Grenzenlos EISERN!

  • Über uns:

    Über das Corona-Pandemie-Jahr 2020 haben sich Gleichgesinnte getroffen, um über Diskriminierung und Toleranz beim 1. FC Union Berlin zu diskutieren.


    Satzungsgemäß heißt es „Er [Der Verein] ist in seinem Handeln demokratischen und humanistischen Grundwerten verpflichtet“. Es wurde überlegt, wie man den 1. FC Union dabei unterstützen kann. Daraus gründete sich am 01.04.2021 der Fanclub Grenzenlos Eisern – Fanclub für Respekt und Toleranz im Stadion. Folgende Präambel soll Grundlage für unser Handeln sein.


    Präambel: Wer sich als Fußballfan für den 1. FC Union Berlin entschieden hat, steht für gewisse Werte ein: Gemeinschaft, Mitbestimmung, Teilhabe, Fankultur, Stadionerlebnis, Stehplätze und vieles mehr!


    In der Satzung des 1. FC Union Berlin heißt es: „[der Verein] ist in seinem Handeln demokratischen und humanistischen Grundwerten verpflichtet.“ Wer sich dafür einsetzt, handelt somit politisch.


    Zunehmend beobachten wir mit Sorge, dass unsere Werte und somit auch die Werte des 1. FC Union Berlin durch Unionerinnen und Unioner nicht respektiert und teilweise sogar missachtet werden. Vor allem seit 2015 hat eine Verrohung des gesamtgesellschaftlichen Diskurses eingesetzt, die auch schnell einen Weg in die Stadien der Republik gefunden hat. Ausfälle dieser Art sind leider auch bei Spielen des 1. FC Union Berlin keine Seltenheit mehr, sondern bittere, regelmäßige Realität. In unserer Stadionordnung heißt es dazu „Das Recht aller Personen auf Nichtdiskriminierung, unabhängig von der geschlechtlichen Identität oder sexuellen Ausrichtung, der ethnischen Herkunft, der Religion, der Weltanschauung, des Alters, einer Behinderung oder Handicaps, wird durch die Besucher des Stadions An der Alten Försterei anerkannt.“ Dieser Grundsatz beschreibt sehr gut unser gemeinsames Vorhaben als Fanclub des 1. FC Union Berlin. Wir möchten die von uns gelebte Fußballkultur voranbringen und dabei gleichzeitig mit unserer aktiven Fanarbeit jeglicher Form von Diskriminierung wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Antisemitismus und Heterosexismus entschieden entgegentreten —wir finden Politik gehört ins Stadion! GRENZENLOS EISERN soll verbinden, nicht spalten. GRENZENLOS EISERN will niemanden ausschließen, sondern einbeziehen. GRENZENLOS EISERN will Dinge nicht verschweigen, sondern ansprechen. GRENZENLOS EISERN will keine Denkverbote, aber zum Nachdenken anregen. GRENZENLOS EISERN steht für Toleranz und Respekt auf den Rängen, aber entschieden gegen Rassisten, Nazis und Diskriminierung jeglicher Couleur, da sie grundlegend gegen die Werte des 1. FC Union Berlin verstoßen!


    Quelle: Grenzenlos EISERN!

  • Eigentlich wollte ich mich nicht äußern. Aber das Ding gehört wirklich geschlossen.


    "wir finden Politik gehört ins Stadion! GRENZENLOS EISERN soll verbinden, nicht spalten. GRENZENLOS EISERN will niemanden ausschließen, sondern einbeziehen. GRENZENLOS EISERN will Dinge nicht verschweigen, sondern ansprechen. GRENZENLOS EISERN will keine Denkverbote, aber zum Nachdenken anregen. GRENZENLOS EISERN steht für Toleranz und Respekt auf den Rängen, aber entschieden gegen Rassisten, Nazis und Diskriminierung jeglicher Couleur, da sie grundlegend gegen die Werte des 1. FC Union Berlin verstoßen!"


    Kannste dir nich ausdenken... "nicht spalten", aber!


    Ich finde: Politik gehört nicht ins Stadion. Wenn ein Mensch Nationalist ist, kann er das gern in seinem privaten Umfeld sein. Er ist dann nicht automatisch erstmal nen Feind oder ein Anti-Unioner. Wenn er dem Verein mit seinen Ansichten nicht schadet (und dazu gehören ausdrücklich auch irgendwelche Äußerungen im Stadion und sei es nur im kleinsten Kreis), dann ist er für mich ein astreiner Unioner.


    EDIT: Im Übrigen gilt das auch im umgekehrten Fall: wenn ein Mensch in der Antifa ist und das im Stadionumfeld nicht versucht auf andere zu übertragen und sich neutral verhält, ist er für mich ein astreiner Unioner.

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  • Ick globe man erkennt sie an den Regenbogensocken wenn sie uff Streife sind.

    Laut Willensbekundung von "Grenzenlos Eisern" wollen die ne janze Menge nur keen Fußball kieken. Das betreute Denken in der Gesellschaft nimmt langsam überhand. :opi:



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  • Dirk Zingler hat gesagt:

    “Ich lasse Parteipolitik, Rassismus und Diskriminierung in meinem Umfeld nicht zu. Überall wo Union ist, darf es das nicht geben.”

    Insofern sehe ich keinen Widerspruch zu der Satzung des EUFC (auf Probe).

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Unabhängig vom Ansatz "Politik gehört ins Stadion", über den man streiten kann und sollte, würde mich Mal interessieren, wer sich ernsthaft gegen die Punkte


    "Wir möchten die von uns gelebte Fußballkultur voranbringen und dabei gleichzeitig mit unserer aktiven Fanarbeit jeglicher Form von Diskriminierung wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Antisemitismus und Heterosexismus entschieden entgegentreten"


    stellt. Das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass die genannten -Ismen positiv gesehen werden?

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  • Wie konnte ich bei Union nur ohne diesen Fanclub über 40 Jahre überleben:?::/

    Danach fragt gerade keiner?

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Noch mehr besorgte...

    Corona-besorgte, Klima-besorgte, Diskriminierungs-besorgte.

    Bei Union?!

    Ausgerechnet in der Zeit, wo gar keiner ins Stadion durfte?!


    „Zunehmend beobachten wir mit Sorge, dass unsere Werte und somit auch die Werte des 1. FC Union Berlin durch Unionerinnen und Unioner nicht respektiert und teilweise sogar missachtet werden.

    Vor allem seit 2015 hat eine Verrohung des gesamtgesellschaftlichen Diskurses eingesetzt, die auch schnell einen Weg in die Stadien der Republik gefunden hat. Ausfälle dieser Art sind leider auch bei Spielen des 1. FC Union Berlin keine Seltenheit mehr, sondern bittere, regelmäßige Realität.“


    Echt jetzt??

  • Also wenn ich ins Stadion geh, möchte ich einfach nur Fußball schauen, meine Mannschaft anfeuern und mit meinen Jungs abhängen ggf neue Leute kennen lernen. Das mit den Leuten kennen lernen geht am besten ohne Politik. Ich frag doch nicht vorher dem Gegenüber, der sich mit mir unterhalten will oder beim Tickettausch (da lernt man die meisten Leute kennen, finde ich)ob er links, rechts, grün oder rot oder evtl schwul ist, sondern meistens kommt man ins Gespräch, wenn es um den Verein, ums Spiel oder ähnliches geht und dann ist es mir wurscht was er, vom oben genannten ist. Deshalb bin ich genau wie @blablabla der Meinung, daß Politik nichts im Stadion zu suchen hat.


    Vielleicht sehe ich das auch falsch und man sollte sich mal Gedanken machen, wo Politik anfängt, schätze mal das da die Meinungen auch sehr unterschiedlich sind und wir eh schon diese im Stadion haben, ohne es wirklich zu wollen.

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  • Ich hab echt so die grobe Vermutung, manche wollen aus Union so ein hippes, buntes zweites St.Pauli machen.


    - alles (über-)politisch korrekt

    - Gender*Sternchen und Regenbogen an jeder Wand

    - verpflichtendes Bekenntnis jedes UFC zu LGPTQ+ da sonst sexistisch

    - jede Choreo dreht sich um Rassismus und die vermeintliche Unterdrückung von anderen Minderheiten

    - Toiletten AdAF für mindestens (!) 3 Geschlechter

    - Frauenquoten in Vorstand und Co

    - Umbenennung vom Weihnachtssingen da sich Muslime ausgegrenzt fühlen könnten

    - Zusammenarbeit mit der Amadeu-Antonio Stiftung um pot. Staatsfeinde der bunten Gesellschaft aus dem Stadion zu halten

    ...


    Ich habe keine Lust im Stadion umerzogen zu werden, ARD und ZDF reichen mir da völlig aus. Sowas hat nichts im Stadion zu suchen, es spaltet die Fanszene. Der 1.FC Union ist der gemeinsame Nenner und werde mich aktiv gegen diesen linken überbordenden Mist wehren! Allerdings als Folge direkt Lust einen konservativen UFC Gegenpol zu gründen:/

  • Unabhängig vom Ansatz "Politik gehört ins Stadion", über den man streiten kann und sollte, würde mich Mal interessieren, wer sich ernsthaft gegen die Punkte


    "Wir möchten die von uns gelebte Fußballkultur voranbringen und dabei gleichzeitig mit unserer aktiven Fanarbeit jeglicher Form von Diskriminierung wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Antisemitismus und Heterosexismus entschieden entgegentreten"


    stellt. Das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass die genannten -Ismen positiv gesehen werden?

    Nein!

    Die Logik hinkt - a la: Wenn Du Dir nicht aufs Auto schreibst, dass Du gegen Nazis bist, dann bist Du wohl selbst einer, ansonsten hättest Du ja kein Problem damit...


    Ganz ehrlich:

    Ich habe Union in über 30 Jahren als familiärste, hilfsbereiteste, offen und toleranteste Vereinigung ever kennengelernt - zu behaupten, hier wäre Handlungsbedarf und eine tendenziell negative Entwicklung, finde ich (auch persönlich!) absolut unangemessen, verletzend und unnötig!

    Und jetzt geht das Ding auf ignorieren!

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