Beiträge von Funkstar

    Urs ist Angestellter des Vereins. Sollte er selbst kündigen, entgehen ihm doch weiter Gehaltsbezüge? Da ist doch immer selbstredend, gefeuert zu werden? Oder liege ich hier falsch, weil doch einige hier von einem möglichen Rücktritt schreiben.

    Man könnte sich auch auf einen einvernehmlichen Aufhebungsvertrag einigen. Ohne Schlammschlacht und ohne Gesichtsverlust. 12 Niederlagen sind so oder so ein Brett, das Schlimme daran ist aber der Eindruck, dass die Mannschaft im Spiel mental unbewusst oder bewusst nicht umsetzt, was im Training geübt wird.

    Neapel ist ein Freilos, aber gegen Leverkusen müssen wir endlich wieder punkten. Ich bin mir sicher, dass Urs genau weiß, ob sich einer "weiter so" noch lohnt oder ob er selbst zweifelt. Niemand ist wichtiger als der Verein.

    Ich denke, bis zur nächsten Länderspielpause wird sich nichts tun, es sei denn wir wären total desolat, was wir aber nicht sind.

    Frankfurt wird der Gradmesser. Dieses Spiel muss man gewinnen. Neapel ist egal. Verlieren wir gegen Frankfurt und müssen im Anschluss nach Leverkusen, wird man vorher ein Zeichen setzen müssen. Das gefällt mir Null, aber die Serie ist einfach zu schwarz und in der Gesamtheit eben nicht unverdient.

    Es sind sich doch wahrscheinlich alle einig, dass ein paar Tage, nachdem der größte Massenmord an Juden nach 1945 geschehen ist, auf barbarische Weise Zivilisten massakriert, lebendig verbrannt und vergewaltigt wurden, das Zeigen einer Palästina-Flagge nicht nur unpassend ist, sondern eine unglaubliche Provokation gegenüber allen Opfern darstellt.


    Mit der Verharmlosung hier könnte man auch die Süßigkeitenfraktion der Sonnenallee entschuldigen (Mohammeds Omi hat lecker gebacken, wo ist das Problem).


    Aissa ist entweder beim Beten zu hart mit dem Kopf aufgekommen oder er ist wie mindestens 50 % der hiesigen und weltweiten Araber schlicht und einfach ein antisemitisches Arschloch, welches zufällig unsere Farben trägt. Ich könnte kotzen und hoffe (naiv) auf eine ehrliche Entschuldigung. Wir befinden uns langsam in einem Kulturkampf, dessen späterer Gewinner noch längst nicht feststeht. Den Feind unter rot-weißer-Bettdecke brauchen wir ganz sicher nicht im Haus.

    Natürlich würde der Bestandschutz gelten. Es bleibt ein Ausbau und kein Neubau. Sonst würde keine Stadionerweiterung mehr funktionieren, wenn bspw. die Regularien nochmals verändert werden würden.

    Der "Club der kleinen Leute" spielt nun Champions League. Kann man gut oder schlecht finden, aber das Ziel kann es nie sein, sich sportlich zu verschlechtern. Insofern wird man mit der Mannschaft intern mindestens wieder eine Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb anstreben. Bleiben wir dauerhaft oben dran, nehmen wir über die nächsten Jahr noch sehr viele Vermarktungs-, Fernsehgeld sonstige Ausschüttungsmillionen mit. Bonucci wird hier realistisch ein bis zwei Jahre spielen und entsprechend Abstriche beim Gehalt machen, die ein jüngerer Spieler seines Formates niemals machen würde. Hätten wir einen 27jährigen mit ähnlicher Qualität verpflichtet, dann würde ich mir auch Sorgen machen. Aber nach all den Jahren und Erfolgen der letzten Jahre an Oli Ruhnert zu zweifeln, dass er für einen Star kurz vor dem Karriereende das Gehaltsgefüge sprengt, ist doch lächerlich.

    Da führen wir in Unterzahl auswärts 4:1 und ein Spieler sorgt mit dafür, dass wir das Ergebnis über die Zeit retten (bzw. fast sogar noch zum 5:1 kontern) und hier wird die Körperspanne eines > 1,90-Meter-Mannes kritisiert.

    Uns geht es zu gut. Urs wird wissen, warum Jordan regelmäßig spielt.

    Motiviert wird er sein. Aber die Summe ist heftig. Und auch bei einem Becker-Transfer und noch mehr Geld auf dem Konto war doch die bisherige Strategie der letzten Jahre deutlich mehr Union-like als solch eine Aktion. Gosens wird außerdem in 13 Monaten 30. Ich kann mir auch nur eine Leihe vorstellen, OR wird nicht seine Prinzipien über Bord werfen. Auch in Bezug auf das Gehalt

    Die Wurzeln von Makkabi gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück und ja, ich gönne der jüdischen Community dieses bisschen "Trennende", sind sie doch sonst alles andere als in Parallelgesellschaften unterwegs, dafür für viele aus unterschiedlichen Milieus Feind Nr. 1. Wenn man dann die eigene Religion und Herkunft / Gemeinschaft mit Stolz in der ersten Runde des DFB-Pokals ausleben kann, ist das doch auch ein gelungenes Beispiel für die Vielfalt unserer Stadt. Gibt doch genug Gegenbeispiele, da kann man sich auch Mal freuen. :)