Beiträge von tisque

    Es gibt Einladungen zur HV der Stadion-AG - dabei ist über bundesanzeiger [punkt] de zu lesen:


    Zitat

    3.Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzverlustes der “An der Alten Försterei“ Stadionbetriebs AG


    Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den folgenden Beschluss zu fassen:


    Der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2013/2014 in Höhe von EUR -422.385,96 wird mit dem bisherigen Bilanzverlust in Höhe von EUR -690.615,96 als Bilanzverlust des Geschäftsjahres 2013/2014 in einer Gesamthöhe von EUR -1.113.001,92 ausgewiesen und auf neue Rechnung vorgetragen.


    Da bin ich auf den Jahresabschluss/Geschäftsbericht gespannt, was dazu geschrieben wird. Leider habe ich ihn noch nicht einsehen können bzw. online gefunden. Denn es ist eine komplette Saison mit neuer Tribüne gespielt worden und (leider) dennoch ein erheblicher Bilanzverlust aufgetreten. Die GuV ist sicher aussagekräftiger - i. d. Hoffnung dass sie positiver ausfällt.

    Ich kenne da nicht die vertraglichen Grundlagen, aber eine Leihe ist nur möglich, wenn der Spieler danach auch wieder für seinen alten Verein spielen kann - ergo braucht er einen Vertrag, der darüber hinaus geht. Das Ziel des Leihsystems ist ja eig. (jungen) Spielern die Möglichkeit zu geben Praxis zu sammeln und sich weiter zu entwickeln.

    Bundesligist 1.FC Köln und Profi Sascha Bigalke (Foto) haben sich getrennt. Nach FC-Angaben vom Montag wird der bis Ende der Saison 2014/2015 laufende Vertrag mit dem gebürtigen Berliner einvernehmlich und mit sofortiger Wirkung gelöst. ()


    Das würde iwie zu Union passen. Aber ich finde nicht, dass wir jmd auf der Position brauchen, es sei denn es verletzt sich jmd länger oder geht.

    Warum sollte man das wollen? ?(


    Es ist doch wohl völlig klar, dass wir mit RB, VW, Hopp, Leverkusen, Bayern, Dortmund usw. niemals mithalten können. Mit diesen Riesenkapitalgesellschaften zwanghaft mithalten zu wollen, kann uns am Ende doch nur in den Untergang führen. Entweder wir verschulden uns und das Kartenhaus bricht irgendwann zusammen, oder wir liefern uns einem Investor aus und sind nicht mehr Herr im eigenen Haus. Auch das kann kein gutes Ende nehmen.


    Da sollte man mit Augenmaß die eigenen Möglichkeiten realistisch einschätzen können und nur das Geld ausgeben, was man auch selbst erwirtschaftet. Und wenn das nicht für die 1. Liga reicht DRAUF GESCHISSEN! :pump


    Sind alles gute Ideen und ich hoffe das eine ähnliche Debatte für alle Thematiken betrieben werden kann.


    Und nein wir müssen nicht mithalten mit RB und Co. Das sollte damit nicht gesagt werden, aber das Szenario in dem in 15 Jagten 30/36 Proficlubs durch Marketinggeeks geführt werden, würde ich Union als Nr 1 der 6 übrigen sehen wollen. Und wenn das Modell Aue das Richtige ist, dann um so angenehmer.


    Wie schafft es eig Oakland Athletics sich gegen die Großen zu behaupten?

    Ein weiterer Ansatz wäre, dass man sich an traditionellen Familienunternehmen orientiert. Hier behält man die Hoheit stets im eigenen Haus und kann dennoch eine gewisse Rolle "draußen" spielen. Auch hier wäre eine Umschreibung auf eine Kapitalgesellschaft mit oder ohne Ausgliederung hilfreich. Nachfolgeregelungen müssten mit festgeschriebenen Kriterien durch den Aufsichtsrat öffentlich geführt werden oder ähnliches.


    Ich kann die Angst vor "bösen" Investoren verstehen - aber sehe die konkrete Gefahr für Union nicht. Der Image-Verlust für wen auch immer, ist doch sicherlich nicht unterschätzen. Union und das Umfeld sind stark. "Böse" Investoren suchen sich eher schwache und kranke Partner mit möglichem Wachstumspotenzial. Und wir sollten daran arbeiten, dass der Verein, in welcher Form auch immer, stark bleibt.


    Wie das zu definieren ist, muss diskutiert werden.

    und enden in der 3 oder 4 liga. ich hätte damit kein problem, aber ob das mehrheitsfähig wage ich zubezweifeln


    Auch in Liga 3 und drunter ist ein dauerhafter Spielbetrieb zu finanzieren. Wir haben sicherlich keine Verhältnisse wie der MSV Duisburg, doch die müssen jetzt aufsteigen um ihre Kredite etc. abzubezahlen.
    Auch ein langsames Abrutschen nach unten ist schwer zu gestalten - ohne komplett Pleite zu gehen. Und wer kommt schon gerne zu einem Verein, wenn man so maue Aussichten hat.


    Ich denke genauso wenig, dass es mehrheitsfähig ist - und finde das gut so.

    Meiner Ansicht nach geht es dabei fast immer um die (Re-)Finanzierung des Vereins. Also woher kommen die Gelder und wie kann ich diese Gelder einsetzen. Der Verein kann sich wohl vermehrt über Beiträge, Sponsoren, Spenden und Schenkungen finanzieren - alles andere müsste man nochmal nachlesen. Kredite gibt es vllt. auch aber ob die Sicherheiten für Banken und andere Geldgeber ausreichend sind ist die Frage.


    Bayern und Dortmund und die anderen Ausgliederungen v.a. beim HSV sind wie bei einer Unternehmung zu sehen. Hier wurden aber oft nur Anteile unter 10% veräußert. Eine AG kann mit Anleihen, Kredite oder dem Verkauf von weiteren Aktien (Anteilen) neues Geld einsammeln. Ähnlich geschieht das bei den anderen Kapitalgesellschaften. Je nach Modell gibt es Haftungen und Teilhabemodelle, die auch die Mitbestimmung beeinflussen. Zum Thema Mitbestimmung kann sicherlich vertraglich festgelegt werden, ob auch Minderheiten ein höheres Stimmrecht bekommen. Stille Teilhabermodelle gibt es hier und auch ein doppeltes Stimmrecht auch wenn anteilig das nicht mehr zutrifft.


    Grundsätzlich ist zu überlegen, wie man sich gegen Audi, Voith, RB und Co. aufstellen kann bzw. sogar muss.


    Hier den Vergleich mit England zu ziehen finde ich aus heutiger Sicht übertrieben. Hier wurden Mehrheiten oder ganze Vereine verkauft. Und dennoch gibt es hier Unterschiede. Die Besitzer von Chelsea, Fulham oder Arsenal könnten wohl unterschiedlicher nicht sein.
    Daher ist die Aussage bzgl des Weißen Ritters aus Köpenick! durchaus viel mehr zu wertschätzen als es bislang getan wird.
    Denn gegen langfristig und nachhaltig angelegte Partnerschaften zum Wohle des Vereins ist nichts einzuwenden. Hier sind aber längere Zeitrahmen zu sehen.


    Generell zu (Außen-)Finanzierung: Hier ist die Fremdfinanzierung wohl immer die teuerste Variante, daher ist es richtig sich ggf. nach anderen Varianten umzusehen.


    Da gehe ich mal einfach mit. Wir "konsumieren" Profifußball und ich würde mir einfach für die Zukunft wünschen, dass Union weiterhin anders bleibt, einigen auf die Schuhe tritt und neue Wege geht, die vorher keiner gehen wollte.


    Werte:
    Zieht man nicht mit der Definition von Werten einen Kreis, der damit auch gleich wieder Personen, Ideen und Wertevorstellungen, die leicht davon abweichen, ausgrenzt? Gerade das sollte es ja nicht sein - meiner Meinung nach und widerspricht dem Punkt: Toleranz.
    Edit: Damit soll nur vor einer reinen Bewertung/Besinnung auf Werte an sich "gewarnt" werden. Gemeinsame Grundsätze zu umreißen ist sinnvoll, sonst bremst man sich aus.


    Daher würde ich dem ganzen einen gedanklichen Rahmen verpassen wollen: Gemeinsam, offen und zuerst kommunikativ !!!


    zum PV:
    Finde grundsätzlich die Idee gut - dennoch hätte ich eine gemeinsame, offene Kommunikation im Voraus besser gefunden. Ich glaube schon, dass eine ganzjährige Auslastung des Stadions nötig ist (Saison 2012/13: mit Verlust von 600 T€), damit so ein einzigartiges Projekt nicht den finanziellen Bach runter geht. Außerdem ist ein positives Image für den Verein enorm wichtig um Spieler, Betreuer und Sponsoren anwerben zu können.

    Ja das mit Simon ist dann halt so.
    Finde ich nicht so sehr schlimm, er scheint ersetzbar zu sein.


    Name-Dropping:


    ZÉ EDUARDO
    LEONARDO
    DANIJEL SUBOTIC

    (da: Noch jung, dennoch erfahren und mit ansprechender Größe - daher könnte sie eine Bereicherung für die Mannschaft sein. Vertraglich sind sie auch nicht gebunden über den Sommer (evtl Zé bei Parma) // Contra - Sprach sowie Kulturbarriere und ggf. bei den letzten beiden dubiose Berater)