Die Europameisterschaft 2020......im Jahre 2021

  • Viele sind immer dann am "mutigsten", wenn es am ungefährlichsten ist und die mediale Zustimmung sicher. Man kann es auch offene Türen einrennen nennen. Oder Gratismut.

    Wie mutig bist du denn?

    War wohl ein schwerer Treffer? Schiff bei Dir versenkt? ;)

  • Wie mutig bist du denn?

    Knien vorm PC sollte schon als Mutprobe durchgehen.;)

    WWEL

    Nur wenn man Angst haben muß, nicht wieder hoch zu kommen. ;)

    "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!" Peter Scholl-Latour


    UNION is`, watt wia d´raus mach`n!


    Ich bin kein Klugscheisser, ich weiß es wirklich besser! :grumble

  • War wohl ein schwerer Treffer? Schiff bei Dir versenkt? ;)

    Verdammt, du weichst mir aus. Hatte mir schon 'ne schöne Mutprobe für Samstag ausgedacht...

    Duell mit Degen oder Pistole? - Aber nein, Unioner sollten sich nicht gegenseitig verhauen. Werden alle noch (hoffentlich) gebraucht. ;)

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  • Inwiefern kennst du dich da aus? Selber schon erlebt? Ernstgemeinte Frage!

    Nein, nur gelesen.

    Ok. Denn die Realität sieht schon anders aus, was ich durch meine Reisen auf die Insel auch bestätigen kann! Klischeedenken hilft da nicht wirklich weiter! Nur als Beispiel , in Millwall (wohl doch relativ bekannt und das nicht wegen der sportlichen Meriten des Clubs) habe ich alles querbeet gesehen was in einem Stadion so rumrennt. Vom Althool über die jungsche Stone Island Brigade bis zum Normalo mit Tochter/Sohnemann, Frauen alles dabei .Und viele von denen waren Schwarz! Nicht so viel wie bei vllt.Arsenal, aber immerhin und macht den Ruf als Rassistenclub dann wieder hinfällig! Im übrigen wurden die Gegenspieler alle ausgebuht, ob schwarz oder weiß und zwar von ALLEN !!! Und bevor jetzt einer kommt, nein ich leugne Rassismus natürlich nicht. Aber differenzieren hier und da, wäre wohl so verkehrt nicht!

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  • Ok. Denn die Realität sieht schon anders aus, was ich durch meine Reisen auf die Insel auch bestätigen kann! Klischeedenken hilft da nicht wirklich weiter! Nur als Beispiel , in Millwall (wohl doch relativ bekannt und das nicht wegen der sportlichen Meriten des Clubs) habe ich alles querbeet gesehen was in einem Stadion so rumrennt. Vom Althool über die jungsche Stone Island Brigade bis zum Normalo mit Tochter/Sohnemann, Frauen alles dabei .Und viele von denen waren Schwarz! Nicht so viel wie bei vllt.Arsenal, aber immerhin und macht den Ruf als Rassistenclub dann wieder hinfällig! Im übrigen wurden die Gegenspieler alle ausgebuht, ob schwarz oder weiß und zwar von ALLEN !!! Und bevor jetzt einer kommt, nein ich leugne Rassismus natürlich nicht. Aber differenzieren hier und da, wäre wohl so verkehrt nicht!

    Möglicherweise sieht man es ja auch nicht tagtäglich im Stadion. Die Zeit schreibt dazu:

    "Die Nationalmannschaft wurde mit ihrem Kampf gegen Rassismus zunächst allein gelassen. Dabei kritisieren Rashford und andere Spieler den Hass, der ihnen auf Twitter, Facebook und Instagram entgegenschlägt, seit Jahren. Rassismus wird in der britischen Öffentlichkeit zwar bekämpft, oft jedoch hinter den Kulissen im Verborgenen und subtil weiter betrieben."


    Die Süddeutsche geht übrigens noch mal auf die Entstehung des Kniefalls der Three Lions ein:

    "Auf dem Weg zu diesem sensibleren Umgang mit Fremdenfeindlichkeit hat die Nationalmannschaft eine Vorreiterrolle eingenommen. Spätestens nach dem Fast-Abbruch eines Länderspiels in Bulgarien im Herbst 2019 nehmen die Three Lions eine bemerkenswerte Haltung ein, wenn es um das Auflehnen gegen jede Form von Rassismus geht. Seit einem Jahr kniet das Team vor jedem Spiel - und zieht den Protest selbst gegen Widerstände aus der eigenen Politik durch."


    und weiter:

    "Erst kürzlich wieder fand ein Regierungsmitglied, dass sich Rashford "besser auf das Perfektionieren seines Spiels als auf Politikmachen" konzentrieren solle. Vor der EM hatte Innenministerin Priti Patel das Niederknien der Nationalelf noch als "Gestenpolitik" verhöhnt, während sie sich nun auf Twitter strahlend im englischen Trikot präsentierte und sich in ihren Äußerungen auf einmal stark hinter die Spieler stellte. Nun wandte sich der Abwehrspieler Tyrone Mings per Twitter an die Ministerin: "Sie können nicht zu Beginn des Turniers das Feuer schüren, indem Sie unsere Anti-Rassismus-Botschaft als 'Gestenpolitik' bezeichnen, und dann so tun, als wären Sie angewidert, wenn genau das passiert, wogegen wir uns wehren", schrieb er."


    Ich persönlich möchte mir da eigentlich nicht anmaßen, drüber zu urteilen. Ich versuche mir eigentlich nur ein Bild zu machen. Das Pauschalurteil anderer User, die Spieler würden das nur tun, weil es gerade "hipp" is, finde ich allerdings schwierig.

  • Das mit dem "hippen" Abknien ist wahrscheinlich eher auf die deutsche Nationalmannschaft "gemünzt". Vorreiter war allerdings Hertha BSC, die sich ja auch im November 2019 beim Mauerbau im Oly hervortaten.

    Dass es sich die englischen Nationalspieler nicht bieten lassen, dass ihre schwarzen Kollegen von Rassisten "belöffelt" werden, finde ich sowas von richtig!

    In Deutschland muss aber diesbezüglich alles immer noch eine Spur "Wir sind die ganz Guten!" to much ausfallen! Mein Eindruck.

  • Niemand behauptet, man könne aus jedem Rassisten einen sozialen Menschen machen. Darum geht es auch nicht. Es ist schon viel gewonnen, wenn sie den Rand halten und die Öffentlichkeit mit ihrem rassistischen Dreck verschonen.


    Ansonsten: Dass die knienden Fußballer in die Gesellschaft hinein wirken, sieht man doch daran, wie die Aktionen rezipiert und diskutiert wurden. Jeder Wutausbrauch, bspw. in Sozialen Medien (und die gab es ja auch hier), gab den Knienden ein bisschen Recht. Noch mehr der Hass, der in England bei einigen Rassisten ausbrach, als das Finale verloren war.


    Ist ja bei Union nix anderes, wenn es nach sozialen Aktionen oder Statements wieder heißt, das sei nicht mehr Union. Auch das ist immer ein Stück weit eine Legitimierung der Aktionen.

  • Deine Meinung respektiere ich. Sie wirkt nur sehr wirr... Das heißt die gegensätzlichen Reaktionen legitimieren die Aktion. Uff. Sehe ich ganz anders.


    Die Reaktionen würde es nicht geben, mit Sicherheit, aber es ändert den Menschen dahinter nicht, sondern bestärkt ihn eher in seiner Meinung. Was ist mit neutralen Leuten? Die schauen seit 20 Jahren Fussball und sehen die Spieler jetzt knieen, informieren sich dann und kommen auf den Ursprung, das in Amerika irgendwann vor 2 Jahren ein Schwarzer von nem weißen Cop getötet wurde, was es auch schon immer gab. Dann fragt sich der Mensch am Fernseher: Was hat denn der Engländer damit zu tun und im besten Fall informiert er sich zu der Intention, wozu er natürlich nicht viel finden wird. Im schlechten und überwiegenden Fall denkt er sich "was fürn quatscht".

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