Taiwo Awoniyi

  • Ich frage mich, ob Taiwo bewusst ist, dass er sich in einer der atheistischsten Regionen der Welt aufhält:/Ich persönlich sehe alle Religionen ähnlich kritisch, sei es der Islam, das Christentum oder der Hinduismus, aber solange es sich nicht um Missionierung handelt, soll er nach einem Tor machen, was er will

  • Ich bin froh das wir die botschaft lesen durften und er nicht den verdammten pfosten traf. so half er mit diesen magischen abend zu füllen, denn wer will schon die "wessis" in unserem stadion jubeln sehen ?


    sorgen mache ich mir da ehr wegen dem Afrikacup. er muß hier unter allen umständen in Berlin gehalten werden, notfalls mit coronareiseverbot ;).

    Trust in Behrens.

    "Man lernt eine Zeile von einem Sieg und ein Buch aus einer Niederlage."

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  • Als nicht Gläubiger glaube ich das Glauben in diesen für nicht wenige schwierige Zeiten halt geben kann und vielleicht sind die zehn Gebote außer die ersten zwei mal irgendwann so etwas wie der einzig verbliebene Nenner gesellschaftlicher Verhaltensregeln.

    Ein Kollege, wir waren beide keine zwanzig hat mich Ende der achtziger in Bezug auf meine Meinung zur Kirche sensibilisiert.

    Er war in der Kirche aktiv und hat mir heimlich gedruckte Informationsblätter wie den Friedrichsfelder Feuermelder zu lesen gegeben was alles andere als Opium für's Volk war.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Meine Fresse,Taiwo ballert ein Tor nach dem anderen für uns und hier wird das Haar in der Suppe gesucht um ihn an die Karre zu pissen.

    Vieleicht ist es ja gerade seine Religiosität,das er überhaupt wieder bei uns spielt,das es für ihn wichtig war dankbar zu sein und nicht wie den meisten seiner Kollegen nur der Kohle hinterher zu hecheln.

    Mehr als gar nichts, aber deutlich weniger als ein bisschen. Das muss drin sein.

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  • "die Religionen Müßen
    alle Tolleriret werden
    und Mus der fiscal nuhr
    das auge darauf haben
    das keine der anderen
    abruch Tuhe, den hier
    mus ein jeder nach
    Seiner Faßon Selich
    werden Fr."


    (Friedrich der Große)

  • Muss mich korrigieren, Ende der achtziger war ich nicht wie geschrieben keine zwanzig sondern keine dreißig. ;)


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Für mich impliziert Taiwo's T-Shirt Aufdruck : Du bist optimal, besser geht’s nicht.

    Und das beweist er.

    (Ich bereue immer noch meine Bezeichnung “Chancentod“ für ihn)

    Und nu is och Ma wieda jut in dea Waschküche!

  • Meine Fresse,Taiwo ballert ein Tor nach dem anderen für uns und hier wird das Haar in der Suppe gesucht um ihn an die Karre zu pissen.

    Vieleicht ist es ja gerade seine Religiosität,das er überhaupt wieder bei uns spielt,das es für ihn wichtig war dankbar zu sein und nicht wie den meisten seiner Kollegen nur der Kohle hinterher zu hecheln.

    Richtig. Solang es ihm hilft und er keine extremistischen Botschaften verbreitet soll er doch. Und solange er dafür keine gelbe Karte kassiert, manche Schieris haben sich da ja bisschen lollig.


    Ansonsten stellt sich mir die viel wichtigere Frage ob wir überhaupt schon Mal jmd im Profifußball bei Union hatten der in den ersten 12 Spieltagen 8 Mal genetzt hat (und das ist nur die Liga!)?!


    Gebt dem Jungen paar Jahre und der knackt definitiv Karim.

  • Seh ich genauso, was Du über Taiwo Awoniyi schreibst. Und Danke für Deine Recherchen. Kleine Ergänzung: Die entscheidende Stelle für dieses Wort Jireh ist wohl Genesis (1.Buch Mose) 22,14: "Abraham nannte den Ort: JeHWaH JiRAeH" (im Hebräischen: Große Buchstaben geschrieben, kleine Buchstaben als Vokale dazugesprochen), übersetzt: Der Herr sieht. Es handelt sich also weniger um einen alttestamentlichen Gottesnamen, wie auch Bunkus in seinem Artikel meint, sondern um eine ganz spezielle Beschreibung, was Gott in den Augen Abrahams gerade getan hat. Abraham befürchtete vorher in dieser Erzählung in Gen. 22, 14 seinen einzigen Sohn Isaak zu verlieren. Die Handlung ist kaum auszuhalten. Am Ende bleibt Isaak am Leben und Abraham gibt dem Ort, an dem dies geschah eben diesen Namen im Gefühl der Dankbarkeit. Bestärkt geht Abraham weiter, begleitet von einer Stimme des Himmels. (Gen 22,16 ff).

    So wie jemand hier vorher akribisch den Weg Awoniyis nachgezeichnet hat, mit den Enttäuschungen auf den verschiedenen Stationen bisher, kann ich mir vorstellen, dass diese Aussagen 'Gott sieht (dich)' und 'Du bist genug' (Du reichst mir so, wie Du bist/ Du bist in Ordnung- sogen. evangelische Rechtfertigungslehre in anderen Worten) ihn sehr ansprechen und Kraft geben. Kann daran nichts Bedenkliches sehen. Und wenn er gefragt wird nach seinem Spiel, wie neulich im Sportstudio, dann sagt er eben, wie er es sieht und was er glaubt, wo der Grund seiner Spielstärke liegt.

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  • bunki I love you! :P


    Unions Taiwo Awoniyi und das Rätsel seiner T-Shirt-Botschaft (berliner-kurier.de)


    Zitat

    Irgendwie ist dieser 1,84 m große Angreifer einfach ein Typ zum Liebhaben. Zum Knuddeln. Wie sich Awoniyi nach seinen Treffern freut wie ein kleines Kind. So auch am Sonnabend nach dem frühen 1:0 (8.), als er im Überschwang der Gefühle sein T-Shirt lupfte und darunter eine von der Fifa nicht erlaubte religiöse Botschaft präsentierte.


    „JIREH YOU ARE ENOUGH. Rev 1.8“ stand da zu lesen. Ein Spruch, der auf die Bibel und die Offenbarung des Johannes gemünzt ist. Dort heißt es: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende“. Jireh ist dabei eine alttestamentarische Form von Jehova, also Gott. A und O beziehen sich auf Alpha und Omega, den ersten und den letzten Buchstaben des altgriechischen Alphabets.


    Für Awoniyi, einen tiefgläubigen Christen, nicht einfach nur ein Spruch, sondern tiefste innere Überzeugung, dass er vom Anfang bis zum Ende seines Lebens all seine Kraft von Gott bekommt. Und es ist nicht das erste Mal, dass er den Bibelvers benutzt. Er findet sich auch in einigen seiner Instagram-Posts wieder. Der „Glaube an Gott“ sei einfach das richtige Rezept für ihn.

  • Also bzgl. Alpha and Omega... das meint einfach Gott. Gott ist schließlich der Anfang und das Ende.

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