Zum Profifußball gehören auch Trennungen und in der PK hat Urs ebenfalls deutlich gemacht das die Situation immer wieder neu zu bewerten ist. Wenn die Protagonisten nicht mehr voneinander überzeugt sind, sprich die Verantwortlichen, Trainer, Mannschaft, wird es zur Trennung kommen.
Das sind die Abläufe im Profifußball, zuerst erwischt es den Trainer, auch wenn man bei den Entscheidungen meist gar nicht den Überblick über die Ursachen im einzelnen hat. Ich interpretiere das als Zeichensetzung, oft um sich selber aus der Schußlinie zu nehmen. Das das auch Spieler aus einer Komfortzone holen kann und anderen aus der zweiten Reihe zusätzliche Motivation verleihen kann, gehört auch zu den Erfahrungswerten. Insofern kann ich ein gewisses Verständnis hier für den einen oder anderen aufbringen, der auch in seinen Formulierungen eine angemessene Form findet.
Ich zähle mich zu der Fraktion der an Urs festhalten wollenden. Nicht weil ich glaube es Ihm schuldig zu sein auf Grund seiner Erfolge mit uns, da bin ich Ihm "nur" großen Respekt schuldig.
Mein Grund bildet mein Verständnis von Ihm, gewonnen aus seinen vielen Verlautbarungen, daß er so gestrickt ist, nur das an zu packen, was er selbst positiv beeinflussen kann. Heist für mich im Umkehrschluss, er wirft das Handtuch, wenn er einer Entwicklung der Mannschaft im Wege ist.
Egal wo die Probleme jetzt wirklich im Einzelnen liegen, gehe ich davon aus, die Komplexität erfassen, wenn dann er und sein Trainerteam sicherlich besser, als alle die von außen Eindrücke Gewinnende. Habe da auch meine eigenen Theorien, die in privaten Diskussionen auch schon Federn gelassen haben, aber noch flugfähig sind. Nur bringt es aus meiner Sicht in der jetzigen Situation Union nichts, die hier heraus zu blasen.
Aus all dem bin ich zwar besorgt, aber so lange Urs nicht selbst das Handtuch wirft, sehe ich eine reale Chance auf den Klassenerhalt gegeben, von Spiel zu Spiel, ohne Rechenspiele an zu stellen. Einziger nicht fixierter Faktor ist ein DZ, den Profifußballgewohnheitsgesetze im Mix mit Medien, Investoren und Bankverbindlichkeiten zur Zeichensetzung veranlassen könnten.
Ein Fazit zu ziehen,, nach einem Spiel gegen Lügenkusen, in der jetzigen Form und Spielanlage/Trainer, halte ich für wenig produktiv.