Beiträge von Burkhardt

    Die BILD beschreibt heute ganz groß die „Wahrheit über die Unionfans“. Unser größter Fanclub ist demnach „Hammer54“. Ach so? Und wir haben Fanfreundschaften. Auch neu für mich. Die bestehen zu Chemie Leipzig (ich kenne nicht wenige, die Chemie seit den Quali-Spielen 1984 überhaupt nicht mögen) und zu Queen Park Rangers (?) Ansonsten das übliche wie Weihnachtssingen usw. Alles in allem ein typisch oberflächlicher BILD-Artikel.

    Und unsere Interessengemeinschaft "Die Quadratengel" wurde nicht erwähnt? :crazy

    Vielleicht mag die Ethikkommission mal einen Blick auf diese langjährigen Unionsponsoren werfen. Nicht das uns da wieder etwas durch die Lappen geht und unser Image leidet. Ich glaube da sind sogar welche drunter, die die Absicht haben Rendite zu erzielen. :doofy


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    Manchmal beschleicht mich die polemische und vielleicht auch unfaire Einschätzung, manch einem dieser hypermoralischen Zeigefingerunioner würde es gut tun, mal ein paar Stunden mit der Blechbüchse am Bahnhof Köpenick zu stehen.


    Uns geht es dieser Tage so verdammt gut. So gut, dass wir uns diese Luxusdiskussion leisten können.


    Zitat

    " ... Regionalligist 1. FC Union, mit mehr als vier Millionen Mark verschuldet und von immer größeren Auflösungserscheinungen geplagt, geht zu seiner Rettung alle möglichen Wege. ...


    Die neueste Idee der Bosse von der Wuhlheide: Mohammed al-Fayed, ...


    In den nächsten 14 Tagen braucht Union unbedingt 500 000 Mark, sonst ist wohl endgültig Feierabend an der Alten Försterei. ...."

    Berliner Kurier 1997

    Die sinnvolle Referenzgröße kann nur das Haushaltseinkommen sein.

    Richtig; aber deine Tabelle bezieht sich nicht auf die Haushaltseinkommen.


    Rund die Hälfte der Haushalte in Berlin sind Singlehaushalte. Dazu kommen dann noch jene Haushalte, wo ein Alleinerziehender (und Alleinverdiener) mit Kindern wohnt. Das bedeutet, dass das Pro-Kopf-Einkommen jedenfalls aussagekräftiger ist als die Gesamt-Einkommen. Haushaltseinkommen wäre fraglos am besten; hängt aber eben auch noch von anderen Faktoren ab; z.B. der durchschnittlichen Haushaltsgröße (auch die hat sich ja im Zeitverlauf geändert).

    Selbstverständlich beziehen sich diese Daten auf die Haushaltseinkommen. Single Haushalte fließen hier -auch logisch- ebenso ein. Augen auf:


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    Die sinnvolle Referenzgröße kann nur das Haushaltseinkommen sein. Oder glaubst Du ein 3-Personen Haushalt (eine Familie) ist zeitgleich Mieter von 3 Wohnungen? Der Begriff Haushalt beinhaltet die Annahme in EINEM gemeinsamen Haushalt zu leben.

    zweiblaueinrot


    Ich wollte nur deutlich machen, dass der gegenwärtig in dieser Stadt geführten Diskussion ein paar Fakten gut täten.


    Ein Fakt ist, dass das verfügbare Einkommen stärker steigt als die Mieten. Ein weiter Fakt ist, die durchschnittliche Miete in Berlin beträgt derzeit 6,72 EUR/m². Wenn man einen netten Menschen auf der Straße fragen würde, wie hoch die derzeitige durchschnittliche Miete in Berlin wohl sei, bekäme man vermutlich 12,00 EUR als Antwort. In den letzten 20 Jahren sind die Mieten in dieser Stadt im Durchschnitt um 2,8% jährlich gestiegen. Auch eine Tatsache. Wollen wir uns im Vergleich dazu mal die Entwicklung der Strompreise anschauen?


    In Berlin ist von 2013 bis 2017 das verfügbare Nettoeinkommen um 17,50% gestiegen. Dies entspricht einem Durchschnitt von 3,50% per anno. Im gleichen Betrachtungszeitraum sind die Mieten in Berlin um 15,34% gestiegen, das entspricht einem Durchschnitt von 3,07% per anno.


    Der Mietenspiegel 2019 weist im Vergleich zu 2017 eine Steigerung von 2,5 % aus. Die Steigerung des verfügbaren Nettoeinkommens dürfte deutlich darüber liegen.


    Das verfügbare Nettoeinkommen ist in Berlin folglich stärker gestiegen als die Mieten.


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    wow! hat den Nagel auf den Kopf getroffen.


    Quelle Nettoeinkommen: https://www.statistik-bw.de/VG…2014&tbl=tab14&lang=de-DE

    Quelle Mietenentwicklung: https://www.rbb24.de/politik/b…egel-2019-mietpreise.html