Beiträge von Mittelalt-Unioner

    Felix... nach wie vor...


    Selbstverständlich. Mein Fehler. Ein Moment der Unachtsamkeit sozusagen. ;)


    @moskvitsch


    Welchen Interpretationsspielraum siehst Du denn für das Wort "Faszination"? Der Duden gibt dafür folgende Deutungsmöglichkeiten: anziehende, fesselnde Wirkung; bezaubernde Ausstrahlung, Anziehungskraft.
    In jedem Falle, egal welche Bedeutung man nun heranzieht, hat es etwas mit Begeisterung für etwas zu tun.
    Wie Felix das Wort interpretiert kann ich natürlich nicht sagen. Aber Kommunikation wird natürlich an dem Punkt schwer, an dem man Worte entgegen ihrer Bedeutung nutzt. Ich glaube, der Fehler liegt dann nicht auf Seiten des Zuhörers, bzw. in diesem Falle Lesers.

    Also das an dem Sport (Hobby), den (das) man mit großem Glück (beruflich) betreiben darf (kann), nichts Faszinierendes sei, empfinde ich schon als ziemlich fundamentale Aussage und eher nicht als Haar in der Suppe. Das das Profileben natürlich auch oft Alltag ist, wie Toni es sagt, dass kann ich ja noch teilen.
    Ansonsten ist für mich diese Aussage absolut nicht nachzuvollziehen. Für viele Kinder und Jugendliche ist es glaube ich ein riesiger Traum, das zu werden was Toni bereits ist, nämlich Fußballprofi und im besten Falle deshalb, weil sie von ihrem Sport fasziniert sind. Da finde ich solch eine Erklärung mindestens mal unglücklich.

    und wieder 0 Selbstkritik.... :S


    Was mir mehr Sorge macht ist seine Antwort auf die Frage, was das Faszinierende am Fußball ist:


    "Da finde ich nichts Faszinierendes dran."


    Wie gesagt, ich spreche aus der Erfahrung von 40 Jahren aktivem Fußball, davon 9 Jahre Leistungssport und später neben der Arbeit mit 3-4 mal Training/Wettkampf pro Woche neben der regulären Arbeit. Aber eins ist mir nie verloren gegangen. Die Faszination für diesen wunderbaren Sport. Das wäre der Punkt gewesen für mich, sofort damit aufzuhören. Wie bitteschön soll ich Leidenschaft für etwas entfachen, das mich nicht selbst fasziniert?
    Diese Aussage von Felix ist mir komplett unverständlich.

    Wenn du dann am 1.Spieltag eine Traumvorlage zum 5:3 gegeben hast


    Das heißt, Du gehst definitiv davon aus, dass Toni uns verlässt? :P


    Zu Marcel Hartel, genau wie zu allen anderen Neuzugängen, kann man sich doch eigentlich erst eine relevante Einschätzung erlauben, wenn sie denn in Pflichtspielen für uns aktiv waren. Vorher zu spekulieren, wen sie auf welcher Position ausstechen, und wer für sie an welcher Stelle weichen muss, ist wie die Diskussion darüber, welche Durchschnittstemperaturen wir im November erreichen werden.
    Positiv ist festzuhalten, dass man den Neuzugängen qualitativ einiges zutrauen darf, egal ob Marc, Grischa, Peter, Marcel und nicht zuletzt Andy. Für den internen Konkurrenzkampf kann das schlussendlich nur positiv sein. Und dieser bringt Mannschaften sportlich meist vorwärts. Das erhoffe ich mir natürlich. Alles andere wird man sehen.

    Wird nicht den Sportlern gerecht die mit (eigenen)Herzblut und viel Mut und unbändigen Willen jede Etappe mit Qual und Genuss von neuem angehen ....


    Höschten Reschpekt


    Was wird diesen Sportlern (die Du beschreibst) nicht gerecht? Das sie beschissen werden? Allerdings.
    Ich frage mich sowieso, wo solche Sportler noch die Motivation hernehmen, bei einer solchen Veranstaltung zu starten. Um zu beweisen, dass die Gedopten zu schlagen sind? Vielleicht an einem Tag. Über mehrere Wochen?
    Wenn das wahrscheinlich wäre, gäbe es kein Doping.

    es dient niemand, wenn man denen dann auch noch an den kopf wirft, dass sie "heuchlerisch" sind


    Die Diskussionen um Doping finde ich heuchlerisch. Und diese Meinung ist bei mir auch weitestgehend manifestiert. Über irgendwelche heldenhaften deutschen Journalisten, die tief im "Feindesland" Kopf und Kragen riskieren, um mir den Beweis anzutreten, dass Russen dopen, möchte ich mir gar kein persönliches Urteil erlauben. Die Mühe hätten sie sich, zumindestens was mich betrifft, sparen können.

    Und um noch mal den Bogen zur Tour zu bekommen. Die Begeisterung für diese Veranstaltung haben mir z.B. nicht die Russen vergällt. Sondern die damaligen Vorkommnisse um Fuentes seine "Blutküche", die mehrfache Überführung von Toursiegern und nicht zuletzt auch die Enthüllungen rund um das deutsche Team Telekom.
    Als Jugendlicher hat mich mein Vater zu allen möglichen Sportveranstaltungen mitgenommen. Von Eishockey, über Eisschnelllauf, Leichtathletik, Radsport, Wasserspringen u.s.w. u.s.w..
    Er wollte eine Begeisterung für Sport im Allgemeinen in mir wecken und hat das auch geschafft. Meine heutige Erkenntnis ist die, das der Spitzensport in ganz großen Umfängen mit meiner Begeisterung für Sport nichts zu schaffen hat. Ist doch schade.

    Es gibt ja nicht umsonst den Spruch, dass es immer besser ist, den Dreck vor der eigenen Haustür zu kehren. In diesem Sinne darf man dann schon hinterfragen wie sinnvoll es ist, in Nachrichten, Reportagen etc. den Eindruck zu erwecken, als ob es bei allen anderen (insbesondere natürlich bei den Russen) besonders schlimm sei.
    Kann man ja machen. Aber dann wird es eben Leute geben (wie mich), die das als heuchlerisch und verlogen empfinden. Oder anders gesagt, ich bin nicht bereit dem Bild zu folgen, das dort für den geneigten Nachrichtenempfänger entworfen werden soll.

    Diese ganzen Doping-Diskussionen sind doch eh von Hacke bis Nacke verlogen. Bei den Leistungen die im heutigen Spitzensport abgerufen werden müssen, glaube ich so oder so nicht mehr daran, dass es da noch ohne künstliche Stimulanzien abgeht (Ausnahmen bestätigen da wahrscheinlich eher die Regel). Meiner Meinung nach ist die Situation in den allermeisten Sportarten längst die, dass der verliert, der diese Möglichkeiten nicht nutzt, bzw. bewusst darauf verzichtet. Aber auch da ist man dann ganz schnell wieder beim lieben Geld und den finanziellen Unterschieden, die heute oftmals schon zwischen Platz 1 und 2 von gravierender Art sind.
    Einen sauberen Sport zu fordern, ohne Kritik an diesen Dingen zu üben und gleichzeitig dann natürlich auch an diesen Rahmenbedingungen etwas grundlegend zu ändern ist nur eines, bis ins Tiefste geheuchelt und verlogen bis ins Letzte.
    Und besonders schlimm sind die Russen. Die machen Staatsdoping. Das ist in unseren Breitengraden gar nicht von nöten. Da macht man es freiwillig. :crazy


    Ich möchte darum bitten, das DIESER Song auf MEINER Beerdigung NICHT gespielt wird.
    Ambitioniertes Thema, sicher, aber die Umsetzung... :S
    ...ist nicht meins.


    Finde den Song von Krispin vom Text her zu schwülstig. "Union wird dich nie vergessen". :rolleyes: Umgekehrt wird wohl bei den meisten ein Schuh draus.
    Was man bei meiner Einbuddelung spielt oder nicht, ist mir Wurscht. Gehe schwer davon aus, das ich es dann nicht mehr hören muss. Wenn doch, halte ich das dann auch noch aus. Hab schon ganz andere Dinge überlebt. :crazy

    Übrigens waren am ENDE die Chilenen fairer als die Spanier bei U21 EM, die sich fast alle ihrer Silbermedaille kurz nach dem Empfang entledigten.


    Die Chilenen kämpften zwar auch bis zum Schluß, konnten dann aber den 2. Platz akzeptieren.


    Im Leben wie im Fussball können nicht immer alle gewinnen.


    Also daran jetzt mehr oder weniger Fairness fest zu machen :nixweiss: - weiß ich nicht. Ich sehe bei solchen Aktionen in erster Linie immer jede Menge tiefe Enttäuschung kurz nach einem verlorenen, nervenaufreibenden und körperlich schlauchenden Wettkampf um einen Titel (den man als Sportler meist nicht so oft im Leben holt). Übrigens habe ich so etwas schon von ganz vielen Nationen und in ganz vielen Sportarten beobachtet. Auch von Sportlern, die mit Sicherheit nicht für ihre Unfairness bekannt sind.


    Und so wahr Dein letzter Satz sein mag, in dem Moment willst Du solch weise Sprüche mit Sicherheit nicht hören. Manche verarbeiten solche Niederlagen schneller, andere knabbern länger daran und nehmen sich auch mal die Medaille ab. Unfair sind andere Dinge für mich.

    Aha!
    Einen Viedeobeweis als Spielverzögerung empfinden aber selber sich mit zwei knackigen/ verständlichen "das" nicht zufrieden geben und noch ein Drittes einfordern!
    Was für eine verlogene Welt!!


    :)


    :beer


    Wie einen die Sinne doch manchmal täuschen. Das Wort Spielverzögerung habe ich nicht einmal verwendet. Die Welt ist also nicht verlogen, sondern vor allem trügerisch. :opi:


    Aber nochmal zum Thema Video-Beweis. In meinen Augen hilft mir ja die beste Technik nichts, wenn die, welche sie bedienen (aus welchen Gründen auch immer) nicht nutzen können (wollen). Das ist wie mit einem PC. Mir hilft doch die beste Hardware nichts, wenn ich mir jeden Scheixx aus dem Netz runterlade und mein System selbst kontaminiere. Letztendlich ist der Mensch immer das letzte Glied in der Kette. Also werden die Entscheidungen im Fussball menschlich bleiben. Da kann man nun noch so viele Maschinen zum Einsatz bringen. :nixweiss: :beer

    Ich komme jetzt noch mal aus der Schläferecke. Kann mir bitte jemand, auch gerne per PN, erklären, was dieser Confederation(s) Cup ist/bedeutet, wozu er taugt, warum er existiert...etc.?!


    Das frage ich mich bei ganz vielen Entwicklungen/Veranstaltungen im heutigen Fussball (und generell). Persönlich komme ich stets und ständig auf die selbe Antwort. $$$$$$. Alternativ noch €€€€€€. ;)

    Ich korrigiere deinen Satz wie folgt: "Solche Art der Videobeweise machen einen bezahlten! Schieri auch nicht besser.


    ..... :oops


    Nimm doch einfach mal die beiden Situationen im Spiel Portugal - Chile und Portugal - Mexico (beide Male klare Elfmeter - und was passiert?). Mir fällt es schwer diesbezüglich an Zufälle zu glauben. Muss man ja aber. Sonst ist man ja Verschwörungstheoretiker. :rofl: