Austragung von Heimspielen unter Kontaktbeschränkungen

  • Sehr gute Pressekonferenz mit einem klaren, klugen und sehr menschlichen Statement von Dirk Zingler. Vor allem seine Forderung, dass die Politik die Verantwortung für ihre ständig wechselnden und nicht nachvollziehbaren Regelungen nicht auch noch auf die Veranstalter abwälzt, ist für mich mehr als gerechtfertigt. Wenn die Politik einen Impfzwang will, dann soll sie eine Impfpflicht einführen. Und nicht scheinheilig dafür die Veranstalter versuchen einzuspannen. Ich bin dankbar, dass die Vereinsführung von Union hier Charakter zeigt und sich nicht instrumentalisieren lässt. Dass die anwesenden Journalisten sich in ihren Fragestellungen unverkennbar auf die Seite der Politik schlagen, deren Maßnahmen nur noch gedankenlos abnicken und nicht ansatzweise hinterfragen, ist m.E. wenig überraschend.

    Ich erwarte von Journalisten, dass kritisch nachgefragt wird und nicht alles ohne Rückfragen abgenickt wird.

    Letztlich war es für Dirk Zingler auch besser als wenn er nur einen Monolog gehalten hätte.


    Gut so, Bunki und Co.

    Genau DAS tun diese Journalisten nicht bzw. nur an die Seite, bei der sie sicher sein können, dass sie keine Probleme zu erwarten haben. Aber lassen wir das, ist hier auch nicht das Thema. Lassen wir unsere unterschiedlichen Meinungen dazu stehen.

  • Zumindest ein Artikel, der sich an die Tatsachen hält. Für die Süddeutsche ist das schon mal bemerkenswert.

    Ist übrigens einer reiner dpa-Artikel, könnte also in selber Form noch woanders auftauchen.

    Okay, dann hatte ich zu früh gelobt. Hatte mich auch schon sehr gewundert über die sachliche Neutralität der "Qualitätszeitung."

  • Sehr gute Pressekonferenz mit einem klaren, klugen und sehr menschlichen Statement von Dirk Zingler. Vor allem seine Forderung, dass die Politik die Verantwortung für ihre ständig wechselnden und nicht nachvollziehbaren Regelungen nicht auch noch auf die Veranstalter abwälzt, ist für mich mehr als gerechtfertigt. Wenn die Politik einen Impfzwang will, dann soll sie eine Impfpflicht einführen. Und nicht scheinheilig dafür die Veranstalter versuchen einzuspannen. Ich bin dankbar, dass die Vereinsführung von Union hier Charakter zeigt und sich nicht instrumentalisieren lässt. Dass die anwesenden Journalisten sich in ihren Fragestellungen unverkennbar auf die Seite der Politik schlagen, deren Maßnahmen nur noch gedankenlos abnicken und nicht ansatzweise hinterfragen, ist m.E. wenig überraschend.

    Ich erwarte von Journalisten, dass kritisch nachgefragt wird und nicht alles ohne Rückfragen abgenickt wird.

    Letztlich war es für Dirk Zingler auch besser als wenn er nur einen Monolog gehalten hätte.


    Gut so, Bunki und Co.

    Dem Nashorn sei gesagt, dass man manchmal auch Advocatus diaboli spielen muss, weil man nur dann die Antworten bekommt, mit denen man gegebenenfalls Kritikastern - auch aus dem eigenen Haus - dann begegnen kann.


    Aufgrund der Fragestellung eine Schlussfolgerung auf persönliche Motive der Fragenden zu ziehen, ist imho nicht zulässig und eigentlich nur vorstellbar, wenn man eine Welt der Claqueure und Abnicker gut heißt.

  • Nichts gegen kritische Fragen an die Vereinsführung. Die sind absolut berechtigt und zu jeder Zeit angebracht. Aber mich würde sehr freuen, wenn deine Berufsgruppe diese Kritikfähigkeit auch mal gegenüber den Verantwortlichen, also an die politischen Entscheidungsträger richtet. In diesem sehr konkreten Fall an den Berliner Senat. Da ist leider zumeist nichts zu hören. Von wenigen Ausnahmen abgesehen. Und das schreibe ich dir als jemand, der Jahrzehnte mit den Medien in Ost und West beruflich zu tun hatte.

    Ps. Dass du ein alter Unioner bist weiß ich natürlich.

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  • Dem Nashorn sei gesagt, dass man manchmal auch Advocatus diaboli spielen muss, weil man nur dann die Antworten bekommt, mit denen man gegebenenfalls Kritikastern - auch aus dem eigenen Haus - dann begegnen kann.


    Aufgrund der Fragestellung eine Schlussfolgerung auf persönliche Motive der Fragenden zu ziehen, ist imho nicht zulässig und eigentlich nur vorstellbar, wenn man eine Welt der Claqueure und Abnicker gut heißt.

    Widerspruch Bunki!

    Aus deiner Frage und deinem Statement „Ich bin geimpft“ lässt sich für mich schon auf dein persönliches Motiv schließen. (Ich kann mich allerdings auch irren, glaube ich aber nicht).


    Deshalb hier deine Frage und die Antwort vom Präsi (gekürzt).


    Frage: Bunki:

    „… Was spricht denn dagegen zu sagen: Wir haben hier eine 2G-Veranstaltung, wo die Leute den Zwang der Maske auch nicht hätten …in dem Moment, wo du eine 2G-Veranstaltung machst, hast du die Leute nicht ausgeschlossen, ihr könnt euch ja impfen lassen. Wo begegnest du dem Vorwurf, dass du im Prinzip eine größere Mehrheit von Menschen der Gefahr einer Ansteckung durch Nichtgeimpfte aussetzt, als diejenigen zu schützen, die eventuell im Stadion sind und geimpft oder genesen?“

    Zinglers Antwort:

    „Ich führe diese fachliche Diskussion nicht. …

    Natürlich wird´s am Ende ´ne Gruppe von Menschen geben, die sich auch mit den besten Angeboten und der größten Überzeugungskraft nicht impfen lassen.

    Das gilt es zu akzeptieren!“


    Und wer weiß, wer in ein paar Wochen, oder Monaten oder Jahren seine Entscheidung bereut und wer sich freut, die besten Angebote nicht angenommen zu haben, sondern seiner Überzeugung treu geblieben ist.

    Ich weiß es nicht und ich kenne keinen, der das jetzt vorhersagen kann.

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  • "Die Zulassung aller Großveranstaltungen ohne Kapazitätsgrenze unter 3G-Bedingung statt unter 2G-Bedingung, sei angesichts der von „Nur“-Getesteten ausgehenden höheren Infektionsgefahren kein gleich geeignetes Mittel."

    Da lehnt das Gericht sich aber weit aus dem Fenster. Diese Einschätzung ist doch mindestens umstritten.

  • Und wer weiß, wer in ein paar Wochen, oder Monaten oder Jahren seine Entscheidung bereut und wer sich freut, die besten Angebote nicht angenommen zu haben, sondern seiner Überzeugung treu geblieben ist.

    Ich weiß es nicht und ich kenne keinen, der das jetzt vorhersagen kann.

    Umgekehrt habe ich schon von einigen gehört, die es bereut haben sich nicht doch haben impfen zu lassen. Meistens kurz bevor sie starben.

    noch 15 Punkte bis zum FC Sankt Pauli von 1910


    Der 1. FC Union ist der erfolgreichste Verein mit 5 oder weniger Bundesligajahren.

  • Finde es auch nicht so dolle, was der Verein teilweise während der Pandemie macht/ gemacht hat.

    was hätte denn deiner meinung nach der verein anders machen sollen bzw. was findest du denn nicht so dolle, was gemacht wurde/wird?


    Beispielsweise finde ich die jetzige Aktion mit dem Verwaltungsgericht nicht nur unnötig, sondern durch die öffentliche Bekanntmachung und dem erwartbaren Ergebnis durchaus schlecht.


    Aber ich bin hier eigentlich auch nur versehentlich im Thema gelandet. Dass hier eine sachliche Diskussion nicht möglich ist, ist ja leider klar ersichtlich.

  • Spätestens im November werden mehr Unioner in beide Berliner Stadien pilgern, als bisher erlaubt.

    Davon gehe ich auch aus. Union will sicher mit aller Macht und dann auch rechtlicher Begleitmusik gegen Bayern und Hertha ein volles Haus haben. Das war sicher auch das Motiv des heutigen Manövers. Was in Prag und Rotterdam ging, und eigentlich auch im Oly ;), soll dann Alltag sein.

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