2023: Kommen - Gehen - Bleiben

  • Liebes KT, dit habt ihr jut jemacht.

    Erstmal Bierchen. 🍻

  • Was dem 3-5-2 geschuldet ist/war.
    Mit einem 4-4-2 können die offensiver Spieler wesentlich mehr rotieren.
    Notfalls kann man sogar auf 4-3-3 umstellen und dann finden alle Platz.

    Das will wohlüberlegt sein, denn das bisherige System brachte uns Stabilität, viele Punkte und sportlichen Erfolg. Zudem würde das Schaffen von mehr Platz / Flexibilität in der Offensive zugleich ein Problem für die Defensive darstellen, da wir aktuell 6 wie ich finde durchweg leistungsstarke im Kader haben, für welche in der 4er-Kette dann gerade mal noch 2 Plätze blieben.


    Ich sehe in Fischers Systemerprobung vor allem den Wunsch nach taktischer und spielerischer Flexibilität, um besser auf Gegner und Spielgeschehen reagieren zu können. Eine dauerhafte Etablierung der 4er-Kette erwarte ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht.

    Unser System war aber bereits zum Ende der WM-Pause ausgeguckt und jede gegnerische Mannschaft wusste, liegen wir zurück, muss die gegnerische Mannschat nicht mehr viel anstellen und sie gewinnen.
    Ergo bietet es sich an, ein wenig mehr aus seiner Komfort-Zone zu kommen und sich "offensiver" auszurichten, allein weil wir auch das Tempo in der Offensive dafür haben aber selten in seiner ganzen Breite genutzt wurde.

  • Saarotti, wir haben beide Recht, das haben wir beide hier schon wissentlich hier kundgetan!:*

    Gottlob, Ziel erreicht!

    Ick jeb een aus, komm an FuMA-Stand, Bierchen auf meen Deckel!

    Naja n Bekenntnis zum Verein war et nich sah eher nach mangelnder Alternative aus

  • Das will wohlüberlegt sein, denn das bisherige System brachte uns Stabilität, viele Punkte und sportlichen Erfolg. Zudem würde das Schaffen von mehr Platz / Flexibilität in der Offensive zugleich ein Problem für die Defensive darstellen, da wir aktuell 6 wie ich finde durchweg leistungsstarke im Kader haben, für welche in der 4er-Kette dann gerade mal noch 2 Plätze blieben.


    Ich sehe in Fischers Systemerprobung vor allem den Wunsch nach taktischer und spielerischer Flexibilität, um besser auf Gegner und Spielgeschehen reagieren zu können. Eine dauerhafte Etablierung der 4er-Kette erwarte ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht.

    Unser System war aber bereits zum Ende der WM-Pause ausgeguckt und jede gegnerische Mannschaft wusste, liegen wir zurück, muss die gegnerische Mannschat nicht mehr viel anstellen und sie gewinnen.
    Ergo bietet es sich an, ein wenig mehr aus seiner Komfort-Zone zu kommen und sich "offensiver" auszurichten, allein weil wir auch das Tempo in der Offensive dafür haben aber selten in seiner ganzen Breite genutzt wurde.

    Das sehe ich nicht so. Fischers 5-3-2 wurde schon letzte Saison sehr erfolgreich praktiziert. Spätestens mit Beginn dieser Saison wusste jeder Gegner, wie Union spielt. Trotzdem fehlten allen Mannschaften die Mittel, wenn Union mal in Führung ging, was häufig genug gerade zu Beginn der Saison passierte.

    Unser Problem liegt nicht im 5-3-2 begründet, sondern eher darin, dass uns spielerischen Mittel fehlen, wenn wir mal in Rückstand geraten und das unabhängig vom System. Fischer hat schon öfter nach Rückstand das System umgestellt.

    Wenn ich mich recht erinnere, konnte lediglich gegen Gladbach ein Rückstand in einen Sieg gedreht werden.


    Uns fällt es nach wie vor schwer das Spiel zu machen. Vom Pokalsieg gegen Heidenheim mal abgesehen.

    Dazu kommt, dass wir auch inzwischen in der Bundesliga auf einige Gegner treffen, die mit einem Unentschieden zufrieden sind und wir müssen von Anfang an das Spiel machen.


    Meine Erwartung ist, dass das 5-3-2 unser bevorzugtes System bleibt und Fischer nur bei unterlegenden Gegner oder auch abhängig vom Spielstand auf 4-4-2 oder 4-3-3 umstellt.

    Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das was uns fehlt.

    Artur Schopenhauer

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  • Ich denke auch, dass der Einbruch in den letzten Spielen, eher am Verschleiß durch unser kraftraubendes Spiel und dem straffen Terminplan begründet liegt.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Ganz ehrlich: um unsere Taktik zu erkennen, den Code zu knacken, dazu gehören vielleicht drei Spiele. Fakt ist, wenn diese Taktik perfekt gespielt wird, ist sie beinahe bombensicher - und das haben wir drauf. Terzic sagte ja mal, man wüsste genau, was wir machen, trotzdem kann man kaum was dagegen tun.

    Das Problem ist, dass diese Taktik nahezu hundertprozentige Disziplin und somit absolute Fitness und Konzentration erfordert - und die war kurz vor der WM-Pause nicht mehr aufzubringen.

    Im Normalfall funktioniert das Ganze noch ewig, wenn man das eben richtig macht.

    Solange wir uns keinen Topangriff leisten können, müssen wir uns auf die Topverteidigung verlassen.

    Etwas mehr taktische Variabilität kann trotzdem nicht schaden - das weiß auch der Trainer.

  • Ich denke auch, dass der Einbruch in den letzten Spielen, eher am Verschleiß durch unser kraftraubendes Spiel und dem straffen Terminplan begründet liegt.

    Auch das Fehlen unseres Stammkeepers war da in meinen Augen ein wichtiger Faktor. Und im Heimspiel gegen Augsburg waren wir richtig gut, hatten nur enorm viel Pech. Das sollte man keineswegs auf das seit nunmehr 3 einhalb Jahren erfolgreich praktizierte System schieben.


    Urs entwickelt und da ganz kontinuierlich weiter. Er ist vom System her nicht eindimensional wie manch anderer Trainer. Neben seinem analytischen Blick verfügt er auch über ein breites taktisches Repertoire und ist in der Lage es dem Team sukzessive zu vermitteln.


    Bei uns lief / läuft das Ganze in folgenden Phasen ab:


    1. Defensive Stabilität erlangen - seit unserem zweiten Bundesligaspiel praktizieren wir nun ein 3-5-2. Zunächst war der Plan vorrangig über Standards zu Töten zu kommen.


    2. Stärkerer Fokus auf Umschaltspiel und Konter bei Beibehaltung des defensiv orientierten Grundsystems - Kennzeichnend für unser 2. und Teile des 3.Bundesligajahrs.


    3. Erhöhung der taktischen Flexibilität durch Einwechslung von von offensiven Außen und / oder Systemumstellung auf 4-4-2 - daran feilen wir spätestens seit dem Sommer, eher schon etwas länger. Ziel ist es gegen tiefstehende Gegner und nach Rückstand offensiver mehr Wucht zu entfalten. Dabei kann das 4-4-2 schon zu Spielbeginn greifen z.B. gegen Heidenheim im Pokal, oder erst durch eine Systemumstellung während des Spiels. Das 3-5-2 bleibt aber dennoch in dieser Phase das gängige Hauptsystem.


    4. Zukunft: Möglich erscheint künftig eine Systemumstellung auf 4-4-2 als Hauptsystem, wenn wir diese Grundtaktik perfekt beherrschen, die Automatismen greifen und Fischer durch Detailarbeit die Grundstabilität auch im neuen System erreicht. Gegen Spielstärke Gegner wäre ein Rückgriff auf unser defensiveres 3-5-2 möglich bis wahrscheinlich.


    Aktuell sehe ich uns noch in Phase 3.

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

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  • Deutlich wird Hervorgehobenes im Vergleich zu dem Wirken eines Jens K. seinerzeit.

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  • Den hatte vermutlich niemand auf dem Zettel. Nicht mal Moppi (?!). Wäre ein typischer Ruhnert-Deal. Bin gespannt, wie ihn Urs wieder zum Laufen bringt.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Matschas50 ()

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