Beiträge von Freilos

    Vom Symphatiewert her soll heute Werder gewinnen, aber können sie verhindern, dass die Ratten ihren ersten Titel holen?

    Da habe ich meine Zweifel.

    Das würde ich ihnen zutrauen!

    Genauso wie ich es letztes Jahr Frankfurt gegen Bayern zugetraut habe - und siehe da...

    Bremen hat ein starkes Team!

    Ich halte Fischer auch grundsätzlich für einen sehr wertigen Fachmann mit zudem sehr angenehmer Aura.

    Und wir wissen ja auch nicht, ob und welche Entwicklungs- oder Schwerpunkt- Vorgaben man ihm unsererseits bei seiner Einstellung gemacht hat: nach den defensivschwachen letzten Jahren hat man möglicherweise eine Priorität auf eben die Defensive vorgegeben.

    Wenn er der gute Fachmann ist, für den ich ihn halte, erwarte ich, dass er auch offensiv kann - möglicherweise muss man das von ihm erbitten.

    RB interessiert mich nen Scheiß, aber mit welcher Arroganz hier die Fanszene der Leipziger betrachtet wird is schon lustig.

    "Arroganz" scheint mir hier das falsche Wort zu sein. Ich bevorzuge da eher "Verachtung".

    Ganz schön hartes Wort...

    Soooo weit würde ich (noch) nicht gehen.

    Aber egal wo ich deren Trikotage, ja nur das Logo irgendwo in der Öffentlichkeit sehe: es ziehen sich mir die Mundwinkel runter.

    Mist, habe mich so auf das Spiel gefreut und jetzt kann ich nicht kommen, kann weder laufen noch stehen.


    Wie kann ich meine Karte (Stehplatz Sektor 2, Block J ) weiter geben an Unioner, die unsere Mannschaft bedingungslos unterstützen?


    Will auch kein Geld dafür haben nur ein sicheres Gefühl, dass ein Unioner die Karte bekommt.

    Große Geste, gute Besserung!

    Das Spiel ist wie geschaffen, um sich ängstlich zu verstecken, abzuwarten und einen Punktgewinn als „ist ja noch alles weiterhin möglich“ anzustreben.


    Das Spiel ist wie geschaffen, mutig drei Big Points zu landen, a la Köln das Stadion in Ekstase zu versetzen und mit voller Fahrt in die finalen drei Spiele zu gehen.


    Copyright Rio Reiser:

    Wir haben nichts zu verlieren, außer unsere Angst!

    Denke mal das Ganze wird mittlerweile zu einer Lawine die sich noch zu ner ziemlichen Bombe entwickeln kann.... Eine Stellungnahme vom "Alten" eigentlich ein muss!


    Warum das Thema zum jetzigen Zeitpunkt im Kieker aufschlug schon ziemlich ..... Fragwürdig.

    Nun ja - DASS es aber Lawinen- oder Bombenpotential hat, liegt EINZIG an der Art und Weise der (Nicht)Kommunikation.

    Ein zeitnaher, entspannter, offener Umgang hätte der Sache jegliches Stress- und Störungspotential genommen; nicht immer ist schweigen gold...

    Nun schlag den Regensburger mal nicht gleich verbal tot.

    ;)

    Die Essenz, welche ich aus seinen Worten rauslese ist die, dass trotz Rotation keine Änderung eintritt und damit die Gedanken weg von der individuellen Aufstellung hin zur grundsätzlichen Spielanlage/ -Idee geleitet werden sollten.

    Das unterschreibe ich.

    Ebenso, dass sich niemand individuell verbessert hat.

    Der Rest ist „wie immer“ scharfe Zunge - geschenkt.

    ...

    Absolut. Wir haben häufig mit die schlechteste Passquote der gesamten Liga .. In der ersten Halbzeit lag sie gestern bei unter 60% , am Spielende bei mageren 63 %...

    ...

    Ohne das Spiel gestern gesehen zu haben - aber wenn es ein „typisches“ Spiel war, dann kannst du die üblichen 30% „nimm Du ihn ich weiß nicht wie und wohin Pässe“ im Dreieck IV - Torwart anziehen und landest bei einer bereinigten Passquote von 40%.

    Gemessen an der Güte unseres Personals ein Katastrophenwert.

    So lange wir zur Halbzeit führend in Heidenheim den Anspruch formulieren - und dann genau so spielen - dass „ein Punkt hier doch auch ganz ordentlich ist“, wird die Tür auf ewig verschlossen bleiben.

    Für Mannschaften, die (nur so zum Beispiel) zum Drittplatzierten fahren „um dort natürlich zu gewinnen“ (Baumgart in der PK vor dem Spiel bei uns) steht die Tür hingen immer offen.


    Es geht immer um den Anspruch und die daraus resultierenden konkrete Leistungsbereitschaft an einen selbst.

    Wer (stets) den nächsten Zweikampf, das nächste Laufduell, den nächsten Kopfball gewinnen und das nächste Tor machen und das nächste Spiel gewinnen will - der wird am Ende (zumindest wenn er über unsere individuellen Fähigkeiten verfügt) ganz oben stehen.


    Das Ziel „Aufstieg“ ist deshalb vielleicht auch viel zu allgemein formuliert - denn es bietet Raum, sich hinter jedem Unentschieden (Juchhe, Punktgewinn!!) und jeder knappen Führung zu verstecken (darauf auszuruhen) - bis diese Führung verspielt ist und bis (auch) mathematisch in der Tabelle nichts mehr geht.

    Aber dann ist es wieder mal zu spät.

    Ist wie im Leben:

    Wer (erst) mit 60 festgestellt, dass ihm mit 40 ja noch alles im Leben möglich gewesen wäre, der hat 20 Jahre verschenkt.


    Besser, konkreter, zielführender wäre es also, immer und ausschließlich die nächste Aktion als Ziel im Auge zu haben.


    Genau diese Einstellungen leben für mich in dieser Saison mal gerade zwei vor:

    Unser Torwart, der selber nach vorne rennt um dieses fucking Tor zu machen und ein Rekonvaleszent, der nach 6 Monaten Pause ein Spiel an sich reißt.

    Ich habe wenig Zuversicht, da mir die grundsätzliche Spielausrichtung nicht gefällt: Weder empfinde ich sie sehenswert/ attraktiv noch führt sie (wenigstens) zu Ergebnissen.


    Österlich inspiriert würde ich deshalb empfehlen, diese Saison (und ihre Spielidee) ans Kreuz zu nageln und an der Wiederauferstehung zu arbeiten:

    Der Besitz des Balles muss (ausschließliches) Mittel zum Zweck des Torerfolges sein.

    Eine gute Party verlangt das Engagement von Gast und Gastgeber - das bloße Öffnen der Tür und das freundliche Verabschieden am Ende ist etwas zu wenig.


    Zum ersten:

    Vielleicht mal im Training und Spiel Anleihe aus anderen Sportarten nehmen. Im Handball und Basketball ist der Angriff zwingend innerhalb einer zeitlichen Frist abzuschließen - dies stellt eben den Abschluss in den Mittelpunkt des Handelns, nicht den Ballbesitz an sich.


    Ich glaube, wir haben die Fähigkeiten, diesen Fußball zu spielen; dazu bedarf es keines „Großreinemachens“ sondern (lediglich) des Willens, so zu spielen.

    Ich kann es mir nicht vorstellen, dass die (defensive) Spielweise, dass tiefe Stehen, die x-fachen Rückspiele OHNE Legitimation des Trainers erfolgt und somit gegen seinen Willen oder wenigstens Duldung.

    Dann wäre das ja ein dramatisches Führungsproblem.

    Nein, ich denke, dass es sogar auf seine Anweisung passiert; er vertritt eine defensive Spielweise, er ist von ihrem Erfolg überzeugt und die Erfolge seines Lebens geben ihm ja recht, so a la Mourinoh.


    Ich glaube auch nicht an den schnellen (und überzeugend!) Erfolg in Kürze:

    Das und die Misserfolge der Vergangenheit sind alles schon zu tief in Kopf und Knochen - wir werden uns wohl dem Saisonende entgegenschleppen...

    War nach dem Abpfiff wie paralysiert und zu keiner Reaktion mehr fähig...

    Auch in Fürth kann man verlieren, wer weiß das besser, als wir!!!

    Aber so....

    Und ehe ich korrigiert werde...für mich ist das ein Unentschieden, was den penetranten Geruch einer Niederlage hat!! Hab ' jetzt über eine Woche Zeit zum mentalen Verdauen...

    Aus‘m Flieger raus, das Handy voller (Vor)Freude angeschaltet, Ergebnis auf Kicker gesehen und diesen Beitrag vom Fläminger gelesen - und erstmal vor‘m Gepäckband zusammengesackt...


    Was zum Teufel ist es nur, was uns vor dem Großen, dem Einmaligen, dem Ersehnten so zittern, so entmutigen lässt?!


    Ratlos, enttäuscht und voller Sympathie und Mitgefühl für die Vor-Ort-Gewesenen.