Beiträge von RoterWedding

    Gegen Hoffenheim wurde Leo in der 80. Minute eingewechselt und gegen Werder Bremen sogar erst in der 90. Minute. Da kann man ja so ein Spiel noch rumreissen oder was willst Du mit Deinen Äußerungen sagen.

    Und ja, wenn man einen 36-jährigen Spieler verpflichtet, hat man auch eine Verantwortung.

    Offensichtlich hast Du mit am Verhandlungstisch gesessen, anders sind Deine Äußerungen zu vermeintlichen Wechselabsichten ja nicht zu erklären.

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    Schau doch noch mal nach. ;)


    Und welche Verantwortung sollte Union bitte haben? So es wirklich zum Wechsel kommt, hat Bonucci zu jedem Zeitpunkt bis in die Rückrundenvorbereitung hinein Chancen bekommen - trotz offensichtlicher Wechselfreigabe. Denn so sich der Wechsel doch zerschlagen sollte, bleibt er Teil der Mannschaft.


    Man kann sicher unterschiedlicher Meinung sein, bei der Frage, ob er uns weiterhelfen kann oder nicht - ich bin da bei seinem Wechselwillen und der bisherigen Leistung skeptisch. Aber abgesehen davon, dass Bonucci Union bisher nicht wie erhofft weitergeholfen hat, und das liegt sicher mindestens in Teilen auch an Bonucci, muss sich unser Verein nun wirklich nichts vorwerfen.


    Klar ist auch, dass wir im Moment einen zu großen Kader haben. Ich gehe davon aus, dass Union möglichst schnell versuchen wird, die für Europa eingeplanten Kaderstellen abzubauen. Denn eine internationale Zusatzbelastung werden wir wohl kaum so schnell wieder haben. Und die zusätzlichen, für Europa verpflichteten Spieler kosten viel Geld - Bonucci dürfte da sicher besonders ins Gewicht fallen.

    Warum sollte Bonucci nicht ins Spielsystem passen? Der ist Innenverteidiger. Davon liefen unter Urs in der Regel drei auf, nun mindestens zwei.


    Das Spielsystem um einen 36-jährigen Innenverteidiger herum aufzubauen, wäre übrigens ziemlicher Quatsch.


    Und was bei Deinen Ausführungen untergeht:


    Bonucci hat in seinen Spielen - bspw. gegen Hoffenheim und Bremen - ziemlich miserabel gespielt und entscheidende Fehler gemacht.


    Bonucci hat weder unter Urs noch unter Nenad den Sprung in die Stammelf geschafft. Dafür wird es Gründe geben, die zwischen Trainer(n) und Spieler(n) liegen und nicht bei Oliver Runert. Und selbst wenn keiner der Trainer Bonucci wollte - gerade dann mach ein zügiges Ende und neuer finanzieller Spielraum Sinn.


    Ich gehe übrigens davon aus, dass die Überlegungen unseres Vereins bezüglich Bonucci tatsächlich nicht aufgegangen sind. Das ist ärgerlich und möglicherweise auch gar nicht oder nur teilweise Bonucci anzulasten. Aber unabhängig davon bleibt es nachvollziehbar, dann zu handeln - einen vermutlich teuren Fehler zu korrigieren.


    Ich gehe bspw. davon aus, dass das freiwerdende Gehalt gleich wieder eingesetzt würde. Vermutlich/hoffentlich für einen Spieler, der längerfristig unabhängig von der Spielklasse bleibt.


    Dafür, dass der Wechselwille des Spielers reine Fiktion ist, wurde übrigens überraschend viel verhandelt.

    Dass Dein Diskussionsstil immer weiter verwahrlost, fällt mir auch auf - ich finde das schade und nicht förderlich für das Klima hier.

    Also mal vorne weg: ich teile Mittelalt-Unioner seine Ansichten nur teilweise, für mich auch stellenweise überzogen und die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte. Am Ende gibt unser Verein keine gute Figur ab in der ganzen Bonucci-Geschichte, Leo aber eben auch nicht.


    Zum eigentlichen: klar hast du recht mit dem was dir zum Diskussionsstil von Mittelalt-Unioner auffällt. Lustig ist nur das sowas dann immer wieder Richtung kritisch hinterfragenden Forumsteilnehmern kommt, die sich teilweise auch sonst was anhören dürfen - da sagt aber kaum jmd etwas. :crazy

    Man könnte also einfach sagen: Mittelalt-Unioner passt sich einfach dem Diskussionsstil anderer an. Das soll nichts schön reden, aber darüber wozu du ihn bewegen willst sollten vorher erst mal ganz andere Nachdenken.

    Ich sage ja, der Bonucci-Transfer ist von Sommer bis Jahreswechsel ein Missverständnis.


    Immerhin verhält Bonucci sich in der Abwicklung weitgehend professionell. Unser Verein in der Sache zum Glück auch.


    Dass wir bereit sind, einen vermutlich teuren und offensichtlich mit Berlin bzw. dem Arbeitgeber unzufriedenen Spieler ziehen zu lassen, ist in Ordnung und würde den Gehaltsetat entlasten.


    Klar kann Bonucci Fußball spielen. Ich habe aber nicht so viel gesehen, was mich ihm hinterhertrauern ließe. Und dass da nun der Turnaround kommt... darauf würde ich bei einem Spieler, der so gern weg will, nicht wetten.

    Wenn du die Entwicklung des letzten halben Jahres vorrausgesehen hast dann hättest du uns ja auch mal warnen können.

    Jetzt wissen wir es auch.

    Lese dir mal deine Begrüßung hier im Forum durch, mehr hat sich die Vereinsführung auch nicht gedacht.

    Im Gegensatz zur Vereinsführung habe ich es aber auch so gemeint. Reden und meinen ist aber schon lange nicht mehr das selbe. Eher Großkotzen und dann keine Eier haben. Passt. Union Berlin - ein x-beliebiger Verein in diesem Business. Ich habe Zeit und überlebe auch noch diesen Schwachsinn. Und wenn nicht, auch nicht wild. :wurst:

    Du hast Dich - nicht nur hier im Faden - weit unter anderem gegen Journalisten aus dem Fenster gelehnt. Von wegen faktenbasierte Berichterstattung, Schmierenjournalismus und so.


    Du selbst machst dem Verein nun zum wiederholten Mal massive Vorwürfe und boshafte Unterstellungen. Dabei ignorierst Du zum wiederholten Male Fakten und schaffst Dir Deine eigene Wahrheit.


    Dass Dein Diskussionsstil immer weiter verwahrlost, fällt mir auch auf - ich finde das schade und nicht förderlich für das Klima hier.


    Vielleicht denkst Du mal darüber nach.


    Über das Gehalt und etwaige Abreden zwischen Bonucci und Verein können wir nur spekulieren. Aber dass die Bereitschaft, Bonucci ziehen zu lassen, auch daher rührt, halte ich für wahrscheinlicher als Deine Unterstellungen und Andeutungen.

    Den Wechsel in die Türkei könnte ich überhaupt garnicht nachvollziehen…seine Familie vermisst er aber will dann in die Türkei…Ich kapier es nicht.

    Vielleicht liegt es ja nicht an ihm.


    Viele Fehler darf "unser" Verein jetzt nicht mehr machen. Fußballerisch haben wir uns geschwächt. Definitiv. Aber irgendwas stimmt ja seit Saisonbeginn nicht. Warum sollte es jetzt nicht so weitergehen. Leonardo im Überschwang der Gefühle holen und ein halbes Jahr später feststellen, dass wir ihn ohne das goldene Lametta nicht mehr benötigen. Unser Verein (seine Führungskräfte) können mich mal ganz gepflegt...

    Dann hätte man sich das bereits im Sommer sparen können. :wurst:

    Ignorierst Du jetzt wie beim Trainerwechsel alles, was nicht in Dein vorgezeichnetes Bild passt? Seit Wochen ist mehr als deutlich, dass es auch Bonucci ist, der aus Berlin weg will. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Einen Teil hat die Bonucci-Seite selbst den Medien gesteckt und so den Wechselwunsch öffentlichkeitswirksam hinterlegt. Aber das war ja unseriöser Journalismus und Du hast nichts anderes als Bonuccis Verbleib erwartet (siehe S. 22).


    Einen reisewilligen Altstar im Abstiegskampf gegen den eigenen Willen zu halten, wäre der eigentliche Fehler. Nicht der Umstand, dass man ein Missverständnis in dem Moment korrigiert, in dem für beide Seiten gänzlich andere Parameter gelten als zu Beginn des Experiments.

    Das hatte sich abgezeichnet. Wenngleich es schon überrascht, dass es trotz des Heimwehs dann die Türkei wird.


    Reisende soll man aber nicht aufhalten. Das gilt umso mehr im Abstiegskampf.


    Der Transfer war letztlich ein Missverständnis. Schade, dass man nie zueinander gefunden hat.

    Dass ausgerechnet Du die wirtschaftliche Situation in den Vordergrund stellst, wundert mich jetzt.


    Mein Eindruck: Union sucht derzeit Spieler, die wirklich hinter dem Verein stehen. Nun, da die Mehrfachbelastung vom Tisch ist, kann und muss man den Kader verschlanken.


    Es ist offensichtlich, dass Bonucci unter der Bedingung eines passenden Angebots aus Italien weg möchte. Kommt ein solches Angebot rein, wird Union ihn ziehen lassen. Ich denke entsprechend, dass vor allem das Transfergebaren anderer Serie A Vereine darüber entscheiden wird, ob Bonucci bleibt oder nicht.

    mich interessiert relativ wenig, welche Motivation unsererseits bei der Verpflichtung bestand, mich interessiert aber schon, dass wir unseren qualitativ besten Innenverteidiger nicht einfach wieder abgeben sollten, auch wenn er uns altersbedingt wohl nur noch ein oder zwei Jahre helfen kann.

    Bitte behalten, bitte um ein Jahr verlängern.

    Interessanterweise setzt(e) bislang nur kein Trainer auf den (vermeintlich) besten Verteidiger.


    Und mein Eindruck ist schon, dass Union (auch) für Bonucci ein Missverständnis ist, welches er schnell korrigieren möchte.

    Diese Ignoranz hier von einigen die warum auch immer in ihrer Argumentation vollkommen ignorieren das Union seit 25 Jahren einen Investor an seiner Seite hat der im Aufsichtsrat der Betriebs AG sitzt und um die infrastrukturelle Entwicklung des Vereins voranzutreiben es auch Investoren wie Zingler Lesching u.s.w. gab lässt mich die Diskussion immer weniger ernst nehmen.


    Und niemals vergessen...

    Der Grund für die Ignoranz ist einfach. Viele Unioner sich als Anhänger eines Vereins, der der ewige Underdog ist und der mit bescheidensten Mitteln gegen System und Establishment kämpft.


    Etwas weniger Selbstüberhöhung und eine realistische Einordnung der letzten Dekade täte uns in vielen Situationen gut. Dann brächten uns Zinglers medial geäußerten Trivialitäten auch nicht ständig an den Rand der Spaltung.

    Sagen wir mal wie es ist: Seit Kruse haben wir niemanden mehr gehabt, der so eine Kreativität in einem Spiel gezeigt hat. Auch erwähnenswert, dass er an Fofanas „Spiel-IQ“ ja schon praktisch verzweifelt ist (wen wunderts?) aber trotzdem noch den richtigen Pass zum Tor für ihn gespielt und als erstes gratuliert hat. Von mir hätte Fofana nix mehr bekommen, aber jut.

    Das zeugt von Moral und ich sehe Volland unter Bjelica definitiv aufblühen. Vom unsichtbaren Geist zur potentiellen 10, dass hat dann doch schon was mit dem Trainer zu tun.

    Ein guter Beitrag. Die Kirsche ist die kritische Selbsteinordnung. 😉


    Volland hat heute auf jeden Fall gezeigt, wie man auf dem Platz mit der im Profifußball notwendigen Cleverness agiert. Im richtigen Moment das Auge für den Besserpositionierten. Das ging Fofana ab - aber auch Hollerbach.


    Gut, dass wir ihn haben. Schön, dass er sich einfindet.

    Danke an Roter Wedding für die Vorlage, der ich widerspreche: Die erste Halbzeit war keine Frechheit, eine Frechheit war das Spiel in Bochum. heute war die erste Halbzeit schwach und geprägt von Unsicherheit. Es war zu erkennen, dass immer wieder Roussillion gesucht wurde, der aber einfach nicht mehr über die erforderliche Kraft verfügte. Neben allem, was darüberhinaus in der 1. Halbzeit nicht gelungen ist, war aber dennoch insgesamt ein erheblich größeres Bemühen erkennbar. Dennoch: Leider wieder Knoche mit unsäglichen Pässen oder Versuchen selbiger. Positiv in der ersten Halbzeit war Rönnow, der einfach permanent präsent war und immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat und war Volland, der sich bemühte, Führung zu übernehmen und dem viele Aktionen gelungen sind, die nach den Pässen dann leider verpufften und Hollerbach, der eine kämpferische Einstellung beiwes und Leite, der der sicherste Posten in der Abwehr war. Zugegeben, das alles war viel, viel zu wenig in der ersten Halbzeit. Erfreulich, dass der stets bemühte, aber leider absolut kontraproduktive Behrens dann ausgewechselt wurde. Hatte mir auch Kaufmann gewünscht und befrage dessen Trainingsleistungen nachdem Fofane den Vorzug bekam. Nach dem 1:0 war plötzlich alles anders. Nach der Einwechslung von Bonucci war die Gefahr, noch ein Gegentor zu bekommen auf nahezu Null reduziert und die Pässe, die Leo schlug sind einfach nur Weltklasse. Trimmel, der für mich überraschend auf der linken Seite blieb, war fehlerfrei. Fofana hat zumindest gezeigt, dass er will und hat das 2:0 sehr schön erzeilt.

    Becker nach seinem - spielerisch nicht einmal erheblich fehlerbehafteten - unmotivieren Auftritt hinter Fofana einzustufen war aus meiner Sicht ein riskanter aber im Ergebnis richtiger Schachzug. Man könnte fast glauben, Nenad hat über Eduard-Geyersche-Motivationsprinzipien promoviert...

    Das was bleibt ist, dass wir eine Mnnschaft haben, die, spielt sie wie gegen (Mainz, Darmstadt) Gladbach und die letzten 40 Minuten gegen Köln noch ordentlich Plätze gutmachen könnte, die aber auch - und da reichen Bochum und die ersten 56 Minuten gegen Köln - alles verlieren kann. Bleibt als o zu hoffen, dass die immer wahrscheinlicher werdenden Wechsel von Becker und Laidouni in Zugänge umgemünzt werden, die wieder ein gesundes positives Klima in der Kabine erzeugen, dass dann auch zu selbstbewusstem Auftreten ab Minute 1 auf dem Platz sichtbar wird.

    Moin Wolfen, ich tue mir schwer, die erste Halbzeit so zu bewerten. Zumal wir zu Hause gegen eine Mannschaft gespielt haben, die - betrachtet man die Ergebnisse - ähnlich viel Selbstvertrauen aufbringen dürfte.


    Wenn wir nicht Rönnow gehabt hätten, stünden wir (wieder) im Tal der Tränen. Köln hat uns in Halbzeit 1 dominiert. Und das lag auch daran, dass wir kaum in Zweikämpfe kamen, weil wir zu weit vom Gegner entfernt waren, in den wenigen Zweikämpfen wenig Biss gezeigt haben und weil bei Gegenstößen niemand wirklich nachgerückt ist.


    Wo ich bei Dir bin: Am Kader liegt es nicht, dass wir so weit unten stehen. Dass es bei uns in der Hinrunde meistens lief, wenn der Gegner gebrochen war oder wir in der Championsleague spielten, nicht aber, wenn die Mannschaft im Tagesgeschäft ordentlich arbeiten musste, finde ich alarmierend. Hinzu kommen auch auf dem Feld bemerkenswerte Egoismen.


    Gleichzeitig: Gut, dass der Trainerwechsel sich ausgezahlt hat. Man kann schon sagen, dass der Turnaround gelungen ist. Jetzt ist Zeit, der Mannschaft wieder Mentalität und Struktur zu geben. Ich sehe uns dennoch vor einer schwierigen Rückrunde. Zumal es gleich mit direkten Gegner losgeht.

    Wenn Union irgendwann mal aus der Bundesliga absteigt, weil der Kader der anderen durch viel Geld so erweitert / verbessert wird, dass wir keine realistische Chance haben, dann ist es so .....

    Das sehe ich aber in dieser Saison überhaupt nicht (schaut mal Stuttgart an) - wir bleiben drin.

    Das Szenario ist aber auch unrealistisch. Die Zeit, in der wir den geringsten Jahresetat einer Liga haben, ist vorbei. Andere Vereine haben es finanziell deutlich schwerer.

    Gott sei Dank drei Punkte!

    Trotzdem wirft das Spiel etliche Fragen auf.

    Z.B: Ob wir trotz oder wegen der Wechsel gewonnen haben…

    Was für Fragen? In HZ 1 standen wir offensiv und defensiv grottenschlecht. In HZ 2 war es bis zum Führungstreffer eine offene Partie, danach hatte Köln den Ball, aber keine Chancen und wir haben noch mal genetzt.


    Dass wir nicht noch ein Tor mehr gemacht haben, lag an der fehlenden Cleverness von Fofana und Hollerbach - heute kann man das fehlende Auge für den Besserplatzierten verzeihen, immer können wir uns das nicht erlauben. Gut, dass Volland da erfahrener und klüger agiert.


    Dennoch ein Spiel, das gezeigt hat, dass wir zurecht stehen, wo wir stehen. Die erste Halbzeit war eine Frechheit.

    Was für ein Rückschlag. In Bochum kann Union in der aktuellen Verfassung leider verlieren. Die Art und Weise und die Höhe des Ergebnisses und das in der aktuellen Saisonphase - das wirft Fragen nach dem Charakter der Mannschaft auf.


    Sehr enttäuschender Auftritt einer Mannschaft, die auf vielen Ebenen an Hertha BSC in der Vorsaison erinnert.

    Wenn man sich ehrlich macht, dann beteiligen sich bei uns ehen auch bestenfalls ein Drittel der Leute am Support.


    Und indem Du die Fassungskapazität ausklammerst, negierst Du ein wesentliches Argument von mir und übrigens auch eines im Kontext des Ausbaus der Alten Försterei. Ich sehe nicht, dass die relative Mitmachquote gleich bleibt, wenn die Stadionkapazität wächst. Das Gegenteil ist der Fall. Mehr Zuschauer führt zu einer geringeren Mitmachquote. Ab einem gewissen Punkt kommen überwiegend Touris und Gelegenheitsgucker hinzu, die sich nicht am Support beteiligen. Exakt das hat man in der CL gesehen. Und das waren Highlightspiele und nicht vergleichbar mit der Bedeutuäng eines Heimspiels der Dortmunder gegen uns.


    Deshalb bin ich schon der Meinung, dass in Dortmund bei 80k Zuschauern eine ordentliche Stimmung aufkommt. Und ich warne vor zu großen Erwartungen an die Effekte eines Ausbaus des StadAF.

    Da bin ich absolut bei Dir. Es gibt so ein Paar Clubs, deren Anhänger dazu neigen, sich selbst und Verein, insbesondere Stimmung und Vereinskultur, gern über jegliches Maß zu glorifizieren. Spontan fallen mir Dortmund, Union und St. Pauli ein. ;)

    Lautstärke hat weniger mit der Anzahl der Menschen als mit der baulichen Struktur des Stadions, insbesondere aber mit dem Gegner zu tun.


    Die Spiele von Dortmund gegen uns sind eben sicher eher unterer Durchschnitt im Westfalenstadion. Und auch bei uns ist der Gegner ein wichtiger Einflussfaktor für die Stimmung.