Grenzenlos EISERN!

Wenn er da wäre, hätte ich es wohl kaum geschrieben.

Zitat von BeCe

Ja, dann ist die Frage berechtigt.
Meistens werden sie in die passenden Threads verschoben.
Und auch das ist fast immer berechtigt.

Andere Meinungen zu Deiner kannst Du aber akzeptieren?🤐

Zitat von BeCe

Selbstverständlich.
Für dich schreibe ich es aber gerne nochmal aus…

Meine Beiträge sind immer subjektiv und enthalten meine persönliche Meinung, die aber keine Deutungshoheit in diesem Forum darstellt.

Nachtrag: das dieser Satz oben von dir (ausgerechnet ) kommt, lässt mich schon mehr als schmunzeln.

Kannst Du ja gerne machen, schmunzeln, hältst Du auch meine Meinung aus oder magst Du nur anpissen, wie andere User?

Sorry, für Klartext.

Was mich persönlich an "Grenzenlos Eisern" stört , ist , dass sich die neue Gruppierung anscheinend anmasst, für die gesamte Community bei UNION zu sprechen, dass sie sich in völliger Selbstüberschätzung ihrer tatsächlichen Rolle im Verein viel zu wichtig nehmen und als Neugruppierung ihre Ansichten allen anderen überhelfen wollen, siehe das von veritas zitierte Graffiti am Mellowpark oder ihr Vorpreschen mit Bannern im Stadionkontext.

Sie sind dazu schlicht überhaupt nicht legitimiert, nicht einmal für ihre nur scheinbar 'eigene' oder zugehörige LGBT-Community zu sprechen - nein , selbst diese gehört ihnen nicht, diese vertreten sie keineswegs, auch das ist bereits im Denkansatz übergriffig! - nur für sich selbst . Es handelt sich hier um eine selbstüberschätzende Vertretungsrechtsanmassung. Hey, wir sind KEIN Klientelverein, UNION bedeutet Gemeinsamkeit.

Klientelpolitik propagieren ist eben gerade nicht UNION-Leben nach meinem Verständnis.

Es gibt sicherlich auch viele schwule und lesbische Fans und Mitglieder bei Union , die sich durch 'Grenzenlos Eisern' eben in keiner Weise vertreten fühlen - manchmal sogar im Gegenteil ! Grenzenlos Eisern diskreditiert somit m.E. durch sein Auftreten und sein vereinspolitisches Handeln der letzten Monate sogar Schwule und Lesben, für die das im Vereinskontext normalerweise sogar überhaupt keine Rolle, auf jeden Fall keine vorrangige Rolle spielt, überhaupt keine Priorität darstellt. Ich persönliche vermute sogar und habe Indizien dafür , das ist sogar die deutliche Mehrheit dieser Gruppe, die diese Form der Selbstinszenierung massiv auf die Nerven geht , auch wenn dies 'Grenzenlos Eisern' und ihren Unterstützer-Pool vermutlich wundern dürfte.

Wir sind ein Fussballverein und kein Politzirkel hier, verdammte Axt!

Sprich: Sogar schwule und lesbische Unioner, aber natürlich auch alle anderen könnten sich durch Grenzenlos Eisern zurecht ihrerseits diskriminiert und ausgegrenzt fühlen. Denkt mal darüber nach, ihr Aktivisten des Agitprops!

Nur so als Beispiel, mal ausnahmsweise auf eure vorgebliche Klientel gemünzt (scheiss Schubladen- und Klientelpolitikdenken, m.E....Nur damit ihr’s besser kapiert:) : Setzt Ihr euch beispielsweise auch für Schwule und Behinderte ein, die wegen 2G oder 2G+ nicht mehr ins Stadion bei uns in die Alte Försterei und anderswo in D. dürfen? Ist mir zumindest noch nicht aufgefalIen. Für Normalos wage ich es ja schon gar nicht mehr zu fragen bei euch.

Fällt jetzt der Groschen langsam, worin der elementare Widerspruch eurer ganzen Herangehensweise liegt?

Außerdem: Wenn ich schon den ideologischen Kampfbegriff "gegen den Heterosexismus" lese, sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.

Es handelt sich hier um die Proklamierung interessengleiteter Fremdinteressen, die erstmal nichts mit unserem Verein zu tun haben.

Und das deutlich zu sagen : Ich bin auch gegen jede Form der Diskrimierung und Ausgrenzung, aber dafür brauche ich keinen Politclub a la "Grenzenlos Eisern". Das leben wir untereinander als UNIONER jeden Tag. Ohne anmassende ideologische Gängelung. Das ist aber für mich und die meisten anderen Unioner schlicht eine Selbstverständlichkeit und Praxis unseres täglichen Alltagshandelns.

Was mich des weiteren massiv stört und mir auffällt , ist , dass die tatsächliche reale, gerade passierende massive Ausgrenzung sog. "Ungeimpfter" von "Grenzenlos Eisern" völlig ignoriert wird.

Schon allein die Kategorie 'Ungeimpfte' an sich finde ich semantisch sehr merkwürdig sowie mittlerweile tendentiell totalitär konnotiert - ein Reden von einer 'Pandemie der Ungeimpften' ist nicht nur wissenschaftlicher Nonsens, sondern sollte m.E. selbst strafbewehrt sein, da es Menschen gegeneinander aufhetzt - , da sie staatlicherseits segregierend, zur Spaltung der Menschen in 'Gut' und 'Böse' instrumentalisiert und missbraucht wird!

Hierzu kommt von euch.... Schweigen im Walde.

Hier zeigt sich, dass Euer vorgeblicher Kampf gegen Diskriminierung reine Fassade ist. Würdet ihr euch auch hier engagieren für mit 2G oder 2G+ - Regelungen ausgegrenzte UNIONER oder gegen diskrimierende Gängelungen im Stadionumfeld allgemein , würdet ihr deutlich an Glaubwürdigkeit gewinnen. Wo ist Euer Aufschrei gegen die Diskrimierung und öffentliche Ausgrenzung und Brandmarkung von Joshua Kimmich?

Ich finde, dass die Gesamtpositionierung von „Grenzenslos Eisern“ im Rahmen unseres Vereins aktuell nicht von der Frage zu trennen ist, wie sich diese neuen UFC-Gruppenanwärter zu den jetzt megaaktuellen und wichtigen Fanfragen der Diskriminierung von UNIONERN im Zusammenhang mit den Corona Massnahmen positionieren. Als da beispielsweise wären: Einlass ins Stadion (2-G-Regeln oder 2G+-Regel, Ausgrenzung von Getesteten durch Abkehr von 3G, Einschätzung der sog. „Hygienkonzepte“ (furchtbares Wort, bojan) , der Ticketvergabe, um nur einige wenige zu nennen. Die Aufzählung darf gerne ergänzt werden und ist nicht vollständig.

Für mich ist das der entscheidende Lackmus-Test dafür, ob es euch mir der Thematisierung der Antidiskrimierung von Menschen und Minderheiten in unserem Verein und in unserer Gesellschaft insgesamt wirklich ernst ist. Oder ob es euch nicht doch eher nur um politische Propaganda, Tickets und Aufmerksamkeitsgeheische – sprich Agitprop-Getöse - geht.

Warum drängt ihr euch so in der Vordergrund, ignoriert aber so ein zentrales Thema, dass nahezu uns allen so oder so auf den Nägeln brennt?

Was läge näher , als sich hierzu praktisch und nicht ideologisch gegen Diskriminierung zu engagieren?

‚Grenzenlos Eisern‘ fordere ich daher hiermit unionsforumsöffentlich zur umfassenden kritischen Selbstreflexion ihrer Rolle und ihres Handelns in unserem Verein auf. Es ist nie zu spät, sich zu hinterfragen, konstruktive Kritik anzunehmen und sich zu verändern.

Rein vorsorglich: Auf jegliche Form trollartiger Attacken auf dieses Statement, wie sie hier im UF leider in letzter Zeit üblich geworden sind und vermehrt auftauchen, werde ich nicht antworten. Nur auf sachlich begründete Kritik. Ich behalte mir persönlich vor, dass eine vom anderen autonom und ohne Beeinflussung von aussen zu unterscheiden.

Ab wann den Verein?

Zitat von icemann

intressiert die nicht