Grenzenlos EISERN!

  • Ich schliesse mich Freilos an.


    Im (Lang-)Text der Präambel des EUFCaP wird §2 Abs. 1 aus der Satzung von Union zitiert. Nur ein Satz und zudem aus dem Zusammenhang gerissen.

    (Daraus wird dann die Forderung auf Politik im Stadion abgeleitet. )


    In oben genanntem Absatz unserer Satzung heißt es vor dem herausgerissenen Zitat ganz klar: ".. Der Verein ist politisch und religiös neutral. ..."


    Wer die "Über uns" Seite des EUFCaP liest, ohne die Satzung von Union zu kennen, wird hier klar in die Irre geführt. Bauernfängerei.

    Das ist für mich ein Angriff auf die Satzung unseres Vereins.


    Bleibt Eisern!

    Kjeld

  • Ich sehe darin eher einen Verstoß gegen die Satzung unseres Vereins, nicht aber einen Angriff dagegen. Aber auch das macht es natürlich nicht besser.


    Gelegentlich wird argumentiert, dass Respekt und Toleranz keine politischen Kategorien sind und eigentlich Konsens sein müssten. Da würde ich sogar mit gehen, auch wenn die unterschiedliche Gewichtung universeller Grundwerte schon eine (politische?) Differenzierung darstellt.


    Aber unabhängig davon wird seitens dieser Gruppierung das Eintreten für Respekt und Toleranz selbst als Politik bezeichnet und dass diese folglich ins Stadion gehöre.


    Beides ist Unsinn. Weder ist das Eintreten für Respekt und Toleranz Politik, noch gehört Politik ins Stadion.

  • Ach das ist wieder so Wortklauberer, Politik gehört NICHT ins Stadion, heisst für mich Partei-Politik, und Religion gehört auch nicht ins Stadion, weil Union da neutral sein will, und auch sollte.

    Und trotzdem ist das WEIHNACHTSsingen in Ordnung, weil es das nun mal ist.


    Aber Toleranz, für alle andere nicht schädigendende Lebensentwürfe und Antirassismus sind für mich nicht Politik in dem Sinne "gehört nicht ins Stadion", das GEHÖRT natürlich ins Stadion.


    Rassismus ist keine Meinung, Rassismus ist ein Verbrechen.

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Politik gehört NICHT ins Stadion, heisst für mich Partei-Politik, und Religion gehört auch nicht ins Stadion, weil Union da neutral sein will,

    Ich würde es anders formulieren, dann wird vielleicht klar, was gemeint ist/sein sollte.

    Die politische Auseinandersetzung gehört während und rund um ein Fußballspiel nicht ins Stadion. Hier sollte es möglichst ausschließlich um die Unterstützung der eigenen Mannschaft gehen.

    Das Niedermachen des Gegners gehört da durchaus dazu, sollte aber in einem gewissen Rahmen bleiben. Hier wiederum muss aber auch nicht krampfhaft jeder Spruch darauf untersucht werden, ob man da irgendwie etwas rassistisches, sexistisches, nationalistisches, homophobes oder dergleichen reininterpretieren kann. Sprüche im Fußballstadion sind mitunter etwas derb und das ist auch gut so.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

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  • Politik gehört NICHT ins Stadion, heisst für mich Partei-Politik, und Religion gehört auch nicht ins Stadion, weil Union da neutral sein will,

    Ich würde es anders formulieren, dann wird vielleicht klar, was gemeint ist/sein sollte.

    Die politische Auseinandersetzung gehört während und rund um ein Fußballspiel nicht ins Stadion. Hier sollte es möglichst ausschließlich um die Unterstützung der eigenen Mannschaft gehen.

    Das Niedermachen des Gegners gehört da durchaus dazu, sollte aber in einem gewissen Rahmen bleiben. Hier wiederum muss aber auch nicht krampfhaft jeder Spruch darauf untersucht werden, ob man da irgendwie etwas rassistisches, sexistisches, nationalistisches, homophobes oder dergleichen reininterpretieren kann. Sprüche im Fußballstadion sind mitunter etwas derb und das ist auch gut so.

    Gut formuliert!

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • Das Problem begann doch aber aus meiner Sicht schon damit, dass dieser Fanclub unmittelbar als "Gesinnungspolizei" bezeichnet.....


    Wer sich mit dem Fanclub auseinandersetzen möchte, kann diesen doch ohne weiteres kontaktieren und seine Fragen loswerden.

    nee micha, das Problem begann " aber aus meiner Sicht schon damit...", das offensichtlich ne Gruppe von Menschen ihr politisches Ansinnen vermitteln wollen und dazu Union schlichtweg als Vihekel benutzen. Und dabei gleichmal noch unseren Verein mit Behauptungen madig machen.

    Gleiche Methode wie bei den Qualitätsjournalisten die die grauenvollen Methoden des Generals Andre Hofschneider aufdeckten und die Echauffierungsclaquere die den weinenden Amiri zur Seite sprangen.

    Und wenn man dieses und andere Ereignisse und allgemeine gesellschaftliche, mediale, politische in den Kontext stellt , gerade dann brauch sich doch so eine Ombudsmann nicht wundern - zumal sie jaunverblümt ankündigt "politik im Stadion machen zu wollen".

    Ich finde es in Union Tradition nur konsequent sich gegen Vereinnahmung, Deutungshoheit undCo vehement zu wehren.


    Der Combo stand und steht es schließlich frei ihr Ansinnen in die Vereinsarbeit zu integrieren. Aber sie stellen sich eben über den Verein . Und erhöhen sich gegenüber anderen Unionern, Mitgliedern und Fanclubs.

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • Zu den Zielen des neuen Fanclubs habe ich mich bisher bewusst nicht geäußert, weil dieser Fanclub selbst hier noch nicht die Gelegenheit genutzt hat, seine Beweggründe für die recht massiven Vorwürfe gegenüber der gesamten Fanszene darzulegen.


    Die Gründung eines Fanclubs allein zur Durchsetzung politischer Ziele und leider offenbar ohne konkrete Beteiligung am Fanleben (FuMA, AGs, ...) ist auch mir suspekt.


    Ich bin davon überzeugt, dass bei allen politischen oder ideologischen Differenzen die weit überwiegende Mehrheit der Fans hinter den Werten des Vereins steht und bei extremen Auswüchsen die Stimme erhebt.


    Was ich nicht brauche und nicht sehen will, sind Bemühungen, jegliches Handeln im Stadion politisch korrekt zu gestalten. Der Fußball und die Stimmung leben von Emotionen, zu denen auch mal Unmutsäußerungen mit etwas heftigeren Worten zählen. Falls dies das Ziel der Bemühungen des neuen Fanclubs sein sollte, lehne ich es komplett ab.


    Ich hoffe, dass es irgendwann mal eine Reaktion von dem Fanclub gibt.


    So, und jetzt freu ich mich auf Max und Cedric, die als zwei von noch 13 verbliebenen deutschen Feldspielern die Unioner glücklich machen. Stolz können wir auf die beiden jetzt schon sein :schal:

  • Ja, danke für den Hinweis :thumbup:. Ist korrigiert.

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  • Mit dem "moralischen Zeigefinger" habe ich auch meine Probleme.

    Projekte gegen sexualisierte Gewalt, Rassismus, Ungleichbehandlung, die Thematisierung von den vermeintlich zu "beackernden" Problemfeldern des neuen "Fanklubs" werden allenthalben im Verein schon lange gelebt (Fanklubs, Fanklubbeirat, Fanprojekt "Gangway", FuMA, Projekte des Vereins etc.), ich habe da auch so ein "Gefühl", der Verein soll hier "benutzt" werden, die letzte MV lässt grüßen.

    KEINER, nochmal KEINER der Protagonisten ist an den Verein/ans Ehrenamt herangetreten und hat Gesprächsbedarf angemeldet.

    Das ist für mich so ein bischen "Kai aus der Kiste" mit "Hauruckaktionismus".

    Lasse mich gerne eines besseren Belehren (auch per PN) oder wie immer PERSÖNLICH im Stadion, am Fanhaus, bei vielen AG's der FuMA...!

    Du darfst dich gerne zum Bier mit mir verabreden, dann kann ich dir was über den EUFC erzählen

  • geht das schon wieder los...

  • Du darfst dich gerne zum Bier mit mir verabreden, dann kann ich dir was über den EUFC erzählen

    geht das schon wieder los...

    Watten? Wenn'de keene Lust uff'n Meinungsaustausch hast, warum jehste denn nich zurück in deinen Tiefkühler?

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  • Da ist kein Verstoß gegen die Satzung enthalten, weil wir als EUFC sonst keine Zulassung bekommen hätten.

    Nochmal der Hinweis: Der hier verwendete Account von Grenzenlos EISERN! gehört nicht einem Mitglied des EUFC und ist beim Betreiber des Unionforums auch gemeldet worden.

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