Beiträge von Morgendaemmerung

    Ich bin auch sehr erleichtert über den Sieg heute und denke mal, dass der Klassenerhalt jetzt greifbar ist.


    Trotzdem darf man aus dem Spiel keine falschen Schlüsse ziehen. Ich hoffe weiterhin, dass es nächste Saison einen neuen Trainer gibt. Ich wünsche mir wieder attraktiven und erfolgreichen Fußball bei Union. Es kann ja nicht Ziel sein, dauerhaft im unteren Mittelfeld mit Hofschneider herumzugurken.

    warum wird Petersen weiter eingesetzt . die schlechten Leistungen der letzten Woche setzen sich fort ! schade das wir leider und immer wieder nur mit 10 Mann spielen!

    Naja, um es mal ganz hart zu sagen. Hofschneider bringt keine taktische Variabilität mit, außer 3er-Kette in der Abwehr kann er nix.


    Auch lässt er immer die gleiche erfolglose Mannschaft auflaufen, weil die Spiele in seinen Augen ja gar nicht so schlecht waren. Also das Stilmittel, mal 3-4 neue Spieler zu bringen, um frischen Wind reinzubringen, kennt er nicht. Außer natürlich Torwartwechsel....


    Trotzdem habe ich ein gutes Gefühl heute....

    Im Prinzip ist das eine Art von Betriebsarzt. Ein Betriebsarzt kümmert sich um die körperlichen Gebrechen. Ein Sportpsychologe kümmert sich um die psychischen Probleme. Da kann es dann um Leistungsdruck gehen, um Probleme mit Mitspielern oder mit dem Trainer. Zusätzlich kann ein Sportpsychologe den Trainer dabei unterstützen, das Mannschaftsgefüge zu stärken.


    Mir ist nicht ganz klar, was deine Vorstellung davon ist? Denkst du man geht dann mit dem Mentaltrainer zusammen in den Wald, um Bäume zu umarmen?

    Also ich denke mal das Wohl und Wehe von Union entscheidet sich nicht an der Frage, ob es einen Sportpsychologen gibt.


    Trotzdem könnte es Union als modernem Verein nicht schaden, mal über sowas nachzudenken.


    Man muss es doch mal realistisch sehen. Gibt es einen Sportpsychologen im Verein, dann würden bestimmt einige Spieler dieses Angebot nutzen. Gibt es dieses Angebot nicht, dann wird kaum ein Spieler privat einen Psychologen aufsuchen. Also dieses Gelaber, dass die Spieler das ja auch privat machen können, kann man sich sparen.


    Außerdem sollten Einzelgespräche mit einem Psychologen immer vertraulich bleiben, so gesehen ist es doch kein Problem, ob die Person nun von Union bezahlt wird oder nicht.


    Dass Union so einen Sportpsychologen zur Verfügung stellt, heißt ja auch nicht, dass Spieler nicht zusätzlich privat jemand aufsuchen können. Aber der Einstieg wird schon mal viel einfacher gemacht. Man kann das Ganze erstmal mit einem Vereinspychologen ausprobieren, dann entscheiden, ob man es lässt, ob man mit dem Vereinspsychologen weitermacht oder ob man noch privat einen anderen Psychologen hinzuzieht. Ich kann hier keinen Nachteil erkennen. Wenn man jetzt schreibt, die Spieler sollen das nur privat machen. Dann ist das eine verkappte Ablehnung nach dem Motto, wir wollen das nicht und wir unterstützen das nicht. Halt so das alte Weltbild, ein Fußballer braucht Eier und soll nicht rumweinen.

    Ich denke es bringt nichts, die halbe Mannschaft, also 10-14 Spieler auszutauschen. Das gibt dann nur noch mehr Chaos und dadurch wird es nächste Saison auch nicht unbedingt besser.


    Erstmal braucht es einen neuen Trainer und nach dessen Konzept kann man dann punktuell die Mannschaft umbauen. So 4-6 Spieler kann man schon austauschen.


    Generell sollte man vielleicht auch versuchen, ob man die Ausgaben etwas herunterfahren kann. Auch das sportliche Ziel sollte angepasst werden. Also nächste Saison erstmal stabiler Mittelfeldplatz in der 2. Liga.

    Da wir einen Trainer haben, der mehr taktische Flexibilität mitbringt als Keller, dürfte das alles kein Problem sein.

    Irgendwie geht mir die Diskussion über die 3. Liga und ob man das finanzieren kann sowieso auf die Nerven. Klar, wenn man absteigt, dann muss man damit leben und dann muss man das Beste daraus machen.


    Aber irgendwie habe ich das Gefühl, der Verein tut nicht alles, um nicht abzusteigen. Das ist das bitterste überhaupt, man steigt ab, hat sich aber nicht mal richtig gewehrt.

    Das wird aber trotzdem ein großes Minusgeschäft für Union. Wenn Spieler weiterhin sehr hohe Zweitligagehälter bekommen und der Verein aber nur in der 3. Liga rumgurkt. Kein schöner Gedanke. So oder so kann ich da nichts Positives dran finden. Entweder die Spieler sind ablösefrei weg oder sie bleiben sind aber komplett überbezahlt.

    Man sollte aber nicht vergessen, wer die immensen Summen an Fernsehgeldern einspielt. Das sind Bayern und Co.

    Selbst in der 1. Liga gehen die Etats schon meilenweit auseinander. Es liegen Welten zwischen den ersten 5 (Bayern, Dortmund, Leipzig, Schalke, Leverkusen) und den Kleinen (Freiburg, Mainz, Hannover).


    Der Wille abzugeben ist leider sehr gering. Also die Bayern wollen nicht mit den Hinterbänklern in der 1. Liga teilen.

    Die 1. Liga will der 2. Liga nix abgeben und an die 3. Liga denkt sowieso keiner.


    Wenn man bedenkt, welche Unsummen über die CL hereinkommen, dann ist das schon beschämend.

    Als Spieler hat man nur 10-15 Jahre, dann ist die Profikarriere zu Ende. Wenn man die Wahl hat auf unbestimmte Zeit mit Union in der 3. Liga zu spielen oder in der 2. Liga bei Paderborn oder Sandhausen, dann würden die meisten wohl Sandhausen nehmen.


    Nach Berlin kann man dann auch mit 32 zurück, wenn die Karriere zu Ende ist.

    Ich verstehe ja den Unmut und bin gleicher Meinung das es mit Hofschneider nicht klappt, aber was bringt eine Nachfolgediskussion außer böses Blut untereinander?


    Ich hab auch Trainerfavoriten die ich gerne bei Union sähe, aber wem bringen irgendwelche Namen etwas? Wir drehen uns doch im Kreis. Wenn es doch einen Trainerwechsel geben sollte, werden einige sagen "Seht ihr" und die anderen "Warum?" und irgendeiner macht auf dicke Hose weil er den richtigen Riecher hatte.


    Waste of time ;)

    Ich sehe das jetzt nicht so streng.

    Es ist ja nicht so, dass die Spieler ständig im Forum nachlesen und dann demovtiviert sind, weil hier geschrieben wird, sie hätten keine Eier.

    Auch Zingler und Munack werden hier nicht nachlesen, um sich die besten Trainertipps zu holen.

    Ich bin mir zu 99% sicher, das Hofschneider nächste Saison nicht mehr Trainer bei Union ist. Wenn wir uns hier über Namen austauschen, dann ist das doch nur ein Austausch von Ideen und einfach auch nur so zum Spaß. Wenn ich jetzt schreibe ich hätte gerne Thorsten Fink als Trainer, aber die Vereinsführung hat einen viel besseren Einfall, dann bin ich auch nicht traurig. Ich lasse mich gerne überraschen.


    Ich kann schon auch verstehen, dass es weh tut, wenn man sehr mit dem Verein verbunden ist. Hofschneider hat als Spieler alles gegeben und hat in seiner ersten Trainerperiode dem Verein aus der Patsche geholfen. Natürlich wünscht man ihm dann Erfolg.

    Hofschneider ist noch im Amt und soll bis 2019 bleiben und wenn wir hier schon von Werte oder Respekt reden, sollten wir auch so handeln. Bei aller sportlicher Misere sind es immer noch Menschen.

    Ich finde den Kapitalismus und dieses Hire and Fire auch nicht schön. Menschen werden nur nach Leistung beurteilt. Aber das trifft nicht nur Menschen im Profifußball, die immerhin fürstlich entschädigt werden. Es trifft auch die Menschen, die vielleicht 900 Euro verdienen und immer alles gegeben haben.

    Wenn man sich als Trainer nicht dem Hire and Fire aussetzen will, dann muss man einfach im Jugendbereich bleiben. Es klingt hart und ist nicht schön, aber die Realität.

    Alles kein Problem. Man besorgt einfach für die ganze Mannschaft Atteste, das sie Asthma haben. Dann kann auch erst gar kein Doping-Verdacht aufkommen :D

    Es ist mir daher rätselhaft warum erfolgreiche Trainer, die trotzdem gefeuert werden, am Ende auch noch Schuld sein sollen, an der Erfolglosigkeit von ihren Nachfolgern.

    Das ist Teil von Gruppendynamiken.

    Das Führungsverhalten des zitierten "Erfolgs-Trainers" hat zwar für die Gruppe im Moment gepasst, um gewisse punktuelle Erfolge zu erzielen, nicht aber wirklich, um die Gruppenmitglieder als, für einen Nachfolger funktionierende, homogene Einheit, zu übergeben.

    Ist auch in vielen Unternehmen so und die Qualität einer Führungsperson erkennt man eben auch an diesen Faktoren......

    Da ist was Wahres dran. Aber ich denke man kann weder dem Vorgänger-Trainer die Schuld geben, noch kann man sagen, die Mannschaft ist total schlecht.

    Manchmal passt es einfach nicht, so wie zwischen Hofschneider und der aktuellen Union-Mannschaft. Im Profifußball bringt man Leistung auf so hohem Niveau, dass schon kleine Details dazu führen, dass es nicht vorangeht.

    Wenn jetzt Hofschneider und die Mannschaft nicht zusammenpassen, dann kann man entweder Hofschneider austauschen oder eben die komplette Mannschaft. Jeder Vernünftige tauscht den Trainer, weil das einfacher ist als 15 neue Spieler zu besorgen.