Beiträge von Der Geist von Kienbaum

    erzengel

    Das kannst du gar nicht beurteilen, wer darüber mit wem bei welchem Anlass diskutiert hat und ob DZ überhaupt anwesend war, um sich selbst zu verteidigen.

    Der Beitrag von Olaf sollte dir aber bewusst machen, dass diese Diskussionen keineswegs nur innerhalb der Union Community stattfinden.


    wassermann: Dass du selbst durcheinanderkommst, welche Rolle DZ einnahm, hauptamtlicher Titel aber nicht wirklich dabei, verdeutlicht, wie unnötig und jedenfalls nicht für Union nützlich diese Diskussion ist. Es traut sich nur offenbar niemand, DZ zu sagen, das weniger Interviews gut für Union wären.

    Der Spatensoldat, der Betriebsdirektor und die geflüchtete Oma haben diese Wege (mutmaßlich) aus eigenem und freiem Willen eingeschlagen. Niemand hat sie dazu gezwungen.


    Wenn man sich selbst als 4. Person in diesem Satz als Tschekist bezeichnet, dann lädt das zu der Interpretation ein, dass auch das Tschekist-sein aus Überzeugung und freien Stücken erfolgte. Einerseits ist das eine ganz andere Aussage als die bisherige, wonach er gar nicht so genau wusste, was das für ein "Laden" war.


    Und andererseits mag das damals aus jugendlicher Verblendung erfolgt sein - aber den Satz heute einfach so unreflektiert in einem Interview zu geben, in dem heutigen Wissen, was die Tscheka für eine Organisation war, ist mindestens fahrlässig.

    Kleiner Tipp: Wenn zwei aneinander vorbeireden gibt dafür drei mögliche Ursache. Der Absender hat sich unklar ausgedrückt. Der Empfänger hat es nicht verstanden. Meist ist es jedoch eine Mischung aus beidem.


    Den Satz: "Die Fahne hoch, und Alle hinterher....Nachfragen und kritische Betrachtungen stören dabei nur, sind höchst suspekt und eigentlich auch schon kriminell." find ich gut. Man sollte aber immer bedenken, dass der genausogut für einen selbst gelten kann.

    Fakt ist, dass er all jenen, die sich in Diskussionen außerhalb der Union-Welt für ihn im Nachgang des Stasi-Choreo bei den Bayern eingesetzt haben, mit so einem Satz kräftig in den Rücken gefallen ist.

    Angeblich kommunizieren wir ja immer nur das, was Union nutzt. Ich erkenne immer noch nicht, wie diese Formulierung Union nutzt. Wen will er mit genau dieser Wortwahl hofieren?

    Bleiben wir bei den Fakten. Er selbst bezeichnet sich als jungen Tschekisten.


    Wem bei diesem Satz irgend eine positive Assoziation kommt, der möge sie bitte mitteilen.


    Er hätte auch sagen können. "ich als junger Wachsoldat...". Hat er aber nicht. Und da DZ Medienprofi ist und so ein Interview nie ohne Freigabe erscheint, stellt sich die Frage, warum er ausgerechnet dieses Wort drin gelassen hat.

    Ich finde schratig, dass er seinen Standpunkt über Ost-West, schiefe Sozialismus-Vergleiche und augenzwinkernde Tscheka-Hinweise interessant machen möchte.

    Zumal man diese Textpassage auch so lesen kann, als ob er überzeugter Tschekist war. Als Dzierdschinski-Soldat.

    Dzierdschinski war bekanntlich der Gründer der Tscheka, und damit derjenige, der das Gulag-System in der Sowjetunion etablierte. Die Tscheka brachte Schätzungen zufolge allein in den wenigen Jahren, als die Tscheka Tscheka hieß (bis 1922), bis zu 250.000 Leuten den Tod.

    Wenn man sich vor diesem Hintergrund selbst als Tschekisten bezeichnet, sollte man sich so ausdrücken, dass man nicht missverstanden werden kann.

    Auf Fragen von Interviewern, die vor allem eine nette Atmo schaffen wollen, aber über inhaltliche Dinge gar nicht nachdenken, kann man verzichten.


    Sie fragt, auf wieviel Wochenstunden er für Union kommt. Er antwortet, manchmal 180-200 Stunden. 200 geteilt durch 24 sind bei mir 8,3. Eine Woche hat doch aber nur 7 Tage, oder?

    Die Eisern Card wurde durch die Santander Bank finanziert. 0% Zinsen und Monatsraten von ~60€.

    Kann das stimmen? Eisern Card wurde 2003 angeboten. Doch die damalige CC Bank - welch Ironie des Schicksals 8o - hieß doch noch bis ca. 2007 so und erst seit dem Santander Bank?!

    Ich sag das nur, weil es witzig wäre, wenn es die damals finanzierende Bank nominell nicht mehr gäbe, aber die Eisern Card gibt es noch.

    Dass es sich dann auch noch um die CC Bank handeln würde wäre natürlich ein besonderer Treppenwitz.

    Und ich meine mich zu erinnern, dass das Kapital aus Aktienverkauf als Eigenkapital gewertet wird und Kapital aus Genossenschaftsanteilen als Fremdkapital gewertet wird, was uns bei der Finanzierung des neuen Stadions eher schaden als helfen würde...bin mir aber nicvt sicher ob das wirklich so ist. Wurde aber m.E. als Argument ins Feld geführt warum Aktienmodell und nicht Genossenschaft.

    Kann man so pauschal nicht sagen. Hängt einerseits ab von HGB oder IFRS, andererseits von der Satzung der Genossenschaft. Wenn es keine solche Möglichkeit gäbe hätten alle deutschen Genosschenschaftsbanken zu wenig EK.

    Genau das ist das Problem, das du gefühlt alles schon mal geschrieben hast,ist es mir zu langweilig den 7. Aufguss zu lesen. Nachdem ich zum 20. Mal Quatrex gelesen habe, bin ich ausgestiegen.

    Es steht jedem frei, auszusteigen, wenn andere kritisieren, dass das Präsidium reihenweise Fragen der Mitglieder ignoriert oder Satzungsanträge zur Mitgliederversammlung mittels eines eigens dafür geschaffenen Ausschusses davon abgehalten werden, den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt zu werden.


    Aber bitte nicht eines Tages jammern, dass man von all dem nichts gewusst habe.