Es sollten mehrere Varianten abgewogen werden. Einen Spielbetrieb während der Umbauphase wäre natürlich das Optimum, zumindest für uns Fans. Mir liegen zwar keine genauen Zahlen vor, aber aus wirtschaftlicher Sicht halte ich diese Variante für viel zu kostenintensiv. Man würde sich beim Stadionausbau quasi selbst im Weg stehen.
Die Ost-Tingel-Tour ist unrealistisch und mit Sicherheit nicht mit dem Lizensierungsverfahren vereinbar. Hertha mietet das Olympiastadion mittlerweile für nen Apfel und‘n Ei. Auf dieser Grundlage könnte Union versuchen, sich mit dem Betreiber des Olympiastadions auf die Benutzung des Unterranges zu verständigen und somit die Mietausgaben für uns zu verringern. In den Unterring passen 38.000 Zuschauer inclusive VIP, Business-Seats und allem Pipapo. Ich habe mal was von 170 Plätze für Rollis gehört. Da können andere bestimmt eher weiterhelfen. Infrastruktur (S-Bahn, U-Bahn, Parkplätze) dort steht auch. Also ist quasi alles vorhanden. Persönlich hatte ich mit dem Scheiß BFC-Stadion damals wesentlich mehr Bauchschmerzen als jetzt mit einem temporären Umzug in die Schüssel. Die allerwichtigste Komponente für mich ist, den Zeitraum des Umzugs möglichst kurz zu halten. Das ist für mich primär entscheidend, ob man den Großteil der Fans einen temporären Umzug verkaufen kann. Mir schwebt als Optimum eine Halbserie vor, maximal 16 Heimspiele. So könnten wir das letzte Heimspiel der Saison wieder in unserem frisch ausgebauten Wohnzimmer genießen. Aber wer weiß, über welche Saison wir hier überhaupt reden...