Beiträge von Berlin-Deutschland

    Sonnabend 2.9. sind Einschulungen in Berlin, insofern durchaus gut, dass das Spiel gegen das Konstrukt am Sonntag dem 3.9. stattfindet.


    Bis auf das Eröffnungs-Spiel gegen Mainz (15:30 Uhr) und besagtes Heimspiel gegen das Konstrukt alle anderen Spiele Sonnabend 15:30 Uhr.


    Keine Ahnung, was daran schlecht sein soll? :nixweiss:

    Union muss sich erstmal langfristig etablieren, um mit Hertha auf einer Stufe zu stehen, das kann man erst in 10 Jahren bilanzieren.

    Union muss gar nichts. Und auf einer Stufe mit Hertha will ich auch nicht stehen. Hertha ist nicht das Maß aller Dinge. Dass es diesen Thread hier immer noch gibt liegt weniger an uns als an Hertha, weil die Alte Dame eine Entwicklung in den letzten 30 Jahren durchgemacht hat, die sie vom historischen Mauerfall-Freundschaftsspiel mit uns mittlerweile in die Arme der Mielke-Truppe geführt hat.


    Das muss man erstmal hinkriegen und das zu dokumentieren und zu kommentieren hat nichts mit "hetzen" zu tun, sondern mit der Tatsache, dass Hertha im Prinzip zum kompletten Gegenentwurf geworden ist und trotzdem so tut, als sei dieser Ex-Verein in den Händen eines kriminellen Wirtschaftsunternehmens uns in allen Beziehungen immer noch überlegen.


    Wer die Klappe so weit aufmacht wie die Hertha, gleichzeitig aber auf fast allen Ebenen die mieseste Performance der jüngsten Fußballgeschichte hinlegt, der darf auch mal den Spiegel vorgehalten bekommen. Nichts anderes macht dieser Thread hier. Kein Grund also, sich selbst als Unioner oder Forist immer so unterwürfig zu zeigen.

    Wie hier über ehem. Unioner ("Einmal Unioner - immer Unioner") gesprochen wird, nimmt sich auch nicht viel mit dem Atzen-Gelaber auf irgendwelchen Hertha-Kanälen... X/


    Helleste Kerze... Na und! Auf jeden Fall hat er Eier aus Stahl.


    Viel Glück bei deiner Mission, Comrade Leistner! 8)

    Leute, Leute, einigen hier fehlt echt die Demut vor unserer eigenen Vergangenheit, aber das ist den Leuten die hier so abfällig schreiben sicher auch egal.

    Die Demut geht mir ehrlich gesagt immer ab, wenn ich durch Berlin laufe und deren auf uns gemünzte Aufkleber sehe.

    Wenn das, was hier geschrieben wird, abfällig sein soll, dann weiß ich nicht, wie man das nennen soll, was einem auf Schritt und Tritt in den sozialen Medien und im allgemeinen Stadtbild so von Hertha-Seite aus begegnet...


    und die haben nun wirklich keinen Grund mehr, eine große Klappe uns gegenüber zu haben. :opi:

    Wie schon geschrieben für die Ausgangslage kann er nichts, er steckt in einer Zwangsjacke macht natürlich auch Fehler und scheint mehr auf DNA statt auf Qualität zu setzen was aber natürlich wieder der finanziellen Lage geschuldet sein kann.

    Mag ja sein. Und doch hat er selbst schon Entscheidungen getroffen, die seinen medienwirksamen Visionen diametral entgegenstehen. Hertha hatte beim Investor Vetorecht, und deshalb war Bernstein auch keinesfalls gezwungen, dem 777-Deal zuzustimmen.


    Letztlich muss sich jeder an seinen eigenen Ergebnissen messen lassen. Aber genau an dem Tag, an dem rausgekommen ist, dass mir der Senat die Miete stunden muss, um überhaupt weiter mitspielen zu dürfen, vollmundig die neue Fußball-Revolution auszurufen... das finde ich mindestens unglücklich.


    Wenn ich in den letzten Jahren so viel Mist fabriziert hätte wie die Hertha würde ich es erstmal mit Bescheidenheit und ohne Pump beim Steuerzahler versuchen, bevor ich mich zum visionären Retter des modernen Fußballs aufschwinge.

    Für so ein Interview wurde früher mal der Begriff "wohlfeil" geprägt. Und ich würde ergänzen: auch ganz schön scheinheilig.

    Wie NoName schon schrieb: liest sich für die Allgemeinheit super, doch wenn es um die eigene Nase geht, stellt sich bei Hertha fast alles als das genaue Gegenteil heraus. Mal abgesehen von Multi-Ownership... gerade sich einem Investor mit Haut und Haaren ausgeliefert haben und ein paar Monate später sich für sein "Nein" gegen den Investoren-DFL-Beschluss abfeiern zu lassen... die Chuzpe muss man erstmal haben.


    Und weil es gerade aktuell ist: Bernstein spricht (zurecht) auch das Thema soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit im Profifußball an. Super! Um gestern dann die dafür zuständige CSR (Corporate Social Responsibility)-Abteilung bei Hertha aufzulösen... :rofl:

    übrigens eine der wenigen Abteilungen bei Hertha, wo Insider berichten, dass die wirklich gut und engagiert gearbeitet hat.

    ...

    Die Unsachlichkeit mit dem hier der sportliche Konkurrent behandelt wird ,wird immer unangenehmer.

    Hass war noch nie ein guter Ratgeber.

    Und wir wollten doch so anders sein wie der Verein aus dem Westend bzw.aus dem Nordosten Berlin's.

    Aber da wird lieber gefeiert das Schaukästen zertrümmert werden. Wichtig nur, das es die des Gegners sind.

    Hertha hatte doch ein eigenes Stadion. Im Gegensatz zu uns und unserer Vereinsgeschichte waren sie immer auf der Seite des "Siegers". Wir mussten 2 Systemwechsel verkraften, für die Hertha änderte sich im Prinzip nichts, im Gegenteil, sie profitierten jahrelang von der Bundeshilfe für Westberlin. Gab es einen Bundesligaskandal, war Hertha dabei. Bis 2000 konnten sie mit dem Oly machen, was sie wollten, waren sogar Teilbesitzer. Auch hier übernahm wieder der Senat die millioneschweren Ausfälle. 2006 bekamen sie dann das Oly in High-End-Qualität nach eigenen Designvorstellungen. Dazu ein Amateurstadion um die Ecke, von dem viele Regionalligisten im Osten damals nur träumen konnten. Last but not least: 380 Mio. in 2 Jahren verpulvern, trotzdem noch Corona-Hilfen in Anspruch nehmen und jetzt zum dritten Mal in 15 Jahren eine verdeckte Anschubfinanzierung vom Senat bekommen, um überhaupt die Lizenz zu erhalten...

    Wie man das alles auch nur annährungsweise mit uns ins Verhältnis setzen und dann auch noch von "Hass" reden kann, ist mir ein absolutes Rätsel. :nixweiss:

    Es kann doch einfach nicht sein, dass jedes Mal, wenn die Hertha absteigt, die öffentliche Hand (sprich wir, die Steuerzahler) dann einspringen muss.


    Jetzt schon das dritte Mal!



    Und jedes Mal wird von den Herthafans so getan, als ob das das normalste von der Welt wäre und Hertha ja schon so viel Miete gezahlt hat und andere Bullshit-Argumente.


    Nein, man darf endlich mal verlangen, dass dieser "Verein" (in Wirklichkeit sprechen wir von einer GmbH im Mehrheitsbesitz eines amerikanischen Investors) sich so verhält wie jedes normale Unternehmen oder jeder normale Steuerzahler, nämlich indem sie ihren grundlegenden finanziellen Verpflichtungen nachkommen.


    Kann es sein, dass sich Hertha im Abstiegsfall einfach darauf verlässt bzw das sogar mit einkalkuliert, dann in die weiche Matte des Sozialstaates zu fallen?


    Gleichzeitig prahlt Hertha mit rekordverdächtigen DK-Verkäufen - das passt doch nicht zusammen: sie nehmen Geld ein, brauchen aber keine Miete zu zahlen, holen vielleicht irgendwelche Stars aus Italien und gleichzeitig muss ein Brennpunktbezirk wie Neukölln fast alle Sozialprojekte dicht machen. Alles unter der Ägide ein und desselben Senates. Und Journalisten, die das ansprechen, müssen sich auch noch doof kommen lassen. Ich fass das alles nicht.:cursing:

    DerDicke:

    Mag ja sein. Aber letztlich ist ein verdecktes Sponsoring durch die öffentliche Hand, also uns. Denn das Geld, das jetzt erstmal eingespart wird, soll ja dazu dienen, die Hertha wettbewerbsfähiger zu machen.

    Damit also in Spieler, die noch kommen werden und behalten werden sollen, investiert werden kann.


    Aber: Ich kann doch auch nicht meine Miete nicht bezahlen, Stundung beantragen (die durch die Allgemeinheit vorfinanziert wird), und gleichzeitig 'nen neuen Fernseher kaufen oder von der gesparten Miete die Kredite für den alten Fernseher weiter finanzieren.


    Man kann sich ja noch so viele Ausreden einfallen lassen, warum Hertha weiter über seine Verhältnisse leben darf. Aber wenn sie sich was nicht leisten können, dann dürfen sie sich es eben nicht kaufen (neue Spieler), so lange sie die Grundkosten nicht alleine tragen können.


    Andernfalls könnte man nach dieser Logik jetzt auch Hertha einen Landeskredit gewähren, damit die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA in 78,8 % Besitz des amerikanischen Investors 777 Partners noch besser dasteht, damit die endlich wieder aufsteigen, um dann ihre Miete wieder bezahlen zu können. Das ergibt doch alles keinen Sinn. Und ist dazu noch auf ganz vielen Ebenen ungerecht.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht euer Problem und die hier teils sehr heftigen Reaktionen.


    Eine Stundung gegen Zinsen ist kein Geschenk sondern letztlich ein Finanzierungsgeschäft. Der Senat hat nichts davon, wenn Hertha die Lizenz nicht bekommt. Die Vereinbarung diente zunächst einmal dazu, theoretische Probleme im Worst Case Szenario der Liquiditätsplanung gegenüber der DFL abzumildern. Ob und wie lange die Miete am Ende tatsächlich gestundet werden muss wird dann von der tatsächlichen Liquidität während der Saison abhängen. Sollte es gelingen, die Personalkosten wie geplant signifikant zu senken, dann wird sicherlich auch die Mietzahlung entsprechend der Möglichkeiten erfolgen.


    Das ist eine Maßnahme, die genauso auch Union als Mieter bei einer entsprechenden Notlage erhalten hätte.

    Du tust ja gerade so, als sei Hertha die Mutter Teresa des Berliner Fußballs, so viele Vorteile (Finanzierungsgeschäft, Zinsen...) das angeblich für die Allgemeinheit hätte.


    Let's face it: Hertha lebt seit Jahren über seine Verhältnisse, haut Free-Tickets raus noch und nöcher, gibt gleichzeitig mit seinen tollen ZS-Zahlen an aber kann dann die Miete nicht zahlen?:nixweiss:

    Wenn das alle so machen würden, wie sollte das funktionieren?


    In Neukölln werden gerade Weihnachtsmarkt- und Kinderspielplatz-Schließungen diskutiert, aber Hertha kriegt seine Miete vom Senat gestundet?? Ich glaube, es hackt! :sick:


    Financial Fair-Play - auch gesamtgesellschaftlich - geht anders.


    PS: und lass uns aus deinen Spekulationen da raus, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht

    Auch, wenn es hier eigentlich um Stevie geht... aber weil es im Artikel nun mal vorkommt: Krass, dass Lasogga erst 31 ist. Eigentlich im noch sehr guten Fußballeralter und sogar 4 Jahre jünger als unser Capitano.


    Aber gefühlt eine andere Fußballergeneration, wie eine Figur aus längst vergangenen Zeiten. Spielte 2010-2013 bei der Hertha...:nixweiss: