten wir den Samstag nicht als Spalterei oder was negatives empfinden, sondern mal sehen das hier die Tür zu einer normaleren Welt aufgeht. Jeder auf der Welt, der die Intention hat, das Leben wieder Richtung Normalität zu bewegen, wird von mir auf jeden Fall Beifall bekommen und Unterstützung, so ich sie in meinem Rahmen liefern kann. Auch diese Meinung muss keiner teilen…


    Ich freue mich auf den Tag, wo diese ekelhaften schwarzen 1 ½ Jahre enden und die Försterei, gegen wen auch immer, für ALLE (Gesunde, Genesene, Geimpfte / Nicht geimpfte) die reinpassen und gern auch mehr, wieder öffnet, man seinen Nebenmann hoffentlich immernoch hat und dann die Hymne durch Köpenick schallt…

    Bis dahin ist der Weg nicht mehr lang, so hoffe ich…

    Eisern

  • Sonny


    Selbst wenn - was falsch ist - dieses ALLE sich nur auf die Vereinsmitglieder bezieht, ist das bei über 37.000 solchen und einer Stadionkapazität von gut 22.000 ein Ding der Unmöglichkeit.


    Dann muss es eben, entweder Stadion voll oder......;)

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  • Sonny


    Selbst wenn - was falsch ist - dieses ALLE sich nur auf die Vereinsmitglieder bezieht, ist das bei über 37.000 solchen und einer Stadionkapazität von gut 22.000 ein Ding der Unmöglichkeit.


    Dann muss es eben, entweder Stadion voll oder......;)

    Richtig.

    Wäre auch meine Maxime.

    Nur leider muss man sich manchmal den real existierenden Gegebenheiten beugen.

    Ich habe mich für Sonnabend um keine Karte beworben, habe aber keinerlei Problem mit denen, die hingehen wollen und werden.

    Wir werden leider Schritt für Schritt vorgehen müssen. Das wäre unmöglich, wenn nicht einige den Anfang machen würden. Und das je eher, je besser.

    Ob mir das Szenario gefällt, steht auf einem anderen Blatt und ist völlig unerheblich.

    Wir müssen baldmöglichst wieder mit ein paar Zuschauern beginnen, um nach Steigerung der Zahlen hoffentlich bald wieder eine volle Hütte zu haben.

    Falls uns nicht die vierte Welle einen Strich durch die Rechnung macht...

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • "Jedermans Liebling"-gibt schlimmeres.

    Solange sie sich über uns auskotzen, wir anecken und Schnappatmung erzeugen, läuft für mich alles noch in den richtigen Bahnen.

    Die Schmeichler, auf die mußt du achten, hat Opa immer gesagt.

    Wobei, anecken um des Anecken Willens, ist natürlich blöd.

    Aber , das kann Union kein vernunftbegabter vorwerfen.

    Wir ecken an...aus Gründen-guten wie ich finde (Mensch bin ick zufrieden mit meinem Club).

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

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  • Zum Thema richtiges Bier am Sonnabend: darüber ist noch nicht final entschieden.

    Unser Verein bemüht sich um richtiges Bier, entscheiden kann er aber nicht.

    Er wird die Entscheidung aber zeitnah bekannt geben....;o).

  • kann der Lauterbach nicht einmal einen schönen Satz sagen?

    z.B. "Bier schützt vor Corona!"...


    Was würden sich für Möglichkeiten ergeben...

    Der Kasten auf Rezept z.B. :beer

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