Beiträge von Flutlicht

    Mein Sohn hat seinen Abiball extra auf Deinen Geburtstag legen lassen, damit ich ohne schlechtes Gewissen Mengen von Sekt und BIer auf Dich trinken kann.

    Ist das nicht großartig?


    Ich werde heftig davon Gebrauch machen.


    Eiserne Geburtstagsgrüße, auch vom Herrn Sohn, von Nordwest nach Nordnord!

    Flutlicht sprang heute zweimal an die Decke, ist eben so, wenn man Abseits nicht versteht:P

    Mhm.

    Weißt Du, es ist doch so: Im Grunde bin ich einfach - im Gegensatz zu manchen Anderen, die Fußball viel zu erfolgsorientiert denken - ein Ästhet. Ein, sagen wir, fußballerischer Schöngeist. Ein Rundlederromantiker.


    Solche Menschen kümmert eine profane Regel, wie die Abseitsregel nicht.


    Wenn sich so ein Tornetz nach schönem Spielzuge knirschend aufbauscht, wenn so ein Tor einfach wunderschön ist, dann hüpfe ich die Decke empor, die ja, nebenbei bemerkt, auch nie so schrecklich weit entfernt ist. Da frage ich doch nicht nach Nebensächlichkeiten wie Abseits.


    Und ein Tor ist eben definitionsgemäß wunderschön, wenn es die im Union-Turnhemd erzielen.


    Abseits.

    Spießerkram.

    Eine Frage für Paragraphenreiter.

    Das ist für mich eine rein grundsätzliche Aussage des Präsidenten, die vor allem eins aussagt: Wertschätzung.

    Dein Wort in den Gehörgängen der Götter, doch für allein diese Interpretation fehlt mir die Zuversicht.


    Eine Jahr hat 52 Wochen, um dem Chef-Übungsleiter seine verdiente Wertschätzung auszusprechen. Oder er baut ihm gleich ein Denkmal, auch gut. Ob es grundlos ausgerechnet nach dem 31. Spieltag im heftig heißlaufenden Trainerkarrussell der völlig zufällige bedeutungslose Zeitpunkt ist, KANN sein. Muss aber nicht.


    Eher ist es so, dass hier jemand ganz gewaltig mit dem Käscher unterwegs ist. Und würden diese Flirtversuche bei Urs auf jegliche Verweigerung treffen, darüber auch nur nachzudenken, dann hätte der Text im Kicker wohl einen etwas anderen Klang gehabt oder wäre komplett unnötig geworden.


    Die These, Urs stellt die Kontinuität und Nestwärme in Köpenick über alles - ist schwierig als unantastbar anzusehen.

    Die Gegenthese lautet: Ja, wäre vielleicht unter normalen Umständen so gewesen. Was aber, wenn wir gezwungen sind, die Deckung unserer geröteten Coronabilanz am nächstjährigen Kader spürbar durch Kadersparsamkeit kenntlich zu machen. Was, wenn dann auch ein sich wohlfühlender Trainer sagt: "Ich habe hier in drei Jahren das Maximum erreicht bis übertroffen, was möglich war. Das kann ich kommendes Jahr wohl nicht ansatzweise halten, für ein zweites Wunder fehlen die Mittel. Wenn ich jetzt gehe, gehe ich, wenn es am schönsten war und als Legende und kann mich anderswo bei besserer finanzieller Ausstattung anderen Herausforderungen widmen"?


    Überlegungen wie diese wären für uns hart, aber sie wären für einen Profitrainer, wie wohl er sich bei uns auch fühlt, leider nachvollziehbar.


    In wenigem würde ich mich lieber irren als in diesem Punkt - aber an die "Es-ist-nur-Wertschätzung"-These fürchte ich nicht ehrlich glauben zu können.

    8) Eigentlich hätte ich es mir viel anders auch nicht vorstellen können 8)

    Top 10 sehe ich uns trotz des derzeitigen Tabellenplatzes noch lange nicht. Ob wir schon zur Top 20 gehören, werden wir sehen, wenn wir sie mal verteidigen müssen. Dennoch gebührt unserer Führungsriege um unseren Präsi auch mein Dank.

    D...e...n..n....o....c...h?? Wow. Also im Sinne von: "Najaaaaa, soooo dolle isses ja auch nicht, er hätte den Verein ja auch mal aus der 4. Liga in nicht mal zwei Jahrzehnten mit unserem riesenhaften 100 000er Stadion und den Milliarden in der Hinterhand ja schon mal als etabliertes Mitglied in die Champions League führen können"?

    Mensch, also wenn das so wäre, dass Du weitaus höhere Ansprüche gehabt hast als wir erreicht haben, dann kann man Dir zumindest nicht vorwerfen, keine ambitionierten Ziele zu verfolgen.


    Ich neige ganz ganz sicher nicht zur Heldenverehrung und meine subjektive rot-weiße Brille räume ich selbstverständlich ein.


    Aber meiner bescheidenen Meinung nach ist dieser Mann ein so unfassbar großer Glücksfall für unseren Verein, dass man es kaum hoch genug würdigen kann. Vielleicht sehen wir das erst so richtig, wenn er - fern sei der Tag - eines Tages abtreten wird.


    Zinglers Amtszeit ist spätestens seit dem Aufstieg aus der 4. Liga eine einzige Erfolgsgeschichte. Die sportlich (nur sportlich!!!) bestenfalls von zwei Investorenkonstrukten getoppt wurde, vereinsstrukturell und in Sachen Weiterentwicklung bei schwierigen Bedingungen aber ihresgleichen sucht und nicht findet. Was hier mit Herzblut, Weitsicht und harter Arbeit erreicht wurde, davon reden und träumen sie anderswo. Geklappt hat es hier.


    Wir stehen da als erfolgreicher Bundesligist im zweiten Jahr. NATÜRLICH noch nicht etabliert für die Ewigkeit, aber an der Erhöhung der Wahrscheinlichkeit wird kontinuierlich und zielgerichtet gearbeitet. Selbst wenn uns ein Ligawechsel ereilen sollte, wird der uns nicht in gravierende Nöte bringen.


    Der 1. FC Union hat sich nie seiner Basis entzogen, alles ist mitgliederkompatibel geschehen. Gelinde ausgedrückt. Und zwar streitbar und meinungsstark, ohne auf stromlinienförmigen Applaus von Sponsoren, Medien und nationalen Fußballfunktionären zu achten.


    Wir haben uns - ohne kalkuliertes Kultgedöns wie anderswo an der Elbe - Anerkennung auf dem Weg erarbeitet, eine Idee von Fußball zu entwickeln, die nicht zwangsläufig in Investorenkonstrukten enden muss.


    Wir haben weiterhin einen Verein mit höchster Identifikationskraft in seiner eigenen treuen Fanbasis.


    Wir haben hier ein seriös arbeitendes Viergestirn aus Präsident / Trainer / Manager / Kommunikationsverantwortlichem, das sportlich und auch in allen Belangen darüber hinaus für mich (jaaaaa. ....subjektiv.....aber ich glaube, ich würde das von außen nicht viel anders sehen) für mich auf Platz 1 in Deutschland steht und dahinter kommt lange nix.


    Das alles bei einem Verein, dessen Finanzkraft Sporti recht zutreffend vor jedem Spiel zu besingen pflegt, bei einem Stadion, das jetzt nicht gerade das Kapazitätsmonster der Nation ist und angesichts des kommenden Serienchampionsleaguesiegers mit 70.000er Hütte als Konkurrenz in der gleichen Stadt.


    Dass in einer fast 20jährigen Amtszeit auch mal einzelne Fehler gemacht werden - ja bitte. Wäre ja schlimm, wenn nicht.


    Daher komme ich nicht umhin, ob der Besetzung unseres Präsidentenstuhls größte Freude und Respekt zu empfinden und eine positive Bewertung in der Weise zu formulieren, die da lautet: Sollten wir mit DIESER Situation ansatzweise unzufrieden sein, dann möge uns der Blitz auf dem Abort treffen und uns in der 4. Liga zur Strafe wieder ausspeien.

    Es ist der 31. Spieltag. Jeder venünftige Verein muß aus vielerlei Gründen abwägen ob ein Trainerwechsel noch sinnvoll ist. Ein neuer Trainer hilft meist nicht und Funkel kommt sicher nicht.


    Kohlfeld ist jetzt nicht mehr der richtige Trainer und muß in der nächsten Saison ersetzt werden.

    Zwei Wochen Zeit für einen eventuellen neuen Trainer, nochmal irgendeinen der immer wieder erwähnten Impulse zu setzen.

    An einen Pokalsieg gegen Markranstädt glauben die eh selber nicht.


    Ob es sinnvoll ist oder nicht, sei dahingestellt.

    Aber nach 7 Klatschen in Folge in dieser Situation, in der sie auch noch grauenhaft spielen. Nach einem Klassenerhalt, der schon letztes Jahr arschknapp war und viel Bier gekostet hat....


    Ich weiß nicht..... meine Glaskugel zeigt am 32. Spieltag einen anderen Trainer auf der Bremer Trainerbank.

    Eines der seltenen Spiele, wo man sich nach 60 Minuten zurücklehnt und denkt:

    "O.k. Heute brennt nichts mehr an".


    Ich war nicht mal nach der 1. Halbzeit grob beunruhigt oder missmutig. Ich saß da und sagte: "O.k., das wird der Matchplan sein. Gegner von eigenen Tor weghalten, sichere Pässe, Ballbesitz, in nichts rein laufen, es gibt noch eine ganze Halbzeit und wenn die Bremer dann einen kassieren, kommen die nicht zurück."


    Ich fand das unter dem Aspekt bemerkenswert abgezockt und kalkuliert gemacht. Nicht schön, aber wohl durchaus in Kauf genommen gewollt, dass die erste Hälfte nicht so glänzend war, schien mir.

    Gegen einen Gegner, von dem unser Trainerstab offenbar nur zu genau wusste, dass von ihm keine Riesengefahren ausgehen, wenn wir sie nicht einladen. Und das haben wir nicht getan.


    In der Tat: Wie unfassbar harmlos ist Werder aufgetreten - in einer Situation, wo es doch nun wirklich langsam um deren Arsch geht. Als Bremen-Sympathisant wäre ich in extremster Weise erschrocken bis entsetzt gewesen. Der Grün-Weiße Nachbar, mit dem ich das Spiel sah, war entsprechend bleich.


    Und nun sitze ich hier in meinem Exil in Grünweißwerderland und - eigentlich ist besser, daß ich in Heimarbeit bin. Ich hab ja nach dem Spiel schon mehr Mitleid mit Werder als mir das Frotzeln am Montag Spaß machen würde...

    Schöner Beitrag von Dir. Sehr schöner Beitrag.

    Nun pflege ich SELBSTVERSTÄNDLICH von meinem Verein ausschließlich als "Der ruhmreiche , legendäre 1. FC Union zu sprechen", muss aber zugeben, dass zumindest bis vor zwei Jahren der Ruhm außerhalb meiner Union-Blase nur bedingt erkannt worden ist. Außer von den sehr sehr sehr wenigen Menschen, die Ahnung von Fußball haben und andere Dinge zu bewerten in der Lage sind als Titel. Ansonsten legte sich, insbesondere in er Diaspora nah der Nordsee, in der ich lebe, doch eher Unkenntnis über meines Vereines Ruhm.


    Nein, im Ernst: Ein ganzer Verein und beim bezahlten Personal einige sehr kluge Besetzungen haben dafür gesorgt, dass Union heute auf sehr vielen Ebenen sehr viel Respekt und Aufmerksamkeit gewinnen konnte. Urs Fischer spielt da eine gewichtige Rolle, und zwar nicht nur was die sportliche Entwicklung angeht.


    Danke für Deine sehr sehr schönen Zeilen. Eine solche Wertschätzung bis in die Schweiz, auch wenn Du natürlich eine positive, anerkennenswerte Ausnahme mit Deinem Wissenstand sein dürftest - ist eine Freude zu lesen.

    Ich nehme die Klassenkeile, die ich jetzt riskiere, demütig entgegen, aber ich fand unseren Elfmeter in Gelsenkirchen letzte Saison auch ähnlich zweifelhaft.

    Ist jetzt passiert, ist scheiße, ärgert, aber wir hatten halt auch schon mal ein vergleichbares Ding.


    Wichtiger: Gutes und gerade zu beginn mutiges Spiel, bei einer Truppe, die für die Meisterschaft zusammengestellt wurde. Wir aber für den Klassenerhalt.


    Letze Saison sind wir da untergegangen, diese Saison haben wir sie zu Hause geschlagen und auswärts haben wir bis fast zur letzten Minute das Spiel offen gehalten.


    Das ist das, was für mich morgen bleiben wird.


    Eine Entwicklung, die stolz macht. Die lasse ich mir von einem Haubentaucher, der es als Nationalspieler eigentlich nicht nötig hätte, einen Elfer zu schinden, nicht schmälern.

    Noch was, wenn Ihr Angst habt, dass UF nun einfach geht.

    Diese Angst musst Du uns nachsehen. Ohne eine repräsentative Umfrage gemacht zu haben, schätze ich, ich bin nicht der einzige, der jeden Morgen nach dem Aufstehen denkt: "Lass mich die letzten 2 Jahre nicht einfach nur geträumt haben", bevor ich schlaftrunken auf die aktuelle Tabelle sehe und da sehe ich uns WIRKLICH in der ersten Liga in der oberen Tabellenhälfte.


    Mit perfekt passenden Leuten wie Fischer, Ruhnert und Zingler an den genau richtigen Positionen. Das ist alles so dermaßen unfassbar passend - da wird unsereiner schon mal skeptisch, ob das nicht einfach ein verlängerter Scherz mit versteckter Kamera ist oder ob der Teufel aus dem Erdloch kommt und sagt: So, und jetzt der Preis für die letzten zwei Jahre. Hier sind Eure neuen Verantwortlichen. Und dann kommen durch die Tür Peter Neururer , Michael Preetz und Oliver Bierhoff oder so.


    Ich lebe in ständiger Angst, aus diesem derzeitigen Traum wieder aufzuwachen.


    Urs Fischer war noch NIE geldgetrieben. NIE. Und: Er hat ja mit Euch noch einiges vor. Das - obere - Mittelfeld ist für ihn, so denke ich, ein weiterer grosser Schritt.

    Schon. Und das nehme ich ihm auch alles ab, daß und ein ruhmreicher verein für ihn nicht alles ist. So wie sie ihn in Basel vom Hof gejagt haben und hier hingegen kurz vor der Denkmalserbauung steht - das lässt einen Urs Fischer schon nicht kalt.

    Aber es mag ja sein, dass er sehr genau beobachtet, wer seine Mitstreiter im Verein sind. SOLLTE nicht Urs, sondern vielleicht Ruhnert eines Tages vor der Frage stehen, ob uns nicht das letzte Jahr finanziell zurückgeworfen hat, ob das nicht alles mit dem Stadionausbau zu lange dauert, ob wir stagnieren und er dann gehen sollte.... dann sieht auch das Verbleiben von Urs VIELLICHT anders aus. Ohne sein Trüffelschwein wird es eben schwerer.


    Da sind Unwägbarkeiten in der derzeitigen Lage, die auch eine treue, ehrliche Haut ins Grübeln bringen KÖNNTEN.


    So bin ich zwar hoffnungsvoll, aber nicht angstfrei.

    Wenn man die Tradition des Fussballs zerstört, zerstört man auch irgendwann die Liebe der Fans zum Fussball. Und wenn das geschieht - ist der Fussball tot

    Der Fußball wird nicht sterben.

    Immer werden Menschen gegen Bälle treten und Wettbewerbe darauf aufbauen, aus denen Leidenschaft erwächst.

    Vereine, die den Fußball und seine Kultur lieben und Fans, die diese Vereine lieben, wird es immer geben.


    Es wird aber "Vereine" geben, die lieben diese Kultur und damit den Fußball nicht. Sie verehren etwas ganz anderes.


    Fans, die lieben, bleiben ewig und überall, sofern Vereine klug genug sind, diese Liebe zu rechtfertigen.

    Vereine, die nur Marke und Produkt sind und sein WOLLEN , werden keine Liebe und Treue zu erwarten haben. SIE werden sich langsam selbst zerstören.

    Nicht der Fußball wird zerstört.


    Manche sind klug und erkennen die Signale. Wie am Beispiel eines Plastikkonstrukts namens "Die Mannschaft", das einmal die Liebe einer ganzen Nation war. Und sich jetzt wundert, wo es diese Liebe bloß unterwegs verloren hat.


    Wer blind dafür ist, das zu sehen, führt die Kuh eben aufs Eis.


    Der Fußball braucht Bayern München nicht.

    Es könnte Bayern München passieren, dass aber die Umkehrung gilt und sie das erkennen, wenn es für sie zu spät ist.

    Was kommt als nächstes?


    Superfifthleague mit allen Tabellenfünften der 12 führenden Länder der UEFA-Wertung?

    Exakt.

    WENN sich nämlich die geneigten Zuschauer dort hin begeben und WENN es genug Fernsehsender gibt, die dafür Rechte erwerben möchten, weil es wiederum genügend Konsumenten gibt, die sich die Superfifthleague reinzuziehen gedenken - DANN wird es auch sie geben. Und die Megatwelfthleague auch.


    Und die Superliga?

    Die kommt nicht, weil die 20 besten Clubs des Kontinents einfach aus sportlichen Gründen mal Bock haben, gegeneinander zu spielen.

    Das würden sie nicht, wenn es keiner übertragen würde, keiner kommen würde, keiner sein Geld dafür gäbe.


    Sie tun es, weil sie es analysiert und als hochwahrscheinlich angesehen haben, dass die Leute da hingehen.

    Es ist nicht direkt die Schuld der ....äh..... Fußballkonstrukte, die das Geld auf der Straße nur aufsammeln.


    Schuld ist der Kunde, der ihnen das Geld genau da vor die Nase legt.


    Alsdann. So machet. Dann sehen wir eben, was das Volk will und umso besser ist es, wenn es dann erst recht starke Gegenangebote gibt.


    Was wollt Ihr? Die Megasuperliga vor klinisch reinem konsumierenden und vor allem wohlhabenden Operettenpublikum, das sich halt von ein paar Sportlern mal ein bisschen unterhalten lassen möchte? Und wenn der Tabellenstand langweilt, geht man eben wieder zum Sektempfang der Theaterpremiere?


    Die schillernd bunt beworbenen TV-Abos irgendwelcher neuer Phantasiesender mit bekloppten Namen wie Däsouuun, um Euch Spiele anzusehen, die Ihr Euch live gar nicht mehr leisten könnt, von Auswärtsspielen ganz zu schweigen, weil Ihr Euch schon die Karte nicht leisten könnt, den weiten Trip dahin erst recht nicht?


    Und dann steht Ihr da - sehr den 38-Jahre-ungeschlagenenen-Serienmeister Eures Landes, den Ihr nur angehimmelt habt, um Euer zerbrechliches Ego an dessen jährlichen Titeln aufzurichten.....und der spielt plötzlich im hinteren Mittelfeld und Ihr habt plötzlich nun so gar nichts mehr, womit Ihr angeben könnt?


    Na los? Nur zu.


    Aber dann schaltet bloß nicht aus Versehen auf einen anderen Kanal. Wo Ihr ein Fußballspiel seht und so ein komisches Grundgeräusch im Hintergrund hört, das übrigens aus Gesängen, Anfeuerung, Leidenschaft besteht. Wundert Euch nicht, wenn da plötzlich Fahnen wehen, Schals geschwungen werden, Menschen stehen (!!!), die bei dem, was sie sehen, etwas empfinden. Und dann stehen da sogar in einem anderen Block Leute mit anderen Farben. Wie sind die da nur hingekommen? Ach...die leben nur 3 Autostunden entfernt? Sowas...


    Dann denkt Ihr vielleicht..... o.k.....hier rauschen zwar nicht pro Spiel 5 Fallrückzieher durch die Luft.


    Aber verdammt.....das ist ja geil.


    Dann könnt Ihr ja nochmal nachdenken, wenn es heute dafür heute noch nicht reicht, ob Ihr wirklich 25€ TV-Gelder für dieses Produkt ausgeben wollt, bei dem Euer Abo-Meister plötzlich nur noch Achter ist....


    Macht ruhig. Ich bin gespannt.