Dann schau Dir doch bitte mal die von Dir zitierten Leonardo Bonucci - Leistungsdaten 23/24 in der Tabelle "Bundesliga" an.
Du verwechselst bspw. ein- und ausgewechselt.
Dann schau Dir doch bitte mal die von Dir zitierten Leonardo Bonucci - Leistungsdaten 23/24 in der Tabelle "Bundesliga" an.
Du verwechselst bspw. ein- und ausgewechselt.
Gegen Hoffenheim wurde Leo in der 80. Minute eingewechselt und gegen Werder Bremen sogar erst in der 90. Minute. Da kann man ja so ein Spiel noch rumreissen oder was willst Du mit Deinen Äußerungen sagen.
Und ja, wenn man einen 36-jährigen Spieler verpflichtet, hat man auch eine Verantwortung.
Offensichtlich hast Du mit am Verhandlungstisch gesessen, anders sind Deine Äußerungen zu vermeintlichen Wechselabsichten ja nicht zu erklären.
Schau doch noch mal nach.
Und welche Verantwortung sollte Union bitte haben? So es wirklich zum Wechsel kommt, hat Bonucci zu jedem Zeitpunkt bis in die Rückrundenvorbereitung hinein Chancen bekommen - trotz offensichtlicher Wechselfreigabe. Denn so sich der Wechsel doch zerschlagen sollte, bleibt er Teil der Mannschaft.
Man kann sicher unterschiedlicher Meinung sein, bei der Frage, ob er uns weiterhelfen kann oder nicht - ich bin da bei seinem Wechselwillen und der bisherigen Leistung skeptisch. Aber abgesehen davon, dass Bonucci Union bisher nicht wie erhofft weitergeholfen hat, und das liegt sicher mindestens in Teilen auch an Bonucci, muss sich unser Verein nun wirklich nichts vorwerfen.
Klar ist auch, dass wir im Moment einen zu großen Kader haben. Ich gehe davon aus, dass Union möglichst schnell versuchen wird, die für Europa eingeplanten Kaderstellen abzubauen. Denn eine internationale Zusatzbelastung werden wir wohl kaum so schnell wieder haben. Und die zusätzlichen, für Europa verpflichteten Spieler kosten viel Geld - Bonucci dürfte da sicher besonders ins Gewicht fallen.
Alles anzeigenWenn man bedenkt, dass der 1. FC Union ein professionell agierender Verein ist, könnte man schon mal fragen, inwiefern der Bonucci-Transfer ein "Missverständnis" gewesen sein soll und vor allem für wen!
Ja, richtig, wir haben nicht viel gesehen von dem, was Leo auszeichnet, wie auch.
Schaut man sich seine Einsatzzeiten nur in der Buli an, weiß man warum:
> 03. Spieltag am 03.09.23: ohne Einsatz
> 04. Spieltag am 16.09.23: ohne Einsatz
> 05. Spieltag am 23.09.23: ab 80. Min. - 10' + NSZ gespielt
> 06. Spieltag am 30.09.23: ab 74. Min. - 16' + NSZ gespielt
> 07. Spieltag am 07.10.23: ab 90. Min. - NSZ gespielt, 1 Tor geschossen
> 08. Spieltag am 21.10.23: ohne Einsatz
> 09. Spieltag am 28.10.23: ab 90. Min. - NSZ gespielt
> 10. Spieltag am 04.11.23: ab 83. Min. - 7 Min. + NSZ gespielt
> 11. Spieltag am 12.11.23: ab 24. Min. - 66 Min. + NSZ gespielt
> 12. Spieltag am 25.11.23: ohne Einsatz, muskuläre Probleme
> 14. Spieltag am 09.12.23: ohne Einsatz
> 15. Spieltag am 16.12.23: ohne Einsatz
> 16. Spieltag am 20.12.23: ab 22. Min. - 68 Min + NSZ gespielt
Macht eine Gesamtspielzeit von ca. 3 Stunden in 4 Monaten ohne CL !!
Kann schon sein, dass am Anfang die Fitness gefehlt hat. Mit entsprechendem Training kann das allerdings relativ schnell behoben werden. Ein Weltklassespieler wie Leo mit ausreichend Erfahrung weiß genau, was zu tun ist und die Bedingungen dafür sind ja hoffentlich vorhanden.
Als Bonucci verpflichtet wurde, wusste man, um was für einen Spieler es sich handelt und man sollte eigentlich wissen, ob er zur Mannschaft und dem bevorzugten Spielsystem des Trainers passt.
Es soll ja Fußballvereine geben, die sich so einen Spieler leisten und das System für ihn dann umbauen/ anpassen, um ihn in Szene zu setzen.
Ich glaube eher, dass Leo als "Schnellschuss wegen der CL-Teilnahme" Urs einfach vorgesetzt wurde und nicht wirklich in das Spielsystem integriert wurde. Warum eigentlich?
Aber wie erklärt man das der Allgemeinheit, den nervenden Journalisten? Das Leo nicht ins Spielsystem passt, kann man ja nicht sagen, ohne sich als BL-Verein die Blösse zu geben. Also muss bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf mangelnde Fitness hingewiesen werden.
Gemessen an den Spielzeiten, halte ich das für den eigentlichen Skandal.
Und zu den "Reisende soll man nicht aufhalten" Verfassern kann ich nur sagen:
Zu keiner Zeit gab es Äußerungen aus dem Mund von Leo zu angeblichen Wechselabsichten oder dem ganzen "Heimweh"-Quatsch.
Es ist doch klar, dass so ein Spieler bei den Medien großes Interesse weckt und ständig im Fokus steht. Und wenn nichts nach Außen dringt, muss man halt selber Geschichten ala Blödzeitung erfinden.
Sein Missfallen dazu hat Leo vor nicht allzulanger Zeit mal geäußert.
Mich würde es nicht wundern, wenn ein gestandener Weltklasse-Fußballer, der auf jeden Fall noch seine Qualitäten auf und neben dem Platz hat, die Reißleine zieht.
Vielleicht kriegen wir als Verein ja noch die Kurve und Leo bleibt wenigsten bis zum Vertragsende.
Ich würde mir das wünschen.
Warum sollte Bonucci nicht ins Spielsystem passen? Der ist Innenverteidiger. Davon liefen unter Urs in der Regel drei auf, nun mindestens zwei.
Das Spielsystem um einen 36-jährigen Innenverteidiger herum aufzubauen, wäre übrigens ziemlicher Quatsch.
Und was bei Deinen Ausführungen untergeht:
Bonucci hat in seinen Spielen - bspw. gegen Hoffenheim und Bremen - ziemlich miserabel gespielt und entscheidende Fehler gemacht.
Bonucci hat weder unter Urs noch unter Nenad den Sprung in die Stammelf geschafft. Dafür wird es Gründe geben, die zwischen Trainer(n) und Spieler(n) liegen und nicht bei Oliver Runert. Und selbst wenn keiner der Trainer Bonucci wollte - gerade dann mach ein zügiges Ende und neuer finanzieller Spielraum Sinn.
Ich gehe übrigens davon aus, dass die Überlegungen unseres Vereins bezüglich Bonucci tatsächlich nicht aufgegangen sind. Das ist ärgerlich und möglicherweise auch gar nicht oder nur teilweise Bonucci anzulasten. Aber unabhängig davon bleibt es nachvollziehbar, dann zu handeln - einen vermutlich teuren Fehler zu korrigieren.
Ich gehe bspw. davon aus, dass das freiwerdende Gehalt gleich wieder eingesetzt würde. Vermutlich/hoffentlich für einen Spieler, der längerfristig unabhängig von der Spielklasse bleibt.
Dafür, dass der Wechselwille des Spielers reine Fiktion ist, wurde übrigens überraschend viel verhandelt.
Dass Dein Diskussionsstil immer weiter verwahrlost, fällt mir auch auf - ich finde das schade und nicht förderlich für das Klima hier.
Also mal vorne weg: ich teile Mittelalt-Unioner seine Ansichten nur teilweise, für mich auch stellenweise überzogen und die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte. Am Ende gibt unser Verein keine gute Figur ab in der ganzen Bonucci-Geschichte, Leo aber eben auch nicht.
Zum eigentlichen: klar hast du recht mit dem was dir zum Diskussionsstil von Mittelalt-Unioner auffällt. Lustig ist nur das sowas dann immer wieder Richtung kritisch hinterfragenden Forumsteilnehmern kommt, die sich teilweise auch sonst was anhören dürfen - da sagt aber kaum jmd etwas.
Man könnte also einfach sagen: Mittelalt-Unioner passt sich einfach dem Diskussionsstil anderer an. Das soll nichts schön reden, aber darüber wozu du ihn bewegen willst sollten vorher erst mal ganz andere Nachdenken.
Ich sage ja, der Bonucci-Transfer ist von Sommer bis Jahreswechsel ein Missverständnis.
Immerhin verhält Bonucci sich in der Abwicklung weitgehend professionell. Unser Verein in der Sache zum Glück auch.
Dass wir bereit sind, einen vermutlich teuren und offensichtlich mit Berlin bzw. dem Arbeitgeber unzufriedenen Spieler ziehen zu lassen, ist in Ordnung und würde den Gehaltsetat entlasten.
Klar kann Bonucci Fußball spielen. Ich habe aber nicht so viel gesehen, was mich ihm hinterhertrauern ließe. Und dass da nun der Turnaround kommt... darauf würde ich bei einem Spieler, der so gern weg will, nicht wetten.
Wenn du die Entwicklung des letzten halben Jahres vorrausgesehen hast dann hättest du uns ja auch mal warnen können.
Jetzt wissen wir es auch.
Lese dir mal deine Begrüßung hier im Forum durch, mehr hat sich die Vereinsführung auch nicht gedacht.
Im Gegensatz zur Vereinsführung habe ich es aber auch so gemeint. Reden und meinen ist aber schon lange nicht mehr das selbe. Eher Großkotzen und dann keine Eier haben. Passt. Union Berlin - ein x-beliebiger Verein in diesem Business. Ich habe Zeit und überlebe auch noch diesen Schwachsinn. Und wenn nicht, auch nicht wild.
Du hast Dich - nicht nur hier im Faden - weit unter anderem gegen Journalisten aus dem Fenster gelehnt. Von wegen faktenbasierte Berichterstattung, Schmierenjournalismus und so.
Du selbst machst dem Verein nun zum wiederholten Mal massive Vorwürfe und boshafte Unterstellungen. Dabei ignorierst Du zum wiederholten Male Fakten und schaffst Dir Deine eigene Wahrheit.
Dass Dein Diskussionsstil immer weiter verwahrlost, fällt mir auch auf - ich finde das schade und nicht förderlich für das Klima hier.
Vielleicht denkst Du mal darüber nach.
Über das Gehalt und etwaige Abreden zwischen Bonucci und Verein können wir nur spekulieren. Aber dass die Bereitschaft, Bonucci ziehen zu lassen, auch daher rührt, halte ich für wahrscheinlicher als Deine Unterstellungen und Andeutungen.
Den Wechsel in die Türkei könnte ich überhaupt garnicht nachvollziehen…seine Familie vermisst er aber will dann in die Türkei…Ich kapier es nicht.
Vielleicht liegt es ja nicht an ihm.
Viele Fehler darf "unser" Verein jetzt nicht mehr machen. Fußballerisch haben wir uns geschwächt. Definitiv. Aber irgendwas stimmt ja seit Saisonbeginn nicht. Warum sollte es jetzt nicht so weitergehen. Leonardo im Überschwang der Gefühle holen und ein halbes Jahr später feststellen, dass wir ihn ohne das goldene Lametta nicht mehr benötigen. Unser Verein (seine Führungskräfte) können mich mal ganz gepflegt...
Dann hätte man sich das bereits im Sommer sparen können.
Ignorierst Du jetzt wie beim Trainerwechsel alles, was nicht in Dein vorgezeichnetes Bild passt? Seit Wochen ist mehr als deutlich, dass es auch Bonucci ist, der aus Berlin weg will. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Einen Teil hat die Bonucci-Seite selbst den Medien gesteckt und so den Wechselwunsch öffentlichkeitswirksam hinterlegt. Aber das war ja unseriöser Journalismus und Du hast nichts anderes als Bonuccis Verbleib erwartet (siehe S. 22).
Einen reisewilligen Altstar im Abstiegskampf gegen den eigenen Willen zu halten, wäre der eigentliche Fehler. Nicht der Umstand, dass man ein Missverständnis in dem Moment korrigiert, in dem für beide Seiten gänzlich andere Parameter gelten als zu Beginn des Experiments.
Das hatte sich abgezeichnet. Wenngleich es schon überrascht, dass es trotz des Heimwehs dann die Türkei wird.
Reisende soll man aber nicht aufhalten. Das gilt umso mehr im Abstiegskampf.
Der Transfer war letztlich ein Missverständnis. Schade, dass man nie zueinander gefunden hat.
Alles anzeigen
Gehen wir doch mal von der Frage weg, ob Leonardo nun über das Wintertransferfenster hinweg bleibt oder (was man natürlich nie zu 100% ausschließen kann) eben nicht bleibt.
Die entscheidende Haltung seitens unseres Vereins sollte denke ich darauf beruhen, ob es wirtschaftlich zwingend ist Leonardo abzugeben (was ich nicht beurteilen kann) und darauf, ob es sinnvoll ist, jemanden wie Leonardo für die Rückrunde in unseren Reihen zu haben. Und wenn ich jetzt als Außenstehender die reinweg sportlichen und menschlichen Qualitäten von Leonardo betrachte, komme ich(!) zu dem Schluss, dass wir aus sportlicher Sicht einen Fehler begehen würden, einen Abgang von Leonardo (wenn finanziell nicht zwingend) zu forcieren.
Ich glaube wirklich ganz fest daran, dass wir Leonardo in unserer aktuellen Situation sowohl als Typ, als auch als Sportler, noch sehr gut gebrauchen werden können. Und klar, da ist natürlich auch ein gewisses Bauchgefühl dabei.
Dass ausgerechnet Du die wirtschaftliche Situation in den Vordergrund stellst, wundert mich jetzt.
Mein Eindruck: Union sucht derzeit Spieler, die wirklich hinter dem Verein stehen. Nun, da die Mehrfachbelastung vom Tisch ist, kann und muss man den Kader verschlanken.
Es ist offensichtlich, dass Bonucci unter der Bedingung eines passenden Angebots aus Italien weg möchte. Kommt ein solches Angebot rein, wird Union ihn ziehen lassen. Ich denke entsprechend, dass vor allem das Transfergebaren anderer Serie A Vereine darüber entscheiden wird, ob Bonucci bleibt oder nicht.
Und inwiefern spielt das taz
Interessanterweise setzt(e) bislang nur kein Trainer auf den (vermeintlich) besten Verteidiger.
Und mein Eindruck ist schon, dass Union (auch) für Bonucci ein Missverständnis ist, welches er schnell korrigieren möchte.
Die Frage ist doch wer da wen missverstanden hat...
Was würde die Antwort auf diese Frage denn ändern?
mich interessiert relativ wenig, welche Motivation unsererseits bei der Verpflichtung bestand, mich interessiert aber schon, dass wir unseren qualitativ besten Innenverteidiger nicht einfach wieder abgeben sollten, auch wenn er uns altersbedingt wohl nur noch ein oder zwei Jahre helfen kann.
Bitte behalten, bitte um ein Jahr verlängern.
Interessanterweise setzt(e) bislang nur kein Trainer auf den (vermeintlich) besten Verteidiger.
Und mein Eindruck ist schon, dass Union (auch) für Bonucci ein Missverständnis ist, welches er schnell korrigieren möchte.
Zumal es gleich mit direkten Gegner losgeht.
Freiburg?
Klar, oder glaubst Du, nur Mainz und Darmstadt seien auf Augenhöhe. Blöder Besserwisser!
Diese Ignoranz hier von einigen die warum auch immer in ihrer Argumentation vollkommen ignorieren das Union seit 25 Jahren einen Investor an seiner Seite hat der im Aufsichtsrat der Betriebs AG sitzt und um die infrastrukturelle Entwicklung des Vereins voranzutreiben es auch Investoren wie Zingler Lesching u.s.w. gab lässt mich die Diskussion immer weniger ernst nehmen.
Und niemals vergessen...
Der Grund für die Ignoranz ist einfach. Viele Unioner sich als Anhänger eines Vereins, der der ewige Underdog ist und der mit bescheidensten Mitteln gegen System und Establishment kämpft.
Etwas weniger Selbstüberhöhung und eine realistische Einordnung der letzten Dekade täte uns in vielen Situationen gut. Dann brächten uns Zinglers medial geäußerten Trivialitäten auch nicht ständig an den Rand der Spaltung.
Sagen wir mal wie es ist: Seit Kruse haben wir niemanden mehr gehabt, der so eine Kreativität in einem Spiel gezeigt hat. Auch erwähnenswert, dass er an Fofanas „Spiel-IQ“ ja schon praktisch verzweifelt ist (wen wunderts?) aber trotzdem noch den richtigen Pass zum Tor für ihn gespielt und als erstes gratuliert hat. Von mir hätte Fofana nix mehr bekommen, aber jut.
Das zeugt von Moral und ich sehe Volland unter Bjelica definitiv aufblühen. Vom unsichtbaren Geist zur potentiellen 10, dass hat dann doch schon was mit dem Trainer zu tun.
Ein guter Beitrag. Die Kirsche ist die kritische Selbsteinordnung. 😉
Volland hat heute auf jeden Fall gezeigt, wie man auf dem Platz mit der im Profifußball notwendigen Cleverness agiert. Im richtigen Moment das Auge für den Besserpositionierten. Das ging Fofana ab - aber auch Hollerbach.
Gut, dass wir ihn haben. Schön, dass er sich einfindet.
Danke an Roter Wedding für die Vorlage, der ich widerspreche: Die erste Halbzeit war keine Frechheit, eine Frechheit war das Spiel in Bochum. heute war die erste Halbzeit schwach und geprägt von Unsicherheit. Es war zu erkennen, dass immer wieder Roussillion gesucht wurde, der aber einfach nicht mehr über die erforderliche Kraft verfügte. Neben allem, was darüberhinaus in der 1. Halbzeit nicht gelungen ist, war aber dennoch insgesamt ein erheblich größeres Bemühen erkennbar. Dennoch: Leider wieder Knoche mit unsäglichen Pässen oder Versuchen selbiger. Positiv in der ersten Halbzeit war Rönnow, der einfach permanent präsent war und immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat und war Volland, der sich bemühte, Führung zu übernehmen und dem viele Aktionen gelungen sind, die nach den Pässen dann leider verpufften und Hollerbach, der eine kämpferische Einstellung beiwes und Leite, der der sicherste Posten in der Abwehr war. Zugegeben, das alles war viel, viel zu wenig in der ersten Halbzeit. Erfreulich, dass der stets bemühte, aber leider absolut kontraproduktive Behrens dann ausgewechselt wurde. Hatte mir auch Kaufmann gewünscht und befrage dessen Trainingsleistungen nachdem Fofane den Vorzug bekam. Nach dem 1:0 war plötzlich alles anders. Nach der Einwechslung von Bonucci war die Gefahr, noch ein Gegentor zu bekommen auf nahezu Null reduziert und die Pässe, die Leo schlug sind einfach nur Weltklasse. Trimmel, der für mich überraschend auf der linken Seite blieb, war fehlerfrei. Fofana hat zumindest gezeigt, dass er will und hat das 2:0 sehr schön erzeilt.
Becker nach seinem - spielerisch nicht einmal erheblich fehlerbehafteten - unmotivieren Auftritt hinter Fofana einzustufen war aus meiner Sicht ein riskanter aber im Ergebnis richtiger Schachzug. Man könnte fast glauben, Nenad hat über Eduard-Geyersche-Motivationsprinzipien promoviert...
Das was bleibt ist, dass wir eine Mnnschaft haben, die, spielt sie wie gegen (Mainz, Darmstadt) Gladbach und die letzten 40 Minuten gegen Köln noch ordentlich Plätze gutmachen könnte, die aber auch - und da reichen Bochum und die ersten 56 Minuten gegen Köln - alles verlieren kann. Bleibt als o zu hoffen, dass die immer wahrscheinlicher werdenden Wechsel von Becker und Laidouni in Zugänge umgemünzt werden, die wieder ein gesundes positives Klima in der Kabine erzeugen, dass dann auch zu selbstbewusstem Auftreten ab Minute 1 auf dem Platz sichtbar wird.
Moin Wolfen, ich tue mir schwer, die erste Halbzeit so zu bewerten. Zumal wir zu Hause gegen eine Mannschaft gespielt haben, die - betrachtet man die Ergebnisse - ähnlich viel Selbstvertrauen aufbringen dürfte.
Wenn wir nicht Rönnow gehabt hätten, stünden wir (wieder) im Tal der Tränen. Köln hat uns in Halbzeit 1 dominiert. Und das lag auch daran, dass wir kaum in Zweikämpfe kamen, weil wir zu weit vom Gegner entfernt waren, in den wenigen Zweikämpfen wenig Biss gezeigt haben und weil bei Gegenstößen niemand wirklich nachgerückt ist.
Wo ich bei Dir bin: Am Kader liegt es nicht, dass wir so weit unten stehen. Dass es bei uns in der Hinrunde meistens lief, wenn der Gegner gebrochen war oder wir in der Championsleague spielten, nicht aber, wenn die Mannschaft im Tagesgeschäft ordentlich arbeiten musste, finde ich alarmierend. Hinzu kommen auch auf dem Feld bemerkenswerte Egoismen.
Gleichzeitig: Gut, dass der Trainerwechsel sich ausgezahlt hat. Man kann schon sagen, dass der Turnaround gelungen ist. Jetzt ist Zeit, der Mannschaft wieder Mentalität und Struktur zu geben. Ich sehe uns dennoch vor einer schwierigen Rückrunde. Zumal es gleich mit direkten Gegner losgeht.
Wenn Union irgendwann mal aus der Bundesliga absteigt, weil der Kader der anderen durch viel Geld so erweitert / verbessert wird, dass wir keine realistische Chance haben, dann ist es so .....
Das sehe ich aber in dieser Saison überhaupt nicht (schaut mal Stuttgart an) - wir bleiben drin.
Das Szenario ist aber auch unrealistisch. Die Zeit, in der wir den geringsten Jahresetat einer Liga haben, ist vorbei. Andere Vereine haben es finanziell deutlich schwerer.
Gott sei Dank drei Punkte!
Trotzdem wirft das Spiel etliche Fragen auf.
Z.B: Ob wir trotz oder wegen der Wechsel gewonnen haben…
Was für Fragen? In HZ 1 standen wir offensiv und defensiv grottenschlecht. In HZ 2 war es bis zum Führungstreffer eine offene Partie, danach hatte Köln den Ball, aber keine Chancen und wir haben noch mal genetzt.
Dass wir nicht noch ein Tor mehr gemacht haben, lag an der fehlenden Cleverness von Fofana und Hollerbach - heute kann man das fehlende Auge für den Besserplatzierten verzeihen, immer können wir uns das nicht erlauben. Gut, dass Volland da erfahrener und klüger agiert.
Dennoch ein Spiel, das gezeigt hat, dass wir zurecht stehen, wo wir stehen. Die erste Halbzeit war eine Frechheit.
Was für ein Rückschlag. In Bochum kann Union in der aktuellen Verfassung leider verlieren. Die Art und Weise und die Höhe des Ergebnisses und das in der aktuellen Saisonphase - das wirft Fragen nach dem Charakter der Mannschaft auf.
Sehr enttäuschender Auftritt einer Mannschaft, die auf vielen Ebenen an Hertha BSC in der Vorsaison erinnert.
Alles anzeigenAlles anzeigenAuf die Südtribüne passen deutlich mehr Leute als in das gesamte St a d Alten Försterei. Dortmund ist deutlich kleiner als Berlin und im Einzugsbereich gibt es deutlich mehr Konkurrenzvereine.
Wenn die Hälfte der Südtribüne mitsingt, singen vermutlich mehr Leute als in der ganzen Försterei.
Man muss nicht demütig vor dem Westfalenstatdion erstarren. Natürlich sind Teile der Zuschauer ein Operettenpublikum. Das wäre bei uns bei der Zuschauerzahl vermutlich das gleiche. Hat man ja im Oly bspw. gegen Real gesehen.
Die Herabwürdigung der Stimmung im Westfalenstation basiert entweder auf mangelnder Stadionerfahrung oder dient der - leider in Teilen der Unionanhängerschaft weit verbreiteten - kultigen Selbstüberhöhung.
Richtig ist: Uns zeichnet aus, dass in allen Teilen des Stadions genügend Leute mitmachen, sodass es eine - bei vielen Spielen auch nur eine einigermaßen - Rundumbeschallung des Spielfeldes gibt. Das liegt eben daran, dass wir im Moment noch eine relativ überschaubare Kapazität an Plätzen haben.
Pack die Leute von der Süd in unser Stadion und lass den BVB spielen - ich glaube nicht, dass die das schlechter machen würden.
Aber der gemeine Unioner braucht es ja wie Du Luft zum Atmen, die Ostkurve oder die Südtribüne abzukanzeln. Die sind halt nicht so - ups- kultig.
Naja, das geht ja an dem, was ich ausgedrückt habe glatt vorbei. Da ich von Mitmachquote und nicht von absoluten Zahlen geschrieben habe, kann ich mit dem Hinweis auf 24.000 auf der Süd im Verhältnis zum Fassungsvermögen in der AF nix anfangen. Ich möchte auch nicht die Leute der Süd in unser Stadion lassen und Do hier spielen lassen, was ein Quatschvergleich. Selbst die Stimmung im Oly und die dortige Mitmachquote toppt genau diese Quote in Do deutlich, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen. Ich bin kein Dauergast in Do, war allerdings ab und an dort. Wenn 24.000 der Süd bei gutem Spielverlauf feiern, sind dort immer noch ca 55.000 Parteitagsklatscher im restlichen Rund... Jemand hatte geschrieben, dass lediglich beim Elfmeterpfeifkomzert die Wucht der Wand sprürbar war. Das teile ich eins zu eins. Das hat auch nix mit der kultigen Selbsterhöhung zu tun. Da hast eher Du eine Art "Feindbild" zum Einschießen. Ich würdige
auch niemanden herab oder kanzele wen ab ... darum gehts nicht. Warum auch.
Wenn man sich ehrlich macht, dann beteiligen sich bei uns ehen auch bestenfalls ein Drittel der Leute am Support.
Und indem Du die Fassungskapazität ausklammerst, negierst Du ein wesentliches Argument von mir und übrigens auch eines im Kontext des Ausbaus der Alten Försterei. Ich sehe nicht, dass die relative Mitmachquote gleich bleibt, wenn die Stadionkapazität wächst. Das Gegenteil ist der Fall. Mehr Zuschauer führt zu einer geringeren Mitmachquote. Ab einem gewissen Punkt kommen überwiegend Touris und Gelegenheitsgucker hinzu, die sich nicht am Support beteiligen. Exakt das hat man in der CL gesehen. Und das waren Highlightspiele und nicht vergleichbar mit der Bedeutuäng eines Heimspiels der Dortmunder gegen uns.
Deshalb bin ich schon der Meinung, dass in Dortmund bei 80k Zuschauern eine ordentliche Stimmung aufkommt. Und ich warne vor zu großen Erwartungen an die Effekte eines Ausbaus des StadAF.
Alles anzeigenWelche Spiele hast Du denn gesehen? Die Auftritte von uns? Auch davon habe ich in den letzten fünf Jahren einige gesehen. Das ist halt eine schlechte Referenz.
Klar, die Stimmung im Westfalenstadion war nicht auf einem Höhepunkt. Ist sie bei uns auch nicht, wenn Augsburg und Co da sind. Und viel interessanter sind wir für die Dortmunder eben nicht. Trotzdem ist die relative Mitmachquote bei den Spielen nicht schlechter als bei uns.
Und wenn Schalke, Bochum, Bayern in Dortmund zu Gast sind oder wenn sehr bedeutende Spiele laufen, ist die Gelbe Wand einfach mal eine der imposantesten und stimmungsvollsten Tribünen der Fußballwelt.
Da mein Bruder Doofmund-Fan ist (ja, ich frag mich bis heute was da schief gelaufen ist und wie das passieren konnte ) war ich auch außerhalb unserer Auftritte schon im Westfalen-Stadion. Zu 'nem Derby oder gegen die Bayern hab ich's allerdings noch nicht geschafft.
Was mich an diesem "Mythos" gelbe Wand halt so nervt ist das quasi so getan wird als sei das das Nonplusultra. Als gäbe es nichts besseres und als wäre da quasi IMMER gute Stimmung. Viele werden ja nicht müde das zu betonen. In Wahrheit haben aber schon einige die gelbe Wand in Grund und Boden gesungen, Dresden z.B. auch schon.
Und ich bitte dich: die Highlight-Spiele sollte man dann halt auch nicht als Referenz nehmen. Da ist bei JEDEM Verein mehr los als bei normalen Spielen. Liegt ja in der Natur der Sache. Wenn es Highlights benötigt damit die gelbe Wand dann auch wirklich bebt, dann hat sie den Ruf halt auch nicht verdient und lebt zwischen den Highlights, wie ich bereits schrieb, einzig von ihrer Größe.
Da bin ich absolut bei Dir. Es gibt so ein Paar Clubs, deren Anhänger dazu neigen, sich selbst und Verein, insbesondere Stimmung und Vereinskultur, gern über jegliches Maß zu glorifizieren. Spontan fallen mir Dortmund, Union und St. Pauli ein.
Alles anzeigenvlt liegt es aber auch daran, dass ich schon 4x da war
in stadion, wo ausschließlich die hintertorkurve stimmung macht, kommt eben nix an!
und auch in dortmund ist es eben nur ein kleiner teil von 24.000, den du eben auch siehst (hüpfen, klatschen, bewegung im block)
das lauteste, was ich auswärts erlebt habe war bei st pauli, und soviel mehr wie wir haben die auch nicht, aber da macht eben auch die geraden mit, und dann merkt man den unterschied
vlt ändert sich das, wenn es wieder überall mehr steher gibt
edit: hast dich ja selber noch editiert
Lautstärke hat weniger mit der Anzahl der Menschen als mit der baulichen Struktur des Stadions, insbesondere aber mit dem Gegner zu tun.
Die Spiele von Dortmund gegen uns sind eben sicher eher unterer Durchschnitt im Westfalenstadion. Und auch bei uns ist der Gegner ein wichtiger Einflussfaktor für die Stimmung.