Union in den Digitalen Medien

  • Hallo. Ich bekenne mich, dass mir die zunehmende Politisierung u Instrumentalierung des Sports auch im Verein, zumindest über die sozialen Kanäle, zunehmend nervt.


    Hab damit anscheinend mein Unioner-sein verwirkt.


    Mal im Ernst, was soll der Mist? Ist unser soziale Media Betreuung ausgelagert an irgendeine bunte Marketingabteilung oder kommt das "aus dem eigenen Haus"?


    Ich erkenne nicht, was der Eingangstweet mit dem 1.FC Union zutun hat. Was soll das?

  • Der 1.FC Union Berlin ist ein Unterstützer dieser Initiative.

    Und wenn du nicht erkennst, weshalb ein Fußballverein mit der Rechtsform des eingetragenen Vereins (gemeinnütziger Zweck und so...) sich in der Integrations- und Jugendarbeit engagiert, dann kann ich dir auch nicht helfen. Da muss man nicht mal mit "Union-Werten" argumentieren, das versteht sich von selbst.

  • Die lachende zweite von 👉 sehe ich zum ersten Mal nicht "angepisst"!! Ist ja auch ein Jobbeschreibungsfoto für die sozialen Medien!!

    Mir missfällt der pädagogisierende Ton gegenüber altgedienten Unionern, die sich in einem kritischen Ton, aber verbal vollkommen angemessen äußern! Vielleicht könnte der "Master of Kommunikation" den vermutlich jüngeren Tweeties mit ein paar Grundregeln des sozialmedialen Moderierens vertraut machen!

    Eventuell - falls "nichtunionische Fachkräfte" - auch, wie dieser Verein "tickt"!

  • Hat Union die Kinder und seine Fittiche genommen? Engagieren sich die kleinen AdAF? Nein? Gut nochmal, was hat das dann mit diesem Verein zu tun?


    Was kommt morgen? Tweets zum Klimawandel?

    Die Forderung nach mehr Elektroautos? Weniger Flugreisen? Spendenaufrufe für Seawatch? Das Parteiprogramm der Grünen?


    Sollte es nicht um Union gehen auf den sozialen Kanälen?

  • Reklame:
  • Der Verein und das Vereinsleben sollten im Mittelpunkt stehen.

    Auch zu Entwicklungen/ Ereignissen im Fussball und der Gesellschaft kann Position bezogen werden - wenn sie Einfluss auf uns haben oder von uns ausgehen...

    Gegen harte kritische Kommentare können die Moderatoren ebenfalls gern hart argumentieren, die Reaktion bei obigem Beispiel fand ich allerdings argument - und stillos!

  • Noch Mal für dich zum Mitschreiben und extra fett für dich markiert, damit du es nicht übersehen kannst: Der Verein ist offizieller Unterstützer dieser Initiative und deshalb wird dieser Beitrag geteilt.

  • Mag sein, ich liege falsch, aber für mich eine volle Breitseite gegen Joram und die öffentliche Anpisserei gegen A. Hofschneider.

    Treffer/Versenkt!

  • Reklame:
  • Also zunächst mal find ich gut und wichtig, dass du dein Missfallen bzw. deine Kritik äußerst.

    Zum Tweet selbst kann ich gar nichts Konkretes sagen. Solltest du dich von Union abwenden, fände ich das - ohne dich persönlich zu kennen - schade!

    Eines irritiert mich bei der Sache aber dann doch: Wenn „sowas“ schon ausreicht, dein „Unioner sein“ zu verwirken, na dann jute Nacht...

    Ick dachte, Unioner sind belastbarer 😜

  • Und was genau sprach jetzt dagegen, die Frage, was das mit Union zu tun hätte, zu beantworten, anstatt dem Fragesteller zu erklären, er habe bei uns nichts zu suchen?

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • IHM wurde erklärt, er habe bei uns nichts zu suchen!

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Also zunächst mal find ich gut und wichtig, dass du dein Missfallen bzw. deine Kritik äußerst.

    Zum Tweet selbst kann ich gar nichts Konkretes sagen. Solltest du dich von Union abwenden, fände ich das - ohne dich persönlich zu kennen - schade!

    Eines irritiert mich bei der Sache aber dann doch: Wenn „sowas“ schon ausreicht, dein „Unioner sein“ zu verwirken, na dann jute Nacht...

    Ick dachte, Unioner sind belastbarer 😜

    IHM wurde erklärt, er habe bei uns nichts zu suchen!

    Diesen Vorwurf habe ich nicht finden können.

    Hatte allerdings weder Zeit noch Motivation alle Seiten zu durchsuchen.

    Also wenn’s keine Mühe macht...

  • Reklame:
  • Der 1.FC Union Berlin ist ein Unterstützer dieser Initiative.

    Und wenn du nicht erkennst, weshalb ein Fußballverein mit der Rechtsform des eingetragenen Vereins (gemeinnütziger Zweck und so...) sich in der Integrations- und Jugendarbeit engagiert, dann kann ich dir auch nicht helfen. Da muss man nicht mal mit "Union-Werten" argumentieren, das versteht sich von selbst.

    Und was genau sprach jetzt dagegen, die Frage, was das mit Union zu tun hätte, zu beantworten, anstatt dem Fragesteller zu erklären, er habe bei uns nichts zu suchen?

    Da kann ich jetzt nur spekulieren. Ich würde vermuten, die Social Media Person bei Union hat einen kurzen Blick auf das Profil des entsprechenden Users geworfen und direkt richtig erkannt, dass es dem User eigentlich völlig egal ist, warum Union das postet und was der Zusammenhang mit unserem Verein ist und das es dem User vor allem darum ging, seine Ablehnung gegenüber Migrantenkindern zum Ausdruck zu bringen. Und das die Social Media Person da evtl. einen ganz guten Riecher hatte, das zeigt doch die Reaktion des Users threelions (Danny) auf meinen ersten Beitrag eindrücklich. Da hat er die Erklärung nämlich komplett ignoriert und sich über das Engagement des Vereins in der Jugend- und Integrationsarbeit allgemein echauffiert. Wenn man dann noch im Kopf hat, dass der besagte User im Kontext der NLZ-Story vor ein paar Wochen geäußert hat, der eigentliche Skandal sei doch gewesen, dass überhaupt so viele Jugendliche mit Migrationshintergrund in den besagten Jahrgängen gespielt haben, dann rundet sich das Bild doch ganz gut ab.


    Man kann jetzt natürlich die sehr direkte und schroffe Reaktion auf Twitter auf den User kritisieren und fragen "Warum hat mans nicht einfach erklärt?". Ich würde es eher so einordnen, dass da einfach jemand direkt gemerkt hat, woher der Wind bei dieser "Nachfrage" weht und hat ohne freundliches Geplänkel entsprechend reagiert.

  • Und was genau sprach jetzt dagegen, die Frage, was das mit Union zu tun hätte, zu beantworten, anstatt dem Fragesteller zu erklären, er habe bei uns nichts zu suchen?

    Da kann ich jetzt nur spekulieren. Ich würde vermuten, die Social Media Person bei Union hat einen kurzen Blick auf das Profil des entsprechenden Users geworfen und direkt richtig erkannt, dass es dem User eigentlich völlig egal ist, warum Union das postet und was der Zusammenhang mit unserem Verein ist und das es dem User vor allem darum ging, seine Ablehnung gegenüber Migrantenkindern zum Ausdruck zu bringen. Und das die Social Media Person da evtl. einen ganz guten Riecher hatte, das zeigt doch die Reaktion des Users threelions (Danny) auf meinen ersten Beitrag eindrücklich. Da hat er die Erklärung nämlich komplett ignoriert und sich über das Engagement des Vereins in der Jugend- und Integrationsarbeit allgemein echauffiert. Wenn man dann noch im Kopf hat, dass der besagte User im Kontext der NLZ-Story vor ein paar Wochen geäußert hat, der eigentliche Skandal sei doch gewesen, dass überhaupt so viele Jugendliche mit Migrationshintergrund in den besagten Jahrgängen gespielt haben, dann rundet sich das Bild doch ganz gut ab.


    Man kann jetzt natürlich die sehr direkte und schroffe Reaktion auf Twitter auf den User kritisieren und fragen "Warum hat mans nicht einfach erklärt?". Ich würde es eher so einordnen, dass da einfach jemand direkt gemerkt hat, woher der Wind bei dieser "Nachfrage" weht und hat ohne freundliches Geplänkel entsprechend reagiert.

    Kann teilweise mitgehen, aber es ist nicht Aufgabe von irgendeinem Social Media-Typen des Vereins bei erstbester Gelegenheit "Haltung zu zeigen" und Union-Fans direkt das Unioner-sein absprechen. Passt aber gut in den aktuellen Zeitgeist.
    In Zukunft kann man wohl erwarten, dass Personen, denen man den Social Media-Account des Vereins anvertraut, mit etwas mehr Fingerspitzengefühl agieren in vergleichbaren Situationen. Es ist nämlich eine völlig legitime "Haltung", ungesteuerte Migration aus gewissen Kulturkreisen abzulehnen und da steht es dem Social Media-Typen einfach nicht zu, anderen Personen irgendwas abzusprechen.


    Grundsätzlich halte ich Integrationsprojekte, die diesen Namen auch verdienen und nicht nur linke Propagandascheiße sind, durchaus für richtig - das mal nur am Rande.

  • Und was genau sprach jetzt dagegen, die Frage, was das mit Union zu tun hätte, zu beantworten, anstatt dem Fragesteller zu erklären, er habe bei uns nichts zu suchen?

    Da kann ich jetzt nur spekulieren. Ich würde vermuten, die Social Media Person bei Union hat einen kurzen Blick auf das Profil des entsprechenden Users geworfen und direkt richtig erkannt, dass es dem User eigentlich völlig egal ist, warum Union das postet und was der Zusammenhang mit unserem Verein ist und das es dem User vor allem darum ging, seine Ablehnung gegenüber Migrantenkindern zum Ausdruck zu bringen. Und das die Social Media Person da evtl. einen ganz guten Riecher hatte, das zeigt doch die Reaktion des Users threelions auf meinen ersten Beitrag eindrücklich. Da hat er die Erklärung nämlich komplett ignoriert und sich über das Engagement des Vereins in der Jugend- und Integrationsarbeit allgemein echauffiert. Wenn man dann noch im Kopf hat, dass der besagte User im Kontext der NLZ-Story vor ein paar Wochen geäußert hat, der eigentliche Skandal sei doch gewesen, dass überhaupt so viele Jugendliche mit Migrationshintergrund in den besagten Jahrgängen gespielt haben, dann rundet sich das Bild doch ganz gut ab.


    Man kann jetzt natürlich die sehr direkte und schroffe Reaktion auf Twitter auf den User kritisieren und fragen "Warum hat mans nicht einfach erklärt?". Ich würde es eher so einordnen, dass da einfach jemand direkt gemerkt hat, woher der Wind bei dieser "Nachfrage" weht und hat ohne freundliches Geplänkel entsprechend reagiert.

    Das ist nichts weiter als eine langgezogene Nazi-Keule die mich augenscheinlich für den Diskurs disqualifizieren soll.

    - > "seht hin, der ist sowieso rechts".


    Meine politisch-konservative-, nenn sie von mir aus rechte Meinung (ist übrigens genauso legitim wie eine linke Meinung zu haben), spielt hier gar keine Rolle und in diese Richtung habe ich auch weder auf Twitter noch hier argumentiert.


    Ich würde es genauso befremdlich finden, wenn Union bzw. dessen Social-Media-Kanäle, oder Die deutsche Mannschaft und dessen Spielführer am Arm, oder das Stadion in München während einer EM beispielsweise ... Zeichen pro Grenzschutz, pro Abschiebungen, pro Einhaltung von Dublin 3 und Grundgesetz Artikel 16A, pro Stärkung der Polizei, gegen Islamisierung, gegen Überfremdung der Innenstädte etc pp ... aussenden würde.


    Diese Dinge haben schlicht nichts mit diesem Sport zu tun, spalten/polarisieren augenscheinlich und erhitzen sämtliche Gemüter. Ich begreife u. akzeptiere diese Instrumentalisierung des Fußballs nicht und genauso wenig verstehe ich nicht, wie man das gutheißen oder wenigstens mittragen kann..


    Vielleicht denken manche auch erst drüber nach, wenn wir uns im Stadion mal alle gegenseitig aus politischen Gründen an die Gurgel gegangen sind und überlegen dann, dass der gemeinsame Nenner eigentlich anderer, nämlich der 1.FC Union ist, hinter dem es zu versammeln gilt.


    (Von der Geschichte dieses Vereins und der Zusammensetzung der Fanszene auf den Rängen und der augenscheinlich (teils versuchten) Abkehr, fange ich mal gar nicht erst an...)

  • Es geht aber schon noch um das Engagement des Vereins in Integrationsdingen, oder?


    Der Verein hat sich diesen Dingen verschrieben und es wird von der Mehrheit der Mitglieder mitgetragen, oder gab es entsprechende anderslautende Anträge auf den letzten MVen?


    Wen es stört, der muss sich entsprechend positionieren und Mehrheiten finden, die den gleichen Kurs wollen.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Reklame: